Teil 1

Leute, 🤓

jetzt mal was ganz was Neues. @KaeseKuchen_MiiNaa und ich, haben uns an eine ganz neue Sache gewagt.

Diese Story ist dieses Mal keine FF, sondern fast schon ein ganzer Roman.

❤️‍🔥❤️‍🔥❤️‍🔥

Auch diesmal hat es wieder unglaublichen Spaß gemacht, mit @KaeseKuchen_MiiNaa zusammen zu arbeiten und da, dass nicht unser ersten und auch nicht unser letztes Projekt ist, wisst ihr ja, wie es läuft.

Kiana würde von der Lieben @KaeseKuchen_MiiNaa geschrieben.

Und ich habe Rune übernommen.

Andere Protos wurden aufgeteilt.

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🍋Es gibt unglaublich VIEL und unglaublich GUTEN Lemon🍋

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@KaeseKuchen_MiiNaa hatten irrsinnigen Spaß diese Story zu schreiben und ich spreche für uns beide, wenn es das - bis dahin - Herzstück unserer gemeinsamen Arbeit ist.

🔥

Es steckt soooo viel liebe und Fantasie darin und es hat sooooo SCHEIßE viel Spaß gemacht zu schreiben, dass ich es kaum in Worte Fassen kann.

Einfach irre!!!!

DANKE für die Zeit @KaeseKuchen_MiiNaa und DANKE dafür, dass es einfach so mega läuft!

So und jetzt zur Story.

Wie gesagt es geht ziemlich heiß und auch manchmal etwas brutal zu. Mafia Story mäßig eben, werden Themen, wie Drogen, Menschenhandel, Waffen und andere illegale Geschäfte angeschnitten oder ausführlich behandelt.

Lasst euch was den Inhalt angeht einfach überraschen und genießt den wilden Ritt von Rune und Kiana.

Lacht mit ihnen, fiebert mit und seit wütend. Weint und habt angst.

Ach und ja, sagte ich schon: lacht? Denn ich schwöre, das werdet ihr.

Badboy meets Badgirl.

Viel Spaß und vergesst ja nicht, bei @KaeseKuchen_MiiNaa vorbei zu schauen und zu Voten und zu Kommentieren!!!!

Freu mich auf eure Meinung.

Eure Suga.

By the Way:

Das Cover ist von mir selbst gezeichnet (iPad) und wenn ihr mehr Bilder zu den Storys wollt, kommentiert.







1 - Rune

Geldwäsche funktionierte nach einem ganz einfachen Prinzip. Es war eine simple Sache, die mit mehreren Schritten abgehandelt wurde.

Um illegal erworbenes Geld wieder nutzen zu können, ohne dafür hinter Gittern zu landen, oder wegen Steuerhinterziehung festgenagelt zu werden, musste man es ›waschen‹.

Der erste Schritt hierfür ist Phase eins, die wir Kriminellen Einschleusung nennen.

Das ›dreckige Geld‹ wird in den legalen Wirtschaftskreislauf eingeführt. In einem Club, wie meinem neuerworbenen, könnte dies bedeuten, dass Bargeld aus illegalen Quellen, wie dem Drogenhandel, in die Einnahmen der Diskothek gemischt wird.

Mehr nicht.

Phase zwei nennen wir Verwirrung, oder Layering. In dieser Zeit werden verschiedene, meist ziemlich komplexe Transaktionen durchgeführt, um die Herkunft des Geldes weiter zu verschleiern und uneinsichtig zu machen. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass die Kohle durch mehrere Bankkonten oder Geschäfte geschleust wird, sodass der Ursprung schlecht bis gar nicht zurückzuverfolgen war.

In meinem Club hieß das wiederum für mich, es gab Scheinrechnungen, Überweisungen oder erfundene Geschäfte, die niemals stattgefunden hatten, aber trotzdem belegt waren. Dafür musste man natürlich Leute an der Hand haben, die bereit waren, Lieferscheine und Belege zu erstellen. Und vor allem, musste es Menschen geben, die wegsahen – was mit genügend Motivation, das kleinste aller Probleme war.

War das erledigt, konnt schon Phase drei, und damit auch die letzte Etappe, starten.

Integration. Hier wurde das Geld wieder in den legalen Wirtschaftskreislauf zurückgeführt und als scheinbar zugelassene Einnahmequelle präsentiert. Für meine neue Diskothek bedeutete das also, dass das Geld als Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Getränkeverkäufen oder anderen legitimen Quellen deklariert wurde.

Schon war aus einem Haufen illegalem Geld, sauberes, legal erarbeitetes geworden.

