Kapitel 50
hellau.. zu später stunde gibt es neues kapitel!
gewidmet ist es JuliaHe, da diese story bald dem ende zugeht und eines der letzten Kapitel nochmal ihr gewidmet sein soll! ♥
song und gif sind wieder angeheftet..
viel spaß!
mariieluise x
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Aria's P.O.V.:
„Siehst du das rote Gebäude dort hinten? Da war ich früher immer zum Ballet. Bevor du jetzt was sagst, meine Eltern haben mich gezwungen. Mit sieben durfte ich dann endlich aufhören." Harry hörte mir aufmerksam zu und sah mich lächelnd an. Er hatte seine Hand um meine geschlossen und so liefen wir durch meine Heimatstadt. Ich versuchte Harry ein paar Orte näher zu bringen, die ich mit meiner Vergangenheit verband. „Und das Haus da, da hab ich immer mit Sienna gekellnert. Von einem Freund aus der Schule, dessen Eltern, gehört die Kneipe und da durften Sienna und ich mal mit Helfen. Das hat unserem Taschengeld gut getan." Ich lachte leicht, als mich die Erinnerungen überkamen. „Da ist meine alte Schule.", erklärte ich ihm zum Schluss. „Vermisst du es hier zu sein?", fragte Harry nach. „Ganz ehrlich? Ich bin froh weggekommen zu sein, hier hätte mich nichts gehalten. Nur Sienna. Natürlich hatten wir gute Freunde in der Schule, aber Sienna ist meine beste Freundin und das reicht mir. Außerdem habe ich dich kennengelernt. Das wäre wohl nicht passiert, wenn ich hier geblieben wäre.", antwortete ich ehrlich. „Vermisst du denn deine Eltern nicht?" „Naja, schon. Die Frage ist aber eher, vermissen sie mich? Sie sie melden sich ab und an mal, aber ansonsten höre ich nichts von ihnen." Harry wirkte betrübt. „Das tut mir wirklich leid." Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe meine Familie immer bei mir. Das mag jetzt komisch klingen, aber Sienna ist meine Familie, so wie ich ein Teil ihrer bin." Er lächelte. „Außerdem gibt es ja noch ein Familienmitglied, zu dem ich immer kommen kann.", sagte ich ihm. „Wer denn?", wollte er wissen.
„Aria? Bist das wirklich du?" Ich drehte mich um und begann zu lächeln. „Du bist es ja tatsächlich. Wie lange haben wir uns jetzt schon nicht gesehen? Komm mal her." Er umarmte mich voller Freude und auch ich freute mich, dass ich ihm begegnet bin. „Was für ein Zufall, John. Ich bin froh dich zu sehen.", sagte ich ihm. „Was machst du denn überhaupt hier?", fragte er nach. Ich schaute kurz zu Harry, der uns eifersüchtig beäugte. „Sienna's Bruder, Chris, du müsstest ihn noch aus der Schule kennen, hat geheiratet. Ich war mit eingeladen." „Da hättest du ruhig mal Bescheid sagen können. Jetzt bleibt dir nichts anderes übrig, als mit zu kommen. Jamie wird sich freuen dich zu sehen. Und Melanie natürlich auch." Ich lächelte bei seinen Worten. „Davor würde ich dir aber gerne noch jemanden vorstellen." Erst jetzt schien John meine Begleitung aufgefallen zu sein. Ich zog Harry zu mir, der einen Arm um meine Schulter legte. „John, dass ist Harry, mein Freund. Harry, dass ist John mein Bruder, von dem ich dir gerade erzählen wollte." „Hey." John reichte Harry die Hand. „Dann seid ihr natürlich beide herzlich eingeladen. Ich hoffe ihr habt Zeit?", wollte mein Bruder hoffnungsvoll wissen. Ich sah Harry an, um zu erfahren, was er von der Idee hielt. Er nickte mir nur zu. „Wir sind dabei.", meinte ich glücklich. „Wie lange seid ihr denn schon zusammen?", wollte John nun wissen. „Guckst du kein Fernsehen?", fragte ich lachend nach. „Naja doch. Ich habe mitbekommen, was alles so um Sienna geschehen ist, aber von dir hat man weniger gehört.", meinte er mit trüben Blick. „Sienna geht es gut, John. Es hat sich alles geklärt und zum guten gewandt. Es ist knapp ein Monat." „Das freut mich. Richte ihr doch liebe Grüße aus. Ihr seht auch glücklich aus." Ich lächelte Harry an, nachdem John das gesagt hatte.
