train ~ #kostory
Ungeduldig tritt Dennis von einem Fuß auf den anderen, sein Blick schweift zur Uhr, die an der Wand des Bahnhofs hängt und wieder zurück zu den Gleisen- immer noch keine Spur von dem Zug, mit dem Mik gleich ankommen sollte.
Laut dem Plan, sollte sein Freund in genau einer Minute den Bahnhof erreichen. Dennis kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen. Mik war für ein paar Tage zu seinen Eltern nach Hause gefahren und Dennis war in ihrer gemeinsamen Wohnung zurückgeblieben, auch wenn es nur wenige Tage waren, die die beiden sich nicht gesehen hatten, hatte Dennis seinen Freund schon vermisst.
Bitte keine Verspätung, betet er, es ist mittlerweile Viertel nach vier und der Zug sollte in ein paar Sekunden ankommen. Offensichtlich gibt es aber doch Verspätung, denn eine Minute später ist immer noch keine Spur von Mik's Zug.
Dennis wird langsam unruhig, er hat keine Lust, jetzt noch fünf Minuten hier herumzustehen, er war extra schon eine Viertelstunde früher zum Bahnhof gegangen, um Mik auf keinen Fall zu verpassen.
"Jetzt komm an!", sagt er leise, zu sich selbst, beziehungsweise zu dem nicht anwesenden Mik. Dann formen seine Lippen noch ein 'bitte' und er schaut zum weiß nicht wievielten mal heute zur Uhr.
Drei Minuten. Lange kann es auf keinen Fall mehr dauern, hofft Dennis zumindest. Er ist schon den ganzen Tag so hibbelig und kann es jetzt nicht mehr abwarten, Mik nicht zu sehen. Heute Vormittag hatte er sogar die Wohnung aufgeräumt, weil er nichts zu tun hatte und weil es echt unordentlich gewesen war.
Dennis seufzt und fährt sich durch die Haare. Nicht einmal können die Züge pünktlich kommen, so erscheint es ihm.
Acht Minuten, Dennis ist dazu geneigt, einfach noch mal nach unten zu gehen, wo die Shops sind und sich etwas bei einem Bäcker zu kaufen. Auf dem Hinweg hatte er bei einem Laden Backwaren gesehen, aber hatte nicht angehalten, damit er wirklich rechtzeitig da war.
Sollte er sich jetzt was kaufen? Einerseits hat er Hunger, seit heute morgen hatte er nicht viel gegessen und er will nicht gelangweilt dastehen und nichts tun, andererseits würde er lieber mit Mik etwas zu essen kaufen, vielleicht hat der ja auch Hunger und der Zug könnte jetzt jeden Moment kommen.
Dennis legt den Kopf schief, wägt ab. Na gut, denkt er sich, wenn der Zug in drei Minuten nicht da sein würde, würde er runter gehen. Das klingt doch vielversprechend.
Zehn Minuten Verspätung, Dennis verschränkt die Arme und lehnt sich gegen einen der Pfeiler. Neben ihm auf der Bank sitzt eine junge Frau und daneben ein Mann mit einem Kind, beide warten eindeutig. So wie er.
Dennis schaltet sein Handy an, vielleicht sollte er Mik eine WhatsApp schreiben, fragen, ob er weiß, warum der Zug so spät ist. Nein, das wäre übertrieben. Fünf Minuten Verspätung sind ganz normal, seinen Freund anzuschreiben, wäre unnötig, außerdem hätte Mik eh keine Antwort.
Die Uhr tickt weiter, die drei Minuten, die Dennis sich versprochen hatte, sind um. Schön, dann kauft er sich jetzt eben was. Er kann schließlich nichts dafür, dass Mik noch nicht da ist. Aber es ärgert ihn. Auch wenn Mik genauso wenig dafür kann.
Die Anzeigetafel zeigt nichts neues an. Keine Entschuldigung für die Verspätung. Dennis gibt sich einen Ruck, dreht sich um und wirft noch eine Blick zu den Gleisen, keine Veränderung.
