Kapitel 14
~Rückblick Xavier~
,,Habe ich das Richtig verstanden?Sie machen sich auf den weiten Weg, kommen extra zu mir nach Spanien geflogen um mich zu fragen ob ich ihre Tochter heiraten würde?", fasste ich seine bitte verwirrt zusammen.
,,Und wie zum Teufel stellen sie sich das vor?", fragte ich ihn ungläubig und zog irritiert meine Augenbrauen nach oben.
,,Nun,sie darf nichts davon natürlich nichts davon erfahren, dass wir sie nun ja praktisch an sie verkauft hätten.
Ich weiß nicht ob das zuviel verlangt wäre, aber wenn sie das ganze noch wie eine Entführung aussehen lassen könnten, wäre das brilliant.", sagte der Mann beinahe enthusiastisch.
,,Woah, woah, woah,ich habe noch lange nicht bei dem ganzen zugestimmt.",antwortete ich vollkommen von ihm überrumpelt.
,,Ja ich weiß wie berühmt sie und Ihr Unternehmen sind und ich weiß, dass sie Ein hohes Ansehen in der Gesellschaft genießen.
Ich weiß auch, dass es gefundenes Fressen für die Presse wäre, würden Senor Escamilla, der wohl gefürchteste aber auch brillianteste Mafiosi und die Tochter des berühmten Mr.Rodriguez heiraten.", sagte ich schmunzelnd.
,,Ich fühle mich auch geehrt,dass sie mir ihre Tochter anvertrauen würden, nur suche ich zurzeit wirklich nicht nach einer Partnerin",musste ich den Mann doch leider enttäuschen.
,,Überlegen Sie es sich doch mal,Meine Tochter würde von ihrem ansehen profitieren und sie würden von meinen Aktien Profitieren, die sofort nach der Hochzeit steigen würden, weil alle auf mich und sie aufmerksam gemacht werden würden", fasste er mit einem siegreichen Lächeln im Gesicht zusammen.
,,Das klingt doch schon mal ganz anders"
Mein Interesse war nun deutlich geweckt.
,,Wie alt ist ihre Tochter denn wenn ich fragen darf?", fragte ich, denn ich musste schließlich sichergehen, das auch das Alter stimmte.
,,Zu diesem Zeitpunkt ist sie 17, doch ich habe die Entführung erst und etwa 6 Monaten vorgesehen. Dann werden es noch ganze 4 Monate zu der Volljährigkeit meiner Tochter sein. Sie hätten also dann noch 4 Monate Zeit sie davon zu überzeugen, sie aus freien Stücken zu heiraten", sagte er mit einer wirklich faszinierenden Überzeugungskraft.
,,Das hört sich alles wirklich verlockend an,doch ich muss mir das definitiv nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Wie lange bleiben sie denn noch hier in der Gegend?"
,,Ich hatte geplant, noch heute Abend abzureißen", sagte er und wirkte sichtlich angespannt.
,,Ich lasse es sie noch vor ihrer Abreise wissen wie ich mich entscheide, würden sie mir vieleicht ihre Telefonnummer dalassen, damit ich sie auch jederzeit erreichen kann?", letzteres fragte ich einwenig unsicher, da ich nicht wusste ob er damit einverstanden sein würde.
Doch er lächelte mich freundlich an und sagte:,, Selbverständlich, es würde mich sehr freuen mit ihnen Geschäfte zu machen Senor Escamilla."
Er kramte seine Visitenkarte aus seiner Hosentasche und überreichte mir diese.
,,Das ist zwar nur meine Dienstnummer, aber sie werden mit meiner Assistentin verbunden und die leitet sie dann an mich weiter", erklärte er mir noch kurz,bevor er sich auf den Weg machte.
********
,,Antonio, würden sie bitte mal kommen?", rief ich nach meinem persönlichen angestellten, während ich auf meinem Balkon stand und rauchte.
Ich rauchte immer wenn ich gestresst war.
