Kapitel 5

Am Ende Der Monströsen Treppe angekommen, welche sich auf der Hälfte in zwei Richtungen spaltete,eröffnete sich mir der Blick auf einen weiten Gang.

Dieser hatte die selben goldenen Highlights an den Wänden wie die Halle aus welcher wir soeben kamen und war größtenteils auch in ähnlichen Farben gehalten, doch wurde er auch vom einem strahlenden himmelblau dominiert.

Das Blau welches sich perfekt an seine Umgebung angepasst hatte, viele zuerst gar nicht auf verbreitete dann aber ein gefühl der Ruhe.

An einer Seite des Ganges befanden sich prächtige Türen, welche zu noch prächtigeren Räumen führen mussten.
Während sich auf der anderen Seite sich bogenförmige Fenster befanden.

Leider konnte ich auch diesen Gang, welcher in seiner ganz eigenen Art erstrahlte,nicht lange betrachten, denn schon wurde ich weiter gezogen.

Wir passierten den Gang und standen nun vor einer Art Kuppel.
Die Wände waren in noch immer demselben Muster wie zuvor bemalt, doch mischte sich in diesem Teil des Gebäude nun auch noch die Farbe rosa hinzu.

Die Farben verschmolzen nur so ineinander und strahlten Ruhe und Besonnenheit aus.

Doch wie konnte das Anwesen eines solch gefühlskalten egozentrischen Idiotens nur derartige Gefühle vermitteln?

Die Kuppel, unter welcher wir standen, ermöglichte einem den Blick auf den freien Himmel.
Der Himmel erstrahlte heute in einem tiefen azurblau.
Unter anderen Umständen würde ich dieses Gebäude definitiv lieben.
Doch das laute klirren der Kette an welche ich noch immer gezogen wurde, hohlte mich aus diesem irreführenden Staunen heraus. Zurück auf den harten Boden der Realität.

Viel zu schnell wurde ich aus diesen Kuppelartigen Raum herausgezogen, welcher mal wieder etwas zu groß war um ihn als Raum zu betiteln.

Doch meine Vermutung bestätigte sich, dieses Gebäude orientierte sich definitiv an der Barockarchitektur vermischte sich allerdings auch noch mit anderen Stilen und Zeitaltern.

Ich wurde weiter in den Nächten Gang geführt welcher diesmal allerdings keine Fenster besaß.

Diesmal befanden sich auf beiden Seiten des Ganges Türen.

Recht hübsche Türen, alle waren aus dunkelm Holz und ebenfals Bogenförmig.

Zusätzlich dominierte in diesem Gang die Frabe grün.

Dieser Gang war so ganz anders als die Gänge und Räume zuvor.

Er erstahlte in diesem tiefen dunkelen grün und war von blätterartigen Mustern und Blüten geprägt.

Auch hier befanden sich die bekannten goldenen Highlights doch dieser Gang faszinierte mich auf eine ganz anderen Art und weiße.

Dieser Gang war auch viel kürzer als der ,,blaue" Gang zuvor.
Am Ende dieses Ganges befand sich eine Tür welche größer zu sein schien als die anderen Türen aus diesem Gang.

Anscheinend war diese Tür auch das Ziel unseres langen Marsches durch die verschiedensten Teile dieses Gebäudes.

Der Bodyguard welcher an forderster Stelle lief, zog nun einen goldenen Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete höchst elegant die hölzerne Tür.

Ich sag scharf die Luft ein als ich sah was sich hinter dieser Tür befand,denn es katapultierte mich für wenige Sekunden in den kalten, leeren und grauen Keller zurück.

Denn hinter dieser Tür befand sich nicht wie erwartet ein Zimmer, Nein!

Es war eine weitere Tür welche nur durch die Große Tür versteckt werden sollte.

Die Tür welche sich nun vor uns befand hatte den gleichen antrazitfarbenen Ton wie die Türen im Keller.
Dies war eine Tür wie aus dem Keller.

