Teil 89
Rune
»Wenn das so ist«, raunte ich und rieb mir den Nasenrücken. »Tu mir nur den Gefallen und überlege es dir einfach noch mal. Für sie.«
Das Arschloch legte auf, ohne zu antworten.
Mutig. Dumm. Beides.
Louis zeigte sich leider ziemlich uneinsichtig, was meine Versuche anging, seinen voreingenommenen und viel zu rechtschaffenen Arsch dazu zu bewegen, endlich wieder mit Kiana zu reden. Leider war er sehr viel beratungsresistenter als seine Schwester und da ich ihn nicht mit Sex rumbekommen konnte ...
Er hasste, was ich tat. Hasste es, das ich Kiana in mein Leben geholt hatte und hasste mich. Es war nichts, was ich mir einbildete oder nur vermutete. Nein, Louis hatte es genau so gesagt. Und danach noch hinzugefügt, dass Kiana jemand besseren verdient hatte.
Ich ließ Luft aus und lief dann in das Café, in dem ich mich mit Marius treffen wollte.
Der Grieche saß schon am Tisch und seine Leibwachen standen neben ihm. Ich bedeutete dem Kellner zu gehen und uns in meinem Laden alleine zu lassen.
Ich setzte mich und nachdem ich nicht lange um den heißen Brei herumgeredet, ich ihm meine neuen Geschäftsbedingungen erklärt und er sich mürrisch einverstanden erklärt hatte, ließ ich den Laden wieder öffnen.
Keine Kinder mehr. Nur noch erwachsene Menschen.
Das war der neue Deal und alles, was ich Kiana zugestehen konnte, ohne mir selbst im Weg zu stehen.
Ich lehnte mich zurück und rechnete durch, wie viel mehr ich Marius dafür zahlen musste und wie viele Drogen zusätzlich dafür verkauft werden mussten, um die Verluste meinerseits auszugleichen. Es war pures Chaos, das damit Enden würde, dass ich neue Verhandlungen mit Carlos ansetzen musste, wegen mehr Drogen, dich ich anfordern musste.
Kopfschüttelnd tadelte ich mich, so ein verdammtes Weichei geworden zu sein, das wegen seiner Verlobten die Geschäfte umkrempelte, nur weil dieser der Handel mit Kindern nicht passte.
Als wieder Leute ins Café kamen, wollte ich aufstehen und mich verpissen, als ein bekannter blonder Schopf vor mir auftauchte. Aber es war nicht der, auf den ich mich freuen würde.
Kianas Mutter setzte sich ungefragt mir gegenüber und ich starrte sie in Grund und Boden.
»Was willst du hier?«, fragte ich bissig und ließ sie den Boss sehen. Den Kriminellen, den tödlichen Mann. »Ich dachte, deine Tochter sei sehr deutlich gewesen.«
Amilia lehnte mich zurück und richtete die Sonnenbrille auf ihrer Nase. »Glaubst du, dass du meiner Tochter gut tust?« Sie sah auf und winkte den Kellner weg, der ihr eine Karte reichen wollte. Dann wandte sie sich wieder mir zu. »Mein Sohn hat erwähnt, dass deine Geschäfte keine normalen Geschäfte sind. Er war leider nicht detailliert genug, als das ich damit zu Polizei könnte, aber dennoch wusste ich genug, um sagen zu können: Blas dir Hochzeit mit meiner Tochter ab.«
Ich hob eine Braue. »Jetzt weiß ich zumindest, woher sie ihren Mut hat.« Ich zündete mir eine Zigarette an und reichte Kianas Mutter diese, bevor ich mir selbst eine anzündete. »Wenn du eine Ahnung davon hättest, wie meine ›Geschäfte‹ aussehen, wüsstest du, das die Polizei rein gar nichts gegen mich unternimmt.«
Sie zog an der Zigarette und blies den Rauch langsam zwischen mir viel zu vertrauten Lippen aus.
