Just for u 💋
Erwin drang in mich rein und bewegte mich, während ich Levi über seiner Schulter ertappte. Ich fühlte mich abscheulich, im Hinblick seiner Augen. Er schaute so fassungslos aus und zugleich zornig. Die Adern seiner Faust fuhren seinem Arm hinauf. Die Zähne biss er zusammen. Wenn Blicke töten könnten... dann wäre Levi ein Meister darin.
Ein mulmiges Gefühl macht sich in meinem Magen breit, welches ich wohl oder übel auf Schuldgefühle tippte. Mit bebender Stimme erhob ich meine Bänder. Das ich nebenbei Sex hatte, wurde samt den Gefühlen verblendet ,,S-Sir... w-wir so-". Ehe ich meinen Satzbau zu Ende bringen konnte, Stupste Mister Smith seinen Finger gegen meinen Lippen. Bedrohlich kam er meinem Gesicht näher, unwissend das jemand hinter ihm stand. Hilflos schielte ich ab und an zu dem Schwarzhaarigen, der mir immer mehr Angst bereitet. Mein Puls stieg, dröhnte mir in den Ohren. Die Panik durchströmte meine Blutfasern. ,,Hier scheint sich einer zu verkrampfen" murrte mir Erwin an meinem Mundwinkel. Mir ist überhaupt nicht aufgefallen, wie nah er mir doch kam. Fürsorglich küsste mich Erwin, ging mir durchs Haar und packte meinen Kopf. Dominant presste er mich an seinen Oberkörper, so das meine Nase gegen die Schulter klebte.
Innerlich flehte ich drum, dass es ein miserabler Scherz sei ! Das dies alles nur ein Traum wäre!
Mit tränenden Augen beobachtete ich den Mann meiner Träumer. Denjenigen, der mir die Jungfräulichkeit entzog.
Ich fühlte mich dreckig... beschmutzt und voller Reue.
Doch je länger ich diesen Mann anblickte, desto mehr spähte ich in seiner Seele herum. Drang tiefer in sein Spiegel und durchfand nichts. Nur die Leere, die in ihm folgte.
Mit einer bedrohlichen Aura kam er uns näher. Eingetreten ins Zimmer. Irgendetwas vermittelte mir, dass die Geste seiner Seite, kein gutes Ende trug.
Denn ehe ich mich versah, stand Levi urplötzlich hinter Erwin. Doch dem blonden Manne störte das wenig. Nein. Er schien ihn nicht einmal zu verspüren, außer die Lust unserer innigen Zweisamkeit.
Bedrohlich starrte mir Levi in die Augen, über die Schulter von Mister Smith.
,,Gefällt es dir ?" raunte mir Erwin ins Ohr und leckte meinen Hals entlang. Dabei erstarrte ich noch lange an den Augen unseres ungebetenen Zuschauers, der mir eigenhändig die Antwort lieferte.
Er schüttelte stumm seinen Kopf, was mir soviel hieß, dass ich etwas falsches einging.
Etwas worüber ich im Klaren sein sollte.
Lautlose Tränen schlichen sich voran und legten sich am Augenwinkel ab zum Absturz.
Erwin drückte sich leicht vor und wieder zurück, bis er langsam erschlaffte. Die Linsen ausgeweitete, sah ich nur noch wie Levi meine Gesicht so nahe stand, dass sich bereits unsere Nasenspitzen berührten. Monoton. Emotionslos und Kalt. So blickte er mir in die Augen, während ich sprachlos meine Tränen zum Fall brachte.
Das Letzte was ich vernahm, war nur noch ein schmerzverzerrtes Stöhnen aus dem Munde meines Chefs und der Absturz seiner Präsenz.
In Nacktheit gehüllt realisierte erst jetzt, dass ihn der Schwarzhaarige erstochen hatte. Das Messer in seiner Hand tunkte sich rot. Tropfenweisen floss die Lebensessenz meines Chefs hinunter zum Fußboden.
Mikasa rannte ins bildliche Szenario rein. Ignorant über Erwins Leiche, hinüber zu mir an den Schreibtisch. Mir entfloh kein Wort. Keine Mimik. Nur der alleinige Schock, der mich begrüßte und starr hinterließ.
