Kapitel 46

Hellau! hier ist das neue Kapitel und ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird.. ;)

bild und song sind wieder angeheftet.. gewidmet ist es cinderella_01

viel spaß!

mariieluise x

_____

Sienna's P.O.V.:

Aria war gerade durch die Tür verschwunden, da stand ich schon wieder neben Niall und Chris – immer noch in Unterwäsche, wohl bemerkt. Das schien auch Niall bemerkt zu haben, denn sein Blick fiel nicht nur einmal auf meinen BH. Ich musste schmunzeln, denn auch er stand nur in Boxershorts da und er sah schon nicht schlecht aus. „Ich kann immer noch nicht fassen, dass ihr nocht nicht zusammen seid", meinte Chris plötzlich und mein Kopf schoss hoch. „Bitte?" Er fing nur an zu lachen und mein Kopf wurde rot. „Dein Ernst? Man müsste euch mal filmen und euch zeigen. Ihr fallt ja gleich übereinander her!" „Christoph!", meinte ich empört. Was hatten denn jetzt auf einmal alle? „Nimms mir nicht übel Schwesterchen, aber wenn du das nicht erkennst?" „Ich glaube es ist zu früh", sagte ich nur ruhig und Niall nickte mit rotem Kopf. „Dann würde ich sagen, dass wir wieder schlafen gehen", sagte Chris ruhig und ging wieder zurück ins Gästezimmer. Ich lächelte Niall noch schnell zu, bevor ich mich dazu aufmachte, meinem Bruder zu folgen. Doch auf einmal wurde ich zurückgezogen und prallte gegen Nialls Brust. Mit großen Augen sah ich ihn an und mein Atem ging flach. „Nochmal lasse ich dich nicht bei ihm schlafen", raunte er und ich konnte nicht anders, als zu nicken. Von seiner plötzlichen Dominanz war ich etwas überwältigt und ließ mich von ihm mitziehen. Chris warf ich nur noch einen entschuldigenden Blick zu, welchen er nur Augenzwinkernd erwiderte. Das Licht ging aus und Niall zog mich die Treppe hinauf. In seinem Zimmer angekommen, schloss er die Tür und presste mich gegen die Wand. „Niall", keuchte ich, als er sich mit seinem Gewicht gegen die Wand drückte. Lustvoll sah er mich an und begann meinen Hals zu küssen. „Mach das nie wieder mit mir", hauchte er gegen mein Ohr und knabberte an meinem Ohrläppchen herum. Ich wimmerte auf und er begann meinen Hals wieder zu küssen. „Verstanden?" „Ja", keuchte ich erneut. Von ihm bekam ich nur ein tiefes Brummen zu hören und er küsste seinen Weg weiter hinab bis zu meinen Brüsten. Ich drückte mich enger an ihn und seine Hände fuhren meinen Körper rauf und runter. Dort wo seine Hände mich berührten, entfachte ein kleines Feuer und meine Haut begann zu kribbeln. „Ich wollte dir diesen Overall heute Nachmittag schon ausziehen", hauchte er, als er wieder an meinem Ohr angekommen war. „Jetzt ist er schon weg", flüsterte ich erregt. „Umso besser", meinte er schmunzelnd. Er löste sich von mir und sah mich an. Ich öffnete meine Augen und sah ihm in seine Augen. Ehrlich, verletzend und liebevoll sahen sie mich an. „Ich liebe dich Sienna." Ohne auch nur eine Antwort von mir zu erwarten, nahm er mein Gesicht in seine Hände und legte sanft seine Lippen auf meine. Diese vorhergehende Dominanz war wie weggeblasen und es lag so viel Gefühl in diesem Kuss. Mein Bauch schien zu explorieren, ich konnte nicht mehr klar denken und meine Augen flatterten. Das zwischen uns war so intensiv und fühlte sich so richtig an – einfach unbeschreiblich. Erneut löste er sich von mir, nahm meine Hand und zog mich zu seinem Bett. Er schob die Bettdecke beiseite und ich kroch schnell darunter. Er machte schnell das Licht aus, kam dann zu mir unter die Bettdecke und zog mich nah an sich. Meinen Kopf kuschelte ich an seine Brust und hauchte noch ein paar Küsse auf sie. Er wimmerte nur auf und zog mich nur mehr an sich heran. „Du bist das Wichtigste in meinem Leben – bitte vergiss das nicht." Seine Worte hinterließen einen Schauer bei mir und als Antwort fing ich nur wieder an ihn zu küssen. Er küsste sofort zurück und brummte nur wieder in den Kuss hinein. „Wir sollten aufhören", meinte er schließlich und löste sich wieder von mir. „Wieso?", hauchte ich. „Weil ich sonst gar nicht mehr schlafen kann." Ich wollte gerade fragen warum, doch dann drückte Niall seinen Schritt gegen mich und ich spürte, wie erregt er schon war. Sofort schoss mir das Blut in den Kopf und ich war froh, dass man nicht sehen konnte wie rot ich wurde. „Niall?", flüsterte ich, um die Stille zu unterbrechen. „Mhh?", murmelte er. „Kannst du mir was vorsingen?" „Etwas vorsingen?" „Dann kann ich besser schlafen", antwortete ich ehrlich. Ohne mir zu antworten, fing Niall an zu singen. Ich kannte das Lied nicht, aber seine Stimme beruhigte mich ungemein. Meinen Kopf lehnte ich an seine Brust und lauschte nicht nur seiner Stimme, sondern auch seinem Herzschlag. Dies und seine regelmäßige Atmung ließ mich schnell schläfrig werden. „Ich liebe deine Stimme", flüsterte ich kaum hörbar, bevor ich letztlich einschlief. In Niall Horans Armen.

