51. Kapitel - Die erste Nacht
„Das ist also Naboo?", fragte ich, als ich mit viel Mühe den Tüll aus dem Schiff zog.
„Ja. Gefällt es dir?"
„Es ist unglaublich schön."
Ich staunte über die hohen Bäume links vom Haus, die in der dunklen Nacht kaum zu sehen waren. Durch ein paar Laternen erkannte ich einen riesigen See rechts vom Haus. Am Ufer stand ein Pavillon, welcher von Kerzen beleuchtet wurde. Das Haus selbst war riesig. Die naturbelassenen Steine der Mauer waren teilweise von Efeu bedeckt. Überall standen Blumen und kleine Sträucher. Über einem großem Erker war ein Balkon, von dem Blumenranken hinunter hingen.
Kylo packte mich plötzlich und hob mich hoch.
„Was hast du vor?", fragte ich überrascht.
„Ich will meine Frau über die Türschwelle tragen.", antwortete er schelmisch.
Als er mich in der Villa wieder hinunter ließ, staunte ich über den riesigen Kamin, vor dem ein rotes altes Sofa stand. Das Feuer brannte bereits und erfüllte den offenen Raum mit Wärme. Der Boden bestand aus Packet und an den Wänden hingen alte Bilder. Zwischen Wohnzimmer und Küche gab es keine Türen. Kylo ging wieder nach draußen und holte die Koffer.
Ich ging zur Terrassentür und schaute durchs Fenster. Als Kylo wieder kam, ging ich zu ihm und umarmte ihn voller Freude.
„Lass uns baden gehen. Draußen.", meinte ich.
„Draußen?"
„Ja, da steht ein Whirlpool."
Kylo grinste und küsste mich sanft.
„Gut. Wenn du willst."
„Gib mir fünf Minuten. Ich muss vorher noch aus diesem Kleid rauskommen."
Ich schnappte mir meinen Koffer und verschwand in die zweite Etage. Hier befand sich ein Schlafzimmer, ein Salon, ein Badezimmer und ein Raum mit einem Flügel. Im Schlafzimmer legte ich den Koffer auf den Boden und versuchte die Schlaufen meines Kleides zu öffnen. Nach einigen Schwierigkeiten gelang es mir dem Haufen Stoff zu entkommen. Dann durchwühlte ich meinen Koffer. Mir war bewusst, dass Caroline an so etwas wie einen Bikini nie gedacht hätte, aber dennoch suchte ich nach etwas, womit ich mich bedecken könnte. Alles, was ich fand, war ein nicht einmal knielanger Bademantel aus Satin. Mit nicht mehr als dem Mantel an ging ich wieder nach unten.
Als ich durch das Glas der Tür schaute, sah ich Kylo. Er saß bereits im Pool. Ich ging nach draußen und betrachtet ihn zufrieden. Dann streifte ich langsam das Satin von meinen Schultern und stieg ins Wasser. Kylo reichte mir ein Glas Wein und ich nahm es dankend an.
Stillschweigend genossen wir den edlen Tropfen. Kylo schaute in die Ferne während ich ihn genauestens musterte. Ich wusste nicht warum, aber ich wusste genau, was er wollte, was er dachte und was er sich wünschte. Die Präsens dieses Verlangens beschaffte mir ein Kribbeln zwischen den Beinen.
Ich lehnte mich zu ihm rüber und begann sanft seine Lippen zu küssen. Er erwiderte meine Küsse und packte mich an meiner Hüfte, um mich auf seinen Schoß zu ziehen. Ich saugte verlangend an seinem Hals und er liebkoste meine Brüste. Ich streichelte vorsichtig und schüchtern über seinen muskulösen Oberkörper. Er zeigte mir, dass es ihm gefiel, indem er mich näher an sich ran drückte, was mir seine wahre Lust offenbarte, denn ich spürte nun seine harte Erektion. Erschrocken unterbrach ich den Kuss und schaute nach unten. Er war gigantisch und weit aus größer als ich ihn mit vorgestellt hatte. Dann richtete ich errötet meine Aufmerksamkeit wieder zu seinem Hals und bemerkte den dunkelblauen Fleck. Ich war stolz auf mein vollbrachtest Werk und küsste dann wieder seine Lippen. Ich stieß meinen Körper fordernd gegen seinen und amüsiert darüber lächelte er in den Kuss hinein. Langsam fuhr ich mit meiner Hand nach unten. Vorsichtig umfuhr ich mit meinen Fingern die Umrisse seiner Muskeln, bis ich mein Ziel erreicht hatte. Mit meinen Fingern strich ich zärtlich seinen Schaft entlang. Dann packte ich ihn. Kylo stöhnte kurz auf, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
„Ophelia, warte.", hauchte er.
