Kapitel 44

Keira P.o.V

.... Plötzlich hörte ich einen Schuss und gleichzeitig ging ich zu Boden....

Ich war wie benommen. Doch ich spürte keinen schmerz. Unter mir bewegte sich jemand.

"Schatz alles okay? Und mit dir auch Liam?" fragte Louis panisch.

Ich sah jetzt in Liam's Augen. Er hatte mich mit sich zu Boden geworfen und zwar so das ich auf ihm landete.

"Alles okay." antworte Liam.

Oh Gott ihm ist zum Glück nichts passiert.

"Rein sofort." stürmte Paul zu uns und riss mich hoch. Gerade als ich stand, ertönte ein neuer Schuss.

Louis stellte sich vor mich und nahm mich beschützend in seine arme. Paul zog Liam auf die Beine und schupste ihn Richtung Tür.

"Louis schaff sie endlich rein." brüllte Paul hektisch.

Louis setzte sich mit mir in Bewegung. Er blieb hinter mir und drängte mich ins Haus.

Harry steckte seinen Kopf aus der Türe.

"Harry geh sofort wieder rein!" brüllte Paul ängstlich hinter uns. Liam erreichene zum Glück gerade die Türe und schupste Harry wieder ins Haus. Wieder ertönte ein Schuss und ich zuckte zusammen. Wie erstarrt blieb ich stehen und Louis packte mich plötzlich und trug mich das letzte Stück.

Louis setzte mich außeratem ab und versog sein Gesicht schmerzhaft.

"Louis du blutest." erwähnte Harry panisch.

Ich musterte meinen Freund panisch.

"Verdammt kacke." zischte Paul und schaute sich Louis an.

Er drehte ihn rum und man sah das Blut aus einer wunde an seinem rücken heraus kommen. Er wurde unterhalb das Schulterblattes getroffen.

"Ist es schlimm?" fragt Louis schmerzverzehrt, als Paul die wunde untersucht.

"Die Kugel steckt anscheinend noch. Du musst ins Krankenhaus." meinte Paul ernst.

Ich beobachtet die Szene vor meinen Augen stumm. Ich war wie eingefroren. Harry nahm mich in seine arme. Doch ich bleib wie ein eis klotz stehen.

"Keira rede mit mir.." schrie mich Liam plötzlich an und schlug mir auf die Wange. Es weckte mich ein wenig aus meiner Schockstarre.

Vor mir waren nur noch Harry und Liam. Paul und Louis waren verschwunden. Zayn lief hektisch mit Handtüchern an uns vorbei.

"Keira bitte! Mach jetzt nicht wieder so eine scheisse wie damals." rüttelte Liam an mir. Harry schaute mich ängstlich an.

Das alles passiert wegen mir. Meine Freunde wurden fast getötet wegen mir. Mein Freund ist verletzt wegen mir. Ich bin an allem schuld. Und nur ich kann dem allen ein Ende setzen.

Ich löse mich aus Harry's armen und drücke Liam stumm zur Seite. Beide schauen mich verwirrt an. Ich gehe zur Haustür.

"Keira was machst du!" schreit Liam mir hinterher.

Ich höre nicht und trette entschlossen aus der Türe. Doch bevor ich weiter gehen kann ziehen mich Harry und Liam zurück.

"Lässt mich los! Die wollen mich Tod sehen und nicht euch." kreische ich die beiden hysterisch an.

Wir sind wieder im Flur und niall der dazu gekommen ist, schmeißt die Türe wieder zu.

"Keira das ist jetzt nicht der passende Zeitpunkt um einen auf Märtyrerin zu machen. Du trägtst zwei Kinder in dir. Und dein Freund liegt verletzt im Wohnzimmer. Die brauchen dich alle drei." schreit Liam mich an.

"Was ist hier Los?" fragt Paul aufgeregt und sein Shirt war voller Blut.

Das Blut meines Freundes. Ich bin schuld, wenn er stirbt. Ich bin überhaupt schuld daran, das er verletzt wurde.

