Kapitel 25

Ergeben nickte ich, was mich mehr Überwindung kostete als Gedacht.

Er hatte sich inzwischen auch noch seiner Hose und seiner Unterhose entledigt und beugte sich nun vollkommen Nackt über mich, bevor er sich weiter an mich Wand.

Schließlich machte er sich an meinem Bh und meines slip zu schaffen, was er diesmal relativ schnell vollbrachte.

Zu meinem Glück zog er auch dieses Mal ein Kondom über.
Wenigstens etwas gutes an diesem Tag.

,,Nosotros nos encargaremos de tener hijos después de la boda.( Ums Kinder machen kümmern wir uns nach der Hochzeit.)", sate er lachend bevor er meine Beine auseinander zog und in mich eindrang.

Es fühlte such inzwischen, tatsächlich fast wie routine an, was es allerdings nicht weniger schlimm machte.

Ich hatte das Gefühl für meinen eigenen Körper, sowieso bereits verloren und fühlte mich wie ein Spielzeug, durch und durch.

Er begann sich wieder auf mir zu bewegen und schien seinen Spaß zu haben, doch keine 2 Minuten Später klopfte es lautstark an unserer Tür.

Ich war so dankbar für diese Erlösung in diesem Moment, dass ich vor Freude fast zu weinen begann.

Sancho wollte das klopfen gerade ignorieren und fortfahren, als es erneut klopfte, weshalb er sich genervt von mir zurückzog sich schnell das Kondom aus und seine Unterhose anzog.

Er kramte das Gaffatape wieder aus der Schublade,fesselte mich damit wieder an das Bettgestell und versteckte mich unter der Decke.

Er wollte wirklich nicht entdeckt werden und ich litt darunter.

Vollkommen entmenschlicht lag ich nun nackt unter dieser Bettdecke und versuchte zu lauschen was an der Tür vor sich ging.

Ich konnte hören wie Sancho sich zuerst flüstern mit einer weiteren Person unterhielt, doch im Verlauf des Gesprächs immer lauter wurde.

,,Warum zur Hölle passieren diese Wichtigen Ereignisse immer während ich Spaß mit Alice habe?", fragte er letztendlich empört und begann sich anzuziehen.

Auf die Idee mich loszumachen kam er erst gar nicht und so hörte ich noch wie sich die Tür hinter ihm schloss,bevor ich wirklich ohne Hilfe zu bekommen gefesselt da lag.

Ich spürte wie ich in diesem Moment nichts sehnlicher wollte als zu weinen, doch keine einzige Träne wollte meine Tränendrüse verlassen.

Stattdessen machte ich mich daran, mich einwenig zur Seite zu rollen, oder es zumindest zu versuchen.

Zu meinem Glück hatte Sancho meine Hände nicht bombenfest an das Bett gefesselt, weswegen mir das Tape gerade noch so erlaubte, mich aufzusetzen.

Der Raum war zwar sehr dunkel, doch der Mond Beleuchtete das Zimmer auch noch durch die Vorhänge, weswegen ich von dieser Position aus meine Hände gut sehen konnte.

So erkannte ich auch, dass Sancho mich echt nicht sorgfältig an das Bett gefesselt hatte, was mir jetzt zum Vorteil wurde.

Ich erkannte eine Stelle an der das Tape ein abstehendes Stückchen hatte, welches ich nun mit meinen Zähnen ergriff.

Mit ach und krach zog ich daran, bis sich schließlich tatsächlich langsam von meinen Händen zu lösen schien.

Nach ein paar weiteren kräftigen Zügen an dem Tape, konnte ich meine Hände tatsächlich befreien.

Diesmal stiegen mir wirklich Tränen in die Augen, doch diesmal waren es Tränen der Erleichterung.

Noch immer splitterfasernackt rannte ich nun ins Bad und schloss die Tür hinter mir.

Das erste was ich nach diesem ekelhaften Albtraum tun würde,wardefinitiv zu duschen.

Keine 2 Minuten später ließ ich das heiße Wasser auf mich nieder prasseln und versuchte seine Berührungen äußerlich weg zu waschen, welche mich gefühlt verschmutzt hatten.

