41 ♪ Nightmare

If today was your last day and tomorrow was too late

Could you say goodbye to yesterday?

Would you live each moment like your last

Leave old pictures in the past?

Donate every dime you had, if today was your last day?

[ Nickelback ]




MARA ║ Noch nie wünschte ich mir so sehr von einem Ort zum anderen zu kommen.

Doch an diesem verfluchten Tag schien die Schweiz am anderen Ende der Welt zu liegen. Harry und ich brauchten gefühlt ewig, um einen passenden Flug zu finden und die Fahrgelegenheiten zu organisieren. Schließlich gelang es uns einen privaten Flieger eines Leichtflugzeuges zu erwischen.

Ein Schweizer Pilot ließ sich persönlich erreichen und willigte ein uns bis nach London Biggin Hill Airport zu bringen. So wären wir am Morgen dort. Die anderen drei Jungs würden versuchen mit normalen Flüge nachzukommen und am nächsten Abend landen.

Wir konnten nicht alle auf einmal in London ankommen. Harry und ich konnten vom Glück reden, wenn wir bis ins Krankenhaus nicht auffielen. 

Hektisch liefen wir hin und her, packten nur einen Rucksack, warfen uns in unauffällige Klamotten und Niall brachte uns zu einem abgelegenen kleinen Flughafen für Leicht- und Kleinflugzeuge.

„Verliert nicht die Nerven, okay?", sprach er im Auto beruhigend, doch niemand von uns war ruhig. Ich hörte Harry, wie er auf der Rückbank des Range Rovers telefonierte und mit Spencers Eltern sprach. Dabei blieb er angestrengt sachlich, aber ich konnte sehen, dass er mehr und mehr im Gesicht an Farbe verlor.

Immer wieder vergrub er die freie Hand in seinem dichten Haar und schien sich an den Büscheln festhalten zu müssen. „Nein Mrs Jones, ich bin noch nicht in London und weiß nur, dass er im St Mary's Hospital ist. Natürlich rufe ich an, sobald ich dort bin... nein, genaues sagte man mir auch nicht. Sie sollten noch einmal mit Mr Parker reden... ja..."

Preston ließ sich nicht mehr ans Handy kriegen und zu Paul war Harry noch nicht durchgerungen. Er hatte dem Personenschützer mehrere Nachrichten hinterlassen. Unter anderem auch, dass er auf dem Weg mit mir war.

Draußen war es finster und während Niall den Wagen sicher über die ausgestorbenen Straßen lenkte, spürte ich, dass seine Hand nach meiner griff und sich seine Finger verschränkten. Die Geste hatte etwas Tröstendes und Beruhigendes zugleich.

Trotzdem rasten meine Gedanken.

Sie hatten den Stalker.

Verdammte Scheiße!

Der Bastard war erwischt worden!

Endlich.

Aber was war der Preis dafür? Wie war es überhaupt dazu gekommen? Und warum konnte man verflucht noch mal niemanden erreichen, der gescheit Auskunft geben konnte?

Nialls Daumen strich sanft über meinen Handrücken und ich versuchte nicht daran zu denken, was das Schlimmste war, was hätte passieren können. Stattdessen stellte ich mir immer wieder die Frage wieso Spencer dort mit reingezogen worden war, wo er doch gar nicht das Ziel darstellte.

Was hatte sich daran geändert?

Wir erreichten den kleinen Flughafen fast zwei Stunden später und zum Abschied drückte Niall mich fest: „Behalte einen kühlen Kopf, Kiddo. Mach keine Dummheiten."

„Ich doch nicht", entwich es mir trocken und er zog mir die Bommelmütze fest über die Ohren: „Ich meine das Ernst, nur weil sie euren Stalker offiziell haben, heißt das nichts. Spencer war schließlich auch aus der Schusslinie."

„Okay", ich wollte Niall nichts versprechen, denn alles, an das ich denken konnte war London. Ich wollte endlich wissen, wie es Spencer ging und klammerte mich an den hoffnungsvollen Gedanken, dass er aufrecht im Bett saß, einen Haufen Süßkram verputzte und uns völlig erstaunt ansah, ganz nach dem Motto: Was wollt ihr denn hier?