,,Ja,senor?", meldete er sich sich etwa 2 Meter entfernt von mir stehend zu Wort.
,,Hohlen sie Jake, ich brauch einen Rat unter Freunden", bat ich ihn und zog erneut an meiner Zigarette.
,,Natürlich, Senor",sagte dieser und machte sich auf den Weg.
Keine fünf Minuten später betrat Jake den Balkon.
,,Ich hab gehört du brauchst einen Freundschaftlichen Rat?", fragte dieser Zaghaft.
Ich Klopfte nur auf das steinerne Geländer neben mir.
Er gesellte mich zu mir und wir genossen beide für einen kurzen Moment die wunderschöne Aussicht.
Weit und breit nichts als ein paar Bäume und die hügelige Lanschaft Spaniens.
,,Es geht um die Tochter von Mr.Rodriguez er möchte dass ich sie heirate.", sagte ich und presste meine Lippen aufeinander.
Ich wusste nicht ob ich schon bereit für eine Heirat war.
,,Wow, das ist doch fantastisch. Mr, Rodriguez ist ein sehr bekannter Mann,das wäre doch die perfekte Partie für dich.", bekräftigte er das offensichtliche.
,,Ich weiß, aber was denkst du als mein Freund?", fragte ich und blickte ihn ernst an.
,,Als dein Freund sage ich dir ich weiß es nicht, du kannst es nur herausfinden. Hast du wenigstens ein Bild von ihr?", fragte er und blickte mich dabei mit hochgezogener Augenbraue an.
Ich kramte das Foto, das mir Mr.Rodriguez zuvor gegeben hatte aus meiner Hosentasche und drückte es ihm in die Hand, ich hatte es bisher noch nicht gewagt es anzusehen.
Er starrte das Bild an und verstummte.
,,Was ist?", fragte ich. ,,So schlimm?"
,,Hast du dir das Foto überhaupt mal angeguckt?", fragte er schokiert.
,,Sie ist Atemberaubend schön!", schob er nach und drückte mir nun das Bild selbst in die Hand.
Und er hatte recht, sie war atemberaubend schön. Zu schön.
Auf dem Bild trug sie ein weißes Strandkleid und blickte auf die weite See.
Ihr blondes welliges Haar fiel ihr dabei offen über die Schultern und sie trug eine Sonnenbrille auf dem Kopf.
,,Wow", entfuhr es mir.
,,Ich denke du solltest das Abenteuer wagen", sagte er,klopfte mir auf die Schultern und ließ mir meinen Raum zum nachdenken.
Ich starrte das Bild noch weitere 5 Minuten an, bevor ich die Nummer von Mr.Rodriguez wählte.
Eine helle weibliche Stimme war am Ende der Leitung zu hören.
,,Die Assistentin von Mr.Rodriguez am Apparat, was kann ich für sie tun?", fragte sie in einem überaus freundlichen Ton.
,,Hier ist Senor Escamilla, ich würde gerne mit Mr.Rodriguez persönlich sprechen", sagte ich und zog erneut an meiner Zigarette.
,,Oh Senor Escamilla,natürlich ich verbinde sie sofort mit Mr.Rodriguez", sagte sie hastig und ich wurde umgehend mit Ihn verbunden.
,,Senor Escamilla sind sie das? Ich hatte nicht so schnell mit einer Antwort von ihnen gerechnet.", sagte er und man konnte ihn deutlich anhören, dass er lächelte.
,,Wir sind im Geschäft", war alles was ich in diesem Moment herausbrachte, denn so langsam kamen meine Zweifel auf.
Doch ich versuchte diese so gut es ging beiseite zu schieben.
,,Das ist ja großartig Senor Escamilla, sie werden von mir Hören!",antwortete Mr.Rodriguez begeistert und legte auf.
Ich blieb noch eine Weile auf meinem Balkon stehen und genoss den Sonnenuntergang.
Wie es aussah würde ich in weniger als einem Jahr heiraten.
~Rückblick Ende~
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