Kapitel 29
"Jetzt sag doch endlich! Wieso hast du uns alle hierher bestellt?" Ungeduldig wippte die Blondine auf ihrem Stuhl auf und ab, während ihre Fingerspitzen taktlose Rhythmen auf ihr eigenes Knie trommelten. Ihr bohrender Blick hatte sich auf ihren Anführer gelegt und es war nicht das erste Mal, dass sie ein genervtes Augenrollen aus ihm heraus holte. Ihre immense Ungeduld konnte einen wirklich zur Verzweiflung treiben, jedoch war ihre kindliche Neugier auch ansteckend und so war sie nicht die einzige, die schon seit geraumer Zeit auf glühenden Kohlen saß. Sie alle wollten wissen, was genau es war, das ihr Boss für sie vorbereitet hatte. Shigaraki hatte sich in den letzen Tagen merklich vom Rest der Gruppe abgesondert. Dieser war zwar noch nie ein grundsätzlich sozialer und extrovertierter Mensch gewesen, aber die Zeit, welche er versteckt in seinem Zimmer, verborgen vor allen unerwünschten Blicken und Fragen, verbracht hatte, schien sich beinahe verdoppelt zu haben. Er erschien kurz zum Essen oder, um das Badezimmer zu benutzen und verschwand danach sofort wieder. Was genau ihn so beschäftigte, das wollte er keinem von ihnen verraten und irgendwann hatten sie einfach aufgehört zu fragen. Was allerdings jedem von ihnen klar war, auch ohne die richtigen Antworten zu kennen, dass der Blauhaarige still und heimlich etwas ausheckte. Shigaraki liebte das Drama, wahrscheinlich wie alle aus der Liga und wartete nur auf seinen großen Show Moment, in dem er einen Plottwist nach dem nächsten offenbaren könnte. Nun, wer war Dabi denn schon, dass er sowas kritisieren könnte? Auch er selbst war schon immer ein Show Man gewesen und würde auch immer einer bleiben. Er liebte es einfach die Spannung bei anderen zu erwecken und sie vor Aufregung beinahe platzen zu lassen. Der Moment, in dem man dann in ihre schockierten Gesichter blicken konnte, war immer das beste an der ganzen Sache. Dies hier war jedoch nicht seine Bühne. Jetzt war er nur ein Zuschauer auf den billigen Plätzen und hatte keine andere Bestimmung, als dem Hauptdarsteller zuzusehen.
Shigaraki hatte es sich auf der braunen Holzfläche der Bar gemütlich gemacht, während sein Volk in einem Halbkreis um ihn herum versammelt war. Dabi war einer der wenigen, die nicht auf einem der Stühle Platz genommen hatten. Stattdessen stand er mit etwas Abstand zu seinem Anführer an die Theke gelegt. Hawks hatte sich dabei direkt neben ihm positioniert und er konnte die Anspannung des Anderen in jeder Sekunde spüren. Die Art, wie die goldenen Raubtieraugen starr nach vorn gerichtet waren und sich für nichts anderes interessierten und wie die roten Federn immer wieder seinen eigenen Körper streiften, ohne es dabei selbst zu merken, verriet es ihm. Sie alle waren angespannt. Shigaraki war alles, aber kein Heuchler oder Lügner. Wenn er so eine Show daraus machte und das ganze so dramatisch in die Länge zog, dann konnte dies nur bedeuten, dass etwas großes auf sie wartete. Wie groß das ganze jedoch im Endeffekt war, das konnte zu dem Zeitpunkt noch niemand von ihnen sagen. Nicht einmal Shigaraki selbst...
Besagter Mann nutzte Togas ungeduldige Frage, um die Vorhänge endlich fallen zu lassen. Die Show hatte begonnen.
