Kapitel 27

Rückblick Nick:

,,Tut mir leid Alice.Das hier war ein riesiger Fehler. Wir müssen das hier und jetzt beenden, es tut mir leid!", sagte ich und versuchte meine Stimme so angewiedert wie möglich klingen zu lassen, obwohl es mir das Herz brach.

Sie drehte sich weg von mir um ihre aufsteigenden Tränen zu verbergen, welche ich natürlich trotzdem sah.

Doch ich musste sie zurücklassen, auch wenn sich alles in mir dagegen sträubte dies zu tun.

So hatten ich und ihr Vater es abgemacht, ich sollte kurz und knapp Schluss mit ihr machen.
Ein gerader Bruch heilte schließlich schneller als eine Splitterfracktur.

Und so rannte ich aus dem Gebäude und zu mir Nach Hause, vorbei an meiner Mutter welche mich besorgt fragte was den los war.

Doch ich konnte gerade einfach nicht mit ihr sprechen und stürmte die Treppen nach oben auf direktem weg in mein Zimmer.

Dort angekommen schloss ich meine Tür.
Zitternd gaben meine Beine nach und ich ließ mich zum Boden gleiten.

Eine erstickende leere überkam mich und es fühlte sich so an als würde mir meine Kehle zugeschnürt werden.

Ich weiß nicht wie lange ich noch reglos am Boden kauerte bevor es an meiner Tür klopfte.

Mich zu bewegen war ausgeschlossen, geschweige denn die Tür zu öffnen.
Es fühlte sich so an als würde mich der Schmerz vom innen heraus auffressen.
Alles was mich ausmachte und mich erfüllte wurde durch den Schmerz weggeäzt, der sich wie eine giftige Säure durch meinen Körper fraß und alles vernichtete was mal in mir war.

Ich spürte wie meine Tür hinter mir aufgeschoben wurde, doch meine Gedanken waren in betäubenden Nebel getaucht und ich wusste nicht mehr wo oben und unten war.

Ich spürte wie sich die Arme meiner Mutter um meinen zitternden Körper legten und mir beruhigend über den Rücken Strichen.

Doch ihre Umarmung bezweckte das genaue Gegenteil ihrer gewollten Wirkung.
Ich hatte den Trost nicht verdient, ich war es der Alice das Herz gebrochen hatte und nicht umgekehrt.
Doch nun war ich es der vollkommen am Boden zerstört war.

Erst nachdem meine Mutter mich einwenig schüttelte um mich zurück in die Realität zu hohlen, bemerkte ich das sie die ganze zeit über versuchte mich mit ihren Worten zu beruhigen.

Doch ihre Worte drangen anfangs gar nicht erat zu mir durch, erst als ich bemerkte das sie mit mir sprach.

Erst jetzt verstand ich was sie zu mir sagte:,,Liebling was ist den nur los mit dir? Geht es um Alice?"

Sie sprach in einem so liebevollen Ton mit mir das sich meine Tränen nun letztendlich doch, stumm ihren Weg über meine Wangen bahnten.

Liebevoll Strich sie diese Weg und nahm mich erneut in den Arm.
Sie war die einzige aus meiner Familie die meine Beziehung zu Alice unterstützt hatte,sie wusste wie Alice tickte und das sie ihre Eltern genauso verabscheuten wie wir es taten.
Leider hatte mein Vater eine andere Meinubg über Alice...

,,Mom er hat mich dazu gezwungen.Ich hatte keine Wahl.", brachte ich leblos und erstickt öber die lippn und konnte sie dabei nicht ansehen.

,,Oh Liebling ich weiß, doch es ist noch nicht zu spät.
Kämpf um sie, stell dich diesem Dreckkerl gegenüber und zeig ihm wo der Hammer hängt.", sprach sie mir ermutigend zu und erweckte meinen Geist durch ihre Worte wieder.

Ein plötzliches Feuer der Hoffnung lodete ihn mir auf und wie vom Blitz getroffen sprang ich auf.