Mit einem Schulterzucken geht Dennis die Treppen nach unten, sucht sich etwas Kleingeld aus seiner Hosentasche. Er will sich was bei dem Bäcker kaufen, der ist nicht weit weg und er würde in nicht mal fünf Minuten wieder da sein, bis dahin sollte Mik auch angekommen sein.
"Eine Laugenstange, bitte.", sagt Dennis und lächelt höflich, während er auf die Laugenstangen zeigt.
"Darf es sonst noch etwas sein?", fragt die Frau hinter dem Tresen, Dennis lehnt ab, überlegt kurz und verbessert sich dann.
"Ich hätte gerne noch eine Laugenstange." Für Mik und wenn er keinen Hunger hat, würde er sie heute abend essen oder so.
"Ok, das macht dann neunundfünfzig Cent."
Dennis nickt und gibt der Frau einen Euro, bekommt sein Rückgeld und eine Papiertüte mit den beiden Laugenstangen.
"Tschüss.", ruft Dennis noch und verschwindet dann, läuft die Treppen wieder nach oben, gleichzeitig geht sein Puls hoch, Mik!
Enttäuschung. Das empfindet Dennis als nächstes, als er an den Gleisen ankommt, aber kein Zug da ist. Mik ist nicht da. Immer noch nicht. Dennis kam es noch nie so lang vor zu warten.
Vor zwölf Minuten hätte der Zug da sein sollen. Zwölf Minuten. Und nichts ist da. Die junge Frau ist auch verschwunden, stattdessen hat ein älterer Herr ihren Platz eingenommen.
Was ist das denn? Warum ist Mik nicht da? Warum muss der Zug auch so viel Verspätung haben, das ist doch nicht fair. Dennis könnte sich ewig darüber aufregen, stattdessen versucht er seine Wut zu unterdrücken und sucht sich einen Platz auf einer Bank, um dort seine Laugenstange zu essen.
Vielleicht sollte er doch eine WhatsApp schreiben, nur, um sicherzugehen, dass es Mik auch gut geht.
Dennis holt sein Handy heraus und geht auf WhatsApp, auf seinen Chat mit Mik, das letzte, was sie geschrieben hatten, waren ein paar Herzen. Heute Mittag, als Mik losgefahren war. Danach hatte der ihm geschrieben, dass er kurz schlafen wollte und war seitdem nicht mehr online gekommen.
Dennis' Finger schweben über den Tasten, er tippt etwas ein, löscht es wieder. Am Ende schickt er nur ein 'alles in Ordnung?' mit einem Herz ab und bleibt für einen Moment noch auf dem Chat, in der Hoffnung, dass sein Freund online gehen würde. Leider nicht.
Dennis steckt sein Handy wieder ein, nimmt stattdessen die Laugenstange heraus. Verdammte dreizehn Minuten. Viel länger will er nicht warten.
Dreizehn Minuten. Niemals hätte Dennis damit gerechnet, dass diese Zahl wirklich seine Unglückszahl werden könnte, doch das sollte sie genau heute werden. Dreizehn Minuten. Verspätung. Mik's Zug.
Dennis beißt gerade von seiner Laugenstange ab, als eine Ansage ertönt: "Liebe Bahnhofsgäste. Es gibt ein Problem mit der Zugverbindung München-Potsdam." Dennis wird hellhörig, das ist Mik's Zug! "Der Zug wird sich noch um mindestens fünf Minuten verspäten, weitere Informationen werden wir Ihnen später mitteilen."
Noch mehr Verspätung! Das ist doch verflucht! Verärgert schaut Dennis zum tausendsten Mal auf die Uhr, er wartet jetzt schon über eine halbe Stunde am Bahnhof. Das ist einfach nur ätzend.
Fünf Minuten später sollte sich alles verändern. Dennis hat gerade seine Laugenstange aufgegessen, als zwei Polizisten an ihm vorbeigehen, dann stehenbleiben.
"Warten Sie auf den Zug von München nach Potsdam?", fragt einer der Beamten, seine Gesichtszüge sind so gleichgültig, dass Dennis eine Gänsehaut bekommt, als er bejaht.
"Es tut mir sehr leid Ihnen mitteilen zu müssen...", der Polizist atmet tief durch, ringt mit sich selbst. "Der Zug wird nicht mehr ankommen."
