Teil 83

Rune

Ich stand mit Cal da.

Wir beide hatten die Arme verschränkt und machten mürrische Mienen. Seit mehr als drei Stunden liefen wir schon nun den Freizeitpark, in dem Micky Mouse und Co. rum hüpften und jedem Kind und Erwachsenen zuwinkten und dämliche Posen, für noch dämlichere Fotos machten.

Ich hasste es!

Wirklich!

Und ich wusste, es würde noch Stunden so weitergehen.

Ich kam mir vor, wie ein verdammtes Alien in meinen üblichen schwarzen Klamotten und der verdunkelten Sonnenbrille. Zudem war es mittlerweile November und Arsch kalt.

Ich sah nicht zu Cal, als ich sagte: »Ich bin ein Mafiaboss.«

»Und ich die rechte Hand eines Mafiabosses. Wenn wir uns nur lange genug sagen, das wir Badboys sind, kann uns der ganze Kitsch auch nicht unmännlich machen.«

Wir schnaubten beide gleichzeitig. »Was machen wir hier nur?«

Mein Blick fiel auf ein kleines Kind, das zu mir hochsah. Ich lächelte, doch es sah wohl eher aus wie ein Zähnefletschen, wenn ich das Gesicht des Winzlings beurteilte. Ich schaute also stattdessen zu Kiana, die mit Carmen an dem Verkaufsstand stand und die Souvenirs ansah.

»Wann wäre der Moment gewesen, das hier abzusagen? Und warum zum Fick haben wir das nicht gemacht?«

»Wegen ihnen«, erklärte Cal und zeigte auf unsere Frauen. »Die sind schuld.«

Meine Kleine kaufte zwei magnetische Anhänger und drehte sich zu Cal und mir um. Mit einem breiten Lächeln eilte sie zu mir. »Schau mal, was ich gefunden habe. Das-«, setzte sie an und zeigte auf Mickey Mouse. »bist du und das-« nun zeigte sie Minni Mouse. »-bin ich. Wenn man die beiden an den Kühlschrank hängt, sieht das aus, als würden die sich küssen.«

Sie sah mich glücklich an und ich zwang mir wieder ein Lächeln ins Gesicht. Diese Dinger würden auf der Heimreise wohl ausversehen verloren gehen. Denn ich würde mir diesen Scheiß sicher nicht an meinen verdammten Kühlschrank hängen.

»Toll«, brachte ich heraus und als Carmen hinter ihr auftauchte, und Cal und dann mir zwei verdammte Haarreife mit Ohren aufsetzte, dann sich und Kiana dasselbe anzog, nur mit gepunkteter Schleife, wiederholte ich: »Ich bin ein Mafiaboss.«

»Nein! Niemals!«, wehrte sich Cal, doch als er das Ding abnehmen wollte, sah Carmen ihn so mitleidig an, dass er seufzend, aber fluchend nachgab. »Ich hab mich noch nie so schrecklich gefühlt.«

Nickend zündete ich eine Zigarette an und reichte sie Cal. »Ich bin mir sehr sicher, das mein Schwanz gerade um zehn Zentimeter geschrumpft ist und meine Eier sich in meinen Bauchraum verzogen haben.«

Kiana sah sich um, fand eine Frau mit einem kleinen Mädchen. Sie lief zu ihr hin. Oh, sie würde doch nicht ....

»Sie wird doch nicht etwa...«, fragte Cals, was ich dachte, und fluchte dann.

»Doch, sie wird«, erklärte Carmen lächelnd und stellte sich schon in Pose neben Cal.

Kiana gab der Frau ihr Handy, die nahm es und richtete es auf uns. Schnell eilte Kiana an meine Seite. Carmen und sie grinsten um die Wette, während Cal und ich mürrisch dreinschauten. Die Frau sah mit hochgezogenen Augenbrauen vom Bildschirm auf.

»Bitte Lächeln.«

»Machen Sie einfach das verfickte Foto«, murrte ich und biss die Zähne zusammen, als ich zu den Männern sah, die uns undercover begleitet hatten. »Los jetzt.«

Die Frau sah verdattert zu mir, nickte dann aber und knipste endlich das Scheiß Foto, bevor sie Kiana das Handy wieder gab.

»Schick mir das«, meinte Carmen sofort und lachte, als sie es sich ansah.

»Schau dir unsere Männer an, man sieht ihnen ja gar nicht an, dass sie keinen Spaß haben«, merkte Kiana sarkastisch an und schickte Carmen, Cal und mir das Bild. »Ich hab es euch beiden auch geschickt, falls ihr überhaupt Interesse habt.« Sie wandte sich mir gänzlich zu. »Sei nicht so mürrisch. Du weiß doch noch, was ich dir dafür versprochen habe«, erinnerte sie mich mit einem vielsagenden Blick.