„Da wären wir." „Siehst du das Haus dort drüben." Ich zeigte auf ein Haus, nicht weit von John's entfernt. Harry nickte. „Da bin ich aufgewachsen, aber ich gehe davon aus, dass meine Eltern nicht da sind.", meinte ich bloß. „Wundert es dich?", fragte John nach. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Ich wusste ja, wie meine Eltern waren. Die Tür ging auf und vor mir stand mein kleiner Neffe. „Aria!", rief er erfreut und rannte in meine Arme. „Oh Jamie, du bist aber groß geworden.", meinte ich lachend. „Wer ist das?", fragte Jamie und deutete dabei auf Harry. „Das ist Harry, mein Freund.", antwortete ich ihm. Harry winkte Jamie grinsend, der ihn immer noch skeptisch betrachtete. Wir gingen in das Haus und ich hatte Jamie immer noch auf den Arm. Der mir erzählte was er in der letzten Zeit so erlebt hatte. „Ihr wart wirklich im Disney Land?", fragte ich nach. Er nickte heftig. „Das ist echt cool." „John, bist du zurück?", hörte ich Melanie fragen. Sie kam um die Ecke und blieb verwirrt stehen. „Aria ist in der Stadt, da sie zu einer Hochzeit von Sienna's Bruder eingeladen war. Ich habe sie zufällig getroffen.", erklärte John seiner Frau. „Das freut mich aber, dich mal wieder zu sehen." Ich ließ Jamie runter und nahm Melanie in meinen Arm. „Melanie? Das ist Harry, mein Freund." „Das hab ich doch schon längst in den Medien gesehen. Hey Harry, ich bin Melanie." Sie drückte auch Harry, der überrumpelt wirkte. „Warum hast du mir nichts gesagt?", fragte John. „Ich dachte du wüsstest es schon." Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Ich lehnte mich an Harry, der wie üblich, seinen Arm um mich legte. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter. John hatte mit seinem Sohn zu tun, während Melanie Kaffee für uns ansetzte. „Wie geht es dir so?" „Gut. Jetzt geht es mir gut." Ich sah Harry zwinkernd an. Dieser drückte mir einen Kuss auf die Haare. „Wie geht es euch?" „Gut. Jamie entwickelt sich prächtig, wie du sehen kannst." „Aber nicht nur ich!", platzte es aus Jamie heraus.
Melanie kam mit einer Hand auf ihrem Bauch ruhend zurück. Es fiel mir auf, als sie über den Bauch strich. Denn dieser war gewölbt. „Bald sind wir zu viert." Ich sprang förmlich auf, was Harry aufschreckte. „Herzlichen Glückwunsch.Wann ist es denn so weit? Wisst ihr schon was es wird?", fragte ich aufgeregt nach. „Ganz ruhig. In sechs Monaten ist es so weit und ja, wir erwarten ein Jungen.", antwortete John stolz. „Dann hab ich jemanden mit dem ich spielen kann." Ich lächelte Jamie zu. „Das freut mich wirklich für euch." „Danke, Aria." Auch Harry beglückwünschte meinen Bruder. „Wenn ihr jetzt schon einmal hier seid. Ich würde euch gerne zu meinem Geburtstag einladen. Das ist noch zwei Monate hin, aber ich hätte dich eh eingeladen." „Ich hoffe das ich-wir, Zeit haben.", antwortete ich. Ich wusste ja nicht, wie sich das mit meinem Album entwickeln würde und was bei Harry anstand. „Wir telefonieren einfach noch einmal.", antwortete ich. „Ja natürlich. Ich wollte es dir nur gesagt haben." „Okay." „Papa, ist er mit Aria zusammen? So wie du und Mama?", flüsterte Jamie seinem Papa zu. Dieser sah uns lachend an. „Wir sind nicht verheiratet, aber ja, wir sind so zusammen, wie deine Mama und dein Papa.", antwortete Harry ihm. „Küsst ihr euch auch?", fragte er nach. „Ja.", antwortete Harry erneut. Dieses mal lachte er leicht. „Ih. Das ist ja eklig.", sprudelte es aus Jamie heraus. Nun mussten wir alle lachen und Jamie sah uns empört an. Nachdem Jamie mich gebeten hat, dass ich mir sein Zimmer angucken soll, stand ich nun auf, um ihn zu folgen. Ich hörte nur noch wie John Harry fragte, ob er es wirklich ernst mit mir meinte. Viel Spaß, Harry. Das wird ein lustiges Gespräch. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie er aufrecht sitzend, relativ unbeholfen, auf der Couch saß.