„Zieh den Kopf in London ein, Harry", riet Blondie nun seinem Kumpel. „Riskiert nichts und versucht unter dem Radar durch London zu kommen."

„Unter dem Radar heißt für mich, dass Schweine fliegen können. Sieh du zu, dass du Paul oder Preston erreichst und ihnen sagst, wann wir landen", antwortete Harry sarkastisch und schulterte den Rucksack. Er verabschiedete sich von Niall und wir sahen auf das Leichtflugzeug, das uns nun bis nach London bringen würde.

Die Beechcraft King Air war nicht besonders groß. Sie hatte knapp Platz für sieben Leute und der Pilot erwartete uns bereits mit einem Becher Kaffee in der Hand. Hastig mussten wir uns ausweisen und ihn bezahlen, dann erklärte er uns, welche Route er flog.

Mir war das alles total egal, Hauptsache wir kamen an. Knapp 800 Kilometer lagen vor uns, mit dem Auto würden wir mehr als elf-zwölf Stunden brauchen, wenn nicht sogar länger. Mit der King Air wären wir in vier Stunden da und voraussichtlich um sechs Uhr Morgens in London.

Harry und ich kletterten auf die hinteren, dick gepolsterten Sitze, schnallten uns an und hielten uns an die Kommandos des Piloten, dann setzte sich die kleine Maschine in Bewegung. Wir verließen schließlich den Schweizer Boden und ich fühlte mich noch beklemmender.

Niall würde nachkommen, ich musste nur ein paar Stunden warten.

Draußen war es absolut dunkel und ich zog mein Handy aus der Jackentasche. Um mir selbst Zuversicht zu geben, sah ich die ganzen Fotos von meinen Freunden durch und versuchte nicht daran zu denken, wenn sich etwas änderte.

Irgendetwas.

Was, wenn Spencer so verletzt war, dass er nicht mehr auf Tour gehen konnte oder die Musik sein ließ? Was, wenn auch nur einer der Jungs beschloss, dass er genug Drama hätte? Wussten die anderen eigentlich Bescheid?

Hoch oben in der Luft sollte es eigentlich so sein, als wären die Probleme ganz weit weg. Doch das funktionierte nicht. Angespannt hob ich den Kopf und sah auf Harry. Auch er hielt sein Handy in der Hand und ich erkannte, dass er Bilder durchging. Bilder, die ich nicht kannte.

Ich hatte nie allzu viel mit Harry zu tun gehabt. Musikalisch kannte ich Liam besser und wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich Louis immer für den offeneren Typen halten. Doch jetzt hatte ich das dringende Verlangen Harry Trost zu spenden. 

Er mochte zurückhaltend sein, doch ich las in seinem Gesicht, dass er seine Sorgen nicht annähernd so unter Kontrolle hatte, wie er mich glauben lassen wollte.

Automatisch drehte ich mich und griff nach Harrys Hand. Tief atmete er durch, dann sprach er: „Ich wusste, dass ich Spence nicht alleine hätte lassen sollen. Er macht nur Blödsinn!"

„Das ist wahr", musste ich zugeben. „Aber du kannst nichts dafür, denn er ist erwachsen. Außerdem war er offiziell aus der Schusslinie."

„Wahrscheinlich hat er sich auch selbst wieder in besagte Linie reingeworfen!", Harry raufte sich wieder die Haare und diesen Moment nutze ich, denn ich wollte ihn ablenken: „Wo wart ihr dort?" Ich tippte auf ein Bild auf seinem Handy.

„Berlin", begann er zu erzählen. „Ich habe nicht besonders viele Fotos auf denen Spence und ich gemeinsam drauf sind." Kurz zögerte er. „Und jetzt bereue ich das."

