Teil 91
Rune
»Hättest du nicht einfach den Mund halten können?«, zischte ich genervt und sah Kiana böse an. »Musstest du unbedingt erwähnen, dass du weißt, was da passiert ist?« Ich rieb mir den Nasenrücken.
»Signor Costello. Wollen sie ebenfalls die Badekleidung eingepackt bekommen?«
»Ja, Fuck, eben alles, was man für einen Urlaub braucht!«, fuhr ich die Dame vom Service an, die unsere Koffer packen sollte. Dann wandet ich mich wieder Kiana zu. »Carmen ist eine Vollblut Bitch. Sie wird Cal die verdammte Hölle heiß machen, das er mir es erzählt hat. Und dann mir, das ich es dir erzählt habe.« Genau als ich das sagte, klingelte mein Handy und Carmens Name erschien. »Ach FUCK!«
Sie leckte an ihrem Magnum Eis herum und sah mich ruhig an. »Dann soll Cal irgendwas von uns erzählen, somit ist Gleichstand.«
Ich kniff die Augen zusammen. »Willst du mich verarschen?«
Kiana zuckte unbeteiligt mit den Schultern. »Wärst du nicht unnötigerweise komplett ausgerastet, als der Stripper da war, dann wäre das nie passiert. Ist also deiner unkontrollierten Eifersucht zu verschulden.«
WAS?!
Ich knurrte. »Du verhältst dich wie ein verdammtes Kind! Versuch bloß nicht, mir die Schuld an deinem Scheiß in die Schuhe zu schieben.« Wieder klingelte mein Handy, und wieder war es Carmen. Ich biss die Zähne zusammen und sah Kiana mit tödlicher Ruhe an. »Fein, da du das ja so locker nimmst, erklär du doch deiner Freundin am Besten noch, das ihr bald Verlobter die Titten einer vollbusigen Stripperin geknetet hat! Mal sehen, wie happy sie dann auf unserer verdammten Hochzeit ist und wie viel Spaß DU noch haben wirst«, fuhr ich sie an. Fuck, ich hatte schlechte Laune und keinen Bock mich um so was zu kümmern. Ich wusste schon, warum ich Beziehungen früher aus dem Weg gegangen bin. All das Drama und der Mist. Ich HASSTE es. Mein Handy flog in Kianas Richtung. »Da, klär das oder ich lade die bescheuerte Kuh aus!«
Sie lutschte den Stiel sauber, nahm mein Telefon und ging ran. Sie stellte Carmen auf laut und lief dabei in die Küche zum Mülleimer.
»Bevor du anfängst zu schreien, hier ist Kiana, und lass mich bitte erst einmal erklär-«
»Tu marido es un pendejo! Un pendejo!«, brüllte sie dennoch und ich verzog das Gesicht. »Was fällt ihm ein, gleich mit allem was Cal ihm erzählt zu dir zu rennen! Das alles geht euch gar nichts an! Ich ... Das ist so beschissen wirklich!«
Kiana öffnete den Kühlschrank und wühlte herum, bis sie Schokolade fand. »Rune hat mir das nur erzählt, weil du mir nicht sagen wolltest was wirklich zwischen euch passiert ist. Es ist also meine Schuld. Sei auf mich sauer, nur bitte erst nach meiner Hochzeit.« Als sie sie schon einatmen hörte, um noch einmal zu brüllen, ging Kiana dazwischen. »Warte mal! Wieso ist es denn so schlimm, dass ich davon weiß, aber das Rune das wusste ist nicht schlimm?!«, fragte sie nun leicht gereizt und schob mir die Schokolade in den Mund.
»Weil es eben so ist!«, maulte Carmen und es wunderte mich nicht, das Kiana mit logischer Argumentation nicht weiter kam. Carmen war eben ein aufbrausendes, verwöhntes Biest, das es gewohnt war, wie eine Prinzessin behandelt zu werden und alles zu bekommen, was es wollte. Punkt.
»Signor Costello?«, wedelte sich der Service wieder. »Was ist mit-«
»PACK EINFACH ALLES EIN!«, brüllte ich und rieb mir durch das Kurze, jetzt aber wieder braune Haar. Ich atmete tief ein und wieder aus und packte dann wütend meine Kippenschachtel. »Das reicht! Ich hab für so was keinen Nerv. Lieber schlag ich mich mit zehn wütenden Menschenhändlern rum als einem nutzlosen Packservice und einer bescheuerten Latina, die ihre verdammte Beziehung nicht in den Kram bekommt.«
»Du bescheuerte Penner!«, plärrte Carmen, doch ich lief schon in den Außenbereich.
Nicht mit mir.
Definitiv nicht mit mir.