Dennis braucht eine Sekunde, um zu realisieren, was er gerade gehört hat. Und noch eine, noch eine. "Wie... wie bitte?", fragt er dann ungläubig, schüttelt den Kopf.
"Der Zug wird nicht mehr ankommen, es gab einen..." "Nein.", unterbricht Dennis den Polizisten. "Nein!"
Dann steht er auf, schaut zu den Gleisen. Kein Zug, kein Mik. Er versteht das nicht, was machen die Polizisten hier, warum sagen sie ihm, dass er Zug nicht mehr ankommen wird? Soll das ein schlechter Scherz sein?
"Ich weiß, das wird jetzt schwierig für Sie sein. Bitte, hören Sie mir zu. Der Zug wird nicht mehr ankommen, es gab einen Unfall. Der Zug ist entgleist, es gibt noch keine Angaben, ob alle überlebt haben. Das wird noch geprüft. Beruhigen Sie sich, wahrscheinlich wird alles gut."
Nein, Dennis will sich nicht beruhigen. Warum sollte er auch? Er will nur Mik bei sich haben, mehr nicht. Warum erzählen sie ihm jetzt, dass er nicht kommen wird? Natürlich wird Mik noch kommen. Auch wenn es einen Unfall gab.
Einer der beiden Polizisten bleibt bei Dennis stehen, der immer noch langsam den Kopf schüttelt, der andere spricht etwas in sein Funkgerät, aber Dennis versteht es nicht.
Es gab einen Unfall. Mit Mik's Zug. Aber alles würde gut enden, auch wenn Mik erst später kommen würde.
Zweiundzwanzig Minuten Verspätung eines Zuges, der niemals den Bahnhof erreichen würde. Zu den zwei Polizisten kommen noch fünf weitere, reden mit den Leuten, die auf den Zug warten, es herrscht Unruhe. Und Dennis sitzt auf der Bank, hat die Tüte mit der Laugenstange fest umklammert, als würde er so Mik näher sein.
Es gibt jetzt mehr Informationen. Der Zug war kurz vor Potsdam entgleist, warum ist unklar. Es wird geschaut, wieviele Verletzte und vielleicht sogar Tote dieser Unfall mit sich bringt.
Und dann kommt die Nachricht von einem der Beamten: "Laut unserem momentanen Wissensstand gibt es mindestens drei Tote."
Dennis umklammert die Tüte noch fester, seine Handknöchel sind fast weiß, ihm ist warm und gleichzeitig kalt. Alles würde gut werden. Es geht Mik gut, ganz bestimmt.
Jetzt bekommt er alles um sich herum nur noch verschwommen mit. Licht, viel Licht, zu viele Leute, ein Absperrband. Aus den drei Toten werden vier, acht, neun. Sieben Verletzte, eine Frau schreit, dass ihr Enkel in dem Zug war. Einer der Polizisten versucht sie zu beruhigen, sie reißt sich los.
Dennis sitzt auf seiner Bank, hat die Tüte mit der Laugenstange so sehr umklammert, als würde Mik's Leben daran hängen.
Das ist wie ein Albtraum. Ein schrecklicher Albtraum und Dennis will nur aufwachen. Aufwachen und feststellen, dass er neben Mik liegt, in ihrem Bett. Dennis will aufwachen und Mik umarmen und küssen. Dennis wird nicht aufwachen. Das ist Realität.
"Alles gut bei Ihnen?", erkundigt sich jemand bei Dennis, er antwortet nicht, sein Hals ist trocken.
"Mik.", murmelt er.
"Wie bitte?"
"Mik. Ich will zu Mik."
"War er im Zug?" Dennis nickt, sein Sichtfeld verschwimmt. Aus den bekannten neun Toten werden elf. Aus dem 'Unfall' wird eine riesige Katastrophe, die viele Tote und Verletzte gefordert hat, in dem Zug gab es einen Brand, bevor er entgleist war.
Und Dennis sitzt da, hat die Tüte fallen gelassen, weil er sie nicht mehr halten konnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass es Mik erwischt haben könnte, steigt immer weiter, auch wenn er sich das nicht bewusst machen will.
Alles würde gut werden.
