Kapitel 40
zu später stunde nun ein neues kapitel von mir :))
gewidmet ist es aleyna_cookie, da sie so lieb bei die cinderella durchvotet und diese story vllt auch mag ;)
song ist rechts angeheftet und ich wünsche euch viel spaß beim kapitel!
mariieluise x
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Sienna's P.O.V.:
„Also am besten Sie hegen die nächsten 2 Wochen noch etwas Ruhe und gehen es langsam an. Ihr Körper braucht erstmal etwas Zeit, um sich an die erneute Belastung zu gewöhnen." „Ja ich werde mich schonen." Der Arzt nickte mir zu und gab mir nochmal die Hand. „Dann wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Glück." Freundlich lächelte ich ihn an und dankte ihm erneut, bevor ich mich verabschiedete. Ich bückte mich, um meine Tasche zu schultern, welche mir Andy anfangs gepackt hatte. Gedankenverloren lief ich aus dem Krankenhaus hinaus. Eine Woche war es nun her. Vor einer Woche hatte ich mein Kind getötet. Auch wenn ich es nie wirklich wollte, machte es mich traurig. Schließlich war es ein Teil von mir gewesen und kein Stück altes Kaugummipapier. Aber das war alles Vergangenheit. Ich wollte von neuen anfangen. Alle Sorgen beiseite schieben und versuchen positiv zu denken. Langsam schleppte ich mich den Weg zur Bushaltestelle entlang. „Komm, ich helfe dir", raunte mir eine tiefe Stimme in mein Ohr, welche mich zusammenzucken ließ. Schlagartig drehte ich mich um und entdeckte strahlend blaue Augen und blonde hervorstechende Haare. „Niall", rief ich begeistert und schlang meine Arme um ihn. Er erwiderte die Umarmung sofort und zog mich nah an sich. „Woher wusstest du, dass ich heute entlassen werde?" „Hat Andy mir erzählt", verkündete er stolz und nahm mir sofort die schwere Tasche ab. Schweigend liefen wir zu seinem Wagen. Er verstaute meine Tasche im Kofferaum, hielt mir Gentlemanlike die Tür auf und nachdem ich eingestiegen war, stieg auch er auf der Fahrerseite ein. Eine Weile beobachtete ich ihn stumm. Seine Haare lagen ungestylte auf seiner Stirn und konzentriert sah er auf die Straße. Biss sich sogar ab und zu auf die Lippe währenddessen. „Und wohin sollst gehen?" Ich zuckte nur mit den Schultern und Niall grinste. „Irgendwohin musst du doch jetzt." „Ich weiß aber nicht wohin. Andy hat mein Hotelzimmer wieder freigegeben, mir meine Sachen geholt und jetzt bin ich hier." „Okay. Also fahren wir jetzt zu deiner alten Wohnung und verstauen deine Sachen darin?" Heftig schüttelte ich meinen Kopf. „Nein bitte nicht." „Ich dachte du und Aria habt euch ausgesprochen?", er stutze. „Naja, irgendwie nicht so wirklich. Ich habe ihr zwar gesagt, das ich auch mit Schuld an allem habe, diesen Vertrauensbruch aber einfach nicht vergessen kann. Dann habe ich halt sowas wie Bekannte oder so vorgeschlagen und dann ist sie abgehauen." „Also seit ihr im Grunde genauso weit wie vorher?" Ich seufzte und stimmte ihm zu. Dann schwiegen wir wieder. Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte, nur wusste ich das ich ihm sehr dankbar war und als ich sah, dass wir an seinem Haus vorbeifuhren, sah ich ihn fragend an. „Niall, wohin fahren wir?" „Das wirst du schon sehen", schmunzelte er. Gespannt sah ich aus dem Fenster und nach etwa 15 Minuten parkte er schon sein Auto. Schnell stieg er aus, öffnete mir die Tür und half mir hinaus.
