Teil 39
39-Rune
Ich beobachtete Kiana und als sie sich zu mir herumdrehte und ich die Tränen in ihren Augen sah ...
»Noch nie hat jemand so etwas Schönes für mich getan.«
Ich zog meinen Pullover aus, weil der Kamin eine wahnsinnige Hitze verströmte. Das Teil von Dior landete über der Lehne der Sitzbank und sah mich um. Während ich mich nun nur noch in schwarzem Shirt streckte, stellte ich fest: »Ist kleiner, als ich gedacht hatte. Kaum größer als unser Ankleidezimmer. Vielleicht sollte ich uns in ein größeres Iglu umbuchen. Was meinst du?«
Die Kerzen verströmten ein dezentes Vanille-Aroma und ich lief zum Bett, um eine Rosenblüte zwischen meinen Fingern zu reiben. Ich betrachtete die Glaskuppel und die Schneelandschaft, die schon ziemlich beeindruckend funkelte. Ich stellte mich davor und kreuzte die Arme. Genoss den Anblick und atmete tief ein. Man konnte das Kaminfeuer quasi in der Luft schmecken, so schwer lag es im Raum.
Raum? Konnte man das sagen?
Hinter einer Ebene aus Schnee erhob sich ein Tannenwald, dessen Kronen weiß schimmerten.
»Gott, das ist so kitschig«, schnaubte ich. »Es würde mich nicht wunderen, wenn jetzt Rentiere aus dem Wald liefen, auf denen kleine Feen säßen die ihren Glitzerstaub verstreuen.«
Sie ging auf das Bett zu und setzte sich.
»Typische Rune-Reaktion«, merkte Kiana belustigt an und wischte sich über die Augen, während sie breit lächelte. »Ich liebe es.«
»Dachte ich mir.« Ich drehte mich um und zog einen Joint aus meiner Tasche. »Ich werde hierfür mal kurz raus gehen.«
»Muss das sein? Selbst hier musst du Drogen nehmen?«, fragte Kiana und erhob sich. Sie öffnete ihre Jeans, streifte sie über ihren Arsch und ließ sie zu Boden fallen. Dann zog sie noch die Strickjacke und das Top aus. Auch ihre Unterwäsche fand den Weg zu Boden. Nackt lief ich zum Badezimmer.
»Mach was du willst, ich nehme ein Bad.«
Grinsend steckte ich das Teil weg und schob mir einen Stuhl so, dass ich vor der Wanne stand, die nur spärlich vom Rest des Raums getrennt war. Ich setzte mich und machte es mir lässig gemütlich. Kiana beugte sich vor, stützte sich am Badewannenrand ab, und schaltete das Wasser an. Sie blieb in dieser Pose, gebeugt und mit dem Arsch erhoben, sodass ich einen guten Blick auf ... nun, eben alles hatte.
»Gefällt dir, was du siehst?«
Ich legte den Kopf schief. »Mir gefällt, dass ich deine kleine Pussy feucht schimmern sehe.« Langsam rutschte ich im Stuhl etwas runter. Nahm einen Arm und legte ihn auf die Lehne. »Mir gefällt, das ich einen perfekten Blick auf den Arsch habe, den ich schon so oft gefickte habe.«
»Pfff, die Stange hat mich feucht gemacht, nicht du«, erwiderte sie niedlich provokant, grinste aber.
Kiana ließ ihre Hand in das Wasser gleiten und stieg dann in die Wanne. Ihre Mähne band sie zu einem knoten, ließ die Hand über ihren herrlich steifen Nippel, weiter über den flachen Bauch, runter zu dem runden Arsch wandern.
»Ich weiß noch nicht, ob du den hier heute bekommst. Hast du es denn verdient?«
Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte dann amüsiert den Kopf. Das sie nach den Wochen noch immer dachte, sie wäre in der Lage, mich zu dominieren, war fast schon lustig.
»Wir werden sehen«, ich stand auf und lief zu ihr. Sah zu ihr hoch, weil sie jetzt in der frei stehenden Wanne, ein Stückchen größer war. Meine Hand wanderte zwischen ihre Beine und ich tauchte sie ein. Massierte mit dem Daumen ihre Klitoris. Ich sah sie an, als ich mich zurückzog und meine Finger ableckte. Sofort wanderte mein Blut abwärts.
»Wir werden wohl eher sehen, wie sehr um meinen Schwanz betteln wirst, Kitty Cat.«
Sie biss sich auf die Unterlippe und sah mir sinnlich entgegen.
