🖤Chris(38)🖤

So bequem wie die Betten in dem Hotel in Boston auch sind, das bei mir Zuhause ist immer noch das Beste.
Ich war noch nicht ganz 24 Stunden aus Boston weg und trotzdem fehlte mir Henry schon sehr.
Aber zu wissen das es nur 9 Tage waren, bis wir uns wiedersehen würden erleichterte das.

Ich war in den 9 Tagen viel bei Felix und weiß nun auch warum er mich an seiner Seite brauchte.
Da sagte er noch, vor kurzen zu mir, dass er noch nicht das richtige gefunden hätte, um etwas ernstes einzugehen und dann merkt er, als er es verloren hatte, das diese Person eigentlich die ist, mit der er sich genau sowas, also was ernstes, vorstellen kann.
Felix hat Liebeskummer und das nicht zu knapp.

Ich verbringe viel Zeit mit ihm und bin einfach für ihn da, während wir unsere Firma weiter am laufen halten.
Einige Vorstellungsgespräch hatten wir auch, um eben diesen neuen Bauleiter zu finden, der Boston endlich wieder auf Kurs bringt und so wie es aussieht haben wir da auch jemanden gefunden.

Heute ist nun endlich Freitag und heute kommt  Henry aus Boston hier her nach Denver.
Ich hab Felix auch versprochen, dass er ihn kennen lernt und er freut sich schon.

Als ich meine Termine alle erledigt habe, sitze ich nun in meinem Auto und bin auf dem Weg in Wyatts Café.
Ich habe Wyatt und Landon, seitdem sie in Boston waren, nicht mehr gesehen und freue mich schon darauf die beiden wiederzusehen.

Ich parke mein Auto in der Nähe von Wyatts Café, steige aus und laufe die wenigen Schritte zum Loveley Cakes.
Dort angekommen, bleibe ich vor dem Schaufenster stehen und beobachte die Menschen darin.
Da steht er, mein Kleiner, mit seinem Bruder, seinem Dad und Wyatt.

Sie scheinen sich zu unterhalten und sie lachen viel.
Dann schweift Wyatts Blick ab und er sieht mich.
Sein Lächeln wird breiter und, dann schaut er weg und redet weiter mit den anderen.
Ich beschließe hinein zu gehen und schleiche mich an Henry heran.

"Cheri.", sage ich nah an seinem Ohr und hauche ihm dann einen Kuss in den Nacken.
Henry wirbelt herum und schaut mich dann an.
"Liebling.", haucht er atemlos und ich ziehe ihn in meine Arme, drücke ihn an mich und spüre erneut, wie sehr er mir gefehlt hat.
Als wir uns ein Stück lösen, nehme ich sein Gesicht zwischen meine Hände und lege dann meine Lippen auf seine.
Henry erwidert den Kuss und hält sich an mir fest.

Als wir uns wieder voneinander trennen, begrüße ich Rick, mit einem Handschlag und stehe dann vor Landon.
"Komm her.", sage ich und ziehe ihn dann in meinen Arm.
"Schön dich wiederzusehen.", entgegnet er mir und wir lösen die Umarmung.

Dann stehe ich vor Wyatt.
Sein Grinsen breit und dann sagt er, als wir uns umarmen: "Cheri?"
"Was dagegen?", frage ich und wir lösen uns wieder, als er antwortet: "Nee. Das mit dem Ring ist übrigens echt, wow.", entgegnet mir Wyatt und ich äußere leise: "Ich gebe ihn nicht mehr her."
"Das ist schön zu hören und auch schön zu sehen dass Henry  weiß wo sein Platz ist.", meint Wyatt und dann taucht Henry neben mir auf und sagt: "Ja das weiß ich."
"Henry, Chris passt zu dir und er tut dir gut. Das alles wäre zwischen uns so nie gelaufen.", meint Wyatt und ich schiele zu Henry, während ich meinen Arm um seine Hüfte lege.

"Das weiß ich und, wenn ich heute darauf zurück blicke, weiß ich auch nicht, was damals mit mir los war.", sagt er und grinst frech.
Mein Blick gleitet nun zu Wyatt, der ebenfalls lächelt und antwortet: "Das mein Kleiner... ."
"Halt Stop junger Mann." schalte ich mich nun ein und ich kann im Augenwinkel erkennen, dass Henry verwirrt zwischen Wyatt und mir hin und her schaut.
"Sorry Chris. Ich verstehe.", sagt Wyatt und ich nehme Henry's Stimme wahr: "Was verstehst du? Ich kapier es nämlich nicht."
"Chris hat mir nur gerade klar gemacht zu wem du gehörst. Er nennt dich oft Kleiner hm?", erklärt Wyatt und ich ziehe Henry näher an mich.

"Ja das tut er.", meint der Brünette und blickt mich an.
"Ihm passte es nicht, dass ich dich gerade auch so genannt habe.", erklärt Wyatt weiter und Henry piekst mir, mit seinem Zeigefinger in meine Wange und sagt: "Bist du eifersüchtig?"
Ich schaue zu ihm und antworte: "Nein, aber du gehörst zu mir, das soll jeder wissen. Du bist mein Kleiner, sonst hat dich niemand so zu nennen. Und schon gar nicht jemand aus unseren Kreisen."

Mein Blick ruht in den braunen Augen von Henry und dann beugt er sich zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Lippen, als ich höre wie Wyatt sagt: "Auch eine Art jemandem zu sagen, das man ihn liebt."
Henry und ich lösen den Kuss wieder und ich streiche ihm über die Wange, da hören wir die Glocke der Ladentür.