„Schau mal, Aria. Ich hab jetzt ein großes Bett!", stolz rannte Jamie auf sein Bett zu und sprang drauf. Ich fing an zu lachen, weil Jamie einfach so viel Spaß hatte. „Und da sind meine Autos. Ich hab so viele, da ist Papa richtig neidisch." „Wirklich?", fragte ich nach. Jamie nickte daraufhin. „Das hat er selbst gesagt." Ich lächelte und ging in die Knie, um mir die Autos anzugucken. „Die sind echt cool." „Ich weiß." Jamie nahm meine Hand und zog mich wieder mit nach unten. „Kommst du jetzt öfter, Tante Aria?", fragte er. Ich musste grinsen, weil er wirklich Tante Aria zu mir gesagt hat. „Ich glaube nicht, Jamie. Ihr könnt mich aber jeder Zeit besuchen kommen." „Wirklich?" Jamie machte große Augen und schien sich wirklich zu freuen. „Papa, Papa! Aria hat gesagt, wir können sie jeder Zeit besuchen kommen.", rief Jamie meinem Bruder zu. Er rannte zu der Tür, um ins Wohnzimmer zu gelangen, blieb aber plötzlich stehen und wirkte ganz ruhig. Ich war verwirrt. Was war denn plötzlich mit ihm los. Ich trat neben ihn und blickte ins Wohnzimmer. „Aria Schatz, da bist du ja." John saß mit zusammengekniffenen Augen auf der Couch und Harry wirkte niedergeschlagen. „Wir haben uns getäuscht, Aria. Sie sind doch mal da." Melanie hatte eben vor meinen Eltern Kaffee abgestellt. Meine Tasse stand neben Harry. Jamie ging langsam auf seine Mama zu und setzte sich auf ihren Schoss. „Was für eine Überraschung. Wirklich, eine große Überraschung.", meinte ich sarkastisch.
Ich setzte mich neben Harry und nahm seine Hand in meine. „Habt ihr euch schon kennengelernt?", fragte ich nach. „Ja, gerade eben. Wir waren wirklich erschüttert, dass du uns noch nicht von ihm erzählt hast.", meinte meine Mutter, während sie missbilligend mit dem Kopf schüttelte. „Warum sollte euch Aria auch von ihm erzählen? Ihr interessiert euch doch nicht dafür, was sie macht." „Natürlich interessiert es uns. Wie ist denn die Uni?", wollte mein Vater wissen. Ich schaute John ungläubig an. „Ich gehe nicht zur Uni." „Wie bitte?", fragte meine Mum entsetzt nach. „Ihr wisst es nicht.", meinte ich nun gekränkt. „Was wissen wir nicht? Aria?" Ich schwieg und schaute meine Eltern abweisend an. Sie haben mich nicht mal per Telefon unterstützt, wenn sie schon nicht bei den Shows dabei waren. „Sie hat x-Factor gewonnen!", meinte mein Bruder wütend. „Wisst ihr eigentlich was hier alles vor sich gegangen ist? Aria und Sienna sind durch eine ziemlich schwere Zeit gegangen und das Melanie und ich unser zweites Kind erwarten, wisst ihr das noch? Ich habe es euch letzte Woche am Telefon erzählt!" Meine Eltern wirkten geschockt, als John ihnen von den Neuigkeiten. „Ihr bekommt ein Kind?", fragte mein Vater überrascht. „Das