Heulend sacke ich zusammen und Liam schnellt zu mir um mich aufzufangen.

"Ich bin schuld an diesem Drama. Nur ich ganz allein." wimmerte ich.

"Keira bitte komm wieder runter. Es ist nicht deine schuld. Du kannst nichts dafür, das jemand verrücktes es auf dich abgesehen hat. Bitte das ist nicht gut für deine Kinder, wenn du dich so aufregst." versuchte Liam mich zu beruhigen. Er hielt mich von hinten in seinen armen und streichelte mir sanft über meinen Bauch.

Eigentlich ist das Louis part. Aber trotzdem beruhigte es mich ein wenig.

In diesem Moment kam Polizei und Sanitäter in unser Haus gestürmt. Und ich sackte wieder zusammen. Nur diesmal vor schmerzen.

"Ahhn!" stieß ich aus.

In meinem unterleib zog sich gerade alles schmerzhaft zusammen. Ich hielt mir meinen Bauch.

"Keira was ist Los?" fragte Liam mich panisch.

"Mein bauch." wimmerte ich vor schmerzen.

"Verdammt!" stieß Liam geschockt aus.

Louis P.o.V

Diese schmerzen waren echt die Hölle. Paul hatte mich verbunden, damit ich nicht mehr Blut verliere.

Eigentlich war meine Verletzungen nicht meine größte sorge. Ich fragte mich eher wo Keira steckte.

Ab und zu hatte ich schreie und rufe im Flur gehört. Doch gerade hörte ich nicht viel.

"Wir brauchen einen Arzt." kam Niall hektisch herein. Sofort ging der eine Sanitäter raus, der mir die infusion gegen die schmerzen gegeben hat.

"Was ist Los?" fragte ich Paul.

"Ich gehe nachsehen." lässt er mich wissen und verschwindet aus dem Wohnzimmer.

Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl.

"Wie weit ist ihre Freundin?" fragte mich der Sanitäter plötzlich.

Oh Gott was ist Los?

"Fast 28.  Woche." Antworte ich schnell.

"Das ist zu früh für Zwillinge." sagte er erschreckt.

"Verdammt was ist hier los?" fragte ich ein wenig Sauer nach.

"Ihre Freundin hat starke wehen und der Muttermund hat sich geöffnet." klärt er mich auf.

"Ich muss zu ihr." gab ich entschlossen von mir und versuchte auf zustehen.

"Louis beruhige dich und setz dich wieder hin. Ein zweiter Krankenwagen ist unterwegs und du kannst sowieso nichts machen." meinte Paul streng und drückte mich zurück.

"Paul ich kann nicht hier sitzen bleiben, während meine Freundin wehen hat." brüllte ich ihn an.

"Louis mein ernst du bleibst still. Du hast eine Kugel im rücken, die sich nicht verschieben darf. Sonst bist du für Keira und deinen Kindern keine hilfe." schimpfte er streng.

"Sie bringen sie jetzt ins Krankenhaus. Der zweite Krankenwagen ist auch schon da. Aber sie können euch nichts ins gleiche Krankenhaus bringen. Das Londoner City Hospital hat zu Not eine Frühchenstaion. Und das St. Georg ist eher auf deine Verletzungen spezialisiert. Liam fährt bei Keira mit." sagte Harry uns bescheid.

Ich nickte hilflos und Harry verschwand wieder. Ich fühlte mich so richtig hilflos. Meine Freundin wurde mit wehen abtransportiert und ich konnte nicht bei ihr sein. Noch wusste ich im Moment, ob ich nicht in den nächsten Stunden Vater werde. Oder wie es ihr wirklich geht. Tränen liefen mir übers Gesicht.

"Louis alles wird gut. Ich fahr mit dir mit." gab Paul sanft von sich.

Ich wurde auf eine trage gehievt und Paul lief uns hinterher. Ich schaute zurück und wir ließen Niall, Harry und Zayn in diesem ganzen Chaos zurück.

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