„Der Zoo, Niall?", fragte ich skeptisch. „Ich dachte mir du könntest vielleicht mal wieder etwas Ruhe bekommen und meiner Meinung nach, ist dies ein perfekter Ort. Man kann hier abschalten, nachdenken und halt gleichzeit etwas unternehmen." „Irgendwie hast du Recht", gab ich zu. Damit entlockte ich ihm ein Grinsen und sah ihm nach, wie er die Karten kaufen ging. So schön es hier auch ist, hoffe ich, dass Niall sich nicht allzu viel daraus erhoffte. Ich mochte ihn, ganz klar. Und das im Krankenhaus, hat mir geholfen mich zu entscheiden – für Niall. Dennoch wusste ich nicht, wie stark meine Gefühle für ihn waren bzw. ob ich überhaupt welche hatte. Es war einfach alles so verwirrend. Ich fühlte mich schuldig. Schuldig für das Geschehene. Er wurde ins Krankenhaus geprügelt und hat sein Kind verloren. Dennoch versuchte er alles, um mich glücklich zu machen. Nicht einmal zeigte er seine wahren Gefühle oder ließ es zu, dass ich sie sehe. Das Ganze machte es für mich nicht leichter, mir über meine Gefühle klar zu werden. Da blieb immer dieses Gefühl – Mitleid. Ich hatte extremes Mitleid mit ihm und bewunderte ihn gleichzeitig um seine Stärke. „Wir können dann", trällerte er mir fröhlich entgegen und wir betraten den Zoo.
*2 Stunden später*
Noch immer laufen wir durch den Londoner Zoo. Es war bestimmt schon Ewigkeiten her, dass ich in einem Zoo war. Dabei war alles hier so still und im Moment perfekt. Niall hatte wirklich recht: hier konnte man super nachdenken und etwas unternehmen. „Hast du Lust auf ein Eis?", fragte Niall vorsichtig, als wir an einem Eiswagen vorbeikamen. Ich nickte zögerlich und wir änderten unseren Kurs. „Ich hätte gern das da", meinte ich zu dem Verkäufer und zückte bereits mein Geld. „Das geht auf mich", meinte Niall zu mir und zum Verkäufer. „Du hast aber schon die Tickets bezahlt." „Das ist doch egal. Ich möchte dir dieses Eis ausgeben und deshalb werde ich es auch tun", entgegnete er und übergab dem komisch blickenden Verkäufer grinsend das Geld. Anschließend nahm er meine Hand und zog mich in Richtung einer Bank. Sie lag an einem kleinen See und auf ihm schwammen verschiedenste Vögel und ein Pfau stolzierte sogar an uns vorbei. Mein Blick glitt zu Niall, der sich das Ganze hier ansah und währenddessen sein Eis aß. „Du Niall?" „Mhh?", murmelte er und seine strahlend blauen Augen durchbohrten mich augenblicklich. „Warum machst du das Alles für mich?" Seine Stirn runzelte sich und so ganz schien er mich nicht verstanden zu haben. „Was meinst du?", hakte er deshalb nochmal nach. „Na das du fast jeden Tag bei mir im Krankenhaus warst, dich wegen mir prügelst, mich abholst und in den Zoo gehst? Noch dazu bezahlst du das Alles. Warum Niall?" Sein Blick senkte sich und er atmete ruhig. „Du kennst die Antwort doch bereits." „Bitte erklär es mir Niall. Ich verstehe es einfach nicht." „Da gibt es nichts zu erklären. Es ist einfach so", meinte er kühl und hob seinen Kopf an. In seinen Augen lag Schmerz und Verzweiflung. Bei diesem Anblick lief es mir kalt den Rücken hinab. „Kannst du es nicht wenigstens versuchen?", fragte ich vorsichtig. Er holte tief Luft und stieß einen Seufzer aus. „Weißt du Sienna, ich habe es dir schon so oft erzählt." „Niall", sprach ich leise und legte meine Hand auf sein Knie. Mit traurigen Augen sah er mich an und ich nickte ihm sanft zu. „Du bist einfach etwas Besonderes. Das wusste ich schon von Anfang an. Es tut mir leid. Ich hätte es dir vielleicht schon eher sagen müssen, aber ich wollte das Bisschen was zwischen uns war, nicht zerstören." „Ich verstehe nicht." „Muss ich es wirklich immer wieder aussprechen?" „Bitte." „Man Sienna, ich liebe dich verdammt nochmal. Jede einzelne Faser in meinem Körper zehrt nach dir und will dich. Wenn du mich anlächelst, muss ich augenblicklich auch lächeln. Und zu wissen, dass du mich nicht liebst, zerreißt mich innerlich. Aber