1 ♫ Outdoor indoor
You know I'll fight my corner
And that tonight I'll call ya
After my blood is drowning in alcohol
No, I just wanna hold ya
Give a little time to me or burn this out
We'll play hide and seek to turn this around
All I want is the taste that your lips allow
My, my, my, my, oh, give me love
[ Ed Sheeran ]
HARRY ║ Das erste Mal traf ich Spencer in Los Angeles und das zweite Treffen zeigte mir, wie klein die Welt doch war. In New York riss er mir ziemlich brutal den Boden unter den Füßen weg. Noch konnte ich nicht ahnen, dass dies seine Spezialität war.
Auftauchen.
Mich fertig machen.
Und mich dann zurückzulassen, mit keinem Plan, was zum Teufel eigentlich passiert war.
Erst gestern hatte ich mich von ihm küssen lassen, nur um dann meinen verdammten Verstand vollständig dem Klo runter zu spülen.
Spencer brachte mich dazu illegale Dinge zu machen (beim Rave einbrechen) oder Dinge tun, zu denen ich mich nicht einmal betrunken hätte hinreißen lassen.
Obwohl er einen schlechten Einfluss auf mich hatte, so würde ich ihn heute wieder treffen. Den ganzen Tag kreisten meine Gedanken darum, ich konnte mich kaum auf die zahlreichen Interviews beim Radio konzentrieren.
Prestons Gemecker machte es auch nicht besser. „Was ist nur los mit euch! Ihr seid doch sonst nicht solche Schlaftabletten!"
Ich ignorierte ihn, genauso wie die anderen. Louis schien mit seinem Kopf in den Wolken zu schweben und bei Niall hörte ich mit halben Ohr zu, wie er versuchte seinen Personenschützer loszuwerden.
Mein Gott, sollte er doch einfach sagen, dass er nur zu Mara wollte. Wobei, ich erinnerte mich daran, wie beide in Rio de Janeiro abgehauen waren. Einen ganzen Tag lang und Preston deshalb furchtbar wütend gewesen war.
Ohne Schutz durch die Straßen zu spazieren war gefährlich, ich hatte am eigenen Leib erfahren, wie riskant es war ohne Personenschützer zu reisen, als ich nur von London nach Los Angeles geflogen war. Mir hatten schließlich Flughafenmitarbeiter helfen müssen an den Paparazzis vorbei zu kommen.
Ich wagte es kaum Preston ebenfalls zu erzählen, dass ich noch einmal weg wollte. Missmutig sah er mich in der Hotellobby an, raufte sich die nicht vorhandenen Haare und knurrte: „Ohne Mark gehst du nirgendwo hin!"
„In Ordnung, ich rufe Mark an und er kann sich dann an meine Fersen heften", ich wusste ja noch nicht einmal, wo es hin gehen sollte. Spencer wollte vorbei kommen und nach der unglaublichen Peinlichkeit bei unserem letzten Treffen... wollten wir... uns kennenlernen.
In so weit das bei mir eigentlich möglich war.
Seine Handynummer gespeichert zu wissen, das machte mich nervös. Ich konnte nicht einmal erklären wieso, denn bei den gefühlten 500 Nummern fiel sein Namen überhaupt nicht auf.
Da ich keinen Plan hatte, wo es hingehen sollte, saß ich ziemlich ratlos vor meinem Koffer und wusste nicht, was ich anziehen sollte.
Wie ein dämliches Mädchen.
Unauffälligkeit war wohl nicht falsch und nach einer Stunde sah ich zum hundertsten Mal auf mein Handy. Spencer hatte geschrieben, dass er jeden Moment da sein wollte, also schlüpfte ich in die Schuhe, strich das Haar nach hinten und dann klopfte es auch schon.
Okay... okay... ganz ruhig bleiben.
Was war schon dabei, es war immerhin ein ganz normales Treffen. Ich öffnete die Tür und obwohl ich zuerst in Spencers breit grinsendes Gesicht sah, so fiel mir auch direkt der bedrohliche Schatten hinter ihm auf.
