Max
Singapur
Nach der Quali

Die Rennen in Zandvoort und Monza waren nur so an uns vorbei gerauscht.

Rausch war auch die richtige Beschreibung, denn seitdem Oscar an meiner Seite war fühlte sich alles so an.

Das es nicht für immer so perfekt laufen würde war uns allen auch bei RedBull klar und gerade vor Singapur hatten wir besonders Respekt, denn uns war klar, dass diese Strecke und die Bedingungen unserem Auto nicht so optimal liegen würden.

Jetzt saß ich hier in meinem bzw. unserem Hotelzimmer, unsere Teamchefs waren sich einig zumindest bei den Rennen in dem beide Teams in einem Hotel waren nur ein Zimmer für uns zu buchen.

Es erschien Ihnen nicht sinnvoll zwei Zimmer zu buchen, wenn eins davon immer unbenutzt bleiben würde.

Prinzipiell widersprach ich Ihnen da auch nicht, aber ich verstand auch nicht, dass Sie zwei Zimmer buchten wenn wir in getrennten Hotels waren, denn trotzdem blieb eins unberührt, aber gut ich war kein Teamchef und musste das nicht entscheiden.

Ich war tatsächlich positiv überrascht, dass es bisher nicht die Runde gemacht hatte und wirklich nur meine engen Teammitglieder sowie die Führungsebene Bescheid wussten, aber es zeigte mir nur mehr denn je das ich mich auf meine Vertrauten verlassen konnte.

Ich überlegte ob ich schon duschen wollte, aber entschied mich dafür auf Oscar zu warten, ich hatte bisher noch nichts von Ihm gehört was immer ein schlechtes Zeichen war.

Normalerweise schrieb mir Oscar immer nach der Quali außer wenn er sich mal wieder einen Kopf bzgl. seines eigenes Ergebnisses machte und nachdem ich gesehen hatte das mein Australier auf P17 starten würde hatte ich eins und eins zusammen gezählt.

Irgendwann öffnete sich die Tür und Oscar schlich sich herein, er schaute mich nicht an doch ich musste seine Augen nicht sehen um die Enttäuschung die er ausstrahlte zu spüren.

Ich sprang vom Bett auf und schlang meine Arme von hinten um Ihn. "Hey mein Lieblingspapayaboy gehe ich richtig in der Annahme, dass du noch nicht duschen warst? Zumindest verrät meine Nase mir das." versuchte ich die Stimmung aufzuheitern.

Oscar zuckte nur mit den Schultern, lies sich aber zeitgleich in die Umarmung fallen.

Ich glaube ich würde Oscar nie verraten wieviel er mir doch mit seiner Körpersprache zeigte, denn so wusste ich immer was meinen Aussie beschäftige.

Ich zog Oscar mit mir unter die Dusche und merkte deutlich wir er unter dem warmen Wasser langsam Stück für Stück entspannte.

"Weißt du." fing ich an Ihn etwas den Rücken einzuschäumen und dabei leicht zu massieren."Ich hab mir überlegt, da wir ja keine klassische Sommerpause hatten lass uns zwischen Katar und Austin doch ein paar Tage raus, nichts wildes aber einfach ein bisschen Zeit zu Zweit?"

"Klingt gut." klang Oscar nun schon etwas positiver. "Nimmst du Katar weil du da Weltmeister wirst oder schon längst bist?" sah Oscar mich nun keck über die Schulter an und wenn er so eine Schnute zog konnte ich gar nicht anders als mir seine Lippen kurz zu schnappen.

"Naja wenn mich jetzt schon der Rookie unseres Schwester Teams im Q2 rausschmeisst wohl eher nicht." Ich sagte es als Scherz, aber tief im inneren wurmte es mich ordentlich, aber ich wusste auch das es heute nicht um mich gehen sollte.

"Du brauchst nicht so zu tun, als würdest du es witzig finden, dafür kenn ich dich zu gut." verband Oscar nun auch unsere Lippen. "Aber Liam ist gut, wenn Sie Checo durch Ihn ersetzten kriegst du vllt Teamintern mal was Druck."

"Liam ist gut das stimmt, aber eben nicht so gut wie ich." musste ich meine selbstsichere Seite halt rauslassen.

