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I do not like your kingdom-keys. They once belonged to me. You asked me for a place to sleep. Locked me out and threw a feast. What?
Kevin hat meinen Körper benutzt, wie ein wertloses Stück Fleisch - er hat mich missbraucht, während dem geschlechtsakt, als auch außerhalb davon. Doch ich habe ihm gehört und auf eine kranke und unverständliche Art habe ich ihm sogar das erlaubt. Ich hätte alles getan nur damit er bei mir bleibt, das on/off in unserer Beziehung hatte an meinen Nerven gezerrt. Ich wollte doch nur das große Glück mit ihm, doch nüchtern und rational betrachtet, wollte er wahrscheinlich nichts dergleichen mit mir. Er hätte mich zerstört, in den suizid getrieben oder immer weiter in die Abhängigkeit von ihm. Er hat auf meinen Gefühlen herum getrampelt und mein Herz in 100 Splitter zerspringen lassen. Äußerlich betrachtet war Kevin mir nicht sonderlich überlegen, doch er hatte seine ganz eigenen Techniken, um mich ihm untertan zu machen. Seine Küsse, seine goldbraune Haut, seine dunklen Augen - und schon war es um mich geschehen, ich hätte wirklich alles getan. Doch dann war da auch immer so viel Wut in seinem Gesicht und seine Muskeln spannten sich bedrohlich und lauernd an. Seine Augen noch eine Spur dunkler, seine Züge vor Zorn zerklüftet. Die Schläge kamen von seinem bloßen Händen, wie auch von diversen Peitschen. Er hielt mich fest, ich war gefangen. Meine tränen tropften auf das Laken und versickerten unbeachtet. Meine Augen waren rot und verquollen. Schmerz rieselte durch meinen ganzen Körper, doch die Narben auf meiner Seele schrien noch lauter. Meine Haut brannte und mein Herz stand lichterloh in Flammen. Ich zerbrach - unendlich viele Male. Meine Unterwäsche hatte Risse und war von Blut getränkt. Manchmal fehlte mir die Kraft, um aufzustehen, dann trat er mich aus dem Bett so, dass ich auf dem Boden weiter schlafen musste. Die Härte der holzdielen drückte auf meinen Rücken und es war unmöglich eine bequeme Position zu finden. Genauso schlimm waren unsere streitereien, wir brüllten uns an und verwundeten uns gegenseitig mit den hässlichsten aller Wörter. Und glaubt mir, die körperlichen Verletzungen heilten schneller. Die seelischen lauerten noch lange in der Deckung - bereit jederzeit wieder aufzutauchen und mich noch tiefer in diesen dunklen und fatalen Sog zu reissen. Einem Tsunami aus dem es kein Entrinnen gab. Und doch konnte ich nicht von ihm weg gehen, das brachte ich trotz allem nicht übers Herz, denn er war das einzige gewesen, was meinem Leben Bedeutung gab. Er war das Licht und die Dunkelheit zugleich gewesen. Er war meine Freude und mein Leid zugleich gewesen. Er war meine Heilung und meine Verwundung zugleich gewesen. Er war mein Gott gewesen und ich seine Sklavin. Ich war für ihn kaum mehr als ein Gegenstand gewesen über den er nach Belieben verfügen konnte. Ein äußerst hübscher Gegenstand mit ganz besonderen Vorzügen - genau das, was ich eigentlich nie sein wollte. Ich dachte er wäre meine Rettung, doch mit ihm begann mein Abstieg erst recht. Ich fiel, tiefer als ich je zuvor gefallen bin.
Was hält ihr von der ehemaligen Beziehung von Sabine und Kevin?
Über votes und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen
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