*xxx*

Schläfrig öffnete ich meine Augen. Das Sonnenlicht schien leicht in das Zimmer und ich rieb mir über meine Augen. Anschließend streckte ich mich und sah mich um. Niall lag nicht mehr neben mir und irgendwie fühlte es sich ohne ihn kühl und leer an. Ich schlug die Bettdecke zur Seite und stand langsam auf. Zielsicher ging ich auf seine Kommode zu, nahm mir eine Jogginghose und ein weißes Shirt heraus. Schnell zog ich mich an und musste schmunzeln. Die Sachen waren mir viel zu groß, obwohl Niall deutlich schmaler als ich war. Ich wollte gerade wieder die Kommode schließen, als etwas meine Aufmerksamkeit weckte. Die Sonne spiegelte sich in irgendetwas wieder und ich kramte den Gegenstand hervor. Es war ein eingerahmtes Bild. Doch nicht irgendein Bild. Es war mein Ultraschallbild worauf man unser totes Kind sah. Daneben hatte Niall geschrieben 'I will always love you... xoxo Daddy'. Ich schlug mir meine Hand vor den Mund und konnte einfach nicht mehr atmen. Das er das Bild aufbewahrt hatte und dann diesen Satz darunter geschrieben hatte, raubte mir jeglichen Atem. Die Tränen schossen mir in die Augen und ich musste ein paar Mal blinzeln, dass sie nicht mein Auge verließen. Doch ich konnte es nicht zurückhalten und schon fing ich an zu weinen. Es war immer noch so frisch und wenn ich jetzt sah, wie sehr sich Niall auf dieses Kind gefreut hatte – es bricht mir das Herz. Mit meinem Finger fuhr ich über das Bild und ging mir anschließend über meinen Bauch. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und schnell drehte ich mich weg, damit Niall nicht merkte, dass ich weinte. „Sienna?" Es war nicht Niall. Diese Stimme gehörte nicht zu ihm. „Ist alles ok?" Ich konnte hören wie Chris auf mich zukam. Schließlich stand er hinter mir und drehte mich zu sich. Entsetzt sah er mich an und ich konnte seinem Blick kaum standhalten. Aus meinen Augen kamen fast schon Bäche an Tränen. „Hey was ist denn los?", fragte er mitfühlend. Ich hielt ihm nur das Bild hin, er nahm es entgegen und seufzte. „Er hat es die ganze Zeit aufgehoben", schluchzte ich. „Ist das euer Kind?" Ich nickte verweint und spürte wie er mir das Bild wiedergab und mich in den Arm nahm. Mein Gesicht vergrub ich in seiner Schulter und schluchzte ein paar Mal auf. „Es tut noch so weh", brachte ich hervor. „Das kann ich mir vorstellen", versuchte mich Chris zu beruhigen. „Was dauert denn da so lange?", kam es auf einmal aus Richtung der Tür und Niall stand im Rahmen. Ich blickte auf und sah wie sein Gesichtsausdruck von fröhlich zu besorgt wechselte. „Sienna, was ist los?" Schnell stand er bei uns und ich löste mich von Chris. Verweint sah ich Niall an und hielt ihm das Bild hin. Seine Augen huschten kurz darüber und er schluckte schwer. „Du.. du hast es ja noch", brachte ich quälend raus. „Ich lass euch dann mal allein", meinte Christoph nur noch und verließ den Raum. „I..ich", begann Niall zu stottern, blickte sich nervös um und fuhr sich verlegen durch die Haare. „Du hast es noch", flüstere ich vor mich hin. „Natürlich habe ich es noch", meinte Niall auf einmal genauso leise. „Es ist doch ein Teil von mir", hauchte er und betrachtete das Foto. „Aber ich habe es getötet", brachte ich gequält heraus. Daraufhin schloss Niall die Augen und schluckte wieder schwer. „Ich weiß. Aber dieses Bild wird für immer das erste und einzige Bild von meinem ersten Kind sein. Daran wird sich nichts ändern." Ich merkte wie er versuchte stark