kann jetzt nicht wahr sein! Ich habe es euch doch erst letzte Woche erzählt! Kümmert es euch gar nicht, was mit euren Kinder passiert?" „John! Wie kannst du es wagen, uns so etwas zu unterstellen. Kümmern wir uns nicht genug um euch?" „Ja, mit eurem Geld.", meinte John genervt. Melanie hatte schon vor wenigen Minuten mit Jamie das Wohnzimmer verlassen, damit dieser das nicht mit anhören musste. „Ich denke es ist Zeit zu gehen. Es hat mich gefreut dich gesehen zu haben, John. Ich rufe dich an, sobald ich wieder zu Hause bin. Vielleicht willst du ja mal mit deiner Familie vorbeikommen. Sag Jamie und Melanie liebe Grüße." Ich nahm meinen Bruder in den Arm, um ihn zu verabschieden. „Es hat mich gefreut dich kennenzulernen, Harry." „Danke. Das kann ich nur zurückgeben." „Mum, Dad. Wie immer schön euch gesehen zu haben." „Aria, du kannst doch noch bleiben." „Nein, danke Mum."
*
„Es tut mir leid, dass es so geendet hat. Meine Eltern sind immer so, aber das hättest du nicht mit anhören müssen." Wir waren wieder in unserem Apartment angekommen und wollte noch einmal zu Sienna und Niall. „Wirklich, dass ist nicht so gelaufen, wie ich es geplant hatte. Ich hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht. Wir machen sonst noch etwas anderes oder so. Vielleicht-" Harry hatte mich zu sich gezogen und küsste mich nun. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn näher zu mir. Harry's eine Hand ruhte auf meiner Hüfte, die andere ruhte an meinem Hals. Er ließ mich vergessen, was ich gerade sagen wollte oder was ich eben erst gesagt hatte. Es fühlte sich nur noch gut an. Ich wusste das mein Herz gerade unglaublich schnell schlug und wahrscheinlich kollabierte, aber das war es mir wert. Harry ließ mich los und sah mich nachdenklich an. „Was ist?", fragte ich ängstlich nach. Hatte ich etwas falsch gemacht? Irgendetwas, was ich anders als sonst gemacht habe? Wollte er mich einfach nicht küssen? War er doch sauer, wegen meiner Eltern. „Wir könnten auch einfach später zu Sienna und Niall gehen.", meinte er gelassen. „Wir sind ja nicht mit ihnen verabredet.", überlegte ich weiter. „Also?" „Ob wir nun jetzt gehen oder nachher ist doch egal." Harry grinste und zog mich wieder zu sich. Dieses mal war ich diejenige, die ihn küsste. Harry bewegte sich vorwärts, sodass ich zurück ging. Wir beide fielen aufs Bett und mussten lachen. Harry stützte sich auf seine Ellenbogen und ich küsste ihn erneut. Konnte man eine Abhängigkeit vom küssen bekommen? So fühlte es sich auf jeden Fall gerade an. Harry's Hand fuhr an meinem Bein entlang, bis sie unter mein Shirt gelangte. Er zögerte gar nicht, sondern löste sich von meinen Lippen und zog mir das Stück Stoff über den Kopf.