,,Ich muss los mom, vielleicht ist es noch nicht zu spät", rief ich meiner Mom noch hinterher als ich schon auf halben Weg die Treppe hinunter war.

Ich hörte sie mir noch viel Erfolg wünschen, als ich schließlich die Tür hinter mir zuzog und in den Bezirk in dem Alice wohnte rannte.

Ich rannte locker 15 Minuten, doch durch meinen Adrenalin schub bemerkte ich keinerlei Erschöpfung sondern eher noch mehr Energie.

Mein Herzschlag puliserze kräftig vor sich hin, doch das war mir nur recht, mein Körper musste schließlich auf Hochtouren laufen.

Bei Ihrem Haus angekommen, klingelte ich Sturm und die Sekunden die ich außer atmen davor stand und darauf wartete, dass sie mir die Tür öffnete,zogen sich in die Ewigkeit.

Doch schließlich öffnete sich doch die Tür und pure Enttäuschung überkam mich.

Es war Alice Vater welcher mir die Tür öffnete, doch vielleicht hatte ich ja Glück und Alice war ztotzdem zuhause.

,,Was willst du hier Hendrickson? Willst du nun doch das Geld haben?", fragte mich Alice Vater genervt und wendete sich von mir ab.

,,Warte kurz ich werde es hohlen.", rief er mir im gehen zu und ließ mich verdattert an der Tür stehen.

Ich war zu perplex um ihm zu antworten, ich hatte gerade gezwungenermaßen mit meiner Freundin schluss machen müssen,weil er meine Familie sonst in den Ruin getrieben hätte und er fragt mich ernsthaft ob ich sein verlogenes Geld haben wollte?

Keine 2 Minuten später kam Mr.Rodriguez mit einem Bündel an Geldscheinen zurück und drückte es mir in die Hand.

,,So bist du damit zufrieden?", fragte er mich und wollte mich schon zu Tür hinausschieben als ich meine Stimme endlich wiederfand.

,,Ich will doch ihr bescheuertes Geld nicht, ich möchte zu Alice.", sagte ich wutentbrannt, drückte ihm das Geld zurück in die Hand und wollte mich an ihm vorbei ins Haus quetschen.

Mr.Rodriguez verzog nur kurz das Gesicht, ließ mich aber nicht an ihm vorbei und seine Bodyguards traten nähern an ihn heran um mich vom hereinkommen abzuhalten.

,,Tut mir leid mein Lieber, aber du kommst gerade zu spät. Ihr zukünftiger Ehemann hat sie gerade abgeholt und ist mit ihr ins Ausland gereist.", sagte er in entspanntem Ton und schob mich zurück zur Tür hinaus.

Seine Worte machten keinen Sinn.
Welcher zukünftige Ehemann denn bitteschön? Alice wollte mich heiraten und keinen anderen und mir ging es genauso.

,,Was zur Hölle? Lassen Sie mich zu ihr!", sagte ich wütend, doch als ich mich dieses mal an ihm vorbei quetschen wollte, wurde ich etwas härter von seinen Bodyguards zurück geschubst.

,,Mach dir ein schönes Leben und sei dankbar das ich den Namen deiner Familie nicht in den Dreck ziehen werde.",entgegnete er mir mit zusammengebissenen Zähnen.

Er atmete kurz durch, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und richtete sich wieder an mich.

,,Mach deine erträumte Weltreise mit dem Geld und lass sie hinter dir, ihr wart nicht füreinander bestimmt."

Mit diesem Satz drückte er mir das Geld wieder in die Hand, schloss Tür und ließ mich vollkommen verdattert vor der Tür stehen.

Die plötzliche Stille schrie mir nur so entgegen und ich wurde umhüllt von einer erdrückenden Leere.

Was sollte ich jetzt bloß tun?

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Mal ein Kapitel aus Nicks Sicht.
Was haltet ihr nun von ihm?

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