Outside
Ein kleines Frühstück am Bett, mit dem wollte ich Juliet überraschen. Es würde sich nur schwierig gestalten es zum Bett zu bringen denn ich war nicht gut auf den Krücken. Zwar hatte ich sie schon Wochen und legte sie ab um versuchen wieder normal zu laufen aber dann übermannte mich der Schmerz doch. Als ich mich leise aus den Lacken schälte das halb auf mir und ihr lag, stand ich aufnahm eine der Krücken, die am Bett lehnten und rief unten beim Service an und bestellte das typische englische Frühstück.Ich sah Juliet einen Moment beim Schlafen zu und ging dann ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Ihre Augen, die mich an funkelten als ich sie gestern überall küsste, ihre weiche Haut unter meinen Fingerspitzen spürte ich immer noch und ihre vollen Lippen, die einfach zum Küssen einluden. Diese wunderschöne Frau gehörte mir, sie war meine Freundin und ich würde sie so schnell nicht gehen lassen.
Nach guten 10 Minuten stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich dann umständlich mit hin und wieder Schmerzen an. Kaum stand ich im Wohnzimmer und wollte die Kerzen wegstellen klopfte es sachte an der Türe. Ich ging hin und öffnete diese und ließ den Mann hinein,d er das Frühstück brachte. Ich drückte ihm ein kleines Trinkgeld in die Hand und er ging wieder. Leise schob ich den Wagen in das angrenzende Schlafzimmer und der Geruch von Kaffee umhüllte das Schlafzimmer. Juliet, die sich auf meine kalte und leere Seite gedreht hatte bewegte sich langsam und schon flatterten ihre Augenlider. „Morgen", raunte ich ihr zu und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Mit einem Lächeln drehte sie sich auf den Rücken und presste das Lacken an sich und setzte sich langsam auf. „Morgen", nuschelte sie zurück und fuhr sich durch die wirren Haare. „Frühstück?, fragte ich und hielt ihr die rote Rose hin und sie nahm sie dankend an und schnupperte daran.
„Gern, darf ich aber zuvor duschen gehen, fragte sie verschlafen und stand langsam auf und hielt das Lacken weiterhin um sich geschlungen. Ich nickte und sie ging schnell weiter. Ich nippte an meinem Kaffee und biss herzhaft in ein warmes Croissant. Ich hörte das Wasser laufen und gerade als ich zum Fenster gehen wollte um es zu öffnen klingelte mein Handy. Mit einem Blick auf den Display rollte ich die Augen. „Ja?, fragte ich und hielt es mir ans Ohr.„Und? Wie war es? Es war ziemlich laut bei euch, was habt ihr drüben gemacht?, fragte Harry aber ich hörte auch die anderen dazwischen redeten. „Als ob ihr das nicht wüsstet aber genug davon, was habt ihr gestern noch gemacht?, fragte ich wechselte das Thema. Es war eindeutig zu früh für das Gespräch über Sex. „Paynooo, erzähl uns die schmutzigen Details", bettelte Louis, der Harry das Handy aus der Hand gerissen hatte. „Nein, Louis irgendwann aber nicht jetzt oder heute, vergiss es", mahnte ich ihn und sah auf als ich Juliet sah die gerade hineinkam und lächelte. Sie sah hübsch aus mit meinem Hemd, sie trug darunter kurze Shorts und ihre Haare waren noch nass und tropfte noch etwas. „Wir reden später, ich lege jetzt auf", sagte ich und bevor sie noch was sagen konnten hatte ich aufgelegt. Juliet krabbelte aufs Bett zurück und nahm sich das Glas Orangensaft trank es leer und nahm sich ebenfalls ein Croissant.
„Also bevor die Jungs oder sonst wer löchert, sie wollen immer sofort alles wissen also,", begann ich aber sie winkte ab. „Schon okay, es .. war schön", sagte sie leise und wurde wieder rot um die Wangen. „Ja, es war schön", stimmte ich ihr zu und lehnte mich ans Bett. Sie kam näher bedacht nichts umzuwerfen und kuschelte sich an meine Seite und küsste mich dann. „Was machst du heute?, fragte sie und durchbrach die Stille. „Es wird heute Abend ein Konzert geben und du kannst gerne kommen und bist mit Lou im Backstagebereich wenn du willst". „Ich würde mich sehr freuen wenn du kommst und außerdem schätze ich Lou wird sich zwingen", lächelte ich und küsste ihre Schläfe. „Mhm, ich werde heute meine Gruppen weiter fördern und ihnen die Idee vorschlagen und dann selbst an meine Choreografie arbeiten", sagte Juliet und strich über meinen Unterarm und zeichnete die Feder nach. Ich sah ihren Fingern zu und sah sie dann an.
