Kapitel 6
Unter Schmerzen rappelte ich mich vom Boden auf und kam zum Stehen.
Mein Körper war nur so von Schmerzen erfüllt, aber wenigstens konnte ich mich frei bewegen. Endlich nicht mehr festgekettet an eine Wand.
Ich konnte mich endlich so richtig in dem Zimmer umsehen, das wohl künftig mein Zuhause sein sollte.
Abgesehen von dem Tisch, mit welchem ich soeben meine Bekanntschaft gemacht hatte, befanden sich noch ein Bett ein Schrank,eine kleine Komode und eine Couch in diesem Zimmer.
Alles war in schlichten grün tönen gehalten.
Der Teppich hatte ein grünes Muster.
Die Bettwäsche des riesigen Himmelbettes, welches etwa 4 Meter entfernt vom Tisch stand, war dunkel grün.
Die Couch die sich neben dem Bett befand war pastelgrün und die Kissen die darauf lagen waren in verschieden Grüntöne gehüllt.
Sogar der Schrank und die komode waren dunkelgrün Lackiert.
Welch ein Glück, dass meine Lieblingsfarbe Grün war!
Das Zimmer war gigantisch im Vergleich zu meinem alten Zimmer.
Nicht dass ich es je größer haben wollte, doch ich würde lügen würde ich behaupten, dass ich es nicht genoss so viel Raum nur für mich zu haben.
Mit einem Seufzer ließ ich mich auf das große grüne Himmelbett fallen.
Ich atmete die Luft des nicht mehr angekettet seins, doch noch lange nicht die Luft der Freiheit.
Das plötzliche Geräusch eines Schlüssel welcher sich im Schloss drehte, ließ mich hochschrecken.
Auch in diesem Raum war es so, dass die hässliche anzrazitfarbene Tür, diesmal vom innen,wie die Wand bemalt war so das ma sie wieder kaum als Tür einordnen konnte.
Diese Tür öffnete sich nun auch und herein kam, der Typ mit dem Männerdutt.
Diesmal allerdings gefolgt von einer Dame, welche ebenfalls vollkommen in schwarz gekleidet war.
Ihre schon leicht grauen Haare, hatte sie in in einem strengen Dutt zusammengebunden.
Sie trug ein schwarzes Kleid mit schwarzer Strumpfhose und schwarzen schuhen kombiniert mit weißen Handschuhen.
War sie eine seiner Bediensteten?
,,Alice, das ist Miss warley sie wird dich mit den Regeln hier vertraut machen und dir deinen restlichen Tagesablauf erklären.
Wir sehen uns dann heute Abend beim Abendessen", sagte er in einem kühlen Ton und würdigte mich beim Sprechen keines Blickes.
Ich nickte nur stumm, und wich seinem Blick nun ebenfalls aus.
Er verließ den Raum nun wieder und schloss die Tür selbstverständlich sorgfältig hinter sich.
,,Wie bereits erwähnt ich bin Miss Warley,Persönliche Bedienstete bzw. Betreuerin in Auftrag von Mr. Escamilla", sagte sie und blickte mich auffordernd an so als erwartete sie erstaunen oder etwas dergleichen.
,,Escamilla, hat er also auch spanische Vorfahren, so wie ich?", fragte ich neugierig,denn wenn ich hier schon leben sollte, dann konte ich auch gleich mehr über meinen Entführer erfahren.
Sie fuhr sich nur verzweifelt mit ihrer Handfläche über ihr Gesicht.
,,Sagen Sie bloß sie wissen gar nicht wer er ist", fragte sie und blickte mich beinahe Flehend an.
,,Wieso? Sollte ich etwa wissen wer dieser Spießer ist? Hätte ich gewusst wer er ist hätte ich mich vermutlich auf den Kontinent begeben der am weitesten von ihm entfernt wäre"
Den letzten Satzt nuschelte ich eher als das ich in tatsächlich aussprach.
,,Apropos Kontinent, wo bin ich? Welchen Tag haben wir und warum zur Hölle bin ich überhaupt hier?", fragte ich nun etwas gefasster.
,,Sie sollten unbedingt wissen wer er ist, doch ist es nicht meine Aufgabe sie darüber zu informieren. Wo wir uns befinden ist mir auch untersagt Ihnen zu verraten,aber seien sie gewiss es ist weit entfernt von dem Ort von dem sie herkommen.
Und was den Tag angeht, wir haben Montag. Sind ihnen damit alle Fragen beantwortet?", fragte sie am Ende ihrer kleinen zusammengefassten Antwort meiner Fragen.
Doch ich konnte mich nur auf eine Sache Konzentrieren. Montag wir hatten Montag.
Ich wurde Freitag entführt! Ich war 2 einhalb Tage in diesem verf*ckten Keller gehockt!
Kein Wunder das mir so schlecht war,das letzte Mal das ich etwas zu mir genommen hatte war Freitag Mittag.
,,Nun da sie keine Fragen zu haben scheinen, werde ich sie nun mit den Regeln drs Hause vertraut machen.
Nun zum einen dürfen sie ihr Zimmer nicht verlassen.
Zum anderen gibt es feste Essenszeiten zu welchen sie erscheinen müssen.
Die Fenster in diesem Zimmer werden ab dem Zeitpunkt freigelegt werden,ab dem Mr. Escamilla sagt es ist der Richtuge Zeitpunkt.
Ansonsten wird sie Mr.Escamilla über ales weiter bekannt machen."
Ihre Stimme klang streng,aber auch freundlich zu gleich weshalb ich sie nicht direkt verabscheute, sie vermittelte wenigstens noch einen kleinen Fünkchen Menschlichkeit.
,,Dieser Raum besitzt Fenster?", fragte ich vollkommen überrascht und blickte mich suchend um.
Natürlich sie waren als Wände getarnt so wie etliche Türen in diesem Haus.
Raffiniert.
Miss warley schmunzelte nur über meine scheinbare Naivität und legte nun eine Rotes Kleid auf den Tisch, welcher sich direkt vor ihr befand.
,,Ich lasse Ihnen nun ihre Privatsphäre zum umziehen, sie sollten aber definitiv noch einmal duschen gehen befor sie zum essen erscheinen.
Das Bad befindet sich hinter der Hinteren Tür.", sie deute auf eine Tür,welche mir bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aufgefallen war.
Sie befand sich an der Wand gegenüber meines Bettes ganz links im Eck.
,,Das Abendessen findet um acht statt, sie werden rechtzeitig abgeholt also seien sie pünktlich fertig. Ihnen bleibt noch eine Stunde."
Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer.
Sollte ich mich tatsächlich fertig fürs Abendessen machen? Oder sollte ich mich vielleicht doch querstellen und mich im bad verbarikadieren? Nicht das dies irgendetwas ändern würde, doch mach den Regeln zu spielen gefiel mir so gar nicht.
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Ich habe zurzeit einen richtigen Schreibflow xD.
Anyways,was denkt ihr wird sie als nächstes Tun? Was würdet ihr ihr raten als nächstes zu tun?
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