Obwohl es einfach klang, war ich immer wieder froh, dass ich Leute hatte, die sich um Angelegenheiten wie diese kümmerten.

Und im Prinzip lief es genauso mit den anderen Geschäften, die ich leitete.

Menschenhandel.

Ebenfalls in Phasen einzuteilen - wenn auch diesmal mehr.

Die Anwerbung. Wir nutzten verschiedene Methoden, um unsere ›Ware‹ zu rekrutieren. Es konnte durch Versprechungen von Arbeitsmöglichkeiten, besseren Lebensbedingungen oder Liebesbeziehungen geschehen. In einigen Fällen erfolgte die Anwerbung auch durch Täuschung, Drohungen oder Gewalt. Je nach dem, was nötig war.

Dann kam immer der Transport. Die ›Waren‹ wurden oft über Grenzen hinweg oder innerhalb eines Landes transportiert. Der Transport konnte auf unterschiedlichen Weisen erfolgen – einschließlich legaler oder illegaler Mittel wie Flugzeuge, Schiffe, Fahrzeuge oder sogar zu Fuß.

Danach kam die Zwischenstation. Auf dem Weg zum endgültigen Ziel, nutzten wir diese, um die ›Ware‹ zu kontrollieren oder um Geld zu erpressen. Sie wurden meist eine Weile in Verstecken gehalten oder an verschiedene Mittelsmänner übergeben, um die Spur zu verwischen.

Dann kam die Zwangsarbeit oder sexuelle Ausbeutung. Was ... ziemlich selbsterklärend war. Oft wurde die ›Ware‹ aber auch in Branchen wie Landwirtschaft, Textilproduktion, Bauwesen, Hausarbeit, Gastronomie oder Ähnlichem eingesetzt.

Und letztlich die Kontrolle und Überwachung. Menschenhändler, wie ich, nutzten verschiedene Mittel, um die Opfer zu kontrollieren. Das konnte physische Gewalt, Drohungen gegenüber den Opfern oder ihren Familien, Entzug von Ausweispapieren, Isolation oder psychologischer Druck sein. Das kam immer darauf an, wen man wie am besten bei den Eiern packte.

Schutzgeld. Ebenfalls in Phasen einzuteilen.

Erpressung und Drohungen.

Angebot von ›Schutz‹.

Festlegung der Zahlungshöhe.

Strafen für Nichtzahlung.

Fortgesetzte Überwachung und Druck.

Alles Dinge, die ich wohl nicht weiter ausführen musste, da sie sich selbst erklärten. Und der Drogenhandel, nun ... ebenfalls keiner weiteren Erklärung bedürfend.

Ich blätterte den Stapel Papiere durch und grinste, als ich die Zahl mit den vielen Nullen erblickte.

»Sehr schön«, sagte ich und lehnte mich zurück. Meinen Nacken dehnend, angelte ich mir eine Zigarette aus meiner Tasche. Ich zündete das Ding an und nahm einen tiefen Zug. Der Rauch verteilte sich schnell in dem kleinen Arbeitszimmer des neuen Clubs und ließ es neblig wirken. Aber das war mir egal und ich schmunzelte.

2.5 Millionen in einem Monat.

Ja, die Summe konnte sich sehen lassen. Und das war nur der Verkauf der Methamphetamine und des Kokains. Der Handel mit den Menschen und die Schutzgeldeinnahmen waren noch nicht mal miteinberechnet.

2.5 Millionen!

Ich lehnte mich weiter im Stuhl zurück und rieb mir durch die leicht gewellten, dunkelbraunen Haare – die Kippe zwischen den Lippen.

Wenn das Geschäft so weiter ging, hätte ich die Ausgaben für den Club, den ich gekauft hatte, um noch mehr Geld Waschen zu können, binnen ein paar Wochen wieder raus.

Ich zog mein Handy aus der Tasche, genau dann, als es an der Tür klopfte.

»Nox? Bist du da?«

Die Tür wurde einen Spalt aufgemacht und bevor ich die Person sah, die hereinkam, schob sich eine lange Schnauze hindurch. Don, mein schwarzer Dobermannrüde drückte sich rein und rannte auf mich zu. Er bellte und hüpfte hoch und erst als ich ihn am Kopf gestreichelt hatte, und ihm das Kommando gab, er solle sitzen, kam Cal ebenfalls in den Raum.

Er schloss die Tür und lehnte sich an das Holz. Die Arme vor der Brust verschränkt, sah er mir genervt entgegen.