»Auch nicht das FBI?«, fragte sie und sah mich doch tatsächlich herabwürdigend an.
Ich stützte mich auf den Unterarmen ab. »Was hält mich davon auf, dich nach so einer Ansage einfach abzuknallen?«
»Damit würdest du meine Tochter nur von dir wegschubsen. Sie war zwar in der Nacht sauer und hat - zu meinem Leiden - auch noch eine Waffe auf mich gerichtet, aber sie hätte nie abgedrückt. Lou ist ein Familienmensch, deswegen hat sie auch so lange die Scheiße ihres dummen Vaters ausbaden wollen.« Sie lachte gehässig. »Sie und ihre Träume, dass ihr Vater dadurch wieder normal werden würde, waren vergeblich. Aber jetzt hat sie ja einen steinreichen Kriminellen an der Hand.« Amelia beugte sich ebenfalls vor, zog wieder an der Zigarette und blies den Rauch in mein Gesicht. »Wenn du willst, dass ich aus Lous Leben verschwinde, musst du schon mehr tun, als mir zu drohen.«
Ich dachte nach. Dachte ernsthaft darüber nach, meine Beretta M9 zu ziehen, zwischen ihre Augen zu zielen und ... BAM!
Aber mein Café hatte wieder geöffnet und wir waren jetzt leider nicht alleine. Also müsste ich entweder alle siebzehn weiteren Menschen ebenfalls erschießen, oder die Polizei mit einem Arsch voll Geld bestechen, um die Leute zwar anzuhören, aber zu ignorieren.
Dann dachte ich darüber nach, sie mit nach hinten zu schleifen, und einfach zu erwürgen. Die Leiche könnte ich erst mal im Keller lagern oder aber von einem meiner Männer in die Wand einbetonieren lassen.
So viele Wege, einen menschen verschwinden zu lassen und ich kannte sie ALLE.
Aber es war nun mal Kianas Mutter.
Ich starrte sie an. »Und was wäre das? Willst du, dass ich dich ficke? Warte, wie hast du es so schön gesagt? ›Ich habe schon so lange keinen richtigen Mann mehr gehabt. Keinen wie dich.‹ ›Nimm mich genauso wie sie. Fick mich genauso hart wie sie.‹ Ist es das was du willst? Einen Mann wie mich vögeln? Halb so alt wie du und ... nun ja, eben von meinem Kaliber? Soll ich dich zum Schrein bringen, wie ich es mit deiner Tochter mache?«, fragte ich in dezent sarkastischem Ton und grinste einseitig. »Oder soll ich dir Geld geben? Was ist der Preis dafür, dass du dich verpisst, Amelia? Hunderttausend«, erklärte ich dann leise. »Das wollte dein Ex-Mann für Kiana. Das war sie ihm wert. Aber nicht dir, huh? Du würdest mehr wollen. Mehr als 100 Riesen. Was würde dir reichen? 1 Mille? 3? Oder mehr? 15? 16 Millionen?« Mein Blick bohrte sich in ihren und wurde mörderisch. »Kiana wollte dich abknallen. Sie hat eine Waffe auf dich gerichtet und nicht mal mit der Wimper gezuckt, als ich meine gezogen habe. Sie würde dir vielleicht nachweinen, aber ihre Trauer würde sich wohl in Grenzen halten. Bei einer Mutter wie dir.« Ich zog an der Kippe. »Du gehst davon aus, dass sie mich verlassen würde, wenn sie es erfahrt, huh? Ich sage dir«, ich lehnte mich weiter zu ihr vor, brachte mein Gesicht gefährlich nahe an ihres. »Dass sie nicht mal herausfinden würde, dass ich deinen toten Arsch zu deinem Ex in den See geschmissen hätte. Also sag mir bitte, - rein aus amüsiertem Interesse, dass du tatsächlich denkst, du kannst etwas fordern - was sollte ich dir wohl geben müssen?«
Sie blinzelte ein paar Mal und ich konnte selbst durch die Sonnenbrille ihre weit aufgerissenen Augen sehen. Die Zigarette zwischen Amelia Fingern fiel auf den Tisch und leichte Funken verteilten sich. »W ... Was? L ... Lous Vater ist ... tot? Im See?« Sie versteifte mich und musterte mich. Schwer schluckend fragte sie: »Du hast ... Lous Vater umgebracht?«
Ich lehnet mich zurück. »Nein. Nein, das habe ich nicht. Und jetzt beantworte die Scheiß Frage, bevor ich die Geduld verliere und du vielleicht doch herausfindest, wozu ich in der Lage bin. Also was willst du?«
»Wer hat meinen Ex-Mann umgebracht?! Und wieso heißt es, dass er in Vegas wäre, wenn das nicht stimmt? Beantworte die Frage oder ich werde Lou direkt fragen.«
Ich verdrehte die Augen und lehnte mich wieder zurück. Das hätte sie wohl nicht sagen sollen. Wirklich nicht.