"Naja heute war er gut genug mit einem schlechteren Auto dich rauszuschmeissen also schauen wir was die Zukunft bringt." konterte Oscar entspannt.

Ich verdrehte meine Augen und wollte schon aus der Dusche als Oscar mich wieder an sich heran zog. "Jetzt bock nicht so rum, das war doch nur ein Spaß."

Oscar lehnte sich an meine Brust. "Es reicht wenn ich heute schlechte Laune hab, wenn wir beide schlechte haben dann streiten wir und dafür hab ich heute erst recht keinen Nerv."

Ich musste grinsen darüber wie trocken er es mal wieder analysierte.

Wir verließen die Dusche trockneten uns ab und schmissen uns in Boxershorts aufs Bett.

"Magst du drüber reden?" Strich ich durch seine nassen Haare.

"Ich dachte halt einfach das die Zeit in der ich hinten im Grid starte vorbei ist." sagte er entgeistert und ich verstand Ihn.

Viel zu oft verglich er sich mit Lando, Lando der das Auto seit Jahren fuhr und mit dem Team eins wahr. Zu selten sah er was wer schon alles erreicht hatte und das in seiner Rookie Season, aber ich könnte Ihm das zwanzig mal sagen und er würde es nicht in sein hübsches Köpfchen kriegen.

Also versuchte ich es anders. "Pass auf wenn du morgen in die Punkte fährst, dann hast du einen Wunsch frei?" sah ich Ihn auffordernd an. "Und wenn nicht dann hab ich einen Wunsch frei." ergänzte ich.

Oscar setzte sich auf und schaute mich ernst an. "Tzzz du glaubst doch nicht wirklich, dass ich es nicht in die Punkte schaffe du wirst schon sehen!"

Ich musste schmunzeln, wusste ich doch ganz genau, dass man Oscar nur an seinem Ehrgeiz packen musste und etwas kitzeln um Ihn von einer Situation die Ihn frustrierte abzulenken.

Oscar sah mich mit seinem 'dein Ernst' Blick an und musste dann selbst grinsen.

"Ich bin nicht so einfach zu durchschauen" schmollte er direkt wieder.

"Natürlich nicht Osilein!" konnte ich mir mein Grinsen immer noch nicht verkneifen und musste wirklich alles geben nicht zu kichern.

Darauf folgte nur eine kleine Rangelei zwischen uns, die Oscar auf mir sitzend beendete indem er meine Arme über meinen Kopf fest pinnte.

"Nur meine Mutter darf mich so nennen bzw. darf Sie nicht aber tut es, aber du brauchst dir das gar nicht angewöhnen, klar?" stellte Oscar deutlich klar dass hier wohl die Grenze war, wobei er selbst herzlich dabei lachte.

Wenn Oscar so richtig herzlich lachte war es wie Musik in meinen Ohren, selbst wenn sich dadurch manchmal eine Art kleines grunzen einschlich war es einfach nur unfassbar schön.

"Alles klar Os, passiert nie wieder." Oscar lies sich sanft auf mich fallen und ich schloss meine Arme um Ihn.

"Danke das du mich immer zum Lachen bringst, wenn es sonst keiner schafft." küsste er mich sanft.

"Immer, das solltest du mittlerweile wissen. Kann ich sonst noch was für dich tun?"

"Kannst du mich einfach nur halten?" kuschelte sich Oscar wie schon so oft Koalalike an mich.

"Nichts lieber als das!" küsste ich Ihn und schaltete das Licht aus.

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Oscar
Singapur
Nach dem Rennen

"Was soll dasss.." schaffe ich nur zu rufen, bevor mich jemand in einen Zwischengang zog doch die Lippen die sich in dem Moment auf meine legten offenbarte mir sofort wer es war.

"Sorry ich wollte nicht bis zum Hotel warten, was für ein überragendes Rennen von dir, P7 ich bin richtig stolz auf dich." glänzten Max Augen mich an.

"Danke, obwohl ich ja doch noch einiges hinter Lando liege." kamen doch meine Selbstzweifel zurück wenn auch nur ganz kurz, denn Max Blicke straften mich sofort.

"Ja ich weiß ich bin auch deutlich hinter ihm gestartet." erkannte ich selbst was Max mir sagen wollte und rechnete es mir wirklich als Erfolg an so weit gekommen zu sein.

