𝑃𝑟𝑜𝑙𝑜𝑔
Juni 2019
Sie so im Krankenhaus liegen zu sehen lässt mich erzittern, eine riesen Wunde am Kopf und Verbrennungen am ganzen Körper erinnern mich an den gestrigen Abend. Isabella trägt eins der Krankenhaus Kleider, und die langen braunen Haare von ihr liegen verknotet auf ihren Schultern.
Meine Stimme zittert vor Angst und mir fehlen die Worte, um diese Situation zu beschreiben,
>>Wären wir nicht zum Ball gegangen wäre das alles nicht passiert, und du wärst jetzt nicht hier. Außerdem müsstet du jetzt nicht diese Schmerzen durchmachen.<<
Ich streichel sanft über ihre Hand, aber sie reagiert nicht, ein Schlauch hilft ihr beim Atmen und versorgt sie mit Essen und Flüssigkeit.
>>Ihr wird es bald wieder besser gehen, sie braucht nur Zeit und du brauchst Geduld.<< sagte, die Stimme von gegenüber.
>>Ich bin nicht gerade der geduldigste, aber ich bin froh dass du jetzt hier bist.<<
>>Ich wäre jetzt auch nirgendwo lieber als hier.<<
Ich lächelte, denn ich wusste schon von Anfang an, dass etwas besonderes zwischen uns war, aber nie war es so stark wie jetzt. Ärzte Kommen ab und zu rein, jedoch bleibt es unverändert, so vergeht der Tag. Tag für Tag verliere ich die Hoffnung, dass es wieder so wird, wie es einmal war. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, deshalb sitzen wir jeden verdammten Tag an ihrem Bett und hoffen, dass es ihr bald wieder besser geht.
Wir überlegen uns sogar spiele, die man zu zweit im Krankenhaus spielen kann, aber irgendwann werden auch die langweilig. Wenigstens kommen ihre Eltern zweimal in der Woche um nach ihr zu schauen, für ihre Mutter war es besonders schwierig mit der Situation umzugehen, aber alle machen das beste daraus. Zwei Monate vergehen also, doch für mich gleicht jeder Tag dem anderen. Laura und ich verbringen den Tag bei Isabella und schreiben dort auch unsere Bewerbungen fürs Studium, ich will Medizin studieren und Laura Englische Literatur. Die Ärzte sagen uns zwar das wir unsere Zeit nicht verschwenden sollen damit zu warten, dass Isabella wieder aufwacht, aber wir geben die Hoffnung nicht auf bis Isabella's Eltern eines Tages mit Ärzten in ihr Zimmer kämen uns und sagten
<<Es tut uns leid aber die Krankenhausrechnungen werden für uns unbezahlbar, wenn wir Isabella weiter an Maschinen leben lassen>>.
Ich schaute Laura an,weil ich nicht glauben kann was ich hörte, die Ärzte waren schon dabei die Maschinen abzuschalten. Ich wollte eigentlich etwas sagen aber konnte es nicht, ich kann sie verstehen und ich wusste auch dass der Moment irgendwann kommen würde,aber nicht das er jetzt ist. Die Ärzte waren soweit und Isabellas Vater nickte nur. Jetzt kam das Geräusch wovor jeder Angst hat, das Geräusch wenn die Maschinen abgestellt werden.
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