Ich richtete mich auf und schaute ihn enttäusch an.
Was hab ich falsch gemacht? Will er mich nicht?
„Nicht hier.", fuhr er fort. „Du hast besseres verdient. Dein erstes Mal sollte etwas Besonderes sein... nicht hier in diesem lächerlichem Pool."
Noch bevor ich realisieren konnte, was er wollte, hatte er mich hochgehoben und trug mich ins Wohnzimmer. Er legte mich vor den Kamin auf ein weißes Fell. Das Feuer brannte neben uns genau wie unsere Lust es tat.
„Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte er mich unsicher.
„Ja.", haucht ich lüstern und biss auf meine Lippe. Er kniete sich vor mich und spreizte meine Beine. Dann streichelte er sie sanft und bewegte seine Hände immer weiter zu meiner Mitte. Ich genoss jede seiner Berührungen und konnte es nicht erwarten mehr zu bekommen. Eine Flut durchbrach den Damm, der mich vor jeglicher Hemmung zurückhielt. Er beugte sich weiter runter und ich fragte mich, was er vorhatte. Er betrachtete mich noch einmal grinsend, bevor er seinen Kopf zwischen meinen Beinen vergrub. Ich spürte seine lechzende Zungen, die nicht genug bekommen konnte. Er umspielte gekonnt meine Klitoris, was mich zum stöhnen brachte. Ich krallte meine Finger ins Fell und streckte mich ihm entgegen. Ich spürte deutlich, wie er triumphierend lächelte.
„Gib's mir!", stöhnte ich verlangend und er richtete sich sofort auf.
„Bist du dir sicher?"
„Ja! Sei der Mann, der mir das gibt, was noch niemand anderes getan hat.", hauchte ich stöhnend.
Er nahm die Einladung dankend an und beugte sich über mich. Ich spürte, wie er sein hartes Glied vorsichtig in mich einführte. Ganz vorsichtig steckte er lediglich die Spitze hinein und wartete meine Reaktion ab. Zuerst verzog ich schmerzverzerrt mein Gesicht und versuchte ein klagendes Ächzen zu unterdrücken. Dann wandelte sich das Leid in Lust und er drang tiefer in mich ein. Er füllte mich vollkommen aus und brachte mich zum hemmungslosen Stöhnen. Wild bewegte er sich vor und zurück. Er küsste besessen meine Brüste und stöhnte, als ich meine Hände in seinen Haaren vergrub.
„Tiefer!", schrie ich hungrig und er tat, was ich verlangte.
Unersättlich biss er meinen Busen.
„Kylo!", stöhnte ich laut und spürte den Höhepunkt immer näher rücken.
Ein lautes heiseres Stöhnen entglitt seinen Lippen, er ergoss sich in mir und seine Bewegungen wurden langsamer. Er war gekommen. Ich schaute ihn erbittert an. Er schien völlig unbeeindruckt von meinen Entsetzen, atmete kurz durch und beugte sich dann über mich um mir am Hals zu saugen.
„Und jetzt bist du dran.", flüsterte er mir diabolisch in mein Ohr. Ich wusste nicht, was er vorhatte, bis er seine Finger in mich einführte und meinen G-Punkt stimulierte. Ich stöhnte immer und immer wieder seinen Namen, bis ich selbst den Höhepunkt erreichte und er sich neben mir zu Boden fallen ließ.
„Ich liebe dich, Kylo.", hauchte ich erschöpft.
„Ich liebe dich auch, Ophelia."
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