"Sollen wir zurück zu den Interviews und danach endlich ab ins Hotel?" fragte Max nun und ich nickte.

Fast wie automatisch wollte ich nach seiner Hand greifen doch konnte mich in letzten Moment bremsen denn wir befanden uns schon wieder mitten im Paddock.

"Irgendwann" flüsterte Max mir zu und streichelte eine Millisekunde an meiner Hand vorbei.

Ich wollte grade etwas sagen als Logan an uns vorbei lief.

"Wohin des Weges Sargeant?" war Max schneller als ich und ich hörte Logan nur noch rufen. "Ich wollte mir das Podium anschauen!" und weg war er.

"Haben wir irgendwie was verpasst?" sah meine bessere Hälfte nun zu mir und ich zog nur die Schultern hoch.

Ich hatte zwar einen Verdacht, aber über den sollte ich eventuell erstmal mit Logan selbst reden.

So zogen Max und ich weiter zu den Interviews und dann zum Hotel.

"Ich wusste du schaffst es in die Punkte." küsste sich Max liebevoll an meinem Hals entlang als wir im Bett lagen.

"Hmm" stimmte ich Ihm zu und merkte schon wieder wie sich mein Gehirn verflüssigte. "Ich hätte auch eine Idee für meinen Wunsch den ich jetzt frei habe."

"Das kann ich mir vorstellen!" küsste Max sich immer weiter runter.

Plötzlich klingelte mein Handy.

Ich wusste es war was wichtiges, denn wenn mein Handy auf nicht stören war klingelte der Ton nur wenn meine Eltern, Max oder Logan anriefen und alle Parteien wussten auch eigentlich, dass wenn ich nicht auf Nachrichten antwortete meine Ruhe wollte und man nur bei Notfällen anrufen sollte.

"Sorry!" sagte ich nur kurz und Max lies von mir ab, denn schließlich kannte auch er die nicht stören Regel ja nun ebenso.

"Hey Lo, was... ja klar... ne ich komm rüber...ja ich hab deine Karte... Gib mir 5 Minuten." das Telefonat war kurz und Max sah mich fragend an.

"Ich glaub es ist wichtig... " war ich immer noch überrascht über diesen Anruf.

"Alles gut Schatz, geh zu Ihm ich lauf nicht weg." schenkte er mir ein ehrliches Lächeln und ich machte mich auf zu Logan.

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Max
Suzuka
Nach dem Rennen

Was ein Wochenende, ich und mein Team konnten uns rehabilitieren nach dem 'Desaster' in Singapur.

Als würde es das Schicksal nun besonders gut mit mir meinen stand niemand geringeres als meine bessere Hälfte zu meiner Rechten auf dem Podium.

Es war Oscars erstes und dann auch direkt P2, ich freute mich darüber fast mehr als über meinen Sieg und Oscars Lächeln überstrahlte eh alles und jeden heute.

Tatsächlich hatten auch genau dieser und Lando mich in diesen Club geschleppt, indem sich fast alle Fahrer und einige Mitarbeiter befanden.

Lando hüpfte mal wieder wie ein Flummi über die Tanzfläche und trank sogar, was wirklich selten vorkam, und ich saß mit Daniel und Oscar in der Lounge Ecke und genoss eher entspannt meinen Gin Tonic.

"Weißt du noch, an so einem Abend wie heute hast du mit mir Logan ins Zimmer gebracht." erinnerte mich Oscar an eine unserer ersten richtigen Begegnungen.

"Das werde ich wohl nie vergessen." strich ich möglichst unauffällig über seinen Arm.

"Apropro, wo treibt sich dein bester Freund eigentlich rum? Der ist doch sonst bei Partys ganz vorne dabei." fragte Ich dann noch.

Ich weiß es nicht genau, 'er war nicht in Stimmung' meinte er nur zu mir. " Natürlich war mir klar, das da mehr hinversteckte, doch ich wusste auch das Logan eine Person war die einen rief sobald er bereit war zu reden. Bzw. nicht irgendeinen sondern dann Oscar so wie auch z.B auch in Singapur.

"Ich hol uns noch was zu trinken, wollt Ihr beide noch einen Gin Tonic?" Oscar und Daniel nickten und fielen direkt in ein Gespräch miteinander.

Ich machte mich also zur Bar auf und wartete darauf das die Kellnerin mir Beachtung schenkte.

