10 Songs
Die Playlist zu den Songs im externen Link
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Friends witch a Creeper
»Es tut mir leid, man, es geht nicht. Ich habe Angst«, murmelte ich
Er wollte einen Schritt auf mich zugehen, hob die Hand, um sie mir beruhigend freundschaftlich auf die Schulter zu legen, wollte mir gut zureden wie er es so oft getan hatte. Ich jedoch wich zurück, bis ich mit dem Rücken an der Mauer stand. Langsam ließ er seine Hand wieder sinken, seine Gesichtszüge wurden schlaff und ich konnte seine Augen feucht schimmern sehen. Es brach mir das herz, ihn so leidend zu sehen und zu wissen, dass ich der Grund für sein Leiden war. Aber es ging nicht anders.
»Tut mir leid. Danke für alles«, murmelte ich, bevor ich mich umdrehte und wegrannte. Einfach weg.
Zuhause
»Nur wir beide. Egal wo, egal wann. Wir können machen, was du willst. Zusammen, bitte.«
Ich überlegte, sah ihm mit schiefgelegtem Kopf tief in die Augen. Sollte ich? Konnte ich? Konnte ich all das hinter mir lassen, meine Heimat, meine Freunde, meine Familie, um mit ihm zusammen sein zu können?
»Bitte«, flehte er nun schon fast und ich spürte, wie er nach meine Hand griff und sie danft drückte.
»Wir beide brauchen doch niemanden. Niemanden außer uns. Und wenn sie uns hier nicht akzeptieren, wenn sie uns hier nicht wollen, dann lass uns weg gehen. Wir beide könnten großes erreichen. Wir bauen uns ein neues Zuhause auf. Ein neues Leben, eine neue Welt. Bitte. Ich weiß, wir können das schaffen. Zusammen. Und irgendwann wird die Wald zu uns aufschauen. Irgendwann werden sie uns verstehen, nein, nicht nur das, sie werden usn bewundern. Wir können das schaffen. Sag bloß bitte ja.«
Ich nickte leicht.
»Okay«
If You Belive
Vorsichtig strich er über meine empfindliche Haut, fuhr die Umrisse meines Körpers unter seinem nach.
»Ich liebe dich so sehr. So unglaublich. Ich möchte dich nie mehr verlieren. Versprich mir bitte, das das hier für immer ist. Dass wir für immer sind.«
Ich nickte und stöhnte unterdrücken unter seinen so sanften Berührungen.
»Wir sind für immer. Du und ich, für alle Ewigkeit. ich leibe dich mehr als alles andere.«
Im nächsten Moment riss ich erregt den Kopf nach hinten, als sich seine Hand um meine intimste Stelle schloss und mit sanften Bewegungen zu massieren begann. Ich war nur noch ein stöhnendes Wrack. MeineHände fuhren in seine Haare, klammerten sich fest, versuchten, Halt zu finden.
»Ich liebe dich so sehr.«, raunte er erneut deutlich erregt in mein Ohr, was mcih nur noch heißer machte.
»Vertraust du mir?«
Ich nickte sofort und ohne nachdenken zu müssen.
»Über alles.«
Stegi und die Zahnpasta
Heute. heute war es so weit. Ich würde mich gleich mit Tim treffen und was ich ihn fragen würde, könnte unter Umständen alles verändern. Aber dazu musste ich überzeugend sein, überzeugender als ich je zuvor in meinem Leben gewesen bin. Aber nichts wünschte ich mir mehr als dieses eine. Ich hoffte so sehr, dass er ja sagen würde. Den ganzen tag schon war ich aufgeregt gewesen, hatte alles perfekt haben wollen und am Ende war doch alles schief gegangen und nichts so geworden wie ich es mir vorgestellt hatte. Wie immer eigentlich. Wann klappte schonmal etwas genau so, wie man es sich ausgemalt hatte? Richtig, niemals. Aber jetzt musste es. Heute würde es klappen. Es musste einfach. Ich atmete tief durch, bevor ich die Tür vor mir aufstieß und das Café betrat. Jetzt oder nie.
Die ultimative Varo 2 Hymne
Wieder standen wir hier. Wieder auf eine Wiese, wieder auf den kleinen Podesten, wie schon einmal. Aber nicht alles war wie letztes Mal, ich sah mehr Kämpfer, mehr Menschen, die mich gefährlich anblitzten, die alles tun würden, um selbst zu überleben. Mehr Mörder. Mehr Freunde, die mir den Tod wünschten. Erinnerungen kamen in mir hoch vom letzten Mal, als wir alle hier gewesen waren. Erinnerungen von all den Morden, die ich beobachtet hatte, von all den Leben, die ich selbst ausgelöscht hatte. Ich hatte so viele Menschen zerstört, jeder hatte allein meinen Namen gefürchtet. Und dieses Mal würde es genauso sein. Alles war wie vor einem halben Jahr. Fast alles.