Wenn ich das mit Niall und mir verglich, wir hatten gefühlt tausend, aber auf keinem waren wir das, was wir wirklich waren. Überall sahen wir aus wie gute Freunde. „Wir machen uns wahrscheinlich viel zu viel Sorgen", meinte ich. „Ich meine, Preston hätte doch gesagt, wenn es ernst gewesen wäre, oder?"

„Keine Ahnung", gab Harry zu. „Im Hintergrund habe ich ständig irgendwelche Stimmen gehört und er war ziemlich kurz angebunden"

„Das muss nichts heißen", behauptete ich. Aber eigentlich machte ich mir hier selbst was vor. Kurz angebunden zu sein hieß bei Preston selten was Gutes und das man Paul nicht erreichte ebenfalls nicht.

Keiner von uns bekam auf dem Rückflug auch nur ein Auge zu. Fix und fertig erreichten wir mit Verspätung den London Biggin Hill Airport, verabschiedeten uns vom Piloten und liefen über den dunklen Flugplatz.

Man erwartete uns bereits.

„Oh mein Gott", entfuhr es mir, denn ich war noch nie so froh Paul zu sehen. Der Personenschützer wirkte übermüdet und angespannt, die Begrüßung fiel nicht annähernd so herzlich aus, wie sonst. Paul führte uns zu einem Geländewagen: „Steigt ein. Der Kaffee müsste noch heiß sein."

Zumindest war er warm und belebte meine Glieder. Harry sprach die gesamte Fahrt über kein einziges Wort und es dauerte etwas, bis ich begriff, dass Paul uns nicht ins Mary's Hospital fuhr.

„Paul", begann ich, „wo fährst du hin?" Ich versuchte die Angst zu unterdrücken, die an meinen Beinen hoch kroch. Er bog ab und erklärte: „Wir fahren zu DP & Beach. Vorerst ist es sowieso sinnlos euch im Krankenhaus abzusetzen. Ihr werdet nicht auf die Intensivstation gelassen. Bis dahin müsst ihr warten, bis die Familien da sind."

„I-Intensiv?", hauchte Harry und ich fröstelte: „Was zum-!"

„Parker wird es euch erklären", fasste Paul jedoch nur zusammen und verfiel wieder in Schweigen. Jetzt war es vorbei mit dem Hoffen. Das Bild von einem überraschten Spencer, der gelangweilt durch das Kabelfernsehen zappte und unseren Besuch überflüssig fand, verschwand vor meinen Augen.

Das Büro von DP & Beach war überschaubar, die Rezeption nicht besetzt und Paul verschaffte sich Zutritt mit einer Magnetkarte. Wir betraten das dunkle Foyer und er leuchtete uns durch den Flur. Kurz zögerte ich, doch dann sah ich, dass eine Tür offen stand und Licht an war.

Ich hörte Parkers Stimme und sofort wurden meine Schritte wieder fester. Im Konferenzraum wurden wir bereits erwartet. Mark, Gracia, Frank und Parker setzten sich gerade an den Tisch. Preston rieb sich mit der Pranke über sein Gesicht und Paul sprach unnötigerweise: „Wir sind da."

Sofort sprang Parker auf und zum ersten Mal, so lange ich denken konnte, umarmte er mich. Es war seltsam und meine Knie waren wackelig als Harry und ich uns an den langen Tisch setzten. Das hier verstärkte nur meine Sorge.

So räusperte sich Parker schließlich und endlich erfuhren wir etwas. „Wir haben den Stalker."

Fenton hatte es in Texas nicht mehr unter Joes Bewachung ausgehalten. Abgekapselt und fast gefangen gehalten im eigenen Haus, hatte er Glück im Unglück gehabt indem er seinen Dickkopf durchsetzte und filmreif seine Flucht bewältigte.

Mit offenem Mund hörte ich Parker dabei zu, wie er uns erzählte, dass Fenton die Überwachung spanisch vorgekommen war und es bis nach London schaffte, nur, um zu atmen und einen Tapetenwechsel zu erzwingen. Um Joe nicht völlig als Anfänger stehen zu lassen, nahm Fenton wissentlich sein verwanzte Handy mit.

Und das war sein größter Fehler.