Ich zündete mir einen Joint an und blies den Rauch aus. Es war bald Weihnachten und wir säßen heute Abend schon im Flieger auf dem Weg zu den Malediven. Es gab dort einiges zu organisieren und ich wollte, damit alle Reibungslos klappte und Kiana ihre beschissene Traumhochzeit bekam, alles selbst klären und prüfen.
Die Gäste würden erst zwei Tage vor der Eheschließung kommen und sogar Cal käme erst später nach, da er sich solange um meine Geschäfte kümmern musste und Heiligabend bei seiner Mutter sein wollte. Mit oder eben nicht mit Carmen. Je nach dem, wie das alles Ausging.
»Ich hasse so was.«
»Carmen!«, hörte ich Kiana jetzt zurück brüllen. »Zu sagen, dass Cal dich betrogen hat und die Tatsache zu verheimlichen, dass du es so wolltest, sind zwei verschiedene Dinge. Hör zu, bitte tu mir den Gefallen und fang jetzt kein Streit mit Cal wegen dieser Kleinigkeit an. Ich verurteile euch nicht. Mir ist es sogar egal, weil ich mich einfach freue, dass ihr endlich wieder zusammen seid. Und ich ertrage es nicht, wenn jetzt auch du nicht zu Hochzeit kommst. Mir reicht mein Bruder.« meinte sie ernst und etwas leiser, als sie ebenfalls hinaus kam. »Bitte, sei eine Freundin und Stress mich nicht kurz vor meiner Hochzeit. Ich flehe dich an.«
Ich schnaubte, weil sie mir keine Minute alleine ließ und schloss dann die Augen. »Leg auf oder verschwinde rein, Kiana. Ich meins ernst.«
Sie legte ohne zu zögern auf und trat auf mich zu. »Wieso bist du auf einmal so gestresst? Ich versteh es nicht. Ich war die letzten Wochen total gestresst und jetzt bist du es? Wegen der Hochzeit oder wie darf ich das verstehen?«
»Nein und Ja«, maulte ich. »Es ist eben wie es ist. Und warum zum Geier, hast du die Ruhe weg und schiebst dir erst ein Eis rein und dann gleich Schokolade hinterher? Wir haben vor nicht mal ner halben Stunde gegessen.«
Ich zog wieder an meiner Tüte. Ich würde Kiana kurz vor der Hochzeit sicher nicht mit geschäftlichen Problemen belasten. Schon gar nicht, wenn sie nicht zu ändern waren. Carlos hatte Probleme mit dem neuen Lieferanten und den neue Mengen Kokain und Meth das ich angefordert hatte. Marius schmollte noch immer wegen meiner Keine-Kinder-Regelung und bei einer Razzia wurden mir erst gestern 30 Kilo beschlagnahmt, die ich nun wieder zurückholen musste.
Und was machte ich?
Glücklicher Pärchen in der Karibik spielen.
Kiana zuckte wieder mit der Schulter. »Keine Ahnung, ich glaube mein Körper hat keine Kraft mehr für den ganzen Stress also fährt er runter. Aber vielleicht ist das bei mir auch nur die Ruhe vor dem Sturm.« Sie schnappte sich meinen Joint, bevor er reagieren konnte und nahm einen langen Zug. Sofort hustete ich und wedelte mir Luft zu. »Scheiße kratzt das im Hals.« Sie gab mir den Joint zurück und eilte in die Küche. Mit einer Cola kam sie zurück. Kiana trank das halbe Glas leer und sah zu mir. »Das Zeug ist ja übelst stark.«
Ich hatte sie an der Kehle gepackt, ehe sie blinzeln konnte. »Übertreib es nicht, amore. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich hab keinen Bock auf Spielchen. Du nimmst keine Drogen. Niemals.« Ich drückte zu. »Hast du verstanden?«
Sie presste die Lippen zusammen, offensichtlich um nicht zu lachen. »Sei doch nicht so ernst, Ru-ne.«
Als sie kicherte, hatte ich zwei Optionen. Entweder, ich blieb sauer und grummelt weiter vor mich hin, oder ...
