5.Kapitel

Hi ich wollte euch erst mal Frohe Weihnachten wünschen.
Ich hoffe ihr werdet ein schönes Fest haben. Im Kreise eurer Liebsten.
Außerdem wollte ich mich bedanken und deshalb kommt heute noch ein weiteres Kapitel raus außer diesem hier.
Ich hoffe ihr freut euch über das kleine Geschenk und bekommt natürlich noch viele viele mehr.
Ein schönes Fest.

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"Mami du musst aufstehen... du musst nicht weinen." erklingt eine stimme.

"Genau steh auf und dann zeigst du uns wo du dir weh getan hast, damit wir es weg Küssen können."

"Komm Mami, auf stehen." Säuselt mir eine Stimme ins Ohr.

Ich schrecke hoch. Ich setz mich aufrecht in mein Bett und schaue raus auf das Meer, welches durch das Panoramafenster zu bestaunen ist. Neben mir sitzen May und Matt.

Es war alles nur ein Traum, ein Albtraum es wird nicht wieder passieren. Mit dem Gedanken versuche ich wieder runter zu kommen und zur Ruhe zu kommen.

May schaut mich mit großen Augen. "Hast du ein Aua?" Gott ist sie süß. Ich packe sie unter den Schultern und setze sie mir auf den Schoß.

"Hey Kleine, alles ist gut ich hab nur böse geträumt. Alles ist gut." Ich streiche über ihren Rücken.

"Hast du auch von Monstern unterm Bett geträumt? Mia macht das auch immer, aber Max sagt, es gibt keine Monster außer Kitzelmonster. Und die sind nicht Böse." Typisch Matt, er eifert Max nach und will der Beschützer in dieser Familie sein. Doch das sollte er nicht. Er sollte unbeschwert sein. Ein glückliches Kind eben. Ich zieh auch ihn an mich und drücke ihn einmal fest an mich.

"Ach ist schon gut." sag ich, "Ok, wer hat Lust auf Frühstück?" ein Blick auf den Wecker, welcher neben meinem Doppelbett auf einen Beistelltisch steht, fast acht Uhr.
Ich bekomme ein Nicken von Beiden und wir stehen auf, während ich runter gehe und den Beiden Ihr Müsli zubereite, sind sie in ihrem Zimmer verschwunden und ziehen sich um.

Vor einigen Monaten habe ich ihnen gesagt, dass wenn sie wollen, sie jeweils ein eigenes Zimmer haben können, doch das wollten sie noch nicht. Von daher hab ich sie weiter in einem Zimmer gelassen.

Ich mein, das Strandhaus ist groß genug. Ich hab ein Zimmer, Max hat ein Zimmer, dann noch das Kinderzimmer und trotzdem gibt es noch gut vier Gästezimmer, wobei eins immer für Dad vorbereitet ist. Also hab ich genug Platz hier, um jeden der Beiden sein eigenes Zimmer mit Bad zu geben.
Ich bin gerade dabei ein Paar Brötchen auf zu backen, als die beiden wieder ins Zimmer getapst kommen.

Beide krabbeln auf ihre Stühle und fangen an ihr Müsli zu löffeln. Da kommt auch schon Bella an gelaufen. Die hab ich gestern gar nicht mehr gesehen. Als ich ihren Napf befülle, sieht mich die Springer Spaniel Hündin hoch interessiert an. Sie ist Braun weiß gescheckt und hat intelligente Augen. Ich setze den Napf auf den Boden ab und sie stürzt sich quasi drauf.

Ich wuschel ihr ein mal durchs Fell. Dann steck ich mir ein Tost in den Toaster, welchen ich danach mit Butter und Marmelade beschmiere. Danach setze ich mich zu meinen Lieblingen.

"Also ich habe mit Opa geredet, ihr geht heute um zehn mit ihm in den Zoo, wenn euch das recht ist?" May freute sich wie zu Weihnachten. Matt eben so.
Max kommt runter und gibt mir ein Kuss auf den Scheitel. "Und geht es dir jetzt besser?" fragt er als Anspielung auf gestern. Ich nicke nur, doch darüber reden werde ich trotzdem nicht. Schließlich weiß er nicht, was damals los war. Und wenn es nach mir geht, wird er es nie erfahren. Nach dem ich den Toast gegessen habe, hole ich die Semmeln raus, eine gebe ich Max, die andere schneiden ich auf und belege sie mit den unterschiedlichsten Sachen, um sie später ihnen mit in den Zoo zu geben.

Max setzte sich zu den anderen und fragt sie, was sie heute machen. Natürlich entstand daraus dann eine angeregte Unterhaltung.

Gegen Zwölf sitze ich auf meiner Terrasse in der Chill-Lounge mit Blick auf das Meer. Nach dem ich eineinhalb Stunden versucht habe, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber es nicht geklappt hat, habe ich aufgegeben. Max ist mit irgendwas beschäftigt. Matt und May sind mit Dad unterwegs und ich wusste nicht was ich machen soll.

Also sitze ich jetzt hier und tu etwas was ich schon ewig nicht mehr getan habe. Mit einer Gitarre in der Hand singe ich ein Lied vor mich hin, welches ich nach dem Tod meiner Mum in Dauerschleife gespielt habe.


Plötzlich bemerke ich im Augenwinkel eine Bewegung. Sofort halte ich inne und die letzten Akkorde werden vom Wind davon geweht. Ich wende mich der Bewegung zu und da steht Layla mit zwei Tassen in der Hand.

Sie hat rotes Schulterlange Haare, Grün-Blaue Augen dazu blasse Haut. Sie ist größer als ich und hat eine ganz kleine Wölbung, worin ihre kleine Seifenblase heranwächst. Ich bin so froh für sie und Jack. Ja Jack, den Kerl, welchen sie in der Uni-Zeit nicht ausstehen konnte, ist nun ihr Ehemann und bald der Vater ihres gemeinsamen Kindes.

"Hey." sag ich leise, weil ich mich erwischt fühle.

"Hi, Du spielst wieder?" sie deute mit dem Kinn auf die Gitarre. Ich nicke nur leicht, während sie näher kommt und sich mir gegenüber setzt.
"Hab ich eine Verabredung vergessen, wenn ja tut es mir Leid." sie schüttelt den Kopf. "Max meinte du könntest eine Freundin und etwas Tee gebrauchen Mila." sagt sie sanft.

Layla ist toll, und die Einzige, die alles weiß. Wirklich Alles.

"Er ist wieder in LA, Layla." sag ich leise während ich ihr eine Tasse ab nehme und einen Schluck vom Kamille Tee trinke.

"Mila wer ist wieder da?" fragt sie behutsam nach.

"Cole." Ein einziger Name, ein Wort, vier Buchsaben, welche mir soviel leid und Glück in gleicher maßen brachten. Laylas Mine wird nachdenklich, als würde sie versuchen den Namen einzuordnen. Dann weiten sich ihre Augen und es sind Tränen zu sehen, sie steht auf und kommt auf mich zu. Bei mir angekommen, zieht sie mich in ihre Arme.

"Oh Gott Mila, Es tut mir leid." flüstert sie und ich fühle mich als ob ich eine Fünfjährige wäre, welche ihr Lieblings Kuscheltier weg genommen wurde. Der Boden wurde mir gestern mehrmals weggezogen.

Layla weiß das ich nie von Cole los gekommen bin. Sie weiß, warum ich seit über Fünf Jahren nicht mehr Date. Und sie weiß was meine größte Angst ist.

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Und was sagt ihr?


Ihr lieben wir sehen uns in Kapitel 6.
Eure YumiChanWrite 🤗❤


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