Interlude

In der lauwarmen Sommerluft sehen fünf Leute zwei Gestalten hinterher, die über das Weizenfeld in Richtung eines flachen Gebäudekomplexes gehen.

»Er wird mir fehlen«, sagt die brünette Agentin mit asiatisch anmutendem Gesicht.

»Hat frischen Wind ins Team gebracht«, stimmt ihr der Mann mit verschränkten Armen zu.

Die kleine Gruppe steht in der offenen Luke eine Quinjets der neusten Generation, der sich kontrastreich von den gelben Ähren abhebt. Neben dem Mann, der soeben gesprochen hat, steht ein schmächtiger junger Mann mit einem Klemmbrett. »Schade, dass er nicht länger geblieben ist.«

»Gib's zu, du wolltest doch nur an ihm herumexperimentieren«, neckt ihn seine Laborpartnerin.

»Herumexperimentieren?«

»Wegen seiner Kräfte. Und denen des Tesserakts. Wie sich die Gammastrahlung mit seiner DNS verbunden hat ist unvergleichlich.«

»So wie du das sagst, klingt es eher, als wolltest du ihn als Laborratte benutzen. Du bist hier schließlich die Biochemikerin.«

»Leute, einige Momente andachtsvolle Stille wäre zur Abwechslung mal nett.«

»Er ist doch noch nicht tot, oder habe ich da etwas verpasst?«

»Bei den Avengers kann man nie wissen. Der Tod scheint um sie herum Überstunden einzulegen.«

»Wieso darf ich eigentlich nicht zu den Avengers wechseln?«, fragt die Brünette.

»Willst du das denn?«

»Okay, jetzt wo ich darüber nachdenke, nein. Die sind mir zu aufgeblasen.«

»Trotzdem, so eine Gelegenheit bietet sich nicht immer. Ich kann's dem Jungen nicht verübeln.«

Eine Stimme vom Steuerpult ruft die Gruppe zur Ordnung. Sie gehört zu einer strengen Agentin mit Headset. »Wollt ihr nochmal zurückrennen und ihn umarmen, oder können wir dann los?«

Die Luke schließt sich hinter dem Team, und der Jet fliegt zurück zum Spielplatz.

Matthew folgt Wanda durch die Gänge der New Avengers Facility. Schließlich geraten sie in eine Art Hangar, dessen Boden kunstvoll verspiegelt ist. Durch die hohen Glastore kann man auf das Gelände hinausblicken. Auf Wartungsschienen stehen zwei hochmoderne Quinjets.

Lautlos und elegant schwebt Vision, der sensible Synthezoid vor ihnen auf den Boden herab. Ein Mann in metallener Rüstung, ähnlich der von Iron Man, dreht sich zu den Neuankömmlingen um. Zu guter Letzt fliegt Sam Wilson mit seiner Falcon Apparatur herein.

Matt sieht sich sein Team an. Mit diesen Leuten wird er von nun an zusammenarbeiten. Sie sind so viel anders als seine vorherigen Kollegen, obwohl jeglicher Vergleich unfair wäre.

Niemand anderes als Captain America stößt die Schwingtür auf. Hinter ihm betritt Natasha Romanoff den Hangar.

Kurz schießt ein blitzartiger Schmerz durch Matts Kopf. Gegen den wolkenverhangenen Himmel hebt sich ein Bild ab. Der violette Fleck brennt sich in seine Netzhaut.

»Hast du was, Kleiner?«, fragt Sam Wilson.

»Nein.« Matt reibt sich die Schläfe. Er runzelt die Stirn. »Es ist nichts.«

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Und damit wäre es wieder soweit. Eine weitere Episode ist abgeschlossen. Tja, was soll ich groß sagen? Alles, was es für mich zu hoffen gibt, ist, dass ich es euch eventuell doch etwas spannend machen konnte, auch, wenn die Handlung der des Films entsprach.

An dieser Stelle eine Schweigeminute für Pietro.

Sorry dafür, aber ich denke, sein Tod trägt zu einem großen Teil von Clints und Wandas Charakterbildung bei, und ich bin wirklich untröstlich, das könnt ihr mir glauben.

Genug von mir, jetzt geht eure Hausaufgaben machen, oder Joggen, oder übt auf euren Instrumenten (ich wette, das habt ihr heute noch nicht gemacht; erwischt).

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