Ich schnaubte. »Ich weiß nicht, ob das reicht.«

»Vor allem nicht, wenn man bedenkt, das wir hier übernachten«, platzte Cal heraus und ich verdrehte hinter der Sonnenbrille die Augen.

»Das war eine Überraschung, oder?«

Cal zuckte mit der Schulter. »Ups.«

Carmen quietschte auf und warf sich in die Arme meines Cousins, um ihm einen langen Kuss zu geben. Einen langen, unanständigen Kuss, wenn man bedachte, dass wir von Kindern in dicken Jacken umzingelt waren.

Überrascht sah Kiana mich an. »Wir übernachten hier?« Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. »Ich liebe dich.«

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, zog mich halb zu sich runter und gab mir einen Kuss.

»Ja, merk dir das für das nächste Mal, wenn ich was dummes sagen sollte. Ich mach das nur als Freifahrtschein für einen anstehenden Streit.« Ich schnaufte laut und richtete mich auf. Dann legte ich einen Arm auf Kianas Schulter und zog sie an mich. »Wohin jetzt. Wir sind seit Ewigkeiten hier und bis jetzt nur in irgendwelchen Schlössern und Vorstellungen gewesen. Gibts hier auch was männliches?«

»Achterbahn? Das ist wohl das einzige, dass man hier fahren kann, ohne seine Eier vorher abgeben zu müssen.« Cal erntete einen Knuff von Carmen, den er mit einem kleinen Kuss abtat und ihre Hand in seine nahm.

»Ich werde nie wieder mit dir streiten, wenn du so süß bist«, lachte sie mich an und wandte sich zu den anderen. »Also es gibt auch noch ein Geisterhaus. Da könnten wir hin, oder zu Achterbahn-« Sie nickte Cal zu. »oder zu Wildwasserbahn.«

»Nein, keine Wildwasserbahn. Meine Haare. Und außerdem ist es Winter, Kiana. Hat die überhaupt auf?«

»Also ich wäre fürs Geisterhaus«, sagte Cal und Carmen nickte.

Ich holte tief Luft. »Ich schließ mich einfach der Mehrheit an.«

»Klar, die hat immer auf«, beantwortete Kiana, Carmens Frage. »Es gibt solche Ponchos, die man kaufen und drüber ziehen kann«, erklärte sie weiter und zeigte mit ein paar Handbewegungen, dass es auch eine Kapuze dazu gab. Dann zuckte sie aber mit der Schulter. »Aber gut, dann eben Geisterhaus.«

***

Dieses Teil war so lächerlich, wie es nur sein konnte.

Dennoch kreischten Kiana und Carmen wegen jedem noch so kleinen Schrecken auf und klammerten sich an uns fest. Ich weiß nicht, wie oft ich schon kopfschüttelnd an einem, zugegeben, gut verkleideten Mitarbeiter vorbeigelaufen war, ohne überhaupt zu blinzeln.

»Was hieran soll gruselig sein?«, fragte ich Cal, als Carmen gerade in seinen Arm sprang, weil sie sich erschreckte.

Mein Cousin fing sie und trug sie weiter. »Keine Ahnung, aber hier fühle ich mich wenigstens wieder etwas wie ein Mann.«

Ich nickte zustimmend und rutschte die Sonnenbrille auf meinem Kopf zurecht. Ich band wieder einen Menbun und zurrte daran herum. »Na wenigstens was, huh?«

Kiana, die an meinem Arm geklammert war, sah sich um.

Ich grinste und beschloss, ein kleines Spiel zu spielen. »Hör mal, ich hab vorhin ne Mail bekommen, die Muss ich schnell beantworten. Ich komm gleich wieder.«

Ich ging, ohne zu warten, und ließ sie mit Cal und Carmen alleine. Doch statt zu tun, was ich sagte, schrieb ich Cal, er solle Kiana irgendwie abwimmeln und erklärte kurz, was ich vorhatte.

> wird gemacht, Rune 😈 <

Ich grinste und folgte den drein eine Weile, bis Cal und Carmen es endlich schafften, Kiana abzuwimmeln. Nun lief sie alleine umher und zuckte bei jedem Geräusch und jeder Bewegung zusammen.

Sie tat mir fast ein bisschen leid. Aber nur fast.

Ich folgte ihr und versteckte mich jedes Mal, wenn sie sich herumdrehte und über ihre Schultern sah. Mein Outfit machte es mir dabei sehr einfach und ich verschmolz regelrecht mit der dunklen Umgebung.

Fuck, es hatte etwas ziemlich Erotisches, sie so zu verfolgen und bereits mit Blicken zu verschlingen. Ich leckte mir die Lippen, als mein Schwanz hart und ein Jagdtrieb ausgelöst wurde, den ich so nicht kannte. Ich wollte sie hetzen, bis sie nicht mehr konnte und zusammenbrach. Und dann würde ich sie hart und unnachgiebig ficken.