Ein kratziges Räuspern hallte durch den Raum und ließ sie alle mit ihren Gedanken inne halten. Sogar Togas Fingerspitzen stoppten ihre Melodie und verharrten reglos in der Bewegung. Stille erfüllte das große Zimmer und sie alle warteten angespannt auf den Moment, in dem ihr Anführer das Schweigen endlich brechen würde. "Gut, da wir nun vollständig sind, werde ich jetzt damit beginnen, euch die Fortschritte zu erläutern, welche ich in den letzten Tagen gemacht habe. Es geht um unseren Tartarus-Plan." Eine Pause. Die roten Seelenspiegel wanderten in einer beinahe bedrohlichen Art durch den Raum und blieben währenddessen kurz auf jeder Person hängen, so als würde ihr Besitzer versuchen, ihre Standhaftigkeit zu testen. Bevor der Blauhaarige jedoch fortfahren konnte, wurde auch schon die erste Frage in die Runde geworfen. "Moment! Vor einer Woche sagtest du noch, dass die Informationen, welche wir bisher über das Tartarus besitzen, keineswegs für einen Angriff auf diese Einrichtung reichen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, noch neu in diesem Fall ermittelt zu haben." Nachdenkluch kratzte sich Spinner am Hinterkopf. Die Kollision seiner krallenartigen Finger auf seinen grünen Schuppen, löste ein ekelhaftes "Kratz" Geräusch in der Stille aus, welches einen innerlich zusammenzucken ließ. Shigaraki schwieg einen Moment, ließ die Worte bei ihnen allen sacken, bevor er schließlich nickte. "Das ist richtig. Die wenigen Informationen, die wir zu diesem Zeitpunkt besaßen, hätten niemals für einen Angriff auf so ein gut bewachtes und renommiertes Sicherheitslager gereicht. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als Overhaul vor gut einer Woche einen Deal mit uns einging und uns seinen Informanten aus dem Tartarus übermittelte. Ich bin ehrlich, am Anfang war es frustrierend mit dieser Quelle zu kommunizieren. Es war ein ewiges hin und her. Der Mann hat uns nicht vertraut. Es hat mich einges an Überzeugungskraft und guten Argumenten gekostet, bis er wirklich ehrlich mit mir geredet hat. Ja, es war frustrierend und nervenaufreibend, das gebe ich ganz klar zu. Jetzt jedoch sind wir durch diese Zusammenarbeit an einem Punkt angelangt, an dem man mit voller Überzeugung sagen kann, dass wir die größte Schwachstelle des Tartarus entlarvt und auf unserer Seite haben."
Shigarakis Augen glühten regelrecht auf, als er von all diesen Dingen sprach. Da war eine feurige Entschlossenheit in ihm, die Dabi noch nie zuvor dort gesehen hatte. Die Worte waren schwer, wie Blei. Sie alle brauchten einen Moment, um das ganze richtig zu verarbeiten und selbst da war es noch schwer zu verstehen, was ihr Anführer ihnen da gerade mittgeteilt hatte. Twice war der erste, der nach einer langen Pause wieder das Wort ergriff. Seine sonst so sorglose und optimistische Stimme wich nun einem ernsten Ton, welchen er gar nicht von dem Mann gewöhnt war. "Und das bedeutet? Was genau ist diese Schwachstelle?-Pah! Sorgen wir dafür, dass diesen Arschlöchern die Knie schlottern!" Twice sprach dabei genau die Worte aus, die ihnen allen auf der Zunge brannten. Nun, vielleicht nicht das, was dessen zweite Persönlichkeit von sich gegeben hatte, aber die ersten Fragen hatte sich Dabi auch schon gestellte. Auf den Lippen des Blauhaarigen breitete sich bei diesen Worten ein schiefes Grinsen aus und die Stimme, in welcher er weiterredete klang beinahe süffisant. "Das Personal. Wie sich herausgestellt hat, ist nicht jeder Mitarbeiter des Tartarus seiner Arbeitsstelle so treu ergeben, wie wir bisher dachten. Genauer gesagt, ist unser Informant selbst ein Arbeiter in dieser Einrichtung. Er ist Arzt bzw. Arzthelfer. Macht für mich keinen Unterschied. Er behandelt so wohl die Mutanten dort, als auch andere Kollegen. Dadurch kommt er in alle Räume und war schonmal überall. Er kennt sich also bestens mit dem Innenleben des Tartarus aus. Er weiß, wo die Wärter stehen, im welchen Winkeln Kameras installiert sind und an welchen Ecken sich die größten Sicherheitslücken befinden. Er hat alles gesehen und weiß über alles wichtige Bescheid. Eine größere Trumphkarte könnten wir gar nicht haben!"