Doch egal wie viel Wasser und Duschgel ich auf meinen gesamten Körper verteilte und diesen Gründlichkeit zu reinigen versuchte, seine Berührungen hatten mich seelisch zerstört, sie hatten mich seelisch berührt.
Und am diese Stellen konnte ich mit dem Wasser einfach nicht durchdringen.

Ich konnte mich zwar von außen von seiner Beschmutzung säubern, doch seelisch war ich von seinem Schmutz vollkommen überzogen und konnte ihn einfach nicht abwaschen.

Ich fühlte mich fast so, als hätte man mich nackt in Dreck gewälzt, welchen ich allerdings unter keinen Umständen abwaschen konnte sosehr ich es auch wollte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit verließ ich die Dusche wieder, wickelte mich lieblos in ein Handtuch und setzte mich auf den Boden.

Erst jetzt realisierte ich das mein gesamter Körper heftig zitterte und mich Hitzewallungen ganz plötzlich überkamen.

Doch ich zitterte nicht vor Kälte, ich zitterte vor Angst.
Ich zitterte weil alles was in der Vergangenen Woche so geschehen war auf mich einprasselte und ich damit einfach nicht umgehen konnte.

Sicherlich hatten wir bereits nach Null Uhr, also hatten wir bereits Donnerstag.

In etwas mehr als 24 Stunden wäre ich etwa genau Eine Woche verschwunden.

Was dachten sich meine Eltern nur bei dem Ganzen?
Das sie nach mir suchen ließen, da war ich mir fast 100 peozentig sicher, allerdings nur damit das perfekte Familienbild aufrecht erhalten wurde.

Wahrscheinlich profitierte mein Vater sogar noch, von der Entführung da die Aufmerksamkeit der Medien nun vollkommen auf ihm lag.

Ich begann heftig zu schluchzten weil mir dieses kalte, eintönige Leben jetzt aufeinmal doch so sehr fehlte.

Wenigstens war ich an diesem Ort halbwegs sicher gewesen und ich hatte auch noch Nick um mich herum.
Ich hätte mit ihm Abhauen können,wit hätten heiraten können und dann wären ausgewandert.

Bei dem Gedanken daran, was hätte alles sein können, wurde mir richtig flau im Magen und mein Herz fühlte sich schwer an.

Alles um mich herum begann sich zu drehen und ich konnte mein Blut durch meine Adern pulsieren hören.

Meine Sicht verschwanm hin und wieder vor meinen Augen. Mein inneres Warnsystem schlug glücklicherweise rechtzeitig Alarm und ich wusste was zu tun war.

Schnellstmöglich legte ich mich auf den Boden und stemmte meine Beine gegen die Wand um meinem Kreislauf wieder in Gang zu kriegen.

Nach ein paar Minuten liegend, begann sich mein Kreislauf wieder zu regulieren und das penetrante Rauschen in meinen Ohren verschwand restlos.

Mühsam rappelte ich mich vom Boden auf und als ich letztendlich stand musste ich kurz warten bis meine Sicht vor Augen wieder klar wurde.

Die Ereignisse der vergangenen Tage überschlugen sich nur noch und mir wurde das alles zu viel.

Ich versuchte ruhig zu bleiben als ich meine Spiegelbild gegenüber trat, doch das gelang mir nicht.

Die Person die mir entgegen blickte, wirkt von mal zu mal immer fremder.

Mein einztiger Kampfgeist, war vollkommen verschwunden und zurück blieb eine gebrochene leblose Alice.

Die Schatten unter meinen Augen wurden ebenfalls von Tag zu Tag schlimmer und ich konnte meine Rippen langsam deutlich unter meiner Haut erkennen.

Dem Menschen dem ich entgegenblickte, war nur noch der Schatten meines einstigen Selbst.
Und alles was von mir erhalten blieb, war mein entstellter Körper.

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Wann werden sie wohl kommen und Alice befreien?
Und wird es dann noch rechtzeitig sein...

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