Ich nahm das als Aufruf und fuhr mit meinen Händen am Saum seines T-Shirts entlang, nur um es ihm ebenfalls auszuziehen. Seine Hand gelangte gerade an den Knopf meiner Hose, als es klopfte. Ich stöhnte frustriert auf und zog mir mein Shirt wieder an, bevor ich zur Tür lief. Ich öffnete sie, fand aber niemanden vor. Das war echt verwirrend. Gerade als ich zurückgehen wollte, klopfte es erneut. Was zur Hölle? Ich riss die Tür genervt auf und wieder war da niemand. „Das ist wirklich lustig, hört ihr wie ich lache?" Harry stand hinter mir und wirkte belustigt. „Was soll das denn?", fragte ich ihn, aber er wusste auch keine Antwort. Ich lief zurück zum Bett, sodass Harry dieses mal die Tür öffnete und vor zwei kichernden Mädchen stand. Diese wurden aber sofort sprachlos, als sie Harry erkannten. Zum Glück hatte er sich ebenfalls sein T-Shirt angezogen. „Oh mein Gott! Ich glaube es nicht, du bist, oh mein Gott.", sprach die eine aufgeregt. Die andere wirkte, als würde sie gar keine Luft mehr bekommen. „Dürfen wir ein Foto mit dir machen. Harry lächelte nett, bevor er antwortete. „Klar gern." Er stellte sich zu den Mädchen und sie schossen das Foto. „Es wäre wirklich nett, wenn ihr mir jetzt ein bisschen Ruhe lasst. Ich wollte mich nämlich gerade zum schlafen legen." Ja, ist klar. Eines der Mädchen entdeckte mich. „Da ist sie ja wirklich.", flüsterte sie zu ihrer Freundin. „Ich fass es nicht, dass die beiden zusammen sind." Sie dachten wohl wirklich, dass wir sie nicht hören können. Das hatten sie falsch eingeschätzt. Ich meine, ich sitze auf dem Bett und konnte sie hören. „Solange wir glücklich sind, solltet ihr euch wohl zufrieden geben. Habt noch einen schönen Tag." Harry schien sauer zu sein, aber ich konnte es verstehen. So etwas hatten wir schon oft in dem letzten Monat gehört. Er schloss die Tür und kam zu mir zurück.
„Wann verstehen die Leute endlich, dass ich dich liebe? Nur dich. Es wird nie eine andere geben, der ich mein Herz in die Hände legen würde. Ich liebe dich, Aria. Warum verstehen sie es nicht? Sehen sie nicht, wie toll du bist? Wie sehr ich dich liebe?" Harry wirkte verletzt, sodass ich ihn in den Arm nahm. „Sie sind doch nur eifersüchtig, weil ich das Glück habe, dich an meiner Seite zu haben und sie nicht. Sie wollen auch das bekommen, was wir schon haben. Ich liebe dich auch.", antwortete ich ihm. „Wie ich sagte, die allerbeste.", murmelte er. Ich lächelte und fuhr durch seine Haare. „Das wird nie aufhören oder?", fragte ich ihn. „In nächster Zeit nicht. Irgendwann, wenn wir beide aus dem Rampenlicht verschwunden sein werden, dann wird es weniger werden. Vollends aufhören wird es wohl nie." „Dann bin ich wirklich froh, dass du das mit mir durchstehst." „Weißt du was. Lass uns nochmal rausgehen. Zeig mir noch mehr von deiner Heimat. Ich hab viel zu wenig gesehen.", meinte Harry plötzlich. „Bist du dir sicher? Wir sind doch schon den ganzen Tag gelaufen. Wir könnten auch einfach im Bett liegen bleiben und andere Dinge tun.", quengelte ich, aber Harry akzeptierte das nicht. Er zog mich auf die Beine und dann ging es auch schon los. „Du bist echt gemein." „Du liebst mich, weißt du noch?" Ich schüttelte wie ein bockiges Kind den Kopf. Harry nahm meine Hand und lachte für sich allein. „Wir könnten zu dem Restaurant und was Essen gehen. Da war ich früher immer mit meinen Eltern und John. Vorausgesetzt, meine Eltern waren mal da. Am schönsten war es, wenn Sienna mit war. Meine Eltern waren dann meistens genervt, da Sienna und ich das ganze Restaurant unterhielten, aber wir hatten unseren Spaß." „Das kann ich mir bei euch beiden gut vorstellen." „Hey!", meinte ich lachend.
