Confrontation 💋

Komplett überfordert von den Geschehnissen, hielt sich (V/N) am Saum ihrer Decke fest, der ihr zumindest Schutz vor der blanken Nacktheit schenkte.

Mikasa war ins Zimmer reingestürzt, zu ihrer Rechten eine Knarre.

Gezielt hielt sie den Lauf der Waffe auf Levi gerichtet, der nichts anderes tat als ihrem Schauspiel zuzusehen.

Was ist nur in ihn gefahren? Wieso bewegt er sich nicht, wie ein normaler Mensch und versucht sie zu beruhigen? Fragte sich (V/N), während sie dem Szenario ein offenes Ohr gab.

,,Du mieses Arschloch hast Jean in die Klapse geliefert?!'' brüllte sie ihn an und blickte ihn ungläubig an, wie, wenn ihre eigenen Worte gelogen wären.

Levi seufzte, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte sie monoton, als würde sie nur mit einer Wasserpistole herumspielen.

,,Er hat sich selbst eingewiesen, Mikasa. Sei nicht so naiv und dumm, der Typ hatte eh nichts in der Hose und das Wissen wir beide''.

,,Ach? Und du etwa schon?!''.

,,Reiß nicht dein Maul so auf, sonst stopf ich ihn dir mit etwas anderweitigem'' keifte Levi zurück und gab ihr einen missbilligenden Ausdruck.

Mikasas Aura verfinsterte sich. Sie weinte förmlich und biss sich die Zähne zusammen ,,Du dreckiger Bastard''.

Levi schmunzelte finster und ging sadistisch langsam auf sie zu, bis ihm der Lauf an seine Stirn zielte.

Er spreizte seine Arme auseinander und hielt sie oben, ,,Tu es''.

Mikasas Augen weiteten sich. Sie konnte nicht glauben was sie hörte, weder noch sah.

Er wurde zu einem Monster, sowie ihr Vater.

Ein erbarmungsloser Bastard, der nichts Besseres zu tun hatte, als mit dem Tod zu spielen.

Langsam legten sich kalte Finger um ihre eigenen und sie spürte, dass es Levis sein musste.

,,Du bist krank... besessen von ihr, ohne jegliche Reue, womit du diese Liebe in Kauf nimmst... du hast einen Menschen fast umgebracht, Levi! Jean hast du aufs schlimmste psychisch abgenutzt, dass er sich einweisen musste. Mich, deine eigene Schwester, hast du für deine Zwecke benutzt. Und dir selbst eine Vorzeigefamilie gegründet, von dem nicht einmal die Rede ist. Denn sie existiert nicht.''.

,,Du hast mich belogen'' nuschelte (V/N) unglaubwürdig ins Gespräch hinein.

Ihr Ausdruck verriet den anderen, dass ihr die Lüge. dass noch vorhin schlagende Herz, wie ein Mauerfall bröckelte.

Wie von allen Geistern verlassen, taub, fast schon Tod, spürte (V/N), dass sie einen Menschen liebte, der sie nicht nur krankhaft für sich haben wollte, sondern auch von Anfang an mit ihr spielte.

Levi trat (V/N) Näher. Seine Hände umfassten ihr Gesicht, das sie abweisend von sich wegnahm. Sie wollte ihn nicht mehr sehen, noch bei sich haben.

Es widerte sie an, worin eine Person fähig war.

Er steckte selbst ihren eigenen Besten Freund in eine riskante Situation und viel schlimmer doch, hatte sie kein Kontakt mehr zu ihm.

In den grauen Iris, ihres Gegenübers, bildeten sich eine glasige Schicht.

Es waren Tränen der Verbitterung.

Tränen, die ihm wahrschlich etwas bedeuteten, denn wie oft weinte Levi schon? Genau, selten.

,,Wieso hast du das getan? Warum?'' kam es entsetzt aus (V/N).

Levi kniete sich zu ihr runter, nahm ihre Hände an sich und schaute ihr tief in die Augen.

,,Ich wollte dich nur für mich haben, schon seitdem ersten Tag an dem wir uns begegnet sind. Du bist seither meine Muse. Du bist meins und nur mir bestimmt, hörst du?! Ich lebe nur für dich, verdammt! Weil ich dich liebe!''.

Mikasa schien sprachlos vom Anblick ihres Bruders und ließ die Waffe sinken.

Sie fühlte sich zum Teil schuldig für das, was sie ihm da gerade antat. Aber zum andern, bereute sie es keineswegs. Denn irgendwann käme die Wahrheit ans Licht.

Ob nun von ihr, oder von jemand anderes.

Ihr war nicht einmal bewusst, dass (V/N) im Raum saß.

Als sie in Konfrontation mit Levi kam, verlor sie die Besinnung und zugleich, wo sie sich noch davor befand.

Alles verlief recht schnell.

