Kapitel 1
Taylor Madison Morell Carrington P.O.V.:
Hey ich bin Taylor oder Madison aber die meisten nennen mich Maddy oder Taylor also sucht euch was aus.
Ich bin 15 Jahre alt und lebe in Atlanta, Georgia.
Vielleicht habt ihr schonmal von meiner Familie gehört? Carrington. Wir sind einer der reichsten Familien aus Georgia. Uns gehört Carrington Atlantic.
Mein Ur-Ur Großvater hat es damals gegründet, meinem Ur- Großvater vererbt, er dann meinem Großvater und heute rechnet meine Mum damit, dass Grandpa es ihr vererbt.
Meine Mum bekam mich recht jung mit 14. Sie war damals mit jemanden aus ihrer Highschool zusammen und sie wurde schwanger. Mein Dad ist der beste. Er ist in der Armi und kommt deswegen manchmal zu Besuch.
Jedenfalls muss ich mich jetzt fertig machen, denn heute kommt meine Mum wieder und ich freue mich riesig darauf sie wiederzusehen. Sie war geschäftlich für einige Monate unterwegs weshalb ich in der Villa blieb und mein Leben lebte. Jedoch gibt es etwas was meine Mum nicht sonderlich freuen wird.
Grandpa hat eine neue Freundin, die nicht nur seine Freundin ist sondern auch seine Verlobte.
Cristal Flores.
Irgendwas ist komisch an ihr aber ich mag sie.
Meine richtige Grandma habe ich nie kennengelernt, da sie abgehauen ist bevor ich überhaupt geboren war.
Ich habe Cristal vor einem Monat kennengelernt beim Abendessen. Ich mochte sie von Anfang an. Ich hatte Angst Mum von ihr zu erzählen, da ich wusste, dass sie nicht glücklich darüber sein wird.
Damit ich Mums Wutausbruch nicht mitbekomme fahre ich auf die Motorrad Piste.
„Maddy guten Morgen." sagt Anders.
Anders ist unser Haushofmeister. Ich kenne ihn seit meiner Geburt. Er arbeitet hier schon so lange, er hat Grandpas Geburt mitbekommen und hat ihn aufgezogen.
„Guten Morgen Anders." sage ich und nehme mir ein Croissant.
Kurze Zeit später kommen Cristal und Grandpa.
„Guten morgen Maddy." sagt Grandpa und setzt sich.
Cristal begrüßt mich ebenfalls und sie sprechen ein wenig über die Firma.
„Ich gehe auf die Piste und trainiere ein wenig und komme danach nach Hause." sage ich. Grandpa nickt mir zu und ich gebe ihm ein Kuss auf die Wange und nehme meine Tasche und mache mich auf dem Weg zu meinem Motorrad.
Als ich 8 Jahre alt war bemerkte ich meine Liebe zum Motorcross. Ich fahre nun seit 7 Jahren und ich verliere nie den Spaß.
Allerdings ist das nicht meine einzige Leidenschaft, denn ich liebe Basketball über alles.
Ich spiele denke ich seitdem ich denken kann.
Ich fahre ein wenig mit meinem Motorrad rum und denke ein wenig nach. Seit einigen Tagen verlässt mich der Gedanke nicht, möglicherweise Bi zu sein.
Ich habe es die letzten Wochen ignoriert und dachte es wäre nur eine Phase, aber mittlerweile bezweifle ich es.
Ich hatte schon oft etwas mit Mädchen aber ich dachte es wäre nur ein wenig Spaß aber rückblickend fällt mir auf, dass ich schon immer Frauen attraktiver fand als Männer. Versteht mich nicht falsch der Sex mit Männern ist toll aber der Sex mit Frauen auch.
Ich denke ich werde mich bald bei meiner Familie outen. Aber nicht jetzt. Jetzt haben sie sowieso zu viel um die Ohren.
Erst heiraten Grandpa und Cristal bald, dann kommt Onkel Steven und Mum heute vorbei und ich weiß, dass sie nicht glücklich darüber sein werden, dass Grandpa eine neue Verlobte hat.
Ich fahre von der Piste runter und verabschiede mich von meinem Trainer und von meiner Mechanikerin.
Ich fahre nach hause und parke mein Motorcross neben dem Auto meiner Mum.
Es ist gerade 18:34 Uhr also müsste sie sich schon beruhigt haben.
Ich schließe die Tür auf und gehe weiter ins offene Wohnzimmer wo ich meinen Helm ablege und weiter ins offene Esszimmer gehe. Ich sehe wie meine Mum sich umdreht und anfängt zu lächeln und auf mich zukommt und mich umarmt.
„Hey Mum. Wie war deine Reise?" frage ich.
„Ganz gut. Wollen wir morgen Mittag essen gehen? Um die Zeit nachzuholen." fragt Mum mich.
„Ja klar machen wir." Sage ich.
Ich gehe nach oben duschen und ziehe mir meinen Pyjama an und meine Yeezy Slides und gehe in die Küche und nehme meinen Teller. Ich esse und schaue ein wenig auf mein Handy als Onkel Steven reinkommt.
„Onkel Steven!" rufe ich und umarme ihn dann.
„Taylor hey. Na alles klar bei dir?" fragt er mich.
„Ja klar und bei dir? Wie läufts mit dem Häuser bauen?" frage ich ihn.
Er lächelt und schaut mich fragend an.
„Ist irgendwas? Mein Onkel Gespür sagt mir die liegt was auf dem Herzen." sagt er.
Onkel Steven und Ich standen uns schon immer nahe. Er ist Schwul wahrscheinlich fühle ich mich in seiner Nähe so sicher, da ich weiß, dass er mich nicht verurteilen würde.
„Naja da ist tatsächlich etwas. Und bitte erzähle es noch keinem." sage ich.
„Ja klar dein Geheimnis ist bei mir sicher." sagt er.
„Naja also ich hinterfrage seit einigen Monaten meine Sexualität. Ich hatte schon öfter etwas mit Mädchen und ich habe immer gedacht es wäre bloß der Alkohol der mich so fühlen lässt, aber es fühlt sich gut an. Aber mit Jungs fühlt es sich ebenfalls toll an und deswegen denke ich, dass ich möglicherweise Bi bin. Und du bist der einzige dem ich momentan davon erzählen möchte, ich weiß nicht wie die anderen reagieren werden." sage ich und spüre wie mir einige Tränen vom Gesicht fallen.
„Ach Taylor. Das ist doch nichts schlimmes. Komm her." Sagt er und umarmt mich.
„Außerdem kannst du das deiner Mum ruhig erzählen ja? Sie hat mich auch schon immer akzeptiert." sagt er.
„Ja ich weiß, aber weißt du sie ist nicht oft da und ich denke ich behalte es zuerst für mich aber danke, dass du so ein guter Zuhörer bist Onkel Steven." sage ich und umarme ihn nochmal.
„Kein Problem Taylor. Jederzeit. Es ist nichts falsch mit dir. Im Gegenteil du bist etwas besonderes du bist einzigartig. Und lass dir den Spaß nicht nehmen." sagt er.
Ich stelle meinen Teller auf den Tisch und putze meine Zähne und gehe ins Bett.
Ich habe mich heute geoutet. Nicht komplett aber bei Onkel Steven wenigstens.
Ich hoffe ich kriege den Mut es bald allen zu erzählen.
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Hey Leute erstes Kapitel! Schreibt mir eure Meinung gerne rein und vergesst nicht zu voten.
1043 Wörter
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