Ohne Türgriff nur mit einem Knauf zum aufziehen der Tür nachdem sie erstmal geöffnet wurde!

Neben der Tür befand sich ein Handscaner, gegen welchen der Typ, dem das alles hier zu gehören schien, seine Hand nun drückte.

Mit einem Lauten Klick öffnete sich die Tür und ermöglichte nun den Eintritt in das stockdunkle Zimmer.

Doch durch ein lautes klatschen welches ebenfalls von ihn kam, wurde das Zimmer plötzlich gleißend hell.

Mal wieder überwältigt von der Helligkeit und noch immer verwirrt von meiner Ohnmacht , verschwamm meine Sicht und es fiel mir schwer etwas zu erkennen.

Während nun der Mann mit dem Männerdutt und seinem zweiten Bodyguard wieder das Zimmer verließen,wurde ich hereingeführt.

Durch eine kleines Nicken in Richtung des Bodyguards welcher mich noch immer an der Kette festhielt, bedeute er ihm mich loszumachen.

Ich sah dabei meine Chance. Niemand rechnete jetzt mir einem Angriff.
Selbst ich war überrascht von meinem Plötzlichen Übermut.

Sobald die ketten zu Boden fielen riss ich mir das Tuch aus meinem Mund und  stürmte los, direkt auf den Mann mit dem ekelhaften grinsen zu.

Es fühlte sich so befreiend an endlich wieder durch den Mund atmen zu können, vieleicht hätte ich diese Aktion hier echt nochmal überdenken sollen, doch ich hatte eben auch meinen Stolz.

Ich sah in Zeitraffer wie ihm sein ekelhaftes Lächeln vom Gesicht glitt und seine Miene schlagartig verfinsterte.

Alleine für diesen Anblick hatte sich meine Aktion gelohnt.

Doch ich war noch nicht fertig mit ihm,ich hohlte Kräftig aus und wollte ihm den Tritt verpassen, welcher ihn im besten Fall hätte unfruchtbar werden lassen.

Doch so weit kam es leider gar nicht erst, denn er sah meine intension,wehrte meinen Tritt gekonnt ab und schubste mich mit einer solchen Kraft ins Zimmer zurück das ich dort schmerzhaft mit einem Tisch welcher sich keine zwei Meter von der Tür entfernt befand, kollidierte.

Ein stechender Schmerz schoss durch meinen unteren Rücken und ich ging endgültig zu Boden.

,,Leg dich nicht noch einmal mit mir an Alice Konstanze Tessa Rodriguez oder das wird gewaltige Konsequenzen haben",brachte er mit angespanntem Kiefer und zusammengebissenen Zähnen hervor.

Warum musste dieser Mann auch noch wir mein Vater sein? Jetzt wo ich ihm noch entkommen war?

Seine Augen funkelten nur so vor Wut und könnten Blicke Töten so wäre ich jetzt nichts mehr als ein Häufchen Asche.

Er verließ wütend das Zimmer und ließ die Tür lautstark ins Schloss knallen.

In völliger schockstarre und vor Schmerz unfähig mich zu bewegen lag ich nun am Boden.

Mein ganzer Körper zitterte wie verrückt.

Meine Tränen bahnten dich ungehindert ihren Weg über mein Gesicht und tropften zu Boden.

Der Schmerz war unbeschreiblich, doch am meisten schmerzte der Fakt, dass ich vermutlich keine Hoffnung mehr auf ein Leben in Freiheit hatte.

,,Nein! Jetzt aufzugeben wäre schwach und du bist nicht schwach Alice", stammelte ich wie ein Mantra mir zittriger stimme vor mich hin, bis sich meine Schockstarre langsam lößte und meine Tränen langsam trockneten.

,,Reiß dich zusammen Alice!"

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Hello Lovely People :)

Ich hoffe das Kapitel ist so geworden wie ihr es euch erhofft habt oder eben fast xD .

Vielen Dank fürs Lesen
Und Kommentare und votes sind natürlich sehr gerne gesehen <33

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