Wir liefen die Straße entlang und uns kamen mehrere Menschen entgegen. Einer davon war er. Als ich ihn erblickte, blieb ich erschrocken stehen. Ich hatte nicht damit gerechnet ihn hier zu sehen. Ich wusste nicht einmal, dass er noch hier wohnte. Das traf mich wirklich unvorbereitet und am liebsten wollte ich wieder umdrehen. Ich wollte nicht, dass Harry auf ihn traf. Jedoch hatte er mich schon gesehen und kam zielstrebig auf mich zu. „Hey Aria. Was machst du denn hier?", Harry würdigte er gar keines Blickes. „Ich bin mit Sienna hier, wegen Chris' Hochzeit. Andy ist auch da." „Andy ist doch immer dabei, wenn Sienna irgendwo ist.", meinte er genervt. „Auf jeden Fall geht es morgen zurück nach London." „Du und Sienna, ihr nehmt doch jetzt ein Album auf. Du hättest das Solo weitermachen sollen, als Sienna schwanger war. Sie hat sich das doch eh alles ruiniert.", meinte er gelangweilt. „Bitte? Du weißt gar nicht was wir durchgemacht haben! Wie kannst du das nur sagen?" „Reg dich ab, Aria. Früher warst du nicht so." Harry schaute mein Gegenüber misstrauisch an. „Muss wohl an mir gelegen haben.", meinte er lachend. Jetzt schaute er auch Harry an. „Oder der da, hat schlechten Einfluss auf dich." „Ich bin, im Gegensatz zu dir, einfach erwachsen geworden. Ich verdiene mein eigenes Geld und der da, ist der Mann, den ich liebe." „Das hast du auch mal von mir behauptet." Jetzt schien Harry es auch verstanden haben und sah mich irritiert an. „Was, hast du es noch nicht verstanden? Ich bin ihr Ex." „Tyler, hör auf!" Tyler lachte wieder und ich fuhr mir genervt durchs Haar. „Wenn du dann so freundlich wärst." Ich ging an Tyler vorbei und zog Harry mit mir. „Weißt du was? Sie liebt mich und nicht so einen Vollpfosten, wie dich!", rief Harry ihm zu. „Harry!", meinte ich teils lachend und teils ernsthaft. „Er hat es verdient." „Ich weiß."
*
Wir kamen vom Essen zurück und wollten nun endlich noch einmal zu Niall und Sienna. Vielleicht war Andy und seine Freundin auch gerade da. Dann könnten wir die zwei Tage noch gemeinsam ausklingen lassen. Harry hatte mich während des Essens über Tyler ausgefragt und ich hatte ihm erzählt, dass ich eigentlich glücklich war, bis mir Sienna in London erzählt hatte, dass Tyler mich betrogen hatte. Dann hatte ich mit ihm abgeschlossen und die Beziehung war vorbei. Trotzdem war es nichts im Vergleich zu dem, was ich nun mit Harry hatte und das hatte ich ihm auch gesagt. Harry wirkte daraufhin ziemlich erleichtert. Nun standen wir vor Sienna's und Niall's Apartment und ich klopfte. Da keiner öffnete, klopfte ich erneut. Vielleicht hatten sie es einfach nicht gehört. „Es scheint keiner da zu sein. Lass uns gehen." Harry griff nach meiner Hand. In diesem Moment ging die Tür auf und ein, über beide Ohren grinsender Niall stand in der Tür. „Hey was gibt's?", fragte er nach. Warum wirkte er denn so glücklich? Gab es Neuigkeiten? Naja gut, er war allein mit Sienna, für wer weiß wie lange. Genug Zeit hätten sie gehabt. „Wir wollten einfach mal vorbeischauen. Können wir reinkommen oder passt es gerade nicht?", fragte Harry anzüglich. Niall verdrehte seine Augen, ließ uns dann aber rein. Sienna wirkte mindestens genauso glücklich wie Niall. Was ist denn nur passiert? Sie sprühten geradezu vor Glück. „Okay, was ist passiert? Habt ihr es endlich geschafft und seid zusammengekommen oder hattet ihr gerade eben euren Spaß? Beides wäre möglich.", meinte ich lachend. „Weißt du, setzt dich doch erstmal. Dann reden wir weiter.", antwortete Sienna ruhig.
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was meint ihr ist mit Sienna und Niall?? ihr erfahrt es im nächsten kapitel, aber rätselt doch mal ein wenig rum.. hinterlasst uns doch bitte ein paar votes und kommentare jeglicher art!
lots of l♥ve
mariieluise Xx
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