Ich sah ihren Fingern zu und sah sie dann an.„Hast du eigentlich auch Tattoos?, fragte ich und legte meine Hand auf ihre. Überrascht sah sie mich an und grinste. „Ja, eines an der linken Fessel unten am Fuß und dann die Sterne, auf dem Schulterblatt", sagte sie und zeigte erst auf das eine und dann das andere. „Sie sind mir gestern gar nicht aufgefallen", gab ich zu und strich dann über das Zitat an ihrem Fuß. „Wird das halten? Ich meine, ich bin nicht abgeneigt deine Freundin zu sein aber ich hab etwas Angst das wir getrennt werden durch unsere Arbeit", gab Juliet ehrlich zu. Nicht nur sie hatte Angst, schließlich waren die Beziehungen die ich mit Frauen hatte nie Glücklich verlaufen. Das mit Danielle hielt ganze 2 Jahre und das mit Sophia ein gutes Jahr und ein paar Monate. Ich konnte nicht sagen, ob wir Glück oder Pech haben würden, wir mussten im hier und jetzt Leben und uns einfach überraschen lassen." Ich weiß nicht, aber wir sollten uns darum keine Sorgen machen, sondern einfach das hier und jetzt genießen", sagte ich zu Juliet und streichelte ihre Wange und küsste sie.
Als sie sich an mich kuschelte, lagen wir eine lange Zeit so auf dem Bett und weilten in unseren Gedanken, erst als ein Klingeln uns auseinander schreckte, standen wir auf. „Ich muss los, wir sehen uns dann", verabschiedete sie sich zog andere Sachen an und küsste mich bevor sie ging „Danke, für den Abend und das Frühstück", sagte sie grinsend und ging Hintern wackelnd aus dem Zimmer und die Türe schlug zu. Kopfschüttelnd machte ich mich daran ihr Bett einigermaßen zu richten auch wenn es später sowieso von den Dienstmädchen anders gerichtet wurde. Ich räumte die Kerzen in den Müll und fegte die Rosenblüten auf und auch diese folgten in den kleinen weißen Mülleimer. Als einigermaßen alles am Platz war schnappte ich meine Sachen und ging zu den Jungs und wusste, dass ich mich auf ein Kreuzverhör vorbereiten musste.
Kaum hatte ich das Zimmer betreten wurde ich schon wie erwartet in ein Kreuzverhör befragt. Ich wich den meisten Fragen aus und startete Gegenfragen aber sie waren schlau und wartete ab wie ich darauf antwortete. „Du bist gemein Liam, wir würden dir auch was erzählen", begann Louis zu schmollen und Harry neben ihn lachte. „Genau, ganz sicher würdet ihr das nicht, also daher werde ich nichts verraten", sagte ich und lehnte mich zurück. Ich legte langsam mein Fuß hoch und entspannte mich. „Seid ihr aber zusammen?, fragte Zayn und hatte seine Haare wieder kurz schneiden lassen. „Ja, das sind wir Zayn?, gab ich zu und nickte ihm zu.„Wenigstens das", sagte Harry und stieß Louis an. Es ging hin und her bis ich sie gar nicht mehr hörte, sondern nur noch Gemurmel, da ich wohl eingeschlafen war. Erst als mich ein unsanftes Rütteln aufweckte, riss ich die Augen auf und sah in graue Augen. Lou stand neben mir und grinste mich an. „Hey", sagte ich und fuhr mir durchs Gesicht. „Hallo", sagte sie und setzte sich. „Wie geht es dir? Alles gut zwischen dir und Juliet?, fragte sie und lächelte.„ja, es geht uns gut und wenn du etwas wissen willst, muss ich dich enttäuschen Lou, was ich dir sagen kann das wir zusammen sind", beendete ich und sah ihre Augen funkeln.