„Wir wussten, dass wir einen Maulwurf im Team hatten", gab Paul zu. „Doch bei der Überprüfung fiel niemand ins Muster. Aber bei all den Insidern, die nach draußen gingen musste es einer unter uns sein."

„Und da trennt ihr uns, um das rauszufinden!", fuhr ich ihn an. Entschuldigend verzog Paul das Gesicht: „Außer Preston, Parker und mir wusste niemand etwas von diesem Verdacht. Wir verwanzten sämtliche Handys des Teams und behielten alle im Auge."

Aber was ging schief?

„Was wir falsch einschätzen war, dass wir glaubten Spencer und Alex wären ein mögliches Ziel", erklärte Parker. „Doch beide schieden aus und dann haben wir uns alles noch einmal angesehen. Zum Glück warst du schon untergetaucht, Mara."

„Wieso?", wollte ich wissen und Paul ließ die Bombe platzen: „Wir haben das Muster des Stalkings nicht richtig erkannt, weil du nicht die eigentliche Obsession bist."

Es gab eine eigentliche Obsession? Mein Kopf dröhnte und mein Herz raste.

„Mattheo ist das direkte Ziel", fuhr Paul fort. „Die Fans wussten, dass ihr in einer WG zusammen wohnt, das wurde fehlinterpretiert."

Ich hörte zum ersten Mal davon, dass man vermutete, dass es keine WG, sondern eine gemeinsame Wohnung als heimliches Paar sein sollte. Zuerst hielt ich das für einen schlechten Witz, aber die Wahrheit war, dass ich von den Stalkern für Mattheos Freundin gehalten wurde. Dies hatte bei ihnen zu irgendwelchen Rissen im Hirn geführt.

„Was hat das jetzt mit Fenton und Spencer zu tun?", wollte Harry wissen und sprach das erste Mal, seit wir das Auto verlassen hatten.

Fentons Flucht führte ihn nach London, er wusste aus der Presse, das Spencer sich hier aufhielt und versuchte sein Glück. In diesem Moment konnte ich mir denken, wieso Fenton das getan hatte. Denn ich hätte es nicht anders gemacht, wenn ich die Chance gehabt hätte.

Ihn bedrohte bis zu diesem Zeitpunkt niemand, er war nur mit Joe zusammen, den er sowieso nicht mochte. Noch konnte Paul nicht erklären, woher Fenton wusste, wo Harry wohnte, aber logisches Denken hatte ihn zu Spencer gebracht. Außerdem fand man jemanden, den man enorm vermisste.

Fentons Flucht ließ bei Joe die Sicherungen durchbrennen und da machte dieser endlich einen Fehler, der Preston, Paul und Parker auffiel.

„Der Peilsender zeigte an, dass Joe nach England flog, ohne das zu melden", sprach Parker ruhig. „Als wir das sahen, da haben wir erst beobachtet, wo er hin wollte und als wir die Adresse erkannten, da haben wir sofort gehandelt."

Tief atmete ich durch, dann sagte ich: „Wieso sind Spencer und Fenton dann trotzdem im Krankenhaus?"

Sie schwiegen, lediglich Parker sah mich weiter unverwundet an, die anderen wichen meinem Blick aus. Jedoch war es Preston der antwortete: „Wir kamen zu spät."

Zu... spät? Was sollte das heißen!

„Ich war zuerst vor Ort", begann Preston langsam und mir fiel auf, dass er sichtlich geschafft aussah. „Durch Parker wusste ich, dass Spencer Probleme mit dem Garagentor hat, er kam mit der Steuerung nicht zurecht, also schloss es sich nicht ganz. Vor der Haustür traf ich auf einen Pizzaboten, der sich darüber beschwerte nicht reingelassen zu werden."

Ich beugte mich vor, spannte mich an. Auf der Zunge hatte ich einen furchtbar bitteren Geschmack. Nüchtern ließ Preston die Bombe platzen: „Als ich ins Haus kam, da war ich gezwungen Joe zu erschießen. Er folgte nicht meinen Anweisungen und war selbst bewaffnet. Er musste von größeren Schaden abgehalten werden."