»Deine ›Kitty Cat‹ wird jetzt erst einmal dieses heiße Bad genießen. Du kannst ja mit einsteigen, wenn du magst«, bot sie verspielt an. Dann ließ die Hexe sich in die Badewanne sinken. Ich grinste, denn das Wasser war klar und ich sah genauestens, ihren Körper.
»Nein, danke. Mir gehts hier draußen sehr gut.« Ich lief weg und zog mir das Shirt über den Kopf. Dann legte ich mich nur in Jeans auf das Bett, winkelte ein Bein an und begann die Erdbeeren zu essen, die in einer Schüssel daneben standen. Zudem nahm ich einen Briefumschlag in die Hand, der auf dem Nachtschrank neben den Erdbeeren lag. Ich wedelte damit herum. »Wenn du dann fertig bist, so zu tun, als hättest du Kontrolle und vor allem, als würde diese Nacht nicht damit enden, dass ich dich flachlege, wartet hier dein richtiges Geschenk auf dich.« »Richtiges Geschenk?«, fragte sie neugierig und räusperte sich dann. »Ich ... Ich habe Kontrolle ... und ... was ... also ... was ist das für ein Geschenk?«
Ich grinste schmatzend. »Du hast nur so viel Kontrolle, wie ich dir zugestehe, mi amore. Und was das angeht«, ich legte den Umschlag neben mich, »musst du wohl warten, bis du ... es dir verdient hast.« Ich nutzte bewusst ihre eigenen Worte gegen sie.
Wasser platschte und Kiana murmelte etwas. Sie stand auf, wickelte sich einen Bademantel um und kam zu mir. Sie stemmte wie immer die Hände in die Hüften. Ihr Blick wanderte über mich, runter zu den Erdbeeren und dann zum Umschlag. Ihre Mundwinkel hoben sich, sie kletterte auf das Bett und ergriff den Umschlag.
Ich hielt ihn erst fest, bevor ich losließ und ihn ihr überreichte. Sie lächelte, öffnete den Umschlag und sah auf das Blatt, dass ihr einen vollen Studiumsplatz an einer Uni ihrer Wahl, für ein Fach ihrer Wahl ermöglichen würde.
Kianas Augen wurden groß, als sie begriff, was da stand. Sie las immer und immer wieder alles durch. Scheinbar dachte sie, es änderte sich etwas, oder verschwand, wenn sie die Wörter aus den Augen ließe.
Sie ließ die Arme sinken und starrte auf mich herab.
»Das hast du nicht gemacht«, erklärte sie ungläubig und sah wieder auf das Blatt. Ich schmunzelte und beobachtete wie sie die aufkommenden Tränen weg blinzelte. Als sie mich wieder ansah, zitterte ihre Unterlippe und sie ließ das Blatt fallen. Kiana krabbelte rüber und, drückte mich auf die Matratze und setzte sich rittlings auf meinen Schoß. Sie nahm mein Gesicht zwischen die Hände, beugte sich hinab und küsste mich.
»Oh mein Gott! Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Vielen Dank.« Sie gab mir noch einen Kuss, bevor sie sich wieder aufrichtete. »Vielen, vielen Dank.«
Ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und sah zu ihr hinauf. »Ich habe – wie du siehst. Aber-«, ich hob langsam eine Hand und zupfte an dem Band ihres Bademantels, sodass der dünne Stoff aufglitt und mir einen Streifen ihrer Haut offenbarte. Es sah verdammt sexy aus, wie sie auf mir saß, die Brüste noch verdeckt, die harten Nippel jedoch gut durch den Stoff abgezeichnet. Inklusive Ringe. Mein Blick wanderte weiter zu ihrem flachen Bauch und dann der feucht schimmernden Pussy, die auf genau der richtigen Stelle platziert war. Meine Hände wanderten ihre Oberschenkel entlang und als sie ihre süße Mitte trafen, nahm ich beide Daumen und öffnete ihre Schamlippen für mich. Ich leckte mir die Lippen, meine Aufmerksamkeit auf ihre Clit geheftet. »-du musst wohl auch deinem Bruder danken, denn er hat mir gesagt, dass du schon immer studieren wolltest. Gott«, raunte ich. »Sie dich nur an, Babe. Ich liebe es, wenn ich sehen kann, wie sehr du meinen Schwanz in dich stecken willst.« Mein Blick wanderte hinauf. »Es ist zwar dein Geburtstag und du solltest bekommen, was du willst, aber ... Was hältst du davon, mein Gesicht zu ficken? Denn das ist gerade alles, woran ich denken kann.« Kiana beugte sich vor, küsste meinen Hals hinab zu meiner Brust, die sie ebenfalls mit Küssen verwöhnte.