Ich nahm mein Handy hob einen Finger, um ihr zu zeigen, dass sie warten sollte, während ih in aller Ruhe eine Nachricht tippte.
> Amore, ich will ehrlich sein. Deine Mutter ist hier bei mir und EVENTUELL, habe ich angedeutet, das dein Vater nicht in Vegas, sondern auf dem Grund eines Sees verrottet. Wie stehst du dazu, wenn ich deine Mutter abknalle? <
Es trudelten gleich drei Nachrichten ein.
> Wieso hast du das angedeutet? <
> Moment, meine Mutter ruft an. <
> Knall sie nicht ab. Louis wird mir das niemals verzeihen. <
Kaum hatte sie mir geschrieben, klingelte auch schon Amelia Handy und sie grinste süffisant. Als sie abnahm, verstellte sie ihre Stimme und ließ sie ängstlich klingen, während sie den Lautsprecher anmachte.
»Lou! Dein krimineller Verlobter hat mir gerade gesagt, dass dein Vater tot ist. Wusstest du davon? Und er droht mir, mich ebenfalls umzubringen.«
Ich grinste und als ich Kiana genervt ausatmen und im Hintergrund eine laute Diskussion hörte, war mir klar, das ich möglicherweise noch einen Einlauf bekommen würde, weil ich das mit ihrem Dad erwähnt hatte, Kiana aber sehr wohl auf meiner Seite stehen würde.
»Mum, ich weiß nicht wovon du redest. Aber ich sage dir das jetzt das letzte Mal, halt dich aus meinem Leben raus, halt dich von meinem Verlobten fern und geh zurück in dein eigenes Leben. Ich habe dich damals gebraucht, aber jetzt nicht mehr. Ich will das du verschwindest. Wenn du keine Mutter sein kannst, dann geh einfach.«
Amalia sah vom dem Handy hoch zu mir und verzog das Gesicht. »Was muss ich tun, damit ich Teil deines Lebens sein kann? Ich.....will nicht, dass es so endet.«
»Nein! Kein Lila. Wehe ich sehe auf meiner Hochzeitsdeko nur einmal die Farbe Lila«, schimpfte Kiana und da fiel mir wieder ein, das sie heute mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftig war. »Mum, es ist zu spät. Du hast dich an meinen Verlobten rangemacht. Das ist das Schlimmste, was du tun konntest. Ich habe keine Nerven für dich und bin wegen den Hochzeitsvorbereitungen total gestresst. Verschwinde und wir klären das irgendwann mal, aber nicht jetzt. Und wehe du tauchst auf der Hochzeit auf.«
Sie legte auf und ich zuckte mit der Schulter. Es verschwand noch eine schnelle Nachricht, bevor es mich an Amelia richtete.