zu bleiben und wie schwer es ihm fiel. Wahrscheinlich war das Bild deshalb so tief in seinen Sachen versteckt gewesen. „Es tut mir so unglaublich leid. Das wollte ich dir nie antun", meinte ich nun und fing wieder an zu weinen. Niall reagiert sofort. Er nahm mir das Foto aus der Hand, legte es auf die Kommode und zog mich zu sich. Seine Arme schlangen sich um mich und seine Hände fuhren meinen Körper rauf und runter, um mich zu beruhigen. Meinen Kopf vergrub ich diesmal in seiner Brust und schluchzte erneut ein paar Mal auf. „Aber das ist Vergangenheit. Im Moment bist nur du wichtig. Nur du und niemand anderes." Er nahm seine Arme von mir, drückte mich sanft von sich weg und nahm mein Gesicht wieder in seine Hände. Anschließend sah er mir tief in die Augen und ich konnte die Trauer in ihnen sehen. „Hast du das verstanden? Du bist das Wichtigste in meinem Leben! Nur das zählst", flüsterte er zerbrechlich und sah mich eindringlich an. Schnell nickte ich und er zog mich wieder an sich heran. Ich bemerkte wie schwer ihm das Ganze fiel und das ich hier die ganze Zeit hier rumheule, macht es bestimmt nicht besser. Ich tat so, als wäre ich hier die, der es so beschissen geht, aber am schlimmsten ging es Niall dabei. Noch dazu musste er mich immer wieder trösten. Damit musste nun Schluss sein – entgültig! Schnell löste ich mich von Niall, atmete nochmal tief durch und sah ihn schließlich an. In seinem Blick lag so viel Traurigkeit und Schmerz. Ich wischte mir meine Tränen weg, ging auf Niall zu und küsste ihn sanft auf den Mund. Zaghaft erwiderte er den Kuss und zog mich etwas zu sich. Doch ich löste mich wieder und verschränkte lächelnd unsere Hände miteinander. Er erwiderte mein zahgaftes Lächeln und ich zog ihn aus Zimmer raus und die Treppe hinab. Er folgte mir und unten sah uns Chris teils lächelnd teils besorgt an. Er saß an Nialls Kücheninsel und stand sofort auf. „Wieder alles ok?", fragte er eindringlich. Ich nickte nur sanft und merkte, wie sich Niall hinter mich stellte und seine Hände auf meine Hüften legte. Ich musste automatisch lächeln und auch Chris drehte sich grinsend wieder um. „Wollt ihr einen Kaffee?", fragte er nach und ging auf die Kaffeemaschine zu. „Ja bitte", sagte ich nur. Niall sagte nichts. Er verstärkte nur den Druck auf meine Hüften und zog mich näher an sich ran. „Ich mag es wenn du meine Sachen trägst. Sie stehen dir", hauchte er mir ins Ohr, bevor er anfing meinen Hals wieder zu küssen. „Niall", wimmerte ich erneut und lehnte mich etwas gegen ihn. „Kaffee, nicht Niall", meinte Chris grinsend und stellte mir meinen Kaffee neben einen noch leeren Teller. Ich wurde etwas rot und versuchte mich aus Nialls Griff zu lösen. Irgendwie schaffte ich es auch und ging mit etwas wackeligen Beinen auf meinen Kaffee zu. Ich setzte mich, nahm mir ein Brötchen und begann es mir zu schmieren. Ich bemerkte wie mich Chris dabei beobachtete und sah ihn fragend an. „Was ist los?", wollte ich nun wissen. „Du schmierst dein Brötchen noch genauso wie früher", gluckste er und ich verdrehte nur meine Augen, bevor ich in mein Brötchen biss. So saßen wir zu dritt an Nialls Kücheninsel und frühstückten. Keiner sagte etwas. Ich mied auch jeglichen Blickkontakt. Der Tag war so schlecht gestartet, da wollte ich auch nicht noch das Frühstück ruinieren. Dann konnte ich den restlichen Tag auch gleich in die Tonne treten. Seufzend nippte ich an meinem Kaffee und nahm einen großen Schluck. Plötzlich