Mein Mundwinkel zuckte. »Ein Zug und schon high?« Meine Finger lösten sich von ihrer Kehle und wanderten an ihre Taille. »Oh, meine süße, unschuldige Kiana.«
Sie zog eine Schnute. »Es war ein gaaaanz langer Zug, also hör auf ihn klein zu reden, Mister.« Sie hob den Zeigefinger und schimpfte mit mir, wie mit einem Kind. »Endlich kannst du wieder lächeln, das steht dir viel besser.« Kichernd schmiss sie sich um meinen Hals. »Ich habe gerade so Hunger auf deine Arancini.«
Ich verdrehte die Augen und warf sie mir über die Schulter. »Und dich hab Hunger auf dich. Du hast gerade gegessen. Für mindestens zwei Personen. Außerdem«, ich schlug ihr hart auf den Arsch, »wenn du jetzt schon mal High bist, dann kann ich dir auch zeigen, wie gut man in dem Zustand kommt.« Ich lief mit ihr ins Schlafzimmer, warf den Packservice raus und schmiss sie auf das Bett. Ich zog mich aus und sah sie an. »Beine auseinander, Kitty Cat. Lass mich ein bisschen mit deiner Pussy spielen. Das versüßt mir immer den Tag.«
»Was, wenn ich da unten jetzt kitzlig bin?«, fragte sie mit großen unschuldigen Augen und spreizte langsam die Schenkel.
»Oh, Fuck, Kiana, lass den Kindergartenscheiß und red nicht wie ein Kleinkind. Ich will ficken und nicht quatschen.«
Und mit der etwas rüden Ansage, stürzte ich mich auf mein Mädchen.
***
Die Malediven, waren ein Traum.
Und das kleine Resort, das ich für die jetzige Zeit, die Hochzeit und eine Woche danach komplett gebucht hatte, war es ebenfalls.
Wasserfälle, Pools, Gärten, schneeweiße Strände und Palmen wohin das Auge reichte.
Ich stand vor der Terrassentür unseres Luxuszimmers und sah auf den kleinen privaten Strandabschnitt, der zu dem Zimmer gehörte.
Wow.
»Ja, stellen sie die Koffer einfach dahin«, sagte Kiana und gab dem Bagagisten ein saftiges Trinkgeld. Er bedankte sich mehrmals, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Kiana ging zu mir und griff in die Tüte mit Gummibärchen. »Warst du schon einmal hier?«
»Nein«, verneinte ich und sah über die Schulter zu ihr. »Ist es wirklich okay, das wir hier sind und nicht in der Karibik?«
»Was soll's-« lachte sie, doch es klang gezwungen. »Es läuft doch nie nach Plan bei einer Hochzeit, nicht wahr?« Sie stopfte sich die Gummibärchen in den Mund und fragte dann: »Wieso hat die Karibik eigentlich nicht geklappt?«
Ich öffnete die Tür und die Hitze brannte direkt auf meiner Haut. »Alle brauchbaren Resorts waren ausgebucht.« Ich rieb mir durch das Haar und dann über Gesicht. »Du Klings nicht als sei es okay und du verhältst dich auch nicht so.« ich nickte auf die Gummibärchen. »Wenn du so weiter futterst, passt du nicht mehr ins Kleid bis wir heiraten.«
Sie blinzelte, sah auf die Tüte Gummibärchen und dann wieder hoch zu mir.
»Oh mein Gott! Findest du etwa, dass ich fett geworden bin?!« Sie schmiss die Tüte auf den Tisch und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. »Du hast recht, ich fresse die ganze Zeit. Was ist los mit mir? Wir heiraten. Ich habe so viel zu tun. Alles muss noch fertig geplant werden und der Wedding Planer ist eine verdammte Tunte!« Sie fiel auf den Stuhl neben den Tisch. »Ich schaff das alles nicht. Die Hochzeit wird eine Katastrophe! Ich weiß gar nicht wann Renata mit meinem Kleid kommt. Werden Cal und Carmen sich wieder vertragen? Wird mein Bruder kommen? Wird das Essen schmecken? Passt die Torte? Wird dir mein Kleid gefallen? Pass ich überhaupt noch in mein Kleid?«
Ich hob eine Braue und seufzte. Verrücktes Weib, dachte ich und kreuzte wieder die Arme vor der Brust und drehte mich zum Strand.