> Braves Mädchen ❤️🔥 <
> Warum kein Lila? <
»Das lief wohl weniger so, wie du gedacht hast und mehr so, wie ich es dir sagte, huh, du Miststück?«
Ihr Mutter steckte das Handy zurück in ihre Handtasche. »Wir werden noch sehen, ob ich auf der Hochzeit auftauche oder nicht. Aber vorerst«, begann sie und richtete sich den Blazer, »wäre ich mit 10 Millionen zufrieden.«
> Bin ich ein kleines Mädchen? Unsere Hochzeit soll sexy werden und kein Kindergeburtstag. Wäre unsere Hochzeit nicht schon in 3 Wochen, dann würde ich den Wedding-Planer feuern <
Ich grinste. Sowohl wegen ihrer Bemerkung, als auch wegen Kianas Mutter, die dachte, ich hätte das mit dem Geld ernst gemeint.
> Lass deinem Daddy doch den Spaß, Kitty Cat. Dich nicht zu ärgern wäre so gar nicht mein Fall 😈 <
>Wir sehen und später. Mit neuer Frisur.<
> Ps: Dafür das ich ihr keine Kugel in den Kopf jagen durfte, schuldest du mir was. <
Ohne aufzusehen, sagte ich: »Bankverbindung.«
Amelia wühlte in ihrer Tasche herum und schob mit dann eine Karte zu, auf der alles draufstand. Sie sah mich abwartend an.
> Ich freue mich auf deine neue Frisur. 😻 <
> Ich kann dich als Dankeschön wieder ans Bett ketten und meinen Spaß mit dir haben. 😘<
Ich grinste. > Wir werden sehen, wer in Ketten hängt <
Ich öffnete meine Bank Verbindung, tippte alles ein und sendete den Betrag. Dann sah ich Kianas Mutter an und wartete auf die Reaktion, dass nur genau 5443 auf dem Konto angekommen waren.
Ein Lächeln zuckte an ihrem Mundwinkel, als sie auf das Konto sah. Doch es verschwand wieder. »Willst du mich verarschen?« Ihre Augen flogen zu mir, das Blau leuchtete regelrecht. »Du glaubst, du kannst mit mir spielen?« Sie erhob sich und sah mich wütend an. »Wir werden noch sehen wer zuletzt lacht.«
Ich blieb sitzen, packte sie aber am Arm.
Brutal.
Harsch.
Bestimmt.
»Das ist der Genaue Betrag, den deine verdammte Beerdigung kosten wird. Billiger Sarg, billige Grabstelle, billige Blumen, mau ausgearbeitete Grabrede und eine Gästeliste, die sich an einer Hand abzählen lässt.« Ich sah ihr in die von der Sonnenbrille verdeckten Augen. »Komm auf diese Hochzeit und Louis wird dieses Geld nutzen, um dich zu beerdigen. Lass dich noch einmal blicken, und ich lasse jemanden auf dich Ansetzen. Du wirst nicht wissen wann, nicht wie, nicht wer. Kapiert?« Mein Griff wurde fester. »Lass es gut sein und such dir einen armen Wichser, der dich für deine Pussy bezahlt, hm? Das wäre deutlich besser, als den Würmern einen Besuch abzustatten.«
Ich sah auf mein Handy.
> Ich wahrscheinlich, wenn du siehst welchen Leckerbissen Carmen für mein Junggesellinnenabschied organisiert hat. <
Ich las die Nachricht, mit Kianas Mutter noch im Griff. Ich biss die Zähne zusammen und ließ sie los, ohne ein weiteres Wort. Sie stockte erst, ging dann aber und es könnte mich kaum weniger interessieren.
> Ein Toter Mann mehr, nehme ich an. Wir sehen uns später, amore. <
Ich stand auf und lief zu meinem Auto.
Zwanzig Minuten später saß ich bei Miguel auf dem Stuhl und beschrieb ihm genau, was ich wollte. Mal sehen, was Kiana dazu sagen würde.
