⛓️1🖤
Mein Leben war toll: ich war glücklich, die Menschen um mich herum waren glücklich.. doch dann...
Innerhalb von einem Jahr hat sich dieses Glück in Luft aufgelöst und ich war ganz allein selbst Schuld.
Alles fing an, als ich damals die Liebe meines Lebens gefunden hatte.. glaubte ich zumindest, denn es stellte sich als falsch heraus -mein bester Freund, mein Ehemann und ich waren früher die bestesten Freunde, bis ich zu Glauben schien, dass das zwischen Mino und mir mehr als nur Freundschaft war.
Ich glaubte es war Liebe, doch das war es nicht -heute weiß ich, dass mir einfach nur der Gedanke gefallen hatte, begehrt und gemocht zu werden.
Seid wir damals ein Paar wurden, brach unsere 3er Gruppe auseinander und während ich immer wieder versuchte alles aufrecht zuerhalten und treffen zu organisieren, hatten die beiden Männer kein Interesse daran und irgendwann gingen wir getrennte Wege.
Mino und ich und Jungkook.... er blieb alleine.
Irgendwann hatte mir Mino einen Antrag gemacht und ich habe Ja gesagt, auch wenn ich mir da schon nicht mehr sicher war, ob es wirklich Liebe war, doch mir hat dieser Gedanke so sehr gefallen: großes Haus, Kinder, eine glückliche Familie.
Ich war schon immer eine Träumerin und schon von klein auf wollte ich einmal eine Frau werden, mit einem tollen Ehemann und Kindern an ihrer Seite -so Clichèhaft es sich auch anhören musste.
Und ich glaubte daran, dass mit ihm mein Traum war werden würde, doch..
.. Es kam alles ganz anders.
Erst fing es nur langsam an.
Die ersten paar Tage/ Wochen waren traumhaft schön, wie es sich in einer frischen Ehe gehörte, doch von Woche zu Woche veränderte sich Minos Verhalten.
Zuerst war er oft gestresst, gereizt und schlecht drauf, wenn er von der Arbeit nach Hause kam -er sprach nichts, gab meistens nur kurze Antworten und wollte einfach nur schnell ins Bett.
Dann wurde er immer besitzergreifender: es reichte schon wenn ein Mann mich nur anschaute und er wurde sauer -auf mich und nicht auf die Männer, obwohl ich es selbst gar nie mitbekam.
Irgendwann fing er an, wegen jeder kleinen Sache, an mir herum zu pöpeln und fing an mir Vorschriften zu machen -wann ich kochen musste, was ich kochen musste, was ich anzog, wie ich mich verhalten sollte und weiteres.
Nur kurz darauf fing es an, dass er seine Stimme gegen mich erhob und immer öfters lauter gegenüber mir wurde, wenn ich mich weigerte das zutun was er sagte.
Ich weiß nicht was danach passiert war, aber er wurde immer lauter, aggressiver und ging auf mich los.
Zuerst nur mit Worten, irgendwann fing er an Sachen nach mir zu werfen und schließlich erhob er die Hand gegen mich.
Die ersten Male als er mich schlug, erkannte ich jedes Mal sofort danach die Reue, doch auch das änderte sich.
Keine Reue mehr -jeder Schlag, jeder Tritt und jedes gehässiges Wort war ernst gemeint.
"Du bist meine Schlampe, meine Nutte. Meine Sklavin. Du tust was ich dir sage! Du bist mein!", immer wieder warf er mir die Wörter an den Kopf und ich ließ alles mit mir machen.
Selbst wenn er mich zum Sex zwang, ich wehrte mich nicht, auch wenn ich es nicht wollte, denn ich bin schließlich seine Frau und das ist mein Job.
Das glaubte ich.
Immer wieder redete ich mir diese Sätze ein und glaubte das er mich liebte, dass ich wertlos bin und wenn ich ihn verlasse, niemanden mehr finden würde, der much wollte.
Niemand würde mich wollen und er gab mir eine Chance auf ein Leben mit Partner.
Doch als ich eines Tages einen Flyer von einem Tattoos Studio mit dem Namen meines alten besten Freundes fand, musste ich ihn sehen und hatte, ich weiß nicht wie so, die Hoffnung, er könnte mir aus dieser Hölle helfen.
Ich wollte antworten -warum er uns alleine gelassen hat.. Warum er mich mit ihm alleine gelassen hat!
Zuerst war ich mir total sicher und gehe mit erhobenen Hauptes in das Studio, doch als er vor mir stand, bekam ich kein Wort raus.
Was ist nur mit meinem Kookie passiert?
Ein Bild von ihm früher huschte vor meinem inneren Auge vorbei und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen: er trug früher immer elegante, weite Hosen, Strickpullis und trug eine fette schwarze Brille auf der Nase.
Er war früher ein Milchbubi, hatte keine Muskeln und war damals der Nerd der Schule.
Er hatte nie eine Freundin, weil er in den Augen der Mädchen ein langweiliger Nerd war -manche behaupteten sogar er würde auf das männliche Geschlecht stehen und er wurde deshalb etwas gehänselt...
Doch nun.. ich musste ein paar mal blinzeln, um mir wirklich sicher zu sein, dass er es auch wirklich war.
Groß, breit gebaut, Muskeln zeichneten sich unter seine Hose und seinem Shirt ab, die sich darunter spannen und die Klamotten drohten zu Platzen.
Er hatte längeres, welliges Haar und seine Körper zierten Tattoos und Piercings -seine Brille trug er auch nicht mehr, obwohl er damals ohne sie fast nichts sehen konnte.
Ich wusste nicht, wie mir war und ich wusste nicht, wie ich mit diesem heißen Mann vor mir agieren sollte.
Mir blieb die Spucke weg.
Doch als ich mich wieder gefasst hatte, sprach ich und fragte ihn, ob er Zeit hätte, mit mir zu sprechen, doch ich sah sofort das er keine Lust dazu hatte.
Er weigerte sich zuerst und nannte eine Ausrede, aber ich wusste nicht wie, aber ich schaffte es irgendwie doch ihn zu überreden mit mir zu reden.
Das Gespräch mit ihm lief nicht gut und war das nicht schon schlimm genug, kam Mino früher von der Arbeit zurück als gedacht und ich bekam Panik.
Um es aber nicht schlimmer zu machen, ging ich trotzdem rein und nun lag ich hier auf dem Boden.
Zusammengekauert und kurz davor bewusstlos zu werden -ich spüre es, wie ich immer mehr abtrifte.
Ich darf das Haus eigentlich nie verlassen, deshalb habe ich es auch nie, doch ich wollte Jungkook sehen, da ich ihn vermisst und irgendwie gehofft habe, er würde mir helfen.
Mino war nach dem er mich verprügelt hatte, gegangen, um seinen Frust wie zu oft weg zu trinken und hat mich hier auf dem Boden liegend zurückgelassen.
Ich könnte hier sterben und es würde ihn nicht interessieren, doch so darf ich nicht denken.
Irgendwie musste ich hier weg.
☆☆☆
Die ersten die die FF gelesen haben, scheinen sich zu wundern, warum der Prolog jetzt das 1. Kapitel ist.
Ich dachte mir, dass der Prolog so lang ist, hat er eigentlich verdient ein 1. Kapitel zu sein, deshalb hab ich gedacht das ich im Prolog, denn gleichen Prolog wie im ersten Teil hinzufüge 😊
☆☆☆
To be Continue..
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