Mit ausgestrecktem Zeigefinger deutete er auf Don. »Lass das Vieh einschläfern, Mann.«

Ich grinste, hob aber eine Braue. »Was?«

Cal, mit vollem Namen Calgero Costello, und damit mein Cousin, schnaubte.

»Don hat im Park versucht, einen Pudel zu besteigen.«

Ich lachte auf. »Und?«

»Und?! Ey weißt du, was das für ein Theater war, ihn von dem andern Vieh zu ziehen? Und dann noch die Tussi zu beruhigen, dem der Pudel gehört? Die ist so ausgerastet, dass ich ihr meine Knarre vor die Nase hab halten müssen, um sie ruhig zu stellen.«

Ich tätschelte Don am Kopf und er ließ seine Zunge raushängen, während er den Kopf auf die Armlehne meines Stuhls legte. »Du hast sie mit deiner Waffe bedroht? Mitten im Park? Am helligsten Tag?«

Er kniff die Augen zusammen. »Ja.«

»Und das nur, weil sie rumgezickt hat?«

Wieder schnaubte Cal. »Die hat den ganzen Park zusammengeschrien, Rune. Was hätte ich den machen sollen? Sie abknallen?«

Mit der Schulter zuckend, zog ich an meiner Zigarette und strich mir über das Kinn. »Keine Ahnung, ihr anderweitig das Maul stopfen?«

»Die Tussi war um die fünfzig«, protestierte er.

»Also genau dein Beuteschema, oder?«

Cal machte ein überspitztes Würgegeräusch und schimpfte dann schmunzelnd: »Fick dich, Nox.«

»Dito.« Ich zeigte ihm den Mittelfinger und drückte lachend den Glimmstängel aus. Dass Cal so mit mir reden durfte, lag nur daran, dass wir alleine waren. Wären noch andere hier im Raum, müsste er mir ebenso respektabel entgegentreten, wie der Rest meiner ›Familie‹. Als Chef einer der größten Mafiaorganisationen im Land, und definitiv dieser Stadt, gab es nun mal eine strikte Hierarchie und demnach einen Art und Weise, wie man mich anzusprechen hatte. Das galt selbst unter Verwandten.

Costello.

Ein Name, den Mann unter vorgehaltener Hand flüsterte und den jeder Polizist, der nicht mein Schmiergeld erhielt, verfluchte. Und Nox, nun, mein Deckname ließ gelegentlich und in gewissen Zusammenhängen sogar die härtesten Männer einnässen.

Nicht unbegründet.

Wenn man im Alter von 26 Jahren schon der Kopf einer kriminellen Organisation solchen Ausmaßes war ... dann hatte man das geschafft, indem man brutal und effizient arbeitete.

Mit zehn Jahren hatte ich, nach dem Tod meiner Eltern, angefangen mit Drogen zu Dealen. Ein Jahr später, kam Cal dazu. Es dauerte nicht lange, da hatten wir uns zusammen hochgearbeitet und ich letztlich das Imperium des Mannes übernommen, der vor mir alles in den Fingern hatte.

Carlo Russi war ein gefürchteter Motherfucker, der in mir besonderes Potenzial sah, dass er nach bestem Gewissen gefördert hatte. Und da der alte Mistkerl keine eigenen Kinder gehabt hatte, hatte er mich als seinen Nachfolger auserkoren.

Und er tat gut dran. Ich war kaltherzig, brutal und gewissenlos. Meistens.

Wer mir nichts bedeutete oder mir keinen Profit brachte, hatte für mich keinen Wert. Punkt.

Diese Einstellung, die ich sowohl durch den frühen Beginn eines Lebens als Krimineller, wie auch durch die ›Ausbildung‹ bei Russi erlangt hatte, war ich perfekt hierfür. Die ›Familie‹, war mit mir an der Spitze, die größte im Land geworden und jede hütete sich davor, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen. Mein Revier war unantastbar. Wer es wagte, sich auch nur einen Schritt zu nähren und Geschäfte zu führen, wo ich meine machte, hatte ein verdammt großes Problem, das nicht selten damit endetete, dass er sich drei Meter unter der Erde wiederfand.

»Also«, holte Cal mich aus den Gedanken. »Wie sieht es aus?«

»Wie sieht was aus?«, harkte ich nach.

Er verdrehte die Augen. »Du und ich. Trinken. Heute.«

Ich sah von Cal auf die Unterlagen und wieder zurück.