Fertig und eigentlich sehr zufrieden, fuhr ich in drei Clubs vorbei, um nach dem rechten zu sehen.
Ich mailte Carlos, schrieb weiter Mails an diverse andere Geschäftspartner, sah mir die neuen Mädchen für die Clubarbeiten an, prüfte die Drogenlieferung, verteilte die ›Ware‹ auf die zugewiesenen Stellen, sah mir eine Immobilie an, die ich für interessant hielt, kaufte einen weiteren Laden für Geldwäsche Zwecke und war am Ende des Abend so platt, das ich zuhause erst mal ins Bett fiel und eine Runde schlief.
Danach stellte ich mich in die Küche, Kochte schnell ein paar Pasta mit eine einfachen Tomatensoße und wartete auf Kiana.
Die Aufzugstüren gingen auf und Kiana kam mit Amore angelaufen. Scheinbar bemerkte sie mich überhaupt nicht, also kreuzte ich die Arme und beobachtete sie. Müde beugte sie sich runter, löste die Leine und legte sie dann auf den Flurschrank ab. Danach nahm Kiana einen Brief und öffnete ihn, dabei schmiss sie ihre Tasche auf den Boden ab und schlüpfte aus den Schuhen. Als sie das Dokument überflog, weiteten sich ihre Augen und sie zog ihr Handy aus der Jackentasche.
Mein Handy klingelte und Kiana drehte sich verwundert herum.
»Buonasera, amore mio.«
Sie legte auf und starrte mich an.
»Rune?« Langsam trat sie auf mich zu und musterte meine neue Frisur. Sie ging um mich herum und sah sich genau an, was ich da auf dem Kopf hatte. »Wer...hat dir denn so die Haare gemacht?«, fragte sie langsam nach. »Und das auch noch kurz vor unserer Hochzeit.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und fuhr mir durch die weißblonden, nun an den Seiten sehr kurzen und oben ein wenige längeren, gut gestylten Haare. In ihren Augen konnte man deutlich erkennen, dass sie nicht begeistert war. »Die ... sind viel zu kurz.«
Ich grinste. »Ich mag es. Es ist mal was neues. Ich denke, es bringt mein wirklich hübsches Gesicht wahnsinnig gut zur Geltung.« Ich rieb mir über das Kinn. »Ein Bart noch und ich denke, das könnte der neue Nox, werden. Was denkst du?«
Sie starrte mich einen langen Moment nur stumm an. Ihre Augen flogen weiter über meine Haare und danach über mein Gesicht.
»Nun, dunkel gefällst du mir besser, aber-«, setzte sie an und versuchte, zu lächeln. »-wenn es dir gefällt, dann muss ich es wohl akzeptieren.« Sie blinzelte die Tränen weg und drehte mir den Rücken zu. »Die schönen Hochzeitsbilder....alle dahin«, schluchzte sie plötzlich und wischte sich mit den Ärmel über die Augen.
Ich blinzelte.
Was war denn jetzt los?
Etwas perplex drehte ich Kiana wieder zu mir herum. »Das sind nur Haare, Kitty. Die wachsen wieder. Gut, bis zur Hochzeit in drei Wochen wohl nicht mehr, aber wenn dich das Blond so stört, färb ich sie mir eben wieder.« Ich zwang ihre Hände von den Augen und forderte ihren Blick. »Was ist los?«
Kiana atmete tief ein. »Ich will nie wieder heiraten, bitte versprich mir das«, meinte sie verheult. »Es ist der Horror. Es ist so stressig und anstrengend alles zu entscheiden. Ich glaube-«, sie sah wieder meine Frisur an, »-deine Haare waren einfach nur das i-Tüpfelchen des Ganzen. Wenn du deine Haare magst, dann behalte sie so. Ich liebe dich, egal wie du aussiehst.«
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