Nun war es Harry, der sich räusperte, er war weiß wie die Wand: „Von was für einen Schaden reden wir hier."

„Mr Styles", begann Parker, „Sie müssen verstehen, dass wir Sie rechtlich gesehen nicht bis zur Intensivstation bringen können. Sobald die Familien da sind und die Formalia durch sind, werden wir-"

„Mir ist scheißegal, was die Formalia sagen!", fuhr Harry ihn an und ich erlebte das erste Mal, wie er die Beherrschung verlor. Preston war es schließlich der zusammenfasste: „Joe hat Spencer zweimal angeschossen."

Ich unterdrückte ein Wimmern.

„Noch vor Ort mussten sie ihn reanimieren", erzählte er. „Es gelang den Rettungskräften ihn zurückzuholen. Zu den beiden Kugeln und den Blutverlust wirken die restlichen Blessuren fast wie ein Witz."

„W-Was ist mit Fenton?", fragte ich und Parker sah mich mit einem seltsamen Ausdruck an: „Die Knochenbrüche werden heilen, aber... ich bin nicht sicher, ob... Fenton psychisch wieder in Ordnung kommt. Im Augenblick bekommt er nichts mit, die Schmerzmittel lassen ihn schlafen und verdrängen sein Bewusstsein."

„L-Liegt er... im... im..."

„Nein, er liegt nicht im Koma", beruhigte mich Parker endlich. „Wir werden abwarten müssen."

Oh Gott, was zum Teufel hatten die beiden aushalten müssen!

„Ihr Wohnzimmer ist zur Zeit ein Tatort", sprach Parker und sah Harry an. „Sobald die Ermittlungen dort beendet sind, werden die Reinigungskräfte sich um die Spuren kümmern. Deshalb können Sie erst wieder in Ihr Haus, wenn ich einen Anruf bekomme."

Nach Hause zu gehen war sicher das Letzte, was Harry wollte. Er rieb sich mit beiden Händen durch das Gesicht. Parker bot an: „Sie können gerne so lange hier bleiben, wir haben Ruheräume. Wenn Mr und Mrs Jones gelandet sind, wird es vielleicht eine Möglichkeit geben Ihnen im Krankenhaus Zutritt zu verschaffen."

Harry stand schwerfällig auf und im Flur wies Parker einen Mitarbeiter an sich zu kümmern. Dann schloss er die Tür hinter sich und ich versuchte noch immer zu fassen, was eigentlich in den letzten Stunden passiert war.

„Wissen Mattheo und Alex Bescheid?", fragte ich und Paul schüttelte den Kopf: „Nein. Damit werden wir auch weiterhin warten."

„Die Polizei war so freundlich und hat Informationen mit uns geteilt", sprach Parker. „Wir suchen die zwei Stalker, mit denen Joe Insider geteilt hat. Ohne Komplizen wäre es ihm niemals gelungen die Aufmerksamkeit immer wieder von sich zu lenken."

Das Problem an der Sache war, dass wir die fehlenden zwei Arschgesichter kriegen mussten. Und dafür hatte die anwesende Gruppe einen Plan. Deshalb war ich hier. Paul wusste durch Edward, dass dieser mich zu Niall schickte. Bei Niall hielt sich Harry auf, deshalb rief man ihn an, wohl wissend, dass ich kaum in der Schweiz bleiben würde. Sie hatten mich geködert, aber das war mir im Moment völlig egal.

Parker räusperte sich: „Halte mich nicht für kaltherzig, doch das alles ist noch nicht vorbei. Da laufen immer noch zwei Spinner herum, die wir zur Verantwortung ziehen müssen. Euch untertauchen zu lassen, all das Versteckspiel hat nichts genutzt. Also müssen wir die Strategie ändern."

Ich verstand nicht sofort, was er mir damit eigentlich sagen wollte, dafür brachte es Paul direkt auf den Punkt.

„Wir würden dich gerne als Lockvogel benutzen."


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