»Von mir aus«, antwortete ich und streckte mich dann genüsslich. Die Waffen in den Brustgurten über meinem Shirt klackten. »Wohin willst du gehen?«

Seine Schultern zuckten nach oben. »Keine Ahnung. Ist mir im Prinzip egal«, meinte Cal locker. »Hauptsache es gibt Bier und Frauen. Aber ich hab gehört, dass der Schuppen in der Ersten ganz gut sein soll.«

Ich verdrehte die Augen. »Du meinst MEINEN Schuppen?«

Mein Cousin blinzelte. »Wann hast du den denn gekauft?«

Ich schnaubte, winkte aber ab. »Keine Ahnung.«

»Na dann«, Cal grinste und legte den Kopf schief. »Gehen die Getränke wohl auf dich.«

Ich lachte dunkel. »Als würde ich nicht immer zahlen, wenn wir weg sind.«

»Du bist auch scheiße noch mal ein verdammt reicher Typ, Freundchen.«

Ich hob die Braue höher. »Du etwa nicht?«

Er lachte und wandte sich zum Gehen. »Mein Chef, also du, bezahlt zwar gut, aber die Sonderleistungen lassen zu wünschen übrig.«

Jetzt lachte ich lauter auf. »Sonderleistungen? Willst du Boni für jede Kugel, die du abfeuerst, und jede Drohung, die du Leuten an den Kopf knallst?«

»Gefahrenzulage nennt sich das.«

»Verzieh dich, Arschloch« sagte ich kopfschüttelnd und nahm den nächsten Stapel Papiere in die Hand.

Cal schmunzelte leise. »Wir treffen uns um 9 dort.«

Ich nickte nur und ließ den dunkelblonden Muskelberg gehen. Bevor er jedoch verschwand, sagte ich: »Yo! Kümmer dich noch um die Familie ...«, ich überlegte kurz und sah in seine dunkelbraunen Augen, »... Cavalli. Die, die diesen Blumenladen an der Hauptstraße Ecke Elfte haben. Das Schutzgeld is fällig und bis jetzt habe ich noch keinen Schein gesehen.«

Cal drehte sich herum. »Soll ich sie gleich aufmischen, oder nur etwas Unordnung machen?«

»Das überlasse ich dir. Nur mach ihnen klar, dass das Geld bis morgen hier sein soll. Ich will mein ›Pizzo‹. Ansonsten ... Na ja, du weiß schon.«

»Ja, alles klar«, erklärte er, nickte und zeigte mir den Mittelfinger, als er die Tür schloss. »Ist nicht das erste Mal, Bro. Also dann, bis später, Nox.«

Ich winkte lasch mit der Hand, ohne hinzusehen, und machte mich wieder daran, meine Einnahmen und Ausgaben zu prüfen. In Gedanken war ich jedoch schon beim Abend.

Eine Auszeit war ganz gut, wenn man bedachte, wie aufwendig die Neueröffnung eines Clubs von der Größe und diesen Standards war. Bis gestern wurden noch Räume renoviert, Getränke gelagert und Leute eingestellt und eingearbeitet. Die Gästelisten waren voll und der VIP-, wie auch der VVIP-Bereich waren vollkommen ausgebucht.

Alleine aus dem kriminellen Untergrund kamen an die siebzig Leute, die wichtig waren.

Ich seufzte. Beziehung pflegen, war nicht meine Lieblingsbeschäftigung aber leider nötig. Was schlussfolgernd hieß, dass ich bei der Eröffnung logischerweise anwesend sein musste.

Ich seufzte und rieb mir den Nasenrücken. Fuck ja, ich hatte eine Pause nötig. Eine Pause und wenn es sich anbot eine Nacht mit einer willigen Spielgefährtin. Ich hatte keinen Bock mehr, Nutten zu vögeln, und demnach war die Möglichkeit, eine Kleine aufzureißen eine echte Versuchung.

Mal sehen, was sich heute Abend so finden ließ.

Don bellte einmal wegen eines Geräuschs außerhalb der Büros und ich kraulte ihm gedankenverloren das steil aufstehende Ohr.

Letztlich verließ ich mein Büro erst, als die Sonne schon untergegangen war, aber das war okay. Ich brauchte nicht lange, um mich fertig, zu machen, und mein Lokal, das der Schwachkopf Cal vorgeschlagen hatte, war keine zehn Minuten von meinem millionenteuren Penthouse entfernt.

Ich ließ also Don brav neben meinem Bein herlaufen, verließ nach ein paar letzten Gespräche und Anweisungen zweckst der Eröffnung den Club, stieg in meinen Mercedes-AMG E63 und düste mit meinem Hund auf dem Beifahrersitz los.

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