Kapitel 59

Keira P.o.V

Ich lag gerade faul auf der Couch. Wie eigentlich jeden Tag um die Mittagszeit herum. Normalerweise war ja Harry bei mir aber der redete gerade oben in seinem Zimmer mit Melina.

Meine kleinen hielten ihren Mittagschlaf. Louis war wieder auf einem Meeting mit den anderen Jungs. Diesmal konnte Louis den Schwangerschaftstest nicht vergessen. Er hatte gestern doch noch einen geholt. Und ich war nicht wieder schwanger.

Kommen wir zurück zu Melina. Unsere Begrüßung war eben so unterkühlt. Ich weiß auch nicht warum. Ich habe das Gefühl das sie mich mit ihren blicken töten wollte. Oder bildete ich mir das ein? Irgendwie hatten wir uns garnichts zu sagen. Gut wir hatten mehrere Monate lang kein Kontakt gehabt, aber wir waren doch sonst immer so gute Freundinnen. Was war nur los mit ihr? Irgendwie schien sie so verbittert zu sein.

"Hey Keira." stand Melina plötzlich vor mir und hatte dir Hände hinter ihrem Rücken verschränkt.

"Hey Melina. Mit Harry alles geklärt. " fragte ich sie und schaute mich nach Harry um. Doch er war nirgends zu sehen.

"Wo ist Harry? " fragte ich sie als mir auf meine erste Frage nicht antwortete.

"Verhindert. " lässt sie mich kalt wissen.

"Wie meinst du das, er ist verhindert.? Geht es ihm nicht gut?" fragte ich aufgebracht und springe auf.

"Du Miststück bleibst hier! " schrie sie mich an und hält mir eine Waffe vor die Nase.

Okay wo ist die versteckte Kamera?

Ich bin definitiv im falschen Film. Meine beste Freundin bedroht mich mit einer Waffe.

"Melina lass den Scheiß. Was ist mit Harry?" fragte ich aufgebracht.

"Der schläft. Und du setz dich sofort wieder hin. Sonst knall ich dich sofort ab." brüllte sie hysterisch.

"Melina was.... " doch weiter konnte ich nicht sprechen, den ein lauter knall ließ mich zusammen zucken. Ein unerträglichee Schmerz durch fuhr meinen linken Bein und ich sackte zusammen.

"Was hab ich dir getan? " jammerte ich und versuchte ruhig zu bleiben.

"Du hast mir mein Leben ruiniert. Immer nur du Keira. Immer hat sich alles um dich gedreht. Alles hast du mir weggenommen." schrie sie.

"Was hab ich?  Melina lass uns doch in ruhe überalles reden. " versuchte ich sie zu beruhigen.

"In ruhe?  Ich war die letzten jahre ruhig. Aber jetzt bin ich es nicht mehr. Du hast mir alles genommen. Meine Anerkennung, meine Noten, meine Freunde und zum Schluss auch meinen Louis. Ich sollte an deiner stelle stehen. Ich sollte die Frau an Louis Seite sein und nicht du. Es sollten meine Babys sein und nicht deine. Wie kann sowas egoistisches nur Mutter sein?  Du denkst doch immer nur an dich. Es gibt in deinem Leben doch immer nur dich allein. Und Louis sollte mein verlobter sein. Ich kann ihm mehr bieten wie du. " redete sie sich in rage und schien in ihre eigene Welt versunken zu sein.

"Du hast all diese kranken Sachen gemacht. Du hast mich die ganze Zeit terrorisiert. " kam plötzlich die Erkenntnis. Melina lacht dramatisch: "Ja süße das war ich. Aber du hast jetzt keine Zeit mehr drüber nachzudenken. Den dein scheiß leben ist vorbei. Ich werde Louis schon über dem Verlust hinweg trösten. Und deine Kinder werden in irgendeinem Internat groß. Damit platz für unsere Kinder ist. Aber du wirst bald vergessen sein. Traurig oder. "

"Du bist so krank. " spuckte ich verächtlich in ihre Richtung.

"Ich würde sagen genial. " lachte sie und hält mir die Waffe an meinem Kopf.

Wie konnte ich mich so sehr in ihr täuschen?  Mein Bein schmerzt fruchtbar. Bitte irgendwer muss mir helfen nur wer.

Ich machte die Augen zu. Immerhin wird mich meine beste Freundin gleich töten. Und alles ist vorbei. Ich wünschte ich könnte nochmal meine Kinder in die arme nehmen. Und ihnen sagen das ich sie liebe. Louis! Ihm würde ich auch noch gerne sagen, wie sehr ich ihn liebe. Und ich weiß das er unsere Söhne nie im Stich gelassen lassen wird. Ich hoffte es.

Ich spüre die  Pistole an meinem Kopf. Ich habe die ganze zeit angst gehabt, seitdem sie die Waffe heraus geholt hat. Ich habe nur versucht es mir nicht anmerken zu lassen.

Gleich ist alles vorbei.....

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