Am Bahnhof herrscht Chaos, durch den ausgefallenen Zug verschiebt sich alles, kurz darauf werden die Zugverbindungen erst mal dicht gemacht, um Dennis herum ist wildes Gedrängel, Polizisten, ein Arzt, Leute, zu viele Leute, die Dennis zu nah kommen. Auf einmal fühlt er sich ganz allein, allein gelassen und hilflos. Er weiß nicht, was er tun soll. Ob er überhaupt etwas tun kann.
Zehn vor fünf. Kein Zug. Kein Mik. Nur Dennis, ganz allein und verlassen. Gedränge, eine laute Ansage, Rufe. Die Polizei hat die Angehörigen von den Personen, die im Zug waren, informiert und die kommen jetzt langsam an, es wird noch lauter, noch greller, noch enger und noch verzweifelter.
Dennis sitzt da, die Tüte mit der Laugenstange sieht er nicht mehr, sie wurde von den vielen Füßen weggeschoben.
Unwissenheit, Angst, Kälte.
Kein Zug, kein Mik, keine Tüte.
Der Zugunfall wird im Radio erwähnt, ein Reporter kommt, interviewt jemanden. Einfach nur unmenschlich.
Dennis hat Angst, so sehr Angst um Mik, er will ihn sehen. Jetzt! Nein, egal wann. Er will ihn einfach nur irgendwann wiedersehen. Das ist sein größter Wunsch.
Der Polizist kommt wieder zu Dennis. "Wie heißt ihr Angehöriger?"
"Mik. Marik. Marik Roeder." Der Polizist notiert etwas, Dennis will fragen, ob er weiß, ob es Mik gut geht. Er kann nicht, aus seinem Mund kommen keine Worte, nur ein verzweifelter, kläglicher Laut.
Dieser Tag ist mit Abstand der schlimmste in seinem Leben. Er kann nicht mehr, hat das Gefühl, zusammenzubrechen. Vielleicht tut er das gerade auch, bricht zusammen, fällt gegen die Beine von ein paar Leuten, er weiß es nicht. Er spürt nichts mehr, nur noch die Angst, die seinen gesamten Körper einnimmt.
Mik. Mik, Mik, Mik.
Mik.
Marik. Wo ist er nur? Ist er in Sicherheit?
Es ist gleich sechs Uhr und Dennis hat kein Zeitgefühl mehr. Die Zeit fühlt sich an, als würde sie nicht vergehen und gleichzeitig rasen. Er sieht die Tüte zertrampelt auf dem Boden liegen.
Dennis blinzelt die Tränen weg, damit er etwas klarer sehen kann. Beruhigen. Wahrscheinlich geht es Mik bestens und er macht sich nur übertrieben Sorgen. Übertrieben. Nein, übertrieben ist das auf gar keinen Fall.
Dennis steht auf, stützt sich an einem der Pfeiler ab, seine Beine zittern, für eine Sekunde denkt er, dass er einfach umkippt, aber er hält sich. Er wird fragen, ob es Mik gut geht. Er muss das jetzt wissen.
Da, da steht ein Polizist, er wird noch am meisten wissen.
"Wissen Sie, ob es Mik gut geht? Marik Roeder?" Der Polizist sieht auf, schaut Dennis an, sein verweintes und gerötetes Gesicht und er seufzt.
"Ich kann keine Informationen raus geben.", sagt er möglichst anteilnahmslos, wahrscheinlich, weil es ihm auch schwer fällt, nichts zu sagen, diesen verlorenen Jungen unwissend stehen zu lassen.
"Bitte.", drängt Dennis verzweifelt, bekommt aber keine Antwort mehr.
Wie hatte dieser Tag so eine schreckliche Wendung nehmen können? Wie wurde aus diesem eigentlich recht schönen, sonnigen Tag, so ein Albtraum?
Dennis setzt sich wieder auf seine Bank, betrachtet die Tüte, die dort auf dem Boden liegt und ist dazu geneigt, sie aufzuheben. Er lässt es. Was würde das schon bringen? Die Laugenstange würde heute keiner mehr runterbekommen.