Ehe sich Mikasa am Schreibtischstuhl Platz nahm, Levi noch immer (V/N) versuchte eine Erklärung zu schenken, kamen auch schon die Polizisten ins Haus gestürmt.

Mikasa rief sie an. Nicht, um seine Taten zugestehen, sondern, um ihm lediglich wieder dahin einzuweisen, wo er herkam – aus der Psychiatrie. Denn da konnte er keinem mehr schaden.

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Ein Jahr später

Applaudierend sang die versammelte Gruppe die letzte Strophe des Liedes, ehe sie zu klatschen begangen. Innerlich den Wunsch aufgesagt, pustete sie auch schon die Kerzen aus.

Stolze 20 stand auf der Torte. Ein Alter, den sie nicht so leicht los werden wollte.

Ein Jahr, dessen Ziel daran lag sich aufzubauen. 

Ein Geburtstag, den sie mit ihren Liebsten teilte und glücklicher Weise auch noch mit ihren Freunden aus der Umgebung.

Hanji, Eren, samt dem Rest der Bande erschienen ebenfalls zum Ereignis, jedoch fehlte ihr die Schwarzhaarige im Auge.

Sie schien anscheinend aus der Feier verschont zu bleiben, wobei ihr (V/N) dies nicht verübeln konnte, immerhin war sie selbst untergetaucht nach der ganzen Sache.

Freudig gratulierten alle nacheinander (V/N) und wünschten ihr die wichtigsten Dinge, wie Gesundheit, Freundschaft und ein vor allem eine aufrechte Liebe.

Nachdem Levi mitgenommen wurde, brauchte sie fast vier Monate, um überhaupt ein Auge zuzubekommen.

Die Tatsache, dass er wirklich über Leichen ginge, oder sie belog, schlug ihr eine lange Zeit auf den Magen, weshalb sie sich dringend psychische Unterstützung holte.

Sie hatte sich nach der Therapie zum besseren gewandt und wuchs geistig ins positive voran.

Und nach paar Tagen stände auch schon bald ihr Studium an, den sie erfolgreich in einer anderen Stadt bekam. Es lief eigentlich alles besser als sie es jemals hätte denken können, viel besser als die Zeit davor.

Dankend umarmte sie jeden einzelnen und drückte sie eng an sich, bevor sie zu den Kuchen anschneiden würde.

Das Klingeln der Tür war schlecht zu hören bei der plaudernden Menge und der Hintergrundmusik, aber (V/N) entging dieser Ton nicht.

Entschuldigend trat sie aus der Küche in den Flur, um dort die Tür zu bedienen.

,,Bleib nicht lange weg, sonst isst Sasha noch deine Geburtstagstorte auf'' schrie ihr Hanji noch beiläufig zu, nachdem auch schon ihre Finger die Türklinke runter drückten.

Der Wind wehte in den Flur hinein, sobald die Tür aufging, obwohl für heute angenehmes Wetter bevorstand. Der Himmel, der noch vor kurzem seine schönsten Sternenhimmel präsentierte, verschlug es die Lust und graue Wolken zogen sich über das Farbenspiel.

Die Kälte, die der Wind mit sich führte, schenkte (V/N) einen unschönen Schauer.

Ihr Gesicht, dass sie vom plötzlichen Windzug senkte, erhob sich und zur selben Zeit, verschlug es ihr die Sprache.

,,Levi''.

The End.

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Nach Jahren findet die Story nun endlich sein Ende und um ehrlich zu sein, es tut ein wenig weh.
Es ist meine erste FF die so ein Hit wurde und ich mir einen Namen machte in der Levi Fangemeinde von Wattpad und um ehrlich zu sein, bin ich euch für alles dankbar.
Allein die Tatsache, dass ihr währenddessen fleißig meine Storys gelesen habt, favorisiert habt, kommentiert habt und sogar es in eure Leser-Liste zusehen ist... ich weiß nicht wozu ich den ganzen Support verdiene, aber ich bin euch dankbar vom Herzen dafür.
Ich habe diese Story sehr ans Herz geschlossen, bin mit ihr groß geworden, habe viele, lange Pausen eingelegt während ich in der Selbstfindungsphase war, aber nichts desto trotz war es mein Ziel in 2021 dieser Story ein Ende zu schenken und meinen Autoren-Dasein, meiner Leidenschaft, nachzugehen.
Mit fucking 21 wird es auch mal Zeit. Und um ehrlich zu sein, mal Zeit neue Ideen mit Levi rauszuhauen, die ich seit längerem mit mir trage und sie mir im Hirn schwirren.
Also glaubt nicht, dass das Ende ist. Es ist erst der Anfang ♥️ thank u, for everything 🙏🏻
Eure ehemals itsawifey, die immer ein Teil von mir bleibt, um eure jetzige EliRoyal, die nun durchstartet.
Begonnen: 11.November 2018
Beendet: 25.Januar 2021

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