Kapitel 2



"Der Geburtstag ihrer Mutter"

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ngeduldig tippelte Boonie auf einen Fuß und dann auf dem anderen. Der Bus hatte längst vor fünf Minuten da sein sollen. Doch fehlte von dem Bus jegliche Spur, das einzige was sie vernehmen konnte, war das pfeifen des Mädchens das sich auch an der Bushalte stelle gestellt hatte.

Nur fiel Boonie sofort auf, das dieses Mädchen anders war, sie trug lange schwarze Stiefel, eine zerrissene netzstrumpfhose, dazu eine kurze Hose und ein schwarzes Crap top, ihre Haare waren dazu auch noch bis zum Kinn kurz geschnitten. Boonies Mutter würde förmlich einen Nerven zusammen Bruch bekommen würde Bonnie ihre langen Haare schneiden lassen.

Doch das kam für das junge Mädchen auch überhaupt nicht in Frage, sie liebte ihre Haare, auch wenn ihre Haare oft Nerven konnten, so würde Boonie ihre Haare nie anfangen zu hassen.

"Entschuldige?" Vernahm sie neben sich nicht weit entfernt von ihr, die Stimme des Mädchens die ihr vorhin aufgefallen war, und zu ihrer Überraschung klang die Stimme tief, tiefer als Boonie erwartet hatte, aber eben auch nicht grausam tief, sondern eher anziehend tief.

"Ja?" Kam es Boonie piepsig über die Lippen, noch nie war es ihr leicht gefallen mir fremden zu sprechen, genau so wie jetzt, es war ihr fasst schon peinlich, nicht so gefasst wie dieses Mädchen zu klingen. "Ist der Bus eigentlich schon weg?" Fragte sie mit einen Blick auf ihrer Armband Uhr. Boonie schüttelte als Antwort nur mit dem Kopf, zu mir war sie nicht in der Lage, dafür waren ihre Wangen bereits in ein tiefes rot gefärbt.

Das Mädchen nickte, und wandte sich von Boonie ab, woraufhin sie wieder anfing zu Summen, und das gesummte Lied, verfolgte Boonie bis auf dem nachhause weg, wo es endlich aufgehört hatte zu Regnen.

Mit ein breites lächeln schloss sie die Tür auf, und wurde so gleich von dem Geruch von frischen Kuchen begrüßt, sofort knurrte Bonnie der Magen, woraufhin das rothaarige Mädchen nach ihrer rothaarigen Mutter suchte, die die selben rote Haare hatte wie eins ihre Tochter. Selbst die locken hatte Bonnie von ihr geerbt.

Mit ein breiten Schmunzeln auf dem Lippen, blieb sie im Wohnzimmer stehen, wo ihre Mutter auf der Couch saß und denn gebackenen Kuchen Anschitt. "Du bist ganz schön spät, Boonie" ermahnte sie ihre Tochter in einen strengen Tonfall. "Gewiss..der Bus kam nur nicht" entschuldigte sie sich und hielt ihrer Mutter die Rose hin, die mit ein dunkelrotes Band am Stängel hübsch verziert wurde.

Somit setzte sich Boonie hin, und wollte anfingen zu essen, doch kaum als sich Boonie ein Kuchen Stück genehmigen wollte, bekam sie auch schon ein leichten Klaps auf ihre Finger, woraufhin sie ihre Hand aus Reflex zurück zog und sich leicht über denn Handrücken rieb.

"Hast du Gott für diese Mahlzeit bedankt? Nur wegen ihm, können wir das Essen" Boonie unterdrückte sich gekonnt einen Spruch, würde sie etwas dazu sagen, müsste sie vom Tisch aufstehen und dreißig Mal das Vater unser aufsagen, und darauf konnte Bonnie nun ehrlich verzichten.

Auch wenn sie ihrer Mutter gerne sagen würde, das sie nur denn Kuchen kaufen konnten, wegen die Steuergelder die andere regelmäßig zahlen mussten. Schon immer hatte auch Bonnie schlecht dabei gefühlt, aber ihre Mutter wirkte dabei locker, und machte sich nicht so ein großen Kopf darum.

"Na los, bedank dich!" Ermahnte die fast fünfzig jährige Frau, das Mädchen. Boonie Faltete sofort ihre Hände und senkte ihren Kopf. "Danke Gott, für dieses liebliche Kuchen Stück, das meine Mutter nur aus barmherzigkeit heute backen konnte" sie fühlte sich dämlich dabei, sie hatte sich noch nie wirklich wohl dabei gefühlt, zu Beten, während ihre Mutter dabei zusah, Boonie war noch nie die gläubige, doch wollte sie ihre Mutter in diesen Punkt einfach nicht enttäuschen.

Somit schenkte sie ihrer Mutter ein lächeln als sie sah wie ihre Mutter die Rose endlich zur Hand nahm. "Herzlichen Glückwunsch, Mama!" Strahlte sie über das ganze Gesicht, und zog ihre Mutter in einer liebevollen umarmung.


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