lieber habe ich dich so bei mir, als gar nicht. Ein Leben ohne dich, wäre für mich nicht lebenswert." „Es tut mir so leid." Mehr brachte ich nicht raus. Wieder wurde mir bewusst, wie schlimm meine Unentschlossenheit sein musste. „Das brauch es nicht." „Und ob! Ich behandle dich schlecht und töte dein Kind", bei diesen Worten fielen seine Mundwinkel augenblicklich und ich schlug meine Hand vor meinen Mund. „Niall, ich, es tut mir so leid!" Nun wand er sich komplett von mir ab und sah starr auf den Boden. „Wir hatten noch gar keine Chance darüber zu reden." Ich sah wie er seine Augen schloss und eine Träne auf den Boden tropfte. „Das, das müssen wir auch nicht." „Doch. Diese ganze Thematik ging einfach viel zu schnell und wir hatten keine Möglichkeit zum reden. Ich möchte das jetzt gerne klären." „Was gibt es da denn noch großartig zu klären? Ich habe mich in dich verliebt, deinen trunkenen Zustand ausgenutzt, wir hatten Sex, du bist schwanger geworden, dein Freund hat mich mehrmals krankenhausreif geschlagen und du hast letztendlich unser Kind durch Alkoholmissbrauch verloren." Ich musste schlucken. „Das sind die Fakten." Mit traurigen Augen sah er mich an. „Ja das sind die Fakten, aber wie sieht es hinter den aus?" Er zog fragend die Augenbrauen zusammen. „Was meinst du mit dahinter?" „Na wie geht es dir damit?" Er lachte bitter auf. „Ist das jetzt dein Ernst? Es geht mir dreckig! Du weißt gar nicht wie schlecht es mir damit geht. Erst ignorierst du mich nach unserem One Night Stand, was schon Strafe genug war und dann bist du schwanger. Mit meinem Kind. Doch du willst es nicht behalten. Weißt du wie schrecklich das für mich war? Von der Frau die ich liebe, erfahren zu müssen, dass das gemeinsame Kind, dein eigen Fleisch und Blut, niemals das Licht der Welt erblicken wird? Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Lucas hat mir dann noch den Rest gegeben. Doch das alles war noch ertragbar. Du kannst dir nicht vorstellen, wie dankbar ich Andy bin, dass er dieses Treffen mit dir organisiert hat. Ich wollte dich einfach wiedersehen und vor allem wissen wie es dir und dem Kind ging. Ich habe mich wirklich darauf gefreut und wollte mit dir eine Familie gründen. Als du jedoch dicht bei mir vor der Haustür standest, zusammengeklappt bist und der Arzt mir gesagt hat, dass du das Kind verloren hast, brach für mich eine Welt zusammen. Die Frau meiner Träume liegt als eine Alkoholleiche im Krankenbett und hat mein Kind verloren. Und weißt du was? Es tut immer noch weh. Jedes Mal zieht sich meine Brust zusammen und es schmerzt. Es schmerzt wenn ich daran denke, was aus uns hätte werden können. Es tut einfach so unbeschreiblich weh und ich will dieses Gefühl einfach nicht mehr spüren! Es ist einfach immer da und ich werde es wohl nie los", beendete Niall schluchzend seinen Monolog. Er senkte seinen Blick wieder und ich merkte wie ihm die Tränen seine Wangen hinabflossen. Geschockt betrachtete ich ihn von der Seite. Es schien, als würde er das erste Mal mit jemanden darüber reden und seine wahren Gefühle preisgeben. Mit jedem Schluchzer verzog sich seine Mimik mehr und mehr. Er kräuselte seine Lippe und krallte sich in seinen Haaren fest. Sein Körper zitterte bebte schon fast und ich? Ich saß einfach nur daneben und wusste nicht, was ich machen sollte. „Niall, ich.. Was soll ich tun? Was muss ich tun, damit du dich besser fühlst?" „Du kannst nichts für mich tun." „Doch, irgendetwas muss ich doch tun können", mit diesen Worten nahm ich ihn in den Arm und er ließ sich trösten. „Sienna, du kannst mir aber nicht das geben, was ich brauche", ging er mich an. „Du kannst mich nicht so lieben wie ich es tu. Ich will kein Mitleid oder Mitleidsbeziehung. Das einzige was ich will ist, dass du mich ehrlich, aufrichtig und aus eigenen Schritten liebst. Doch das wird nie passieren." Seine Worte verschlugen