Ja ich liebe ihn, aber diese drei Worte zu sagen, sie überhaupt mal auszusprechen fällt mir schwer.
Er muss sich vorerst mit dem zufrieden geben was ich ihm gebe und wie ich ihn behandel.

"Mein Engel.", höre ich hinter uns und Henry so wie ich drehen uns um.
"Mein Herz.", erwidert Rick und gibt Knox einen Kuss.
"Ich hab Casimir mitgebracht. Ich hoffe das ist okay. Hey Chris.", sagt Knox und reicht mir dann die Hand.
"Hallo.", antworte ich nur knapp und reiche dann dem Fremden die Hand.
"Christopher Bang.", stelle ich mich vor und dieser nimmt meine Hand entgegen und antwortet: "Casimir Coleman."
"Waren sie nicht auch auf dem Geburtstag von Knox, damals?", frage ich und er nickt bevor er antwortet: "Ja das stimmt, aber wir haben nicht wirklich miteinander gesprochen."

Die Zeit im Cafe vergeht und als Wyatt dann den Laden geschlossen hat, verabschieden wir uns alle.
"Fahren wir jetzt zu dir?", fragt mich Henry und ich nicke während ich mit ihm zu meinem Auto laufe.
Dort angekommen, steigen wir ein und ich starte den Motor, will gerade los fahren, da klingelt mein Handy.

"Felix.", gehe ich an das Telefon, welches über die Bluetootheinrichtung mit dem Auto verbunden ist und er antwortet: "Wo bist du?"
"Vor dem Cafe Lovely Cakes. Warum?", entgegne ich und Felix schnaubt ins Telefon.
"Was ist denn?", frage ich, als ich immer noch keine Antwort bekomme.
"Kaum ist dein Kätzchen... .", beginnt er, doch ich unterbreche ihn: "Felix, wie oft noch. Henry ist nicht mein Kätzchen."
Ich blicke den Brünetten an, welcher grinst und seinen Kopf senkt.

"Sorry. Ich versuche es echt wegzulassen, aber warum ich anrufe ist folgendes. Kaum ist Henry in der Stadt vergisst du das Geschäftsessen heute. Ich bin im Mizuna. Wir sind doch mit den Leuten von FashionStyles verabredet. Die wollen doch unsere Kleidung gegebenenfalls vermarkten. Sie haben nach dir gefragt."
"Fuck ich hab es wirklich vergessen. Pass auf Felix, ich bringe Henry schnell zu mir und dann komm ich. Sag den Leuten dass sich ein anderer Termin in die Länge gezogen hat und ich gleich da bin.", meine ich und bin froh, schon losgefahren zu sein, seitdem ich mit Felix telefoniere.
"Beeil dich, ach und Chris, vergiss nicht. Geschäftsessen ist gleich Geschäftskleidung.", meint Felix und ich kann seine Panik verstehen. Es hängt schon etwas dahinter. Wenn FashionStyles unsere Kollektionen vermarkten wird, gibt das unserem Unternehmen nochmals richtig Auftrieb.

"Ich beeil mich. Bis gleich Felix:", sage ich und lege auf.
"Cheri es tut mir leid. Du hast es ja gerade gehört.", sage ich und Henry grinst mich an, bevor er sagt: "Schon gut. Wir haben ja noch heute Abend, wobei ich echt müde bin und morgen und den Sonntag."

"Ich bring dich jetzt zu mir. Wenn du schlafen willst, dann schlaf, ich werde mich dann später zu dir legen.", sage ich und Henry fragt: "Sag mal, Geschäftskleidung, bedeutet?"
"Anzug und Krawatte.", sage ich knapp und von ihm ist nur ein Ton zu hören: "Oh."
Ich schiele zu ihm und sehe dass er lächelt. Was wohl manchmal in seinem Kopf vor sich geht?

Bei mir angekommen, fahre ich die Auffahrt hinauf, parke das Auto vor der Treppe und steige aus.
Henry folgt mir und ich nehme seinen Koffer aus dem Kofferraum.
Dann eile ich die Treppe hinauf und öffne die Tür.

"Schau dich um, Zeit genug wirst du haben. Ich muss mich eben umziehen und dann auch schon wieder los.", sage ich und laufe die Treppe hinauf, in mein Ankleidezimmer und ziehe mich schnell um.
Als ich die Treppe wieder runter komme, steht Henry immer noch im Foyer und schaut mich an.
"Steht dir.", sagt er knapp und ich ziehe ihn in meine Arme, gebe ihm einen Kuss, dann meine ich: "Danke. Bis nachher und falls du schon schläfst, lege ich mich dann zu dir. Schau dich um. Ich hab nichts zu verbergen."

"Okay Liebling. Jetzt mach das du los kommst.", entgegnet er mir und gibt mir noch einen kleinen Kuss.
"Tu mir bitte einen Gefallen, auch wenn du noch nicht viel Erfahrung hast, was BDSM angeht, so schreib mir trotzdem auf, was du magst und was für dich gar nicht geht. Du hast sicherlich auch einiges im Passion gesehen. Ich muss das wissen und auch, wenn du etwas ausprobieren willst, wo du dir nicht schlüssig bist ob du es magst, dann können wir es gemeinsam erleben. Schreib es auf Cheri.", sage ich und verlasse dann, ohne auf eine Antwort zu warten das Haus und düse zum Mizuna.

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