Wann würde er endlich mehr wissen? Wie lange muss er noch hier sitzen, bis er wissen würde, dass Mik in Ordnung ist, er zwar ein bisschen geschockt ist, aber sonst unverletzt?
Sechs Uhr zehn. Einer der Polizisten hat ein Megaphon in der Hand, kündigt an, die Namen der Überlebenden zu sagen. Endlich mehr Wissen.
"Anna Bersch. Karin Jäger...", beginnt der Polizist, Dennis' ganzer Körper zittert, er schließt die Augen und konzentriert sich auf die Worte.
"Ma..." Marik?! "Marianne Krist." Nicht Marik. Dennis sinkt in sich zusammen, mit jedem genannten Namen sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass... Nein, er will nicht mal daran denken.
Mik wird nicht aufgerufen. Der Polizist wiederholt die Liste, einmal, noch einmal. Mik ist nicht dabei. Mik ist nicht dabei.
Mik.
Mik wurde nicht genannt.
Dennis schreit auf, schreit so laut auf, wie er kann. "Das muss ein Fehler sein!"
Er steht auf, fällt im nächsten Moment wieder auf die Bank, sein Körper hat keine Kraft mehr, ihn zu halten.
"Ein Fehler! Mik wurde nicht aufgerufen, aber er muss überlebt haben! Mik geht es doch gut!"
Dennis schreit noch einmal, sein Körper ist von Schmerz und Trauer erfüllt. Da muss etwas falsch gelaufen sein! Mik konnte doch nicht einfach...
Dann ist ein Polizist neben ihm, legt eine Hand auf seine Schulter, Dennis will sich wehren, schafft es aber nicht. Ein Fehler...
Es tut weh, so weh. Dennis weint, weint wie noch nie zuvor. Er will das nicht wahrhaben, kann es nicht realisieren. Sein Körper krümmt sich zusammen, er bekommt keine Luft mehr, aus seinem Mund kommt nur ein Keuchen.
"Beruhigen Sie sich.", redet der Polizist auf ihn ein.
"Die Liste! Ich muss Mik's Namen sehen."
"Ich weiß, dass das schwer für Sie ist, Sie haben gerade Ihren Freund verloren. Aber Sie müssen sich beruhigen, sonst kann Ihnen niemand helfen."
Dennis schüttelt den Kopf, er will nicht mehr.
Um ihn herum Verzweiflung, Trauer und Schmerz. Er spürt, wie er hochgehoben wird, er zu einem Krankenwagen getragen wird.
"Mik!", seine Stimme ist heiser, er weint weiter und weiter, sieht nichts mehr und spürt nur noch, wie er auf eine Trage gelegt wird und um ihn herum Leute sind. Aber kein Mik.
Mik wird niemals wieder kommen. Mik wird ihn nie wieder küssen und lieben können, sie werden nie wieder in einem Bett aufwachen, nie wieder zusammen frühstücken, nie wieder zusammen Lieder aus dem Radio singen.
Nie wieder. Nie wieder ist eine so unfassbare und unvorstellbare Zeitspanne.
Nie wieder sie beide. Nie wieder Dennis und Mik. Nie wieder, nie wieder, niemals.
Dennis ist verloren. Verloren in dieser Welt, die ohne Mik so grau und trostlos erscheint. Nie wieder wird er von seinem Freund aufgeheitert werden können. Wie soll er das durchstehen, wenn die einzige Perosn, die ihm helfen könnte, nicht mehr da ist? Wie soll er nur einen weiteren Tag ohne Mik überleben?
Dann schließen sich die Türen vom Krankenwagen und Dennis wird zum nächsten Krankenhaus gefahren, er steht unter Schock.
Am nächsten Tag sind die Medien voll von dem tragischen Unglück. Dennis wird die nächste Woche nicht überleben. Ohne Mik wird er nicht weiterleben können. Und da können die Ärzte sagen, was sie wollen. Ohne Mik ist sein Leben sinnlos.
Nie wieder Dennis und Mik. Vielleicht im Himmel vereint. Dennis wird beten, bevor er sich von der Brücke stürzen wird.
Jaa traurig und so, sooooorry. Meinungen?
Für minnicat3, weil sie so tolle Geschichten und OneShots schreibt :D
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