Sah ganz danach aus, als habe Preston Mark schon vorher Bescheid gegeben. Was war eigentlich los mit diesem überängstlichen Baby? Er tat in letzter Zeit, als würden wir harmlose Passanten mit Eier bewerfen und unseren nackten Hintern gegen eine Fensterscheibe pressen, nur damit Fans was zu twittern hatten.
„Hey, wir müssen auch direkt los, damit wir die Vorstellung schaffen", plapperte Spencer sofort und ließ mir nicht einmal Zeit, um Mark aufzuklären, oder darum zu bitten einfach hier zu bleiben. „Die Subway fährt in fünfzehn Minuten, dann haben wir noch zehn Minuten Zeit um zum Off-Broadway-Theater zu kommen."
Während er redete fiel mir auf, dass er klatschnass war. Draußen regnete es in Strömen und Spencer schien das nicht einmal bemerkt zu haben. Kurz nickte ich Mark zu, griff nach Spencers Arm und zog ihn erst einmal in die warme Suite, dann machte ich eine Handbewegung, die Mark zu verstehen gab, dass er abhauen sollte.
„- jedenfalls wird das Stück Faust im Stummfilmformat aufgeführt. Johann Wolfgang von Goethe ist ein Deutscher-"
„Spencer", sprach ich ruhig und er unterbrach sich sofort selbst. Abwartend sah ich ihn an, doch er runzelte schließlich nur verwirrt die Stirn: „Was ist, magst du keine Theaterstücke? Ich kann die Karten auch gegen etwas anderes eintauschen."
Am Theater lag es nicht und ich seufzte schließlich, da er es anscheinend wirklich nicht bemerkt hatte. „Du bist klatschnass. Bist du durch den Regen gerannt?"
In diesem Moment blinzelte er und sah dann auf sich herunter. „Oh... scheiße."
Die komplette Jeans war dunkel verfärbt, sein Haar klebte am Kopf und die Conversen waren mit Wasser voll gesaugt. Aus seiner Jacke zog er die fast aufgeweichten Theaterkarten hervor und rieb sich dann mit der Hand über das Gesicht.
Irgendwie musste ich in diesem Moment laut loslachen, denn es zeigte mir, dass auch Spencer sich darauf gefreut hatte, dass wir etwas unternahmen. „Lasst uns einfach hier bleiben. Ich gebe dir trockene Klamotten und deine nassen Sachen lassen wir waschen, dann hast du sie in ein paar Stunden wieder."
Das war eben der echte Luxus in solchen Hotels.
Ich zeigte Spencer das Bad und gab ihm einen Sack, wo er alle Klamotten reinstecken sollte, dann kramte ich nach Klamotten, die ich ihm von mir geben konnte. Schließlich griff ich zur Jogginhose und einem schlichten Shirt.
Leicht klopfte ich gegen die Badezimmertür und reichte sie ihm. Dabei vermied ich es Spencer direkt anzusehen, aber auch die nackte Haut, denn er hatte nur noch die Boxershorts an.
„Danke", sprach er schlicht.
Trotzdem konnte ich nicht anders, nachdem Spencer sich abwandte und die Klamotten auf das Waschbecken legte, ich musste einfach seine Statur mustern.
Ich sah kein einziges Tattoo, aber dafür klar definierte Muskeln. Sein Haar hatte er mittlerweile mit einem Handtuch halbwegs trocken gerubbelt und mein Blick glitt über seinen Nacken, den Schulterblättern und der Wirbelsäule.
Bevor ich beim spannen erwischt wurde, da riss ich mich los und schluckte hart. Ich wollte nicht über so etwas denken, aber mir gefiel, was ich sah und ganz von alleine schoss mein Puls in die Höhe.
Wenig später war Spencer umgezogen. Meine Klamotten passten ihm gut und als er auf der Couch die dicken Socken anzog, da reichte ich den Sack mit den nassen Sachen nach draußen einen Hotelangestellten.
„Sorry, dass die Vorstellung buchstäblich ins Wasser gefallen ist", sprach Spencer schließlich, als ich die Tür geschlossen hatte. Ich zog mir die eigene Jacke wieder aus und musste zugeben, dass ich eigentlich sogar froh war, dass wir nicht weggingen. Somit konnte uns auch niemand dabei beobachten, oder verfolgen.