Es war verrückt. Absolut verrückt. Wenn man Shigaraki auf der Straße begegnete, würde man ihn mit seiner Figur und seinem zurückhaltenden Charakter nie für eine große Bedrohung halten. Höchstens für einen unverschämten Taschendieb, der von alten Omas verkloppt wurde. Er hatte nicht die Statur und das typische protzige Macho Verhalten eines Kämpfers. Wenn man allerdings etwas mehr in der Szene drin war, dann wurde einem bald schmerzlich bewusst, was für eine riesige Gefahr der schlaksige Mann mit den babyblauen Haaren in Realität darstellte. Er besaß nicht nur eine monströse Fähigkeit, nein, auch die kleinen grauen Zellen in seinem Gehirn schienen ganz gut zu funktionieren. Er konnte logisch und rational denken und statt nur den schlauen Mann hinter dem Computerbildschirm zu spielen, scheute er nicht davor zurück, selbst in das Geschehen einzugreifen. Auch verhandeln konnte er, wie man nun deutlich merkte. Das, was ihr Anführer da in kurzer Zeit erreicht hatte, hörte sich im ersten Moment vielleicht nach einem kleinen Telefonat an, doch in Wirklichkeit war es so viel mehr als das! Es war mehr, als die meisten Organisationen ihrer Art in ihrer gesamten Lebenszeit erreicht hatten und das mit Jahren harter Planung und Vorbereitung.
Die Menge war sprachlos. Mit offenen Mündern und geweiteten Augen, starrten sie ihren Boss an, welcher so eben das unmögliche möglich gemacht hatte. "Heißt das...dieser Kontakt wird uns helfen?" Togas Stimme war leise und langsam. Eine ungewöhnliche Kombination für sie. Noch nie zuvor hatte er das Mädchen so zögerlich und unentschlossen erlebt. Diese Situation war für sie alle einfach nur eine riesige Überraschung! Der Blauhaarige lehnte sich etwas in seiner Position zurück und das schiefe Grinsen auf seinen Lippen vergrößerte sich nur noch, bevor er antwortete. "Ganz genau. Wie schon gesagt, er hat mir zwar bereits die ein oder andere Information zukommen lassen, doch er ist noch immer vorsichtig. Er möchte ein Treffen. Mit uns allen. Er möchte eine Vergewisserung, dass er dieses Wissen nicht an die falschen abgibt. Das ist alles, was wir noch brauchen. Dieses eine, kleine Treffen und danach gehört das Tartarus uns!" Schweigen war die Antwort auf diese Worte. Das...oh mann! Das war so viel mehr, als Dabi von diesem Gespräch erwartet hatte! Er hatte sich zwar schon vorstellen können, dass Shigaraki sie zusammengetrommelt hatte, um mit ihnen über ihren Tartarus-Plan zu sprechen, den sie aufgrund ein paar unerwarteter Ereignisse in der letzten Zeit etwas vernachlässigt hatten, nun, zumindest der Rest der Liga hatte dies, aber all diese neuen Erkenntnisse, diese Informationen und die feurige Entschlossenheit in ihnen...es sprengte die Grenzen seines Verstandes!
