~P.o.V. Simon~

Die Tränen standen mir in den Augen. Verzweifelt saß ich auf meinem Bett, fuhr mir mit meiner linken Hand in meine Haare und ließ mich seufzend nach hinten in meine Kissen fallen.

Den Kugelschreiber hielt ich fest in meiner rechten Hand. Fast schon krampfhaft umschloss ich den Stift mit meinen Fingern.
Langsam verließen Tränen meine Augen. Ich setzte mich wieder auf, weshalb mein Blick auf den Brief fiel, welcher auf meinem Schoss lag. Drei einzelne Wörter. Sie füllten den Zettel komplett aus. Ich atmete laut aus, zerknüllte das Blatt Papier und warf es verzweifelt in eine Ecke meines Zimmers.

Das nächste leere Blatt Papier lag vor mir. Ich wusste nicht wie ich anfangen sollte zu schreiben. Es waren zu viele wirre Gedanken, welche in meinem Kopf herum schwirrten.
Es war in diesem Moment unmöglich, einen klaren Gedanken gefasst zu bekommen geschweige denn, meine Gedanken zu sortieren.

Ich versuchte einfach drauf los zu schreiben.

Du weißt gar nicht wie schwer es ist, dir nicht sagen zu können, was ich für dich fühle.
Du weißt gar nicht wie schwer es ist, dir in die Augen zu schauen ohne dieses besondere Kribbeln in der Magengegend zu spüren. Wenn der Magen Karussell fährt.
Wenn du in meiner Nähe bist, kann ich nichts dagegen tun, aber mein Blick schweift immer zu dir. Wenn du in meiner Nähe bist, schlägt mein Herz schneller. Wenn du in meiner Nähe bist, muss ich nach den richtigen Worten suchen. Immer wenn ich deine Stimme höre, verliebe ich mich mehr und mehr in dich.

Ich frage mich einfach, ob es jemals so weit kommen wird, dass du dich auch in mich verliebst. Mein Herz hast du mir ja schon gestohlen und ehrlich gesagt bereue ich es manchmal. Die Hoffnung wird immer weniger. Die Tränen und die Abende, an denen ich mit zu lauten Gedanken in meinem Zimmer sitze und mir wegen dir den Kopf zerbreche, werden immer mehr. Und es tut weh.

Aber wie heißt es so schön?
Die Hoffnung stirbt zu letzt!

Du wirst das hier eh nie sehen, deswegen kann ich auch sagen, dass ich grade mal wieder mit Tränen in den Augen auf meinem Bett sitze, während ich das hier schreibe.

Naja was gebe ich mir eigentlich noch so große Mühe.

Werd mit deiner Freundin glücklich..

Ich liebe dich...

Ich hob meinen Kopf wieder, nachdem ich fertig mit dem erneuten Lesen war. Ich hatte nicht mitbekommen, dass noch mehr Tränen meine Augen verlassen hatten.

Und wie immer, wenn ich was geschrieben hatte, zerknüllte ich das Blatt und warf es wieder in die gleiche Ecke.

Er würde es nie sehen!

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UFF... einfach schon der 80. OS

Meinung -> Kommentare!

Bye!
-Michelle
❤