mir die Sprache. „Das kannst du nicht wissen." „Doch das kann ich. Und weißt du warum?" Ich schüttelte den Kopf. „Weil ich es weiß. Du hast mich nie geliebt und wirst es auch nicht. Jedenfalls nicht so, wie ich es tu. Der Kuss im Krankenhaus, er hat es mir entgültig bewiesen." „Niall das war nicht.." „Was? Nicht so wie ich denke? Du hast mich und dann Lucas geküsst, um zu erkennen, wie es ist. Ob du noch Gefühle für ihn hast. Mehr war das nicht und ich würde mich nur selbst belügen, wenn ich was anderes glauben würde." „Man Niall, so war es wirklich nicht. Ich habe wirklich etwas gefühlt bei dem Kuss. Meine Lippen haben gekribbelt und es hat sich richtig angefühlt. Das tut es immer wenn ich bei dir bin. Es fühlt sich richtig an. Richtig und real. Allerdings kann ich dir nicht sagen, wie ich empfinde. Sicher bin ich mir selbst nicht. Ich muss erstmal das Geschehen revue passieren lassen und mir klar über meine Gefühle werden. Und bitte tu nicht so, als wäre ich unerreichbar. Niall, du hast schon längst mein Herz erreicht. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben." „Aber nicht der wichtigste", unterbrach er mich. „Wie gesagt, ich muss mir erstmal selbst klar über meine Gefühle werden. Bis dahin ist noch nichts entschieden." Ich lächelte ihn aufmunternd an und er entegnete nur ein schwaches Lächeln. „Komm lass uns weiter gehen", meinte ich etwas euphorisch, stand auf und zog ihn an seiner Hand hoch. Er wischte sich grinsend über seine roten Augen und wir gingen weiter. Hand in Hand.
*xxx*
„Niall ich möchte dir nochmal danken!" „Wofür denn?", gluckste er. „Für den schönen Tag und dafür, dass du immer für mich da bist!" Schüchtern sah er auf den Boden und ich lachte etwas auf. „Ist doch kein Ding", entgegnete er. Ich grinste nur und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. Wir waren jetzt schon eine Weile aus dem Zoo raus und sind direkt zu Niall nach Hause gefahren. Er hat mir angeboten bis auf weiteres hier zu schlafen und ich willigte ein. Villeicht war es für ihn nicht das Beste, um mit der Situation klar zu kommen, aber ich brauchte ihn nun. In diesem Moment, war er der Einzige den ich in meiner Nähe haben wollte. Wir lagen beide auf seiner Couch und sahen fern. Es kam irgendein komischer Teeniefilm und ich war schon halb am einschlafen. „Hey nicht einschlafen", murmelte Niall und zuckte absichtlich mit seiner Schulter. In diesem Moment knurrte auch noch mein Bauch. „Hast du Hunger?", gluckste er. „Nein, ich tu nur so." Wir grinsten beide und rafften uns auf etwas zu Essen zu machen. Ich warf einen Blick in den Kühlschrank und entdeckte eine gähnende Leere. „Also die große Auswahl hast du ja jetzt nicht so." Niall zuckte mit den Schultern und durchsuchte weitere Schränke. „So oft wie ich hier bin." Kurze Zeit später fand er tatsächlich etwas und wir wollten gerade anfangen zu kochen. „Kannst du mal bitte das Salz aus dem Schrank da oben holen?", fragte er mich und ich nickte stumm, machte mich auf den Weg zu Schrank. Ich streckte mich und stellte mich auf die Zehenspitzen, um das Salz zu erreichen. Doch ich war definitiv zu klein. Schon stand der Blondschopf neben mir und holte es herunter. „Ich hätte es auch noch geschafft", meinte ich glucksend und drehte mich zu Niall. Der war ganz nah bei mir und seine Augen wechselten zwischen meinen Augen und meinen Lippen. Das Salz stellte er ab und nahm mein Gesicht in seine Hände. In diesem Moment ging alles so schnell und schon spürte ich seine Lippen auf meinen. Sein Körper drückte mich zurück und ich lehnte mich gegen ihn. Meine Hände verwickelte ich in seinen Haaren und küsste zurück. Der Kuss intensivierte sich und wir wanderten durch die Küche Richtung Wohnzimmer. Meine Augen hielt ich geschlossen und konzentrierte mich auf die Gefühle in mir. Überall sprühten Funken und es war fantastisch Niall zu küssen. Mein