In der Regel schaffte ich es nur mit viel Glück und einer aufwendigen Verkleidung unentdeckt durch den Tag zu kommen. Und Spencer war nicht gerade der Typ, den die Leute nicht zweimal ansahen.
„Es ist ein deutsches Stück?", fragte ich und Spencer nickte: „Ja, eine Tragödie, ohne Text eben und nur durch Musik unterstrichen."
„Und worum geht es da?", ich hatte keine Ahnung vom Theater und Spencer verzog das Gesicht: „Wenn ich das wüsste, dann würde ich doch nicht reingehen wollen, oder hältst du mich für einen Typen, der mit seinen ach so großen Wissen herum protzt?"
„Jetzt nicht mehr", gab ich zu, dann stellte ich die Fragen aller Fragen: „Sollen wir Essen bestellen und gammeln?"
Spencer schien nachzudenken, dabei musterte er mich und seine Lippen verzogen sich schließlich zu einem breiten Grinsen: „Besserer Vorschlag, wie wäre es, wenn du mir das Hotel mal zeigst?"
„Das Hotel?", ich verstand nicht ganz und Spencer stand auf: „Ja, das hier ist eine Luxuskiste und hier gibt es doch sicher so einiges, was man sonst nicht sieht."
Offen gestanden hatte ich mir das Hotel so gar nicht angesehen. Mittlerweile sahen sie für mich alle gleich aus und als ich ihm das sagte, da starrte Spencer mich schockiert an. „Im Klartext, du hältst dich nur in der Suite auf?"
„Nicht nur, manchmal besuche ich Freunde. Je nachdem, wo ich gerade bin", versuchte ich den Schaden zu begrenzen. Trotzdem stieß ich auf ziemliches Unverständnis. Ich gab Spencer Sportschuhe, seine Füße waren kleiner als meine, aber das schien ihn nicht zu stören.
Zuerst verstand ich nicht ganz, was er sich durch die Tour erhoffte, aber als wir nicht den Fahrstuhl nahmen, sondern die Treppen, da begriff ich, dass er gar nicht durch die Restaurants, oder Ähnliches wollte. Ihn interessierte es hinter die Kulissen zu sehen.
Das Hotel hatte jeden erdenklichen Vorzug. Eine Etage umfunktioniert als Sportstudio, Sauna, Spa, wir huschten sogar an der Küche vorbei. Niemand schien sich daran zu stören, so lange wir uns im Hintergrund aufhielten und nicht im Zentrum der Küche.
Der Ton dort war rau, alle waren in Hektik und als ich den ineinander greifenden Ablauf kurz beobachtete und in was für einen Tempo gekocht wurde, da wurde mir bewusst, dass die Leute gegen die Zeit arbeiteten.
Jeder Gast wollte sein Essen sofort und möglichst so, wie er es sich vorstellte. Dabei dachte niemand daran, wie viel Stress die Leute hatten, die das Essen zubereiteten. Flammen schossen aus Pfannen und immer wieder brüllte der Küchenchef Kommandos.
Spencer zog mich weiter und wir landeten in einem komplett leeren Kinosaal. Die Sitze waren wie Fernsehsessel, leuchtend rot und unglaublich bequem. Sofort erschien ein Mitarbeiter in einer Pagen ähnlichen Uniform und fragte höflich, ob wir uns einen Film ansehen wollten.
Ich schüttelte den Kopf und sprach: „Wir melden uns, wenn wir es uns überlegen." Hastig fügte der Mitarbeiter hinzu, dass sie auch Popcorn, Nachos und viele andere typischen Kinospeisen bereit hatten.
Kaum war der junge Mann verschwunden, da sprach Spencer: „Kommt mir vor, als würden sie einem sogar die Schuhe sauber lecken, wenn man das verlangen würde." Er warf sich in einen der Sessel und lehnte sich total entspannt zurück: „Scheiße ist das cool! Ich würde mir den ganzen Tag nur noch Filme ansehen. Keiner, der einen in den Rücken tritt. Keiner, der mit Popcorn wirft, oder einem ins Ohr schmatzt."