"Verstappen, na wie ich sehe habt Ihr euer Tief überstanden?" woher Lewis auf einmal herkam wusste ich nicht, aber den konnte ich heute gar nicht gebrauchen, wobei eigentlich konnte ich Ihn nie gebrauchen.

Das einzig Positive an dem verpatzten Singapur Rennen war wohl, dass ich nicht mit ihm auf dem Treppchen stehen musste.

"Hamilton, willst du was bestimmtes?" sah ich Ihn an und merkte jetzt zum ersten mal das ich mich von Ihm nicht einschüchtern lies.

"Oh ich mag diese selbstbewusste Seite!" Er legte seine Hand wieder wie schon so oft an meine Hüfte.

Ich reagierte sofort und brachte Abstand zwischen Lewis und mich und sah auch in seinen Augen das es Ihn überraschte.

"Lewis, was willst du? Sprich oder geh einfach!" blieb ich bei meiner Meinung und wie fand doch noch recht freundlich für die Situation und Lewis schien unsicherer denn je.

"Ich dachte wir feiern deinen Sieg.. so wie früher!" woher er diese Dreistigkeit nahm fragte ich mich wirklich.

Ich wollte mich grade nach Oscar umsehen als ich Ihn schon hörte.

"Gibts hier ein Problem?" sah er zwischen mir und Lewis hin und her.

"Ach Piastri, Glückwunsch zum Podium. Sorry aber ich wollte mit Max alleine sprechen." gab sich Lewis wie immer für anderen höflich.

"Ich denke nicht das er das will." Gab Oscar genervt von sich und baute sich vor mir auf.

"Ach und du weißt das oder wie??" wurde Lewis jetzt höhnisch und verschränkte auch seine Arme vor der Brust.

Oscar wollte grade auf Ihn zugehen, als ich nach seinem Handgelenk griff. "Nicht!" war alles was ich Ihm zuflüsterte.

Ich wusste Oscar verabscheute Gewalt aber ich wollte auch keine Szene hier im Club riskieren.

Stellen wir uns mal die Schlagzeile vor : „ Rookie geht in Nachtclub auf mehrfachen Weltmeister los!"

Wobei ich mir keine Sorgen machen müsste, denn ich wüsste wer als Gewinner da raus geht.

Lewis Blick wanderte sofort zu meiner Hand und seinem Handgelenk. Er wirkte kurz verwundert vllt auch schockiert, aber schaute dann wissend direkt in meine Augen. "So siehts also aus.. ."

Nun wanderte er mit seinem Blick direkt zu Oscar. "Keine Sorge er wird dich auch bald langweilen, dann kannst du dich gern bei mir melden." er hatte tatsächlich noch die Dreistigkeit zu Zwinkern und ich hatte das Gefühl mir kam der Gin Tonic gleich mit hoch.

"Verpiss dich einfach!" stand ich nun wieder nah hinter Oscar und wir standen wie eine Einheit vor ihm.

"Du hast Ihn gehört du sollst dich verpissen oder hörst du schlecht?" und ich musste zwei mal schauen, aber diese Worte kamen tatsächlich von meinem Oscar.

In dem Moment überlegte ich kurz ob ich Oscar überhaupt hatte mal fluchen hören oder jemand so "verbal angreifen" sehen.

Tatsächlich hatten unsere Worte Erfolg und Lewis verschwand aus unserem Blickfeld.

Oscar drehte sich zu mir um und sah mich an, ich nickte. Ich wusste doch genau was er sagen oder fragen wollte.

Wir gaben Daniel kurz Bescheid und übergaben Lando in seine Obhut und machten uns auf den Weg ins Hotel und in unser Zimmer.

Wir waren noch auf dem Hotelflur und die Stille brachte mich irgendwie um, weshalb ich kurz vor unserem Zimmer Oscar einfach an mich zog und küsste.

Und wie schon so oft löste sich alles negative genau so auf als Oscars Lippen sich gegen meine drückten und sein Körper mich schon gegen die Wand hinter mir drückte.

"Ich bin wirklich so stolz auf dich!" murmelte er gegen meine Lippen. "Du hast Ihm heute mehr als gezeigt, dass er keine Macht mehr über dich hat."

"Und du hast mir wie immer den Rücken freigehalten." tupfte ich nun einen leichten Kuss auf die Stirn.