Bauch kribbelte und wieder fühlte es sich einfach richtig an. Schon wurde ich von ihm erneut zurückgedrängt und merkte unter mir die Couch. Ich fiel halb drauf und er löste sich kurz von mir. Ich öffnete meine Augen und sah wie Niall mich lüstern ansah und sich sein Shirt über den Kopf zog. Ich biss mir auf die Lippen und schon kam er wieder auf mich zu und küsste mich wild. Schon zog er mir auch mein Top über den Kopf und ich versuchte den Knopf seiner Hose aufzubekommen. Es gelang mir und schon war diese in seinen Kniekehlen. Schnell strampelte ich mir meine Hose noch runter und schon lehnte er wieder über mir. Presste sich an mich. In diesem Moment schellte die Klingel Sturm und wir fuhren geschockt auseinander. „Erwartest du jemanden?" Niall schüttelte den Kopf und lief Richtung Tür. Ich stand auf und ging ihm langsam nach. „Harry? Wie bist du durch das Tor gekommen?", hörte ich Niall verwirrt fragen und bei dem Namen wich ich etwas zurück. Konnte jedoch noch sehen wie Harry Niall verwirrt musterte. „Ist doch egal", entgegnete der nur. „Was willst du?" „Wo ist sie?", fragte Harry etwas mürrisch. „Wer?" „Verkauf mich nicht für dumm Niall. Sienna. Sie ist hier, ich weiß es." „Sie ist nicht hier", meinte Niall kühl. „Und du? Du ziehst doch nicht für jede die Hosen aus." „Ich wollte mich gerade umziehen." „Verarschen kann ich mich selbst." Schon drängte sich Harry an Niall vorbei und lief in meine Richtung. „HARRY!", höre ich Niall noch rufen, doch er stand schon vor mir und musterte mich ebenfalls. Erschrocken sah ich ihn an und suchte etwas um mich zu bedecken. Doch ich fand nix. „Geh weg Harry!", fauchte ich und versuchte mich mit meinen Händen zu verdecken. „Ach komm, du hast nix, was ich nicht schon gesehen hätte", entgegnete er zynisch. „Harry", knurrte Niall auf einmal bedrohlich und stellte sich vor mich, um mich so vor den Blicken Harrys zu schützen. „Ist das euer Ernst? Habt ihr jetzt was miteinander?" „Wie kommst du da drauf?", fragte ich gereizt hinter Nialls Schulter nach. Harry hob eine Braue und sah uns anklagend an. „Ähm, vielleicht deshalb, weil ihr mir in Unterwäsche gegenüber steht und Nialls Erektion noch in Timbuktu zu sehen ist!" Ich wurde etwas rot und auch Niall senkte den Kopf. „Was willst du hier?", zischte ich nach einiger Zeit wieder. „Ich wollte zu dir", meinte er ruhig. „Wieso?", knurrte nun auch Niall wieder. „Aria. Ich kann sie nicht erreichen und bei ihr macht auch niemand auf. Doch der Mini war vollgestopft mit Taschen und so. Ich hab Angst das sie jetzt einfach abhaut." In seinen Augen sah man die Verzweiflung und Liebe. „Wieso sollte ich dir helfen?" „Ich bitte dich nur um diesen einen Gefallen. Sie ist alles für mich und ich will und kann sie nicht nochmal verlieren." „Du hast mich so oft verarscht und sie auch." „Bitte. Niall? Du weißt ich würde dir immer helfen. Versetz dich in meine Lage." „Vielleicht sollten wir ihm wirklich helfen", flüsterte er mir nun zu. „Wieso?" „Ich kann ihn verstehen. Ich würde auch alles in Bewegung versetzen, um dich bei mir zu halten." Ich nickte nur stumm. „Ok, ich helfe dir Harry." Er lächelte etwas auf. „Aber ich muss mir etwas anziehen, also raus." Somit verschwanden beide aus dem Raum und ich zog mir meine Sachen wieder an. Was war das gerade? Hätten Niall und ich wirklich wieder Sex gehabt, wenn Harry nicht dazwischen gekommen wäre? Wie soll ich Aria umstimmen? Das war einfach alles so viel. Doch ich musste da nun durch. Mit diesem Gedanken schnappte ich mir meine Jacke und folgte Niall nach draußen und stieg in Harrys Auto ein.
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was sagt ihr? wäre es zwischen Niall und Sienna zu mehr gekommen? und wie wird das ganze mit Aria ausgehen? vergesst nicht fleißig zu voten und zu kommentieren ;)
lots of l♥ve
mariieluise Xx
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