»Es wird alles klappen. Nichts wird zu einer Katastrophe. Renata kommt einen Tag vor den Gästen. Cal und Carmen haben sich schon wieder vertragen und ich bin mir sicher, dass dein Bruder kommen wird. Das verdammte Essen wird köstlich, die Torte ist ein überzuckertes Wunderwerk und du gefällst mir auch in einem beschissenen Müllsack. Und wenn du nicht mehr in dein Kleid passt, heirate ich dich eben nackt.« Ich sah über die Schulter zu ihr. »Alles wird, wie du es dir wünschst.«
Ich spürte sie starren. »Ich glaube, ich habe die letzten Tage so viel gegessen, weil ich den Stress kompensieren wollte.« Sie erhob sich und ging zu mir, dann packte sie meinen Kragen und zog mich zu sich runter. »Ich bin bis zum äußersten gestresst und damit ich nicht durchdrehe, erwarte ich von dir Höchstleistungen. Du wirst mich die nächsten Tage so oft wie ich nur will vögeln. Damit ich einen Druckausgleich habe. Bekommst du das hin zukünftiger Ehemann?«
Ich grinste. »Signora Silva«, schnurrte ich und packte sie. Ich wirbelte sie herum und presste ihren Rücken an meine Brust. Ich zerriss das Sommerkleid und begann, meine Finger über ihren Körper wandern zu lassen. »Warum so herrisch? Du weißt ganz genau«, meine Finger fanden ihre Pussy und ich massierte sie, »das ich es nicht leiden kann, rumkommandiert zu werden.«
Sie keuchte erschrocken. »Das Kleid, du Idiot.« Den Kopf an meine Brust gedrückt, sah sie zu mir hoch und stöhnte. »Ich brauch dich die nächste Tage, dich und deinen Körper. Bitte.«
Ich grinste einseitig und schob meinen Finger in sie. Einen, zwei und dann drei. Und um Besser arbeiten zu können, hob ich eins ihrer Beine an. »Wenn das so ist ...« Ich fickte sie hart und erbarmungslos mit den Fingern und binnen einer Sekunde, floss ihre Lust aus ihr heraus. »Gebe ich dir, was du willst.«
»Ja, Bitte«, stöhnte sie und sah auf das Meer. »Atemberaubende Aussicht, während du mich berührst.«
»Ja.« Ich ließ von ihr ab und lief durch den Sand auf eine Palme zu, um mich daran zu lehnen. »Komm auf allen vieren zu mir.«
Verdorben. Mein Gott, es war dreckig, doch ich wollte sie nackt auf mich zukriegen sehen.
Kiana trat einen Schritt hinaus und sah sich unsicher um, scheinbar auf der Suche nach jemandem, der uns sehen könnte, dann blickte sie mich an.
Sie sank auf Hände und Knie und kroch auf mich zu. Bei ihrem Anblick prickelte meine Haut und mein Schwanz schwoll an. Ich holte ihn heraus und ließ meine Hand auf und ab wandern, während ich Kiana ansah. Es wirkte so verdammt obszön, das ich vor Erregung schlucken musste.
Mein Atem wurde unregelmäßiger.
Sie hielt erst bei meinen Füßen an und sah zu mir auf.
»Braves Mädchen.«
»Es ist so heiß, Rune.« Sie betonte meine Namen sinnlich und ihre Finger wanderten meinen Oberschenkel hoch, bis sie auf den Knien stand.
Mein Schwanz war dick und hart und meine rot geschwollene Eichel tropfnass. Ich wollte sie. Wollte alles. Ich schob mich tief in ihren Mund, bis in ihre Kehle. Sie würgte nicht.
Ich stöhnte einen unverständlichen Fluch. »Fass dich an, Kätzchen.«
Sie schob ohne Widerrede die Hand zwischen ihre Beine und bewegte die Zunge um meinen Schaft. Als sie ihre Finger in sich schob, stöhnte sie vibrierend mit meinem Ständer im Mund auf.
Ich umfasste ihr Kinn mit meiner freien Hand und bewegte das Becken vor und zurück. »Du gehörst mir. Verstanden?«
Ich fickte ihren Mund und bevor ich kam, richtete ich Kiana wieder auf und fuhr mit zwei Fingern durch ihre Nässe. Dann steckte ich sie in ihren Mund und zwang sie, ihre eigenen Säfte abzulecken.
Ich rieb mit dem Daumen über ihre geschwollene Klitoris, bevor ich mit der flachen Hand zuschlug. Ihr Körper zuckte, und vor Überraschung und Schmerz schrie sie auf, aber meine Finger in ihrem Mund dämpften das Geräusch.
Erneut landete meine Handfläche mit einem lauten Schlag auf ihrer Pussy. Und wieder. Und wieder. Sie zuckte bei jedem harten Schlag zusammen und zitterte. Kiana nickte nur, mit den Fingern im Mund, und stand auf wackligen Beinen vor mir. Doch dann packte sie meinen Ständer und zog sich dichter an mich heran. Während sie sich dominieren ließ, loderte auch gleichzeitig Widerstand in ihren Augen auf.
Oh gut, Kiana.
»Du willst es nicht anders, huh?« Hart. Fordernd. Autoritär. So klangen meine Worte. Ich riss ihre Hand von meinem Schwanz und funkelte sie heiß erregt an. »Gut. Dann eben härter.« Schlag. »Du bist so nass, amore mio.« Schlag. »Du solltest sehen, wie schön geschwollen dein Kitzler jetzt ist. Als ob er darum betteln würde, dass ich härter zuschlage.«
Schlag. Schlag. Schlag. Schlag.
Ich ließ sie Kommen, zwang sie wieder in die Knie und spritzte ihr dann schubweise in ihr gerötetes Gesicht.
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