Bei all den Aufzählungen erinnerte ich mich daran, wann ich das letzte Mal im öffentlichen Kino gewesen war. „Percy Jackson war der letzte Film, den ich in so einem Saal geschaut habe, ich fand es nur ätzend, dass Leute zu spät zum Film kamen und einem dann immer gegen die Beine rannten."
„Und wo guckst du mittlerweile neue Filme, illegal im Internet?", fragte Spencer und viel zu schnell entwich es mir: „J-Ja, genau. Auf dem Laptop."
Das durchschaute Spencer jedoch und grinste schief: „Alles klar und in all den Häusern, die du laut Google hast, gibt es keinen Kinosaal."
Sichtlich ertappt lehnte ich mich zurück, versuchte eine lächelnde Pokerface aufzusetzen und stellte stattdessen die Gegenfrage: „Du hast mich gegoogelt?"
„Hättest du nicht?", gab Spencer zu, dann kam er zurück auf die eigentliche Frage: „Also hast du?"
„Was?"
„Sinatra die Hand geschüttelt, meine Güte Harry, gib doch einfach zu, dass du einen eigenen Kinosaal hast und dich das hier deshalb nicht die Spur beeindruckt", sprach Spencer sarkastisch. Ich räusperte mich: „Na schön, gut, ich habe einen."
„Einen, oder mehrere?", hakte er nach und ich verzog das Gesicht: „Du willst mir unbedingt das Gefühl geben, dass ich ein verwöhntes Arsch bin, oder?"
Er schien darüber belustigt: „Nein, ich weiß, dass du nicht viel rauskommst, aber dafür kennst du eben Dinge, die mir fremd sind. Das einzige Mal, dass ich einen leeren Kinosaal erlebt habe, war als Thanksgiving Bodyguard lief."
Ich kannte nicht alle Sitten der Amerikaner, aber mir war bewusst, dass für sie Thanksgiving ein unglaublich wichtiges Familienfest war. „Familientradition?"
„Bodyguard am Thanksgiving gucken?", fasste Spencer zusammen und schüttelte den Kopf: „Nein. Meine Eltern sind nur prinzipiell am Thanksgiving nicht zu Hause. Sie habe es nicht so mit Feiertagen."
Klang danach, als wären sie auch Weihnachten nicht da. Doch ich fragte nicht nach, auch wenn ich das gerne gewusst hätte.
Wir zogen schließlich weiter. Von weitem hörte ich den Club und die laute Musik, aber sie entfernte sich nach einiger Zeit auch wieder. Wir landeten vor einer Glastür, auf der ein Geschlossen-Schild hing, doch davon ließ sich Spencer nicht aufhalten.
„Wir dürfe nicht-", entwich es mir, doch Spencer unterbrach mich: „Papperlapapp, man darf so vieles nicht. In der Öffentlichkeit furzen, fluchen, niesen und was weiß ich nicht alles."
Eiskalt stieß er sich gegen die Tür und leider war sie auf. Ich wusste, wir sollten das nicht tun, aber schon wie bei unserem Einbruch beim Rave, brauchte Spencer mich nicht groß überreden ihm zu folgen. Hastig sah ich mich noch einmal um, aber der Gang war leer.
„Hab' keine Angst", sprach er und ich fragte mich, ob er wusste, dass er genau dieselben Worte schon zweimal zu mir gesagt hatte.
Ich warf die Bedenken über den Haufen und folgte Spencer. Wir betraten einen halbdunklen Flur und mussten eine zweite Glastür öffnen. Warme Luft schlug mir entgegen, ich hörte Wasser rauschen und dann riss ich erstaunt die Augen auf.
Man hatte hier eine künstliche Höhle angelegt. Das Licht war recht schlecht, lediglich der verschlungene Pool erhellte die Umgebung. Spencer schien genauso verblüfft, wie ich und wir schritten an einem kleinen Wasserfall vorbei, der direkt in der Mitte dieses gigantischen Raumes mündete.