Man musste sich die Worte ihres Anführers einfach nur gut auf der Zunge zergehen lassen und man sah diese Situation mit den gleichen ungläubigen Augen. Also, wo sollte er denn da überhaupt anfangen? Sie hatten einen eigenen Informanten aus dem Tartarus, der auf ihrer Seite war und das gesamte Sicherheitslager mit allen Ecken und Winkeln genaustens kannte. Sie besaßen ein arrangierten Treffen mit eben dieser Quelle, um an all das geheime Wissen zu kommen, was sie für ihre Mission benötigten. Und nicht zu vergessen, sie hatten nicht nur den Überraschungeffekt, sondern auch noch einen klugen Plan, mit dem sie diese Schlacht gewinnen würden. Das war...er wusste gar nicht, was er dazu sagen sollte! Das war einfach nur unglaublich! Sie besaßen in dieser Mission einfach alle möglichen Trumphkarten, die man sich überhaupt vorstellen konnte! Es war ja auch nicht mal so, dass sie sowas zum ersten Mal durchzogen. Gut, für ihn persönlich zählte dieses Argument zwar nicht, aber der Rest der Liga war bereits bei mindestens einem Angriff auf ein Sicherheitslager dabei gewesen. Sie wussten, wie man kämpfte und sich und seine Freunde bis aufs Blut verteidigte. Das war ein weiterer Vorteil. Ihre Gruppe besaß Muskeln, Hirn und, mit am wichtigsten, Erfahrung! Sie alle waren loyal bis zum Ende und unterstützten sich gegenseitig, wann immer jemand von ihnen Hilfe brauchte. Sie waren nicht nur eine wilde Ansammlung von Kriegern. Sie waren eine Familie! Eine Familie, die zusammenhielt und sich durch nichts von ihrem Weg abbringen ließ. Wenn man all dies beachtete, dann...dann gab es gar keine Möglichkeit, wie sie bei diesem Kampf nicht als Sieger herausgehen würden! Mit all diesen Trumphkarten und Äsern im Ärmel, war die Liga förmlich unzerstörbar!
Nicht nur er, auch die anderen Mitglieder waren vollkommen überrumpelt und schockiert von diesen Worten. Die Zeit, in der niemand von ihnen es wagte auch nur einen Laut von sich zu geben, zog sich dahin, wie eine Ewigkeit. Halb erwartete er, dass Shigaraki gleich noch etwas einfallen und er sie nur noch weiter überraschen würde. Dieser blieb jedoch auch unerwartet still und starrte sie nur aus seinen roten Augen, welche intensiver als der leuchtende Vollmond schienen, an. Wahrscheinlich konnte er sich selbst denken, wie überfordert alle anderen gerade durch seine Show waren und ließ ihnen ein wenig Zeit, um die Masse an Informationen zu verarbeiten. Es war schließlich Compress, welcher nach einer langen Zeit wieder der erste war, der sich traute etwas zu sagen. "Shigaraki, ich will nicht, dass du meine nächsten Worte falsch verstehst. Dein Plan ist wirklich atemberaubend und genaustens durchdacht. Es wäre echt ein Wunder, wenn unsere Mission damit kein riesiger Erfolg wird. Das ist es auch gar nicht, was ich in Frage stellen will. Es ist nur...was genau wird danach passieren? Wir können nicht das wichtigste Sicherheitslager in ganz Japan angreifen, all diese Mutanten befreien und erwarten, dass niemand davon Wind bekommt. Es wird extrem viele Menschen geben, die sich nach dieser Aktion für unsere Gruppe interessieren werden. Nun, das heißt, mehr als jetzt schon. Die Aufmerksamkeit und der Einfluss, der uns durch diese Aktion in die Hände gelegt werden würde, ist gigantisch! Ich frage mich nur, was genau du, als unser Anführer, planst damit anzustellen."
Der Magier klang unentschlossen und zögerlich mit seinen Worten. Mit der Maske auf seinem Gesicht, konnte man zwar nie genau wissen, wie er sich fühlte oder was genau er von etwas hielt, aber in diesem Fall verrieten ihn seine zurückhaltende Stimme und Körpersprache. Es war offensichtlich, dass er sich nicht sicher war, ob er diese Worte wirklich hätte aussprechen sollen. Seine Frage jedoch war mehr als nur berichtigt. Compress hatte mit seiner Aussage vollkommen recht. Nach einem Angriff auf das Tartarus würde ihre kleine Gruppe mehr Macht haben, als irgendeine andere Organisation oder irgendeine andere Person in ganz Japan. Tausende Menschen würden sich gegen die Regierung stellen und stattdessen mit leuchtenden Augen zu ihnen aufblicken und sie unterstützen wollen. Die Liga besaß zwar schon jetzt einen gefürchteten und gleichzeitig verehrten Namen, aber mit dieser Aktion...Gott, es würde sich alles verändern! Das Leben, wie sie es kannten und gewohnt waren, wäre nie wieder so, wie vorher. Nicht nur für sie, sondern auch für alle anderen Menschen in Japan. Es war eine große Verantwortung, die mit all diesem Einfluss und all der Macht kam. Nichts, was man einfach mit einem gleichgültigen Schulterzucken hinnehmen könnte. Er wollte Shigarakis Fähigkeiten zwar auf keinen Fall anzweifeln, immerhin war dieser ein besserer Anführer, als jeder andere von ihnen es jemals sein würde, doch war er auch wirklich bereit dazu das Schicksal von Millionen von Menschen auf seinen Schultern zu tragen?