Plötzlich verstand ich den Rausch, den jeder Stalker haben musste, wenn er sein Opfer hinterher hechelte. Ich hier es nicht gut, aber Kiana war mir, also ... sah ich es als Spaß.

Einmal nahe genug bei ihr, griff ich sie rabiat am Arm und stieß sie ein kleines Stück vor, bevor ich mich in die Schatten zurückzog.

Kiana schrie laut auf und drehte sich hektisch um.

»H...Hey?«, stotterte sie und suchte die Umgebung ab. »D...dürfen sie...ü...überhaupt jemanden so...so anfassen?!«, fragte sie kleinlaut und presste unsicher die Lippen zusammen, bevor sie hinzufügte. »M...Mein Verlobter, sieht...sieht das nicht gern u...und er kann ziemlich schnell b...brutal werden, w...wenn es m...mich betrifft! Ich  ... ich meins ernst,« versuchte sie mutig zu klingen und ich verbiss mir ein Lachen.

Sie hatte recht.

Aber da es sich bei dem Grapscher ja um mich selbst handelte, würde ich nachsichtig mit mir sein.

Kiana lief weiter und als ich das nächste mal an ihr vorbei huschte, hauchte ich ihr ein dezentes Knurren in den Nacken. Wieder schrie sie auf und diesmal lief sie schneller davon. Und ich ihr hinterher.

Shit, das machte wirklich Spaß.

Es feuerte mich an.

Machte mich zu einem Tier.

Irgendwann, als sie eine Stelle erreichte, die sowohl eine Sackgasse, als auch eine kleine Nische bot, grinste ich.

Mit einem Satz packte ich sie von hinten und hielt ihr die Hand auf den Mund, während ich mit der anderen ihre Hände an den Gelenken packte und festhielt.

»Mfune! mfhilf mfhir!«, schrie sie gedämpft und Tränen stiegen ihr in die Augen. »Fhitte!«

Okay, genug geärgert. Aber nicht genug gespielt.

»Dein Verlobter ist wohl gerade nicht da, um dir zu helfen, huh?«, fragte ich und lockerte meinen Griff, damit sie erkennen konnte, wer hier stand und das ihr keine Gefahr drohte. Doch ich hielt sie weiterhin fest an mich gedrückt, als ich in ihr Ohr flüsterte. »Ich beobachte dich schon eine Weile, meine fremde Schönheit. Deinen Arsch, deine Titten, wenn du deinen Verlobten reitest, als würde dein Leben davon abhängen und wie hemmungslos er dich fickt und du seinen Namen rufst, wenn du kommst.« Ich biss in ihre Ohrläppchen und küsste ihren Hals. »Wirst du meinen Namen auch schreien, wenn ich dich ficke?«

Ihre Atmung wurde ruhiger und Kiana drehte zögerlich den Kopf zur Seite. Mit geweiteten Augen starrte sie mich eine Weile an, bevor sie den Kopf wieder langsam zurückdrehte. »Ich...Ich glaube, ich werde heute Nacht meinen Verlobten im Schlaf erschießen. A ... also schreie ich ... deinen Namen nur zu...gerne.«

Oh, sie spielte mit.

Fuck ja.

Ich ließ ein Handgelenk los und öffnete ihre Jacke. »So ist es brav.« Meine Hand schob sich in ihre Hose und ich gurrte zufrieden. »Du bist ja ganz nass.« Ich ließ meine Stimme wieder so hart und herrisch werden, wie sie es gewohnt war. »Hat dir die kleine Jagd gefallen, hm? Hat dich die Angst vor dem Bösen angemacht?«

Sie schluckte und hauchte dann: »Möglich.«

»Möglich«, wiederholte ich und ließ meine Hand von hinten an ihren Hals wandern, halb das Kinn greifend, während ich mit dem Fingern in sie stieß. »Für mich fühlt es sich an einem ganz eindeutigen ›Ja‹ an, Püppchen.« Ich fingerte sie eine Weile, bevor ich knurrte: »Beug dich vor und zieh die Hose runter.« Kiana gehorchte und ich wurde hart. »Höschen runter«, bestimmte ich weiter, schob aber selbst eine Hand in den Bund des Slips und zog ihn nach unten, bis er ihr um die Knöchel fiel. Das Teil war völlig durchnässt, Kianas Schenkel glitschig von ihrem eigenen Saft. Gott!

»Halt dich an der Wand fest.«

Sie gehorchte auch hier und meine Erregung nahm zu. Kiana klammerte sich an die Deko eines Totenkopfes, am ganzen Leib vor Erwartung angespannt, doch es herrschte Stille. Sie war mein Opferlamm, das darauf wartete, dass sich der Löwe - ich - auf es stürzt und es mit Haut und Haaren verschlang.

