Teil 6
Gestern Abend ist eigentlich nicht mehr viel passiert, außer das ich schreckliche Kopfschmerzen hatte, gegen die auch meine Tabletten nicht wirklich geholfen haben. In solchen Momenten konnte ich in den Augen meiner Eltern immer sehen, wie ihnen das Herz bricht. Hilflos hielten sie mich in ihren Armen, bis die Schmerzen nach einigen Stunden nachließen und ich einschlief.
Ich hatte mir fest vorgenommen heute Schule zu schwänzen, um nicht schon wieder den ganzen Tag in dieses Gesicht neben mir gucken zu müssen. Und damit meine ich natürlich nicht Em! Aber leider machten meine Eltern mir diesmal einen Strich durch die Rechnung, weil ich mich die komplette letzte Woche krank gestellt hatte, um diese verdammte Physik-Klausur nicht mitschreiben zu müssen. Langsam wurden meine Eltern skeptisch. Also rappelte ich mich auf, zog mich an und ging runter frühstücken. "Na, Schatz. Wie geht's dir?" Fragte meine überfürsorgliche Mum als sie mich sah. "Mu-um wie oft denn noch?! Mir gehts gut. " sagte ich . Ich weiß sie meint es nur gut, aber so langsam Nervt es wirklich! Naja was heißt hier so langsam? Es nervt! Ich mein klar ich bin krank und die Chance zu überleben ist so gering wie das Ben nochmal hübsch wird. Naja er ist ja jetzt nicht wirklich hässlich. Er ist sogar ganz...momentchen mal hab ich das gerade ernsthaft gedacht? Egal.
Ich schluckte meine tägliche Dosis an Tabletten und ahm mir danach ein Brot welches ich mit Butter und Marmelade beschmirte. Nach dem Essen schnappte ich mir meine Tasche und machte mich auf den Weg zum Bus. Ich suchte mir einen Platzt in der Mitte. Der Platzt neben mir war noch frei und ich hoffe nicht das sich dort Pickel Jonny hinsetzen wird, da erimmer eine Station nach mir einstieg.
Mein Blicke wanderte aus dem Fenster und ich konzentrierte mich auf meine Umgebung. Viel war noch nicht los da es noch ziemlich früh war. Jedoch sah man vereinzelt ein Leute die mit ihren Hunden Gassi gingen. Nach weiteren Stationen die ich einfach nur aus dem Fenster gesehen hatte, sah ich vor dem Bus in das Gesicht eines mir sehr bekannten Jungen. Dieser lächelte mich provozierend an und stieg in den Bus ein. Und wer hätte es gedacht? Ich persönlich ja garnicht. (Ich denke man hört den Sarkasmus deutlich raus) Er setzte sich direkt neben mich. 'Benjamin Parker ich werde dich bald eigenhändig umbringen das verspreche ich dir und ich halte immer meine Versprechen!' Dachte ich.
"Guten Morgen, lieber Banknachbar! Reicht es nicht das sie schon den ganzen verdammten Tag in der Schule neben mir sitzen? Müssen wir auch bei der Busfahrt Sitznachbarn sein?!" Fragte ich mit einem zuckersüßen Lächeln
. "Guten Morgen Verehrteste! Wie sie mittlerweile bemerkt haben dürften, zieht es mich wahnsinnig an, sie zu ärgern. Darf ich fragen, warum wir heute so formell sind und uns mit 'sie' ansprechen?" Fragte er grinsend.
"Nein darfst du nicht!" Sagte ich und wendete mich demonstrativ von ihm ab. Wie dieser Junge mich ankotzte! Eine bildliche Vorstellung ersparen wir uns jetzt mal, okay?!
Ich schaute erneut aus dem Fenster, währen die Welt so an mir vorbei zog, genau so wie mein Leben. Im Gegensatzt zu anderen möchte ich gerne vergessen werden, wenn ich einmal Tod bin. Und das aus zweierlei Gründen. Zum einen habe ich nichts besonderes geleistet, das es wärt wäre in Erinnerung zu bleiben. Ein guter Mensch bin ich auch nicht, also sehe ich keinen Grund das Menschen mich in Erinnerung behalten. Bei Em wäre es was anderes. Sie sollte man in Erinnerung behalten, ich bin mir sicher, dass sie in Zukunft noch großes leistet. Zweitens: Um so schneller ich vergessen werde um so weniger schmerzt es .
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