~Twelve~
Vor Schreck verlor Harry das Gleichgewicht und er stolperte nach hinten, dadurch fiel Louis.
Eine kleine grau-melierte Katze sprang aus der Dunkelheit.
Erstens fiel ein riesen großer Stein von Harrys Herzen, zweitens war es total lächerlich weil er gedacht hatte es wäre ein Serienkiller gewesen. Unter ihm vibrierte etwas. Es dauerte einen Moment bis Harry merkte dass es Louis war der unter ihm begonnen hatte zu lachen. Dieser lag immer noch unter ihm und war erstaunlich bequem.
Eine Katze hatte ihm den Schlaf geraubt, eine Katze hatte ihm solche Angst eingejagt dass nachts Louis zu ihm gekommen war, um ihn zu beschützen. Er war ihr eigentlich gar nicht böse, nein er war ihr sogar dankbar.
Es war so eine absurd lächerliche Situation, dass auch Harry anfing zu Glucksen, bis er sich den Bauch halten musste.
Schwer hob und senkte sich Louis Brustkorb unter ihm, zugegeben war er nicht der leichteste vor allem nicht da Louis schmäler und auch kleiner als er selbst war.
Ihr Lachen verstummte und die Stille brach über ihnen aus, es war eine angenehme Stille. Das einzigst hörbare war ihr Atem und das Ticken der Wanduhr.
Ein Lächeln zierte Harrys Gesicht, eigentlich seit Louis da war, ausgenommen der Moment, indem Beide gedacht hatte ein Serienmörder war anwesend. Da hatten sie ja noch keine Ahnung dass es eine kleine süße Katze war. Aber jetzt mochte Harry erstmal keine Katzen mehr sehen.
Ach wie Harry das vermisst hatte, dass gemeinsame Lachen mit Freunden und diese Momente, die man sich auch noch in Jahren erzählen konnte und dann sich darüber amüsierte. Und wie konnte der Moment noch schöner werden ?
Louis schob seine Hände um Harrys Seiten und ließ sie dort auf seinem Bauch liegen. Wahrscheinlich wartete er nun auf eine Reaktion, aber Harry genoss diese einfache Berührung nur. Am Liebsten wollte er seine Hand mit der Louis verschränken.
Das würde zu weit gehen oder ? Nein, lieber nichts riskieren. Oder doch ?
Vielleicht sollte er es machen. Warum auch nicht ? Es war nur eine simple Geste, manchmal fragte er sich warum er sich nie etwas traute, obwohl er es wollte.
Damals in der Fünften Klasse, beim Schwimmen waren alle vom Fünf-Meter-Brett gesprungen. Es sah toll aus und es machte auch jedem unglaublich Spaß, aber er hatte sich einfach nicht getraut. Er wollte, doch er traute sich nicht. Und solche verflixten Situationen verfolgten ihn bis heute noch.
Maya hatte ihn öfter zu etwas überredet, obwohl er sich eigentlich nicht dazu getraut hätte, also das hatte er selbsverständlich nie laut zugegeben, aber es hatte ihm gut getan ab und zu mal über seinen Schatten zu springen, auch wenn einen dabei jemand anstupste. Aber jetzt wo Maya nicht mehr....schnell schüttelte er die Gedanken ab.
Seine Hände ruhten immer noch auf Harry und wir bildeten quasi eine Einheit. Ihre Atmung glich sich an und ihre Herzen schlugen im selben Takt.
Solange hatte er sich einsam gefühlt, er wusste nicht was er tuen sollte oder was er überhaupt hie machte, aber jetzt hatte plötzlich alles einen Grund.
Und dieser Grund hieß Louis.
All diese Angst, Ungewissheit und Verlorenheit fiel wie von einem Moment auf den Anderen von ihm ab und ein wohlig warmes Gefühl breitete sich in Harry aus.
Er wollte dieses Gefühl für immer haben, für immer wollte er diese Sicherheit und die Geborgenheit spüren.
Und ohne viel darüber nachzudenken legte er die Hand auf seine und wollte seine Finger mit den Louis verknotten, als ein herzzerreißendes Maunzen die Dunkelheit durchbrach. Louis Hände rutschte von ihm. Er seufzte, Scheißkatzen. Er war schon immer eher ein Hundemensch gewesen.
Langsam erhob der Braunhaarige sich und wendete sich in Richtung Tür, aus der Richtung war das Jaulende Geräusch gekommen.
Ein empörtes "HEY" hielt ihn davon ab nach der Katze zu sehen. Louis lag immer noch auf dem Boden und streckte ihm seine Hand entgegen. Ein Grinsen schlich sich sich auf Harrys Gesicht, es sah so süß aus, wie er dort so lag und darauf wartete dass er etwas tat. "Hör auf so dumm zu Grinsen!"