Mikasa umhüllte mich mit einer Decke und bat mich mitzukommen. Wobei ich wiederwillig ihr folgte. Der Gedanke, dass ich vielleicht an der Reihe wäre, legte meinen Verstand um.
Vor der Haustür angekommen, stieg die Fahrerseite als erstes aus. Woraufhin ich es ihr nur gleich tat. Wo Mister Ackermann jetzt steckte wusste ich nicht; aber um ehrlich zusein... wollte ich es auch nicht wissen. Er... war ein Mörder. Ein erbarmungsloser Killer. Die Blicke der Mitarbeiter waren im Schein der Fassungslosigkeit geprägt, sogleich ich nur mit einer Decke aus dem Gebäude trat.
,,(V/N) ? Folge mir" Mikasa umschlang bereits meine beiden Arme und führte mich ins Haus, ohne eine Rückantwort zu erwarten. Jedoch weigerte ich die Bitte und blieb abrupt stehen ,,I-ich kann nicht". ,,Du kannst" ermutigte mich die Schwarzhaarige und setze die Geste fort. Ich hingegen weigerte ein zweites Mal die Aussage ,,Nein! Ich gehe nach Hause". Einglück sah Mikasa selbst ein, dass meine Sturheit in solchen Themen die Oberhand hatte und ließ mich tun.
Im Eigenheim eingetroffen, wusch ich meinen ganzen Körper erstmal durch und erhoffte mir einen klaren Verstand zu finden. Leider erfolglos. Frühzeitig ging ich ins Bett. Mein Hunger für heute schien durch den heutigen Vorfall wie erloschen. Ich fühlte mich taub. Verlassen von der Welt. Abseits der Geschehnisse. Schuldig, für den Tod eines unschuldigen Opfers.
Weinend schlang ich mich mit meinen nassen Haaren unter die Decke. Im Wunsch, dass all dies nur ein schlechter Traum sei.
Am Abend fing mich die Kälte ein. Meine Hülle zitterte höllisch. Der Wind wehte ununterbrochen rein. Die niedrigen Temperaturen lösten Krankheiten aus.
Hustend erwachte ich vom Tiefschlaf und ertappte das offene Fenster neben mir. Mein Hals kratzte schlechthin schon. Die Nase lief in Rekordzeit und der Schädel pochte.
Schmerzverzerrt hüpfte ich aus dem Gemach, schloss das wehende Fenster. Die Bäume rüttelten im Hintergrund der Scheibe, so stark, dass mir der ein oder andere Blatt eines Baumes hineinflog.
Erleichtert stampfte ich runter zur Küche und wollte mir ein Glas Wasser einschenken. Am Regal angehangen, überfiel mich ein heftiger Reizhusten. Ununterbrochen. Pausenlos, aufeinander. Mein Körper sank zu Boden. Verkrümmte mein Rücken nach vorn, die Hand auf dem Mund. Ehe ich eine Pause zum Atmen fand, lief mir die Spucke über den Mundwinkel. Trotz der ekelerregenden Darstellung versuchte ich hoch zukommen, um mir wenigstens ein Schluck Wasser zuzuführen. Hoffnungslos, denn sogleich trat die nächste Attacke an.
Die Säure meines Magens stieg mir bereits in den Rachen und ich bekam Angst meinen gesamten Mageninhalt auszubrechen.
,,Psht" flüsterte mir eine unbekannte Person zu, Kniete sich hin und drückte mir das Glas Wasser zwischen die Lippen. Ungewollt schluckte ich den Inhalt runter, woraufhin ich wieder erleichtert ausatmen konnte. Dankend darüber, wusch ich mir die entstandenen Leidenstränen beiseite. ,,Für dich doch immer, Baby" hauchte mir die tiefe Stimme zu, die Finger gleitend durch mein Haar...
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Hellouuu Honey !
An erster Stelle wünsche ich euch allen ein frohes neues 🎈🎊🎆
Hoffe ihr seid gesund durchgekommen und habt bis zu Weile gut abgeschnitten bei der Zeugnisausgabe !
Feedback immer wieder gern ♥️
C U 💋
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