Der Blauhaarige schwieg nach dieser Frage einen Moment und dachte gründlich über seine nächsten Worte nach, wie man es von diesem beim besprechen eines Plans gewohnt war, bevor er schließlich antwortete. "Ja, das ist richtig. Du bist nicht der einzige, der sich darüber schon Gedanken gemacht hat und ich bin mir über all die Dinge, die du angesprochen hast vollkommen im klaren. Mein finaler Entschluss ist es die Regierung zu stürzen. Nach dem Fall des Tartarus wird sie geschwächter sein, als sie es zu irgendeinen anderen Zeitpunkt jemals sein wird. Ich weiß, dass sich das für euch gerade vollkommen verrückt anhören muss, aber es ist auch das einzig richtige, was wir tun können. Ich habe diese Gruppe damals gegründet, um der Welt eine Veränderung zu bringen. Eine Veränderung, die sie braucht und zwar dringend! Jetzt, wo wir diese Chance haben, will ich sie auf keinen Fall wieder ziehen lassen. Wir können nicht zulassen, dass noch mehr unschuldige Mutanten für das "Wohl der Allgemeinheit" sterben müssen! Ich träume von einer Welt, in der "normale" Menschen und Mutanten Hand in Hand miteinander leben können. Keine schreckens Propaganda und kein unnötiges töten mehr! Ich möchte eine Gesellschaft erschaffen, die weiß, was Frieden bedeutet. Wir sorgen dafür, dass sich Leute, wie wir nicht mehr in den Schatten verstecken müssen, sondern ein Leben voller Freude und Glanz leben können! Niemand soll aufgrund seines Blutes bevorzugt oder benachteiligt werden. Das sind hochtrabende Ziele, ich weiß, aber wir sind auch die einzigen, die diese Träume in die Realität umsetzen können. Japan wird erst der Anfang sein. Nach und nach wird es alle Länder treffen, bis schließlich die ganze Welt von dieser Aktion betroffen sein wird. Es ist eine Veränderung. Eine Veränderung, die wir brauchen und für die nur die Liga sorgen kann."
Wow! Also dafür, dass Shigaraki es hasste mit anderen Menschen zu kommunizieren, konnte dieser ganz schön gute Reden halten! Es war seltsam, doch es fühlte sich an, als würde sich ihre Stärke und ihr Zusammenhalt durch diese bloßen Worte verdoppeln! Es schweißte sie zusammen und pumpte Adrenalin durch ihre Adern. Erneut schweifte der Blick ihres Anführers über all ihre Gesichter, bevor der Blauhaarige sich schließlich von der Bartheke sinken ließ und sich dann kraftvoll vor ihnen aufbaute. "Also meine Freunde, seit ihr dabei? Werdet ihr mich unterstützen? Ein letztes Mal noch." Dabis Blick wanderte nach diesen Worten von Shigaraki aus zu den anderen aus ihrer Gruppe. Zu den Leuten, welchen er das Leben, das er jetzt führen konnte, zu verdanken hatte. Zu seiner Familie. Ein kurzes Lachen erweckte seine Aufmerksamkeit und automatisch blickte er neben sich zu Hawks. Der Blondschopf hatte entschlossen die Hände in die Hüfte gestemmt und in den goldenen Augen loderte eine Flamme.
"Wann geht's los, Boss?"
Arzthelfer, hm? Ich frag mich ja, wer das sein könnte...
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