»Wenn es das ist-«, hauchte sie zwischen den Berührungen, »-was du willst, dann werde ich es tun. Aber auch nur-«, wieder pausierte sie, um ihren Mund zurück zu meinem Hals wandern zu lassen, »weil ich es selbst liebe.«
Ihr erregtes Lächeln ließ mich schnurren wie ein zahmes Kätzchen.
Ich löste meine Hände und schob Kiana so hinauf, das ihre Pussy über mir schwebte und sie sich zeitgleich am Kopfteil des Bettes festhalten konnte. Ihr erregter Geruch legte sich um meine Sinne und ich atmete ein.
Fuck, sie roch so gut.
Meine Zunge fand ihr Ziel und ich begann, sie langsam zu kosten. Mit verspieltem Elan glitt meine Zunge durch ihre Spalte und ich berührte jeden Winkel und jeden Millimeter. An ihrer Clit angekommen, tauchte ich meine Zungenspitze gegen die Stelle, die nun von der Stange durchbohrt war. Die Kugel des Piercings umrundete das Nervenbündel und als ich etwas mehr Druck ausübte, schwoll es an. Ich sah zu ihr hoch und meine Hände hoben sich, lösten sich von ihrem Becken, um nach oben zu wandern und ihre Brüste zu massieren, während ich genüsslich weiter leckte. Kiana stöhnte auf, als ich gleichzeitig ihre Nippelringe packte und daran zog, wie meine Zunge in ihre Pussy schob. Ich stöhnte, denn sie begann, sacht die Hüfte zu bewegen.
Gut, fick meine Zunge als sei es mein Schwanz, dachte ich und stimulierte ihre Brüste weiter. Ich ließ sie mein Gesicht reiten und drehte und zog an den Ringen. Ihre Nippel wurden steinhart und ihre leisen Seufzer zu lautem Stöhnen. Ich grinste.
Kiana legte den Kopf weiter in den Nacken und stöhnte laut: »Ja, Rune! Ja! Tiefer. Oh Gott!«
Sie bewegte die Hüfte schneller und ließ ihre Pussy über meinen Mund gleiten.
»Mhmm«, stöhnte ich und kümmerte mich wieder um ihre Clit, während ich meine Hände nun benutzte, um sowohl ihren Arsch zu massieren, als auch einen Finger in sie zu schieben.
Kiana bäumte sich auf, fickte mein Gesicht schneller und ich musste die Luft anhalten, weil sie sich so dicht an mich presste, dass auch meine Nase von ihrer Pussy bedeckt war. Als sie kam, stöhnte sie tief und kehlig und ich leckte ihre Lust auf. Sie hatte zwar nicht abgespritzt, aber dennoch schmeckte ihr Höhepunkt berauschend.
Bittersüß und etwas säuerlich.
Verdammt noch mal genau so, wie es sein sollte. Ich hob sie von meinem Gesicht, drehte sie um und setzte sie, mit dem Rücken an den Bettpfosten gelehnt, hin. Ich selbst lag mit dem Gesicht zwischen ihren Beinen und leckte sie sanft weiter. Nur verspielt und einfach, weil ich noch nicht aufhören wollte, sie zu verschlingen. Kianas Schenkel zitterten immer, wenn ich ihre Klitoris leckte oder einsaugte, aber ich hörte erst auf, als ich jeden Tropfen ihrer Lust hatte.
Ich sah zu ihr hinauf.
Kiana atmete schwer und sah auf mich hinab. Eine Weile sagte sie nichts, sondern sah mich einfach nur an. Bis sie letztlich schmunzelte und fragte: »Hat es geschmeckt?«
Ich lachte, richtete mich auf, zog sie an den Beinen hinab und beugte mich über sie. »Sag du es mir«, antwortete ich, beugte mich hinab und küsste sie.
Zärtlich. Langsam. Liebevoll.
Alles das, was ich nicht verkörperte.
Ich ließ Kiana ihren eigenen Geschmack kosten und als ich den Kuss beendete und sie ansah, grinste ich. Ich wusste nicht hochsehen, um zu wissen, das wir Glück hatten und die Polarlichter zu sehen waren. Kianas Haut färbte sich indem Farbenspiel in verschiedenen Grün-, Blau-, Gelb- und dezenten Rosatönen. Die Farben bewegten sich und wanderten schlängelnd auf ihrem Körper.