"Und das werde ich mein ganzes Leben tun und jetzt komm verschwinden wir ins Zimmer." zwinkerte mir Oscar zu und zog mich ins Zimmer.

Auch wenn mir Lewis Worte nicht hätten mehr am Arsch vorbeigehen können, so zeigte ich Oscar danach noch mal ganz genau das es mit mir bestimmt nicht langweilig war.

Es war spät in der Nacht oder eher früh am Morgen, als es an unserer Tür klopfte.

Ich zog die Tür zum Schlafzimmer zu und war im Nachgang sehr froh darüber denn es stand niemand geringeres als Checo vor meiner Tür.

Meine Augen musste ich zukneifen da das Flurlicht wirklich belästigend hell war. "Sergio, hast du mal auf die Uhr geschaut?"

"Sorry Max, bei mir wurde im Hotelzimmer eingebrochen du bist ja gegenüber ich wollte nur kurz Fragen ob du was mitbekommen hast?" er sah wirklich verzweifelt aus und hätte es letzte Saison nicht so geknallt zwischen uns würde er mir sogar wahrscheinlich leid tun.

"Sorry hab nichts gehört ich drücke die Daumen das die Polizei die Täter findet."

Nachdem ich das geklärt hatte schlich ich mich zurück ins Bett und als wäre ich ein Magnet zog sich Oscar wieder an mich ran.

"War was wichtiges?" flüsterte er in die Dunkelheit. "Nein, alles gut schlaf weiter. Ich liebe dich!" hauchte ich ihm einen Kuss auf die Haare.

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Oscar
Katar
Nach dem Sprint

"Herzlichen Glückwunsch zum Weltmeistertitel!" gab ich möglichst neutral von mir und hoffte Max konnte meine Freudentränen durch das geöffnete Visier sehen, die komplett nur ihm galten.

"Danke Os, mein Sprintsieger" flüsterte er zurück und auch seine Augen glänzten im Licht.

Er feierte mit seinem Team und ich mit meinem zumindest ein wenig, denn das Hauptrennen war ja schließlich morgen noch.

Ich schlief schon als Max sich Abends ins Hotelzimmer schlich und langsam spürte ich wie die Matratze hinter mir nachgab und als nächstes spürte ich warmen Atem in meinem Nacken.

Ich musste schmunzeln den sein Atem verriet so einiges. "Ihr habt wirklich Alkohol getrunken? Am Abend vor dem Hauptrennen?"

Ich drehte mich um und sah trotz der Dunkelheit in Max friedliche Augen. Ich wusste auch wenn alle sagten es stand eh seit Wochen fest das er es werden würde, so war Max wirklich erst 'beruhigt' sobald es Schwarz auf weiß feststand.

Es gab schließlich einen Grund weshalb Helmut Marko ihn am Nürburgring nicht fahren lies, denn jeder der Max nur ein bisschen kannte wusste das irgendein Show Getue nichts für Ihn war und er auch dort 110% gegeben hätte.

Ich sah wie die ganze Anspannung von Max Schultern gefallen war und holte mir den Kuss auf den ich schon den ganzen Abend wartete.

Max schmeckte wie zu erwarten nach einer Mischung von RedBull und Gin Tonic, was auch sonst.

"Nur ein Getränk oder vllt auch zwei aber Weltmeister wird man nicht jeden Tag" sagte er ruhig und ich sah das er kurz vorm einschlafen war.

"Ich weiß Maxie, jetzt schlaf .. morgen wird schon noch anstrengend genug!" zog ich Ihn in meine Arme und drückte Ihm einen Kuss auf seine Stirn.

"Os?" hörte ich ganz leise. "Ja Maxie?" hauchte ich nur zurück, denn auch ich hatte meine Augen schon geschlossen.

"Ich bin auch unglaublich stolz auf dich, aber das zeige ich dir morgen früh. Ich liebe dich!" drückte er sich nun noch näher an mich.

"Ich liebe dich auch, mehr als du dir vorstellen kannst."

Ich liebte diesen Mann und ich hatte das Gefühl nichts und niemand könnte uns etwas anhaben.

Ende Kapitel 14

Nun haben die beiden auch ein paar Erfolge gemeinsam gefeiert. Sei es sportlich oder auch mental🤍

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen❤️