stand Christoph auf und lief zu seiner Jacke. Fragend sah ich ihn an, als er sich diese holte und sich in Richtung Terasse begab. „Wohin willst du?", hakte ich nach. „Ich würde gern eine rauchen. Kann ich das machen, Niall?" Dieser sah zum ersten Mal auf und nickte nur stumm, bevor er sich wieder seinem x.ten Brötchen widmete. Zum ersten Mal bemerkte ich, dass Niall kaum sprach wenn mein Bruder anwesend war. Ich vernahm wie Chris die Tür schloss und schon setzte ich zum Gespräch an. „Niall? Kann ich dich mal was fragen?" Sofort schoss sein Kopf nach oben und seine blauen Augen suchten meine. „Klar, was denn?", nuschelte er und schluckte den Rest Frühstück hinunter. „Mir ist aufgefallen, dass du eigentlich nie mit meinem Bruder sprichst oder allgemein sprichst wenn ihr in einem Raum seid." Er runzelte seine Stirn und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Anschließend setzte auch er zum Satz an. „Keine Ahnung. Ich bin einfach nicht so in Redelaune." „Ach komm Niall." Er seufzte und sah mich dann wieder an. „Ok du hast ja recht, aber ich kann einfach nicht offen sein, wenn er hier ist. Das was letzte Nacht passiert ist – wie er dich in seinen Armen gehalten hat – es hat sich irgendwie eingebrannt und immer wenn ich ihn sehe..", er brach den Satz ab und schluckte. Beruhigend legte ich meine Hand auf seine. „Niall, bitte. Christoph ist mein Bruder", ich warf kurz einen Blick zu ihm und drehte mich wieder zu Niall, „Zwischen uns wird nie etwas sein, was auch nur im Entferntesten an das zwischen uns ran kommt. Er ist mein Bruder und dementsprechend sind auch meine Gefühle. Gestern Nacht waren wir nur betrunken. Versuch es einfach zu vergessen." „Wahrscheinlich hast du recht. Er ist ja wirklich ganz nett. Ich kann nur den Gedanken nicht ertragen, dass du in den Armen von einem anderen Mann einschläfst. Für mich ist das eine Qual und einfach kaum auszuhalten." „Ich kann dich verstehen, wirklich, aber bitte vergiss es einfach." Er seugzte wieder und ich lächelte ihn sanft an. „Was wäre ich nur ohne dich?", murmelte er verliebt. Ich errötete etwas und senkte meinen Blick. Doch mein Kinn wurde wieder nach oben gedrückt und Niall stand plötzlich direkt vor mir. Er lächelte mich an und ich erwiderte es. „Ohne dich bin ich Nichts. Ich bin schwach, angreifbar und ein Loser. Aber mit dir, da bin ich stark. Mit dir an meiner Seite bin ich Jemand und ich habe das Gefühl ich kann alles Mögliche schaffen", flüsterte er mir zu. Anschließend kam sein Gesicht näher und zum x.ten Mal heute, küssten wir uns. Ganz zärtlich legte er seine Lippen auf meine und sanft bewegten sich meine dazu. Es war ein tolles Gefühl ihn zu küssen und am liebsten würde ich gar nicht mehr aufhören. Doch ich hörte wie sich die Tür wieder öffnete und wir fuhren auseinander. Niall setzte sich wieder auf seinen Platz und auch Christoph nahm grinsend Platz.

Wir frühstückten noch etwas weiter und Niall unterhielt sich angeregt mit meinem Bruder. Ich versuchte gar nicht mehr dem Gespräch zu folgen und dachte nach. Doch egal worüber ich nachdachte, meine Gedanken landeten immer bei Niall. Was war das nur zwischen uns? Klar, für ihn war es Liebe, aber konnte ich das erwidern? 

_____

wie fandet ihr es? Niall hat das Ultraschallbild noch und ist eifersüchtig auf Siennas Bruder? hinterlasst doch ruhig ein paar Kommentare und Votes ;)

lots of l♥ve

mariieluise Xx

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top