„Krass", entwich es Spencer und er umtänzelte eine Pfütze. Das Geschlossen-Schild hing wahrscheinlich, weil man hier noch putzen wollte. Wir hatten echt Glück, dass hier niemand sonst war.
Der Poolbereich war großartig ausgebaut und wir besahen uns dieses falsche Paradies. „Es ist schon abgefahren, wofür die Leute Geld ausgeben", meinte Spencer und nachdem wir eine kleine Insel umschritten, da blickten wir auf ein gigantisches Aquarium, das nicht nur eine ganze Wand einnahm, sondern sogar selbst als eine Art Fluss durch den Raum ging.
Wir drückten uns fast die Nase an der riesigen Aquariumwand platt.
„Wow", hörte ich Spencer sagen, seine Augen folgten bunten Fischen. Die Pflanzen erzeugten ein täuschendes Gefühl von dem Grund eines Ozeans. Obwohl ich wirklich fasziniert war, so sah ich nicht auf die zahlreichen Meeresbewohner, sondern neigte leicht den Kopf.
Spencers Augen wirkten durch das Licht heller, mit einem Stich ins Blaue. Er schien gar nicht zu bemerken, dass ich ihn beobachtete.
„Irgendwie ist das fast schon gruselig", sprach er, ohne den Blick von der Meereslandschaft zu nehmen. „Man könnte meinen, wir ständen wirklich im Meer." Da hatte er recht, denn hinter uns war das künstliche Höhlengebilde aus Stein.
Ohne, dass ich darüber nachdachte, hob ich die Hand und berührte Spencers zerzaustes, dichtes Haar. Ich wusste nicht einmal, wieso ich es tat, viel mehr war es eine automatische Bewegung. Ihn schien das nicht zu stören, denn er stieß meine Hand nicht fort.
Im Gegenteil.
Er ließ sich Zeit damit, bis er reagierte. So, als würde er nur darauf warten, dass ich meine Hand zurückzog. Nur langsam wandte er sich mir schließlich wieder zu und sofort befand ich mich wieder dort, wo ich gestern war.
An irgendeiner Grenze, die ich nur zu übertreten brauchte.
Und genau dies wollte ich. Es erschien mir richtig. Ich beugte mich vor, näherte mich ihm und Spencer bewegte sich keinen Zentimeter, fast wirkte es, als würde er auf mein Handeln warten.
Meine Nase streifte seine, ich atmete den Geruch ein, der nur von Spencer selbst ausging. Er schluckte und mir kam es vor, als könnte er mein heftig schlagendes Herz hören. Dann bemerkte ich, dass er leicht erschauderte.
Gepusht davon, dass ich für diese Reaktion verantwortlich war, vernichtete ich den Abstand zwischen uns und ignorierte die Stimme in meinem Kopf, die ich schon beim ersten Mal einfach überhört hatte. Ich wollte keinen inneren Kampf, nicht jetzt jedenfalls.
Spencer schloss die Augen vor mir und gab mir so das Gefühl von Vertrauen. Meine Lippen berührten seine, weich, warm und vorsichtig.
Das Problem, welches ich in Spencers Nähe hatte, war, dass ich regelmäßig jegliche Zurückhaltung verlor. Er zog mich in einen Strudel, aus dem ich mich nie befreien wollte. Mir war es in solchen Augenblicken völlig egal, dass er ein Mann war und welche Folgen solche Momente mit sich brachten.
Zu meinem Pech wehrte sich Spencer nicht gegen jeden meiner Schritte, sondern kam mir viel mehr entgegen. Leise keuchte er gegen meine Lippen und öffnete sie, als ich den Kuss vertiefte.
Alles war mit ihm so einfach und doch komplett falsch.
Aber wie konnte etwas falsch sein, wenn es sich gleichzeitig absolut richtig anfühlte?
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Hi :) Ich hoffe, man konnte herauslesen, dass dieser Abend stattfand, als Niall Mara besuchte und Spencer nicht da war. Natürlich war er bei Harry ("Der heißen Schnecke" - Zitat Fenton)
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