Ich richtete mich auf, schlüpfte aus meiner Jeans und legte mich wieder zwischen Kianas Beine. Ohne den Blick auch nur ein Mal von ihr zu nehmen, schob ich mich langsam in sie und beugte mich wieder hinab, um sie zu küssen.
Ich hob eine Hand und legte sie in ihren Nacken.
»Kiana«, hauchte ich an ihre Lippen und begann mich langsam zu bewegen.
Sie sah an mir vorbei, in den Himmel hinauf. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Polarlichter anstarrte, doch ich sah nur sie an, während ich sie gemächlich vögelte.
»Wunderschön«, flüsterte sie gegen meine Lippen, als ich sie neuerlich küsste. Ihre Hand legte sich auf meine Wange, die andere an meinen Rücken. Sie stöhnte und lächelte dabei. »Es ist perfekt. Ich liebe dich, Rune.« Ich erstarrte in der Bewegung und es war, als hätte mir jemand einen Eimer kaltes Wasser über geschüttet.
Den Kopf hebend, sah ich sie an.
Nein.
Ja.
Nein.
Doch.
Ich blinzelte mehrfach und sah in ihre Augen. Hin und Her.
Es war das erste Mal, das ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Das erste Mal, das ich keinen Spruch auf Lager hatte, der die Lage auflockern konnte.
Das erste Mal, das ich sprachlos war.
Fuck!
Liebte ich sie auch?
Möglich.
Oder liebte ich es nur, sie zu ficken und sie und ihre kratzbürstige Art zu reizen?
Auch möglich.
Ich tat viel für sie, dass ich bisher für keine getan hatte. Mein Besitzanspruch auf sie war stark und allein der Gedanke, dass sie jemand anderer als ich anfasste, brachte mich zum Kochen. Aber ... Liebe?
Nein.
Oder?
Sie wohnte praktisch schon bei mir. Ich hatte ihr einen verdammten Hund geschenkt!
FUCK!
Es war klar, dass sie da mehr reininterpretierte, als ich es wollte. Oder wollte ich genau das doch? War es meine Absicht, dass sie sich verliebte? Tat ich all das, weil sie mir so viel bedeutete, dass ich den Gedanken nicht schlimm fand, das mehr Gefühle involviert waren, als es gut war?
Ich schob all die Gedanken beiseite und küsste sie wieder, während ich sie herumdrehte und die Stellung wechselte. Nun ritt sie mich und ich ... schloss die Augen. Kiana bewegte die Hüfte und stützte sich auf meiner Brust ab, während mir ein leises Stöhnen entkam. Dann packte sie jedoch meine Hände und ließ sie über ihren gesamten Körper gleiten. Mir blieb nichts übrig, als die Lider wieder zu öffnen und sie anzusehen. Meine Finger, auf denen ihre lagen, berührten ihren Hals, rutschten weiter zu ihren Titten, runter zum Bauch und zum Schloss zu ihrem Hintern und ihrer Hüfte.
Die Berührung war sinnlich und verrucht zu gleich und ich markierte damit mit ihr zusammen alles, was mein war. Wieder stöhnte ich, als ihr Becken sich kreisend bewegte und mein Schwanz härter wurde. Praller. Meine Eier zogen sich zusammen und meine Zehen begannen zu kribbeln.
»Das alles gehört dir. Ich will, dass nur du mich so berührst«, sagte sie und ich richtete mich auf.
Nun saß ich und beugte meinen Kopf hinauf, bevor ich mich um ihre Nippel kümmerte. Ich saugte daran und begann meine Hüfte in kleinen Stößen ihren Bewegungen anzupassen. Mein einer Arm stützte mich auf der Matratze und mein anderer legte sich auf ihren Rücken, drückte sie enger an mich.
Wir bewegten uns in sinnlichem Einklang, schwitzen mittlerweile beide und erst, als ich spürte, dass sie sich eng um meinen Schwanz zusammenzog und immer feuchter wurde, beschleunigte ich das Tempo etwas.
Sie kam zuerst in zuckenden Wellen und dann ich. Mit zusammengebissenen Zähnen spritzte ich ab und versuchte, nicht an die Worte zu denken, die sie so kopflos gesagt hatte.
›Ich liebe dich, Rune.‹
FUCK!
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