„Das ist toll", sagte sie und umarmte mich einfach nur. Da es im Raum so still war sah ich mich suchend um. „Wo sind die anderen? Wie lange hab ich geschlafen?, fragte ich und blickte auf meine Armbanduhr. Es war kurz vor 16 Uhr, in weniger als zwei Stunden begann das Konzert. „Verflixt warum hat mich keiner geweckt", rief ich und wollte aufstehen als Lou mich herunterdrückte. „Die Jungs wollten dich wecken aber sie hatten Mitleid und dachten daran dich schlafen zu lassen, außerdem musst du dich ausruhen du bist immer noch verletzt Liam", riss sie mich aus meinen Gedanken. Schnaubend sackte ich zurück und blickte auf mein gebrochenen Fuß. „Du wirst einen großen Teil der Show im Sitzen meistern müssen und darfst später etwas stehen aber auch nicht sehr lange", gab sie zu und half mir auf. Wir gingen zusammen aus dem Zimmer, nahmen den Aufzug und waren in der Lobby angekommen. Vor dem Hotel standen wieder tausende Fotografen und wartete irgendwelche Bilder zu schießen, die sie dann an die Presse verkaufen konnten. Mit einem aufgesetzten Lächeln und den beiden Krücken gingen wir hinaus und sofort wurde ich von den Bodyguards flankiert und vorsichtig zum Wagen flankiert. Im Wagen setzte sie sich neben mich und schon fuhren wir los.
„Juliet ist bald da und da kannst du dich wieder beruhigen. Wir waren nach ihrem Training shoppen und da haben wir etwas geredet, sie hat mir erzählt das ihres niemanden erzählen wollt, das ihr beiden miteinander ausgeht oder zusammen seid, was ich verstehen kann aber haltet es nicht zu lange unter verschlossenen Türen. Du weißt die Presse ist sehr schlau", gab Lou mir den Rat und ich nickte ihr zu. Nach dem kurzen Gespräch war es still im Wagen und nur die leise Musik, die wo aus dem Radio trällerte durchbrach die Stille. Nach einer guten halben Stundenwaren wir an der Konzerthalle angekommen, der Wagen wurde zusätzlich von weiteren Bodyguards durch ein Gittertor geführt und wurde dann direkt hinter ihnen wieder geschlossen. An der Hintertüre stiegen wir aus und Lou half mir und lief neben mir her und kaum waren wir um die Ecke entdeckte ich die Jungs. Sie grinste und ich grinste zurück.„Danke, für den Schlaf, den hab ich gebraucht", sagte ich setzte mich auf den Stuhl und sofort nahm mich Lou wieder in Beschlag machte meine Haare, puderte das Gesicht etwas und dann ging sie wieder. „Wir haben das mit dem Tourmanager besprochen du wirst die größere Hälfte dich ausruhen und dann später darfst dich bewegen, sonst wird dein Po wund vom Sitzen", scherzte Niall und setzte sich sein Ohrstöpsel ins Ohr.
Die anderen waren soweit fertig nur Zayn stand in der Ecke mit dem Rücken zu uns und telefonierte mit jemanden und dieser jemand schien Perrie zu sein, aber es schien kein glückliches Telefonat zu sein denn Zayn schien wütend. Nachdem er wieder bei uns war setzte er ein Lächeln auf und gingen dann durch die Gänge und die anderen vier kletterten unter die Bühne und ich wurde zum oberen Eingang begleitet. „Liam", rief eine bekannte Stimme und ich drehte mich um. Da stand sie, in einem hübschen schulterfreien Top und kurzen Shorts wie hohe Stiefel die ich bis zu den Knien gingen. Ihre Haare waren etwas festgesteckt und leicht gelockt und ihre Augen stachen hervor. „Hey grinste ich sie an und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Du siehst toll aus", gab ich zu.„Du siehst erholt aus", sagte Juliet und legte den Kopf schief.„Liam, wir müssen", sagte Jeff und unterbrach uns.
„Viel Spaß", sagte sie küsste mich und ich erwiderte den Kuss. Widerwillig löste ich mich von ihr und ging mit Jeff und dann wurde die Musik eingespielt und das war unser Zeichen. Zayn und Louis kamen zu mir und flankierten mich und ich folgte ihnen mit den Krücken. Es fühlte sich komisch an aber es musste durchgezogen werden. Anstatt einer von unseren Songs zu beginnen hatten wir uns entschlossen eines von einer guten Freundin zu singen.
Look at what you've done
Stand still, falling away from me
When it takes so long
Fire's out, what do you want to be?
Now I'm holding on
Myself was never enough for me
Gotta be so strong
There's a power in what you do
Now every other day I'llbe watching you
I'll show you what it feels like
Während wir sangen, sah ich unauffällig zur Bühnenseite, versteckt hinter einem Vorhang entdeckte ich Juliet und zwinkerte ihr zu und wand mich wieder unseren Fans zu, die den Songs lauthals mit sangen und mitjubelten.
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