Harry grinste noch breiter, süß einfach süß. "Soll ich dir helfen loulou ?" Fragte er nun in einer hohen Fistelstimme und klimperte dabei mit seinen langen Wimpern. Er seufzte und kickte gegen Harrys Wade "So nicht Tomlinson" Seine Arme fanden vor der Brust platz.
"Meinst du es geht schneller wenn du mir wehtust ?" Was glaubte der sich eigentlich ? "Pff, Fick dich doch." murmelte der Louis, der immer noch auf dem Boden lag.
Eigentlich wollte Harry heute mal Gnade walten lassen, aber so ließ er nicht mit sich herumspringen.....
Er stürzte sich auf ihn und fing an ihn durchzukitzeln, was auch die dementsprechende Wirkung hatte.
Er lachte wie blöde und versuchte Harrys Arme wegzuschlagen, aber er ließ sich auf ihm nieder.
"Geh runter du Schwergewicht!" keuchte der Sänger und stieß dem Mann vor die Brust. "Du weißt auch ganz genau was ein Mann hören will hm ?"
Harry senkte sein Kopf und kam dem Louis näher, nur ei paar centimeter trennten sie voneinander. Das blaue seiner Augen war unergründlich und einfach unglaublich faszinierend. Jeder einzelne Fleck seines Antlitzes war makellos perfekt.
Louis Zunge fuhr über die rosaroten Lippen, die Gedanken in Harrys Kopf waren nicht ganz jugendfrei.
Verdammt! Er war ein Freund!!
Das zweite Maunzen durchbrach die knisternde Atmosphäre. Wieder rutschte er von seinem Gegenüber und zog ihn diesmal mit och. Ganz nah stand er an seinem Körper, ihre Hände lagen auch noch ineinander.
Verwirrt schüttelte Harry den Kopf und ging zu der Katze die ihn schon verurteilend anblickte "Is' ja gut" beruhigte er sie und ließ sie durch den Türspalt nach draußen entwischen.
"Scheißkatzen." sagte Lou hinter ihm, er lachte, das hatte er doch heute auch schon mal.... "Hunde sind eh besser" Da waren sie sich zum Glück einig.
Ihre Blicke verfingen sich miteinander und verweilten dort für einen Moment. "Willst du.. Willst du hier übernachten ?" Er zuckte mit den Schultern "Wen du mich lässt..."
Er zögerte, Harry nickte sofort "Natürlich.. warte dann muss ich noch kurz.." Das Sofa ließ sich ausziehen, also musste er nur noch Bettzeug holen.
"Wenn ich zu viel Umstände..." sofort unterbrach ihn Harry, weil es überhaupt kein Problem war, schließlich war er mitten in der Nacht zu ihm gekommen um ihn vor einem vermeintlich Mörder zu schützen.
Als Harry im Schrank nach Bettzeug suchte, fand er nur eines.... na da würde sich Louis bestimmt freuen.
Er stolperte unbeholfen die Treppe wieder unter und musterte ihn verlegen. "Du.. Also die einzige Bettdingens den ich finden konnte, war einer mit deinem Ge..sicht drauf." Das letzte murmelte er leiser, aber Louis kicherte bereits "Ernrhaft ? Das gibts ?"
Er nickte "Maya hat mich ziemlich lange breitgeschlagen." Lachend nahm Louis den Stoff mit seinem Albumcover darauf und bedankte sich "Schon oke, meine Fans sind ein bisschen.... speziell." Freundlich ausgedrückt.
Schmunzelnd stimmte er ihm zu "Was du nicht sagst..."
Zusammen bezogen sie das Sofa und verriegelten die Tür vorsichtshalber wieder mit dem Stuhl. "Und wenn wird er erst mich erwischen... dann wärs auch nicht so schlimm." Harry schnaubte empört "Lass das mal Maya hören. Wessen Musik soll sie denn sonst anhimmeln." Unter Anderem wäre er selbst dann sehr traurig, aber das sagte er ihm nicht.
Dann wünschten sie sich ein gute Nacht und Harry verschwand nach oben.
Bettfertig schlüpfte er dann unter die Decke und ließ seinen Gedanken freien Lauf, ide sich übrigens immer noch um den Wuschelkopf drehten.
Er mochte ihn er war wirklich nett und brachte ihn seit längerer Zeit mal wieder zum Lachen. Er mochte ihn wirklich sehr.....
Und dann fielen ihm die Augendeckel zu.
HIHiHi Joooaa ich melde mich auch mal wieder 🥴 Sorry dass von mir so lange nichts mehr kam. Hatte einfach keine Zeit, hab grad sehr viel Stress in der Schule und so, aber jetzt habe ich Ferien und versuche ab und zu mal wieder zu updaten :)
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen 😏
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