Stegi ist tot! - How to Save a Life
Wie hatte das passieren können? Sie waren doch so vorsichtig gewesen. Tim starrte auf den Leichnam vor sich, er schien wie von Sinnen. Sie hatten nicht mit dem Tod gerechnet, noch nicht. Sie waren doch so ein gutes Team gewesen, ein perfektes Team. Es war viel zu früh für Stegi, um gehen zu müssen. Er hätte doch noch so viel erleben können. Mit ihm. Mit Tim zusammen. Aber jetzt war er tot, einfach ausradiert. Eine Träne tropfte auf den Leichnam. Stegis Todesschreie, seine gequälten Ausrufe hallten noch in ihm nach. Er hatte noch so viel vor sich gehabt. Würde nie jemanden küssen, nie alt werden. Nie die Worte hören, die Tim sich so lange nicht auszusprechen getraut hatte. Erst jetzt, da es zu spät war, flüsterte er sie immer und immer wieder:
»Ich liebe dich«
Stegi Stegi Stegobert
Stegi. Warum wollte dieser Name ihm nicht mehr aus den Kopf gehen? Immer, egal wann, egal wo. Immer war dieser Name da. Stegi. Wieso konnte er nicht aufhören, an seinen bsten Freund zu denken, an sein Lachen, seine Witze, seinen Gesang mit ihm zusammen, seine Stimme, seine ganze Art. Warum vergaß er sofort all seine Sorgen, all seine Probleme, wenn er die Stimme dieses Jungen hörte, war einfach nur noch glücklich?
Warum?
Antiheld
Wieso? Wie konnte es so weit kommen? Wie konnte er in diese Situation kommen? Jetzt stand er hier, alleine, verlassen, von allen verraten. Stand hier, um seinen besten Freund zu töten. Er wollte das nicht, er wollte nicht schwach sein und dem Drang nachgeben, wollte nicht so schwach sein, lieber jemand anderen zu verletzen anstatt sich selbst. Er wollte stark sein, stark wie seine Freunde, sie in dieser Situation so lange für ihn da gewesen waren. Aber jetzt waren sie es nicht mehr. Jetzt war er auf sich gestellt. Auf sich gestellt mit dem Auftrag, zu morden. Seinen besten Freund zu ermorden. Und wieder einmal hasste er sich selbst, hasste sich über alles. hasste sich dafür, dass er nun die letzten Schritte überwand, bis sie genau voreinander standen.
»Tut mir leid«
Dann stach er zu.
Mad World
Was machte das alles überhaupt noch für einen Sinn?
Es schien, als würde alles um ihn herum verschwimmen, die Welt sich nur noch in Zeitlupe drehen und doch alles rasend schnell passieren. Er nahm nichts mehr war, nicht die Stimmen, die ihn riefen, nicht den Regen, der auf ihn niederprasselte. Bloß die Leere, die unglaubliche Leere, die sich in ihm breit machte. Warum hatten sie das getan? Sie hatten sich stark gefühlt, so unglaublich mutig. Aber das waren sie nicht gewesen. Sie waren nicht mutig gewesen, nicht stark. Nur dumm. Sie hatten sich gefühlt, als könnten sie die Welt erobern. Aber all das war nur eine Illusion gewesen. Eine dumme Illusion während einer Dummen Mutprobe. Aber war es das wert gewesen? War es das wert gewesen, dass sein bester Freund deswegen gestorben war? Wegen einer dummen Mutprobe?
Hinterland
Wie oft hatte er sich schon gefragt, warum etwas so war. Warum sein Leben so war. Und jetzt tat er es wieder. Er nahm einen kräftigen Schluck des bitteren Alkohols, dessen Geschmack er am Anfang so sehr gehasst hatte, inzwischen jedoch gar nicht mehr wahrnahm. Warum ausgerechnet er? Warum hatten andere alle Chancen, alle Möglichkeiten der Welt und er war hier? Ohne Möglichkeiten, ohne Chancen. Ohne Bildung. Ohne jegliche Papiere, als ob er nie geboren worden wäre. Als ob er gar nicht existieren würde. Warum war das Leben nur so ungerecht zu ihm? Er nahm einen weiteren Schluck und es wurde schwarz vor seinen Augen. So schwarz. So ruhig. Und das erste Mal in den sechzehn Jahren seines erbärmlichen Lebens drängten nicht mehr all diese schlimmen Emotionen auf ihn ein. Das erste mal in den sechzehn Jahren hatte er Ruhe. Das erste Mal in sechzehn Jahren fühlte er sich normal. Im Tod normal wie jeder andere Jugendliche.
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Hayho, Leute!
Erst einmal vorweg: Ich habe diese Idee nicht selbst gehabt sondern irgendwann mal irgendwo gesehen. Genaueres weiß ich leider nicht mehr.
Das Prinzip dahinter ist, dass ich mir eine meiner Playlists angehört habe und zu den ersten 10 Liedern immer während das jeweilige Lied lief einen Absatz geschrieben habe, sozusagen eine winzige Songfic.
Wer die jeweiligen Lieder anhören will kann einmal den externen Link anklicken. Dort habe ich die 10 Songs in der richtigen Reihenfolge zusammengepackt. Ich würde es euch empfehlen.
Ansonsten würde es mich freuen, zu erfahren, was ihr von der Idee im Allgemeinen und diesen Shots im Besonderen haltet? Wollt ihr in Zukunft mehr davon?
Ich freue mich über jeden Kommentar!
Liebe Grüße, minnicat3
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