»Beine weiter auseinander. Lass mich sehen, wie deine hübsche Pussy für mich tropft.« Hitze flammte in mir auf, als sie auch das tat. »Perfekt.«

Mit beiden Händen umfasste ich ihren Hintern und drückte fest zu. Brutal bohrten sich meine Fingernägel in ihren Arsch und hinterließen kleine sichelförmige Muster. »Was würde dein Verlobter wohl sagen, wenn er dich jetzt mit mir sehen könnte, huh? Was würde er sagen, wenn er sehen könnte, wie du auf meinen harten Schwanz wartest?«

»Er würde dir vermutlich eine Kugel in den Kopf jagen«, stöhnte sie.

Sie kannte mich wirklich gut.

»Dann sehen wir zu, das er es niemals herausfindet.« Ich lachte und machte mich rasch an meinem Gürtel und Hose zu schaffen.

Dick, lang und hart, und die Eichel tropfte bereits. So holte ich meinen Schwanz raus. Ich positionierte meinen Ständer zwischen ihren Beinen. »Du bist mein. Nur mein. Vergiss das nie, Kiana.«

Meine Atmung veränderte sich, wurde flach und verlangend und eine Sekunde später presste ich mich mit einem leisen Grunzen in ihre Pussy.

Ich fickte sie in harten, schnellen Stößen und es dauerte nicht einmal zehn Minuten, da kamen wir beide in leisem Stöhnen zwischen den Geräuschen des Geisterhauses.

Sie, noch mit meinem Schwanz in ihr und ich, nachdem ich mich aus ihr zurückgezogen hatte.

Ich spritzte meinen Saft auf den Boden und biss die Zähne vor Lust zusammen.

Das Nachbeben meines Orgasmus durchzuckten mich noch immer, als ich meinen Schwanz einpackte.

Kiana sah mich verwundert an, doch ich war noch nicht fertig. Ich drehte sie herum, drückte sie an die Wand, küsste sie herrisch und ging dann vor ihr auf die Knie. Ich drückte mein Gesicht an ihre Pussy, saugte an ihrer Klitoris und stieß meine Zunge in ihre Mitte. Sie krümmte sich und wimmerte, rutschte halb an der Wand entlang, bis ich meine Schultern unter ihr Bein legte, und sie an der Hüfte packte.

»Wow-«, keuchte sie und vergrub die Finger, wie immer, in meinen Haaren. »Fremder, du bist genauso ... gut im Lecken, wie mein Verlobter.«

Ihr Becken zuckte in die Richtung meines Gesichts und sie rieb sich an meinem Mund.

Sie schmeckte zu gut.

Ich bekam nicht genug.

Ich wollte sie überall.

Mehr.

Immer mehr.

Ich konnte nicht mehr klar denken. Mein eigenes und ihr Stöhnen hallte von den gruseligen Dekorationen wieder und mischte sich mit der schaurigen Musik. Ich saugte fest an ihrer Clit, und das so intensiv, dass Kiana laut aufschrie. Sie versuchte sogar, mich wegzuschieben, so rabiat ging ich vor, aber ich umklammerte ihren Oberschenkel und zwang dieses lüsterne Biest still zu halten.

Mehr.

Immer mehr.

Ich leckte und saugte, knabberte und stieß meine Zunge so oft in ihren Eingang, das Kiana zuckend auf meinem Gesicht kam.

Bevor sie jedoch wieder ganz zu sich kam, warf ich mich regelrecht auf sie und legte uns beide auf den Boden. Ich küsste sie begierig, holte in einem spontanen Gefühlswirrwarr meinen wieder harten Schwanz noch mal raus und drang mit solch roher Gewalt in sie ein, dass wie bei jedem Stoß ein Stück über den Boden rutschten.

So fucking gut!

Ich scherte mich nicht darum, dass uns jemand erwischen könnte, und packte ihre Knöchel. Ich hob ihre Beine auf meine Schultern und klappte Kiana zusammen, damit ich tiefer und härter in sie Stoßen konnte. Der künstliche Nebel um uns herum fühlte sich kühl und klebrig an.

»Fuck, du bist so geil. Dich zu ficken, ist ... Gott, ja, fuck!«

Meine Augen glommen gierig, und ich sah zu der Stelle, in der mein Schwanz sich in sie hineinpumpte. »Fuck, Kiana!«

Ich löste mich vollkommen in meinen Gefühlen auf, diese Sünde von Frau zu vögeln. Zu stoßen, zu lieben, zu genießen. Ich stand in Flammen, und der letzte Gedanke, den ich irgendwie in meinem Kopf formen konnte, eher ein weiterer Höhepunkt aus mir ausbrach und mich zerriss, war: Ich liebe diese Frau mehr als mein verdammtes Leben.

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