Kapitel 3, Flashback Kim Seokjin [Seoul, 03.2013]
Vol. 22 Haru Hana Serie
Q: If you had to make Jungkook happy within an hour, what would you do?
Jin: I will Take Jungkook out to eat. There were several times when my parents and I took Jungkook out to eat. He eats so well when we Take him to restaurants that Busan doesn't have – I'm also very happy. I think we ate meat at a hotel right?
Seoul, 03.2013
Kim Seokjin [Flashback]:
Jungkook sieht so traurig aus. Er hat Heimweh, das wissen wir alle. Doch heute ist es besonders schlimm, weswegen ich meine Eltern anrufe und frage, ob sie Zeit haben. Ich möchte Jungkook die schönen Seiten von Seoul zeigen. Mittlerweile wissen wir alle, dass man unser Maknae mit gutem Essen begeistern kann. Schnell habe ich mit meinen Eltern eine Zeit und ein Restaurant ausgemacht, wo wir uns treffen. Jetzt muss ich nur noch Jungkook überreden, was nicht viel Überredungskunst benötigt. Er ist schnell Feuer und Flamme, vor allem, weil er endlich mal wieder rauskommt. Das ganze Training schlaucht und wir beide können etwas Abwechslung und etwas Richtiges zu Essen vertragen. Ehrlich gesagt kann ich dieses ganze Chicken und Reis Zeug nicht mehr sehen. Diät hin oder her. Einmal herzhaft essengehen wird uns schon nicht aufquellen lassen wie Hefeklöße.
Wir machen uns fertig und verabschieden uns von Hoseok, Namjoon und Yoongi. Jimin und Taehyung haben andere Termine und so ist es der perfekte Abend. Ab morgen wird das Teufelstrio wieder vereint sein. Es ist schon süß, wie unsere drei Jüngsten zusammenhängen wie Kletten und kaum voneinander zu trennen sind. Vor allem Jimin und Taehyung, die dieselbe Klasse besuchen. Jungkook ist manchmal eher ein Anhängsel und so freue ich mich darauf, unseren Maknae für diesen Abend für mich allein zu haben.
„Also Jungkookie! Bist du bereit, die Vielfalt der Küche unserer wunderschönen Hauptstadt zu genießen? Es gibt hier soviel, was dir Busan nicht zu bieten hat! Und ich muss es wissen!" Denn wenn er inzwischen etwas über mich weiß, dann wie gerne ich esse. Es hat schon so manches Mal Kritik gegeben von unserer Diät-Assistentin und doch ist mir ihr Gemecker herzlichst egal. „Meine Eltern freuen sich schon tierisch darauf dich kennenzulernen", plappere ich weiter, während ich ihn zu dem wartenden Auto ziehe, welches nicht weit entfernt von unserem Dorm parkt. Einen kleinen Vorteil, wohlhabende Eltern zu haben, muss es ja geben und ich habe wenig Lust heute mit der Bahn zu fahren. Zumal das Restaurant doch ein ganzes Stück entfernt ist.
Am Auto angekommen begrüße ich den Fahrer und nehme mit Jungkook auf der Rückbank Platz. Ich nenne die Adresse und wende mich vollkommen unserem Maknae zu, welcher etwas verwirrt aus der Wäsche guckt.
„Na was meinst du? Was habe ich für uns ausgesucht?", löchere ich ihn, damit er gar nicht erst die Chance hat nervös zu werden.
Jeon Jungkook [Flashback]:
Mit gerade einmal fünfzehn Jahren bin ich der Jüngste aus der Band und bereits eineinhalb Jahre bin ich von meiner Familie und meiner Heimat getrennt. Es ist mein Wunsch ... mein Traum eines Tages Idol zu sein. Das ist es wirklich, aber der Preis ist hart zu bezahlen. Ich vermisse meine Familie ... Busan. Seoul ist so schrecklich groß und voll. Ich fühle mich so verloren und das, obwohl ich bei den Jungs so gut aufgenommen werde. Die Sehnsucht bleibt trotzdem erschreckend hartnäckig und manchmal erdrückt sie mich. Es ist mir zu viel. Die ganzen Eindrücke, der Stress, die Einsamkeit ...
Ich schrecke aus meinen Gedanken, als Jin mich fragt, ob ich Lust habe mit ihm und seinen Eltern essen zu gehen. Ich bin verwundert, auch ein wenig verunsichert, aber bei Essen bin ich immer dabei. Ich kann das ganze Chicken nicht mehr sehen. So stimme ich zu und wir verabschieden uns schon bald von den anderen, ehe wir den Dorm verlassen. Schweigend folge ich Seokjin, der einer meiner Vorbilder ist. Er ist der älteste der Gruppe, aber er hat genauso viele Flausen im Kopf, wie die meisten von uns. Namjoon ist derjenige, der am wenigsten rumblödelt. Genauso wie Yoongi, der sich aber auch gerne mal von Hoseok anstacheln lässt. Die beiden verstehen sich wahnsinnig gut, während ich Angst vor Yoongi habe. Er sieht mich manchmal an, als wolle er mich gleich auffressen. Zu Hoseok ist er anders. Sie haben eine Verbindung. So wie Taehyung und Jimin. Sie sind im selben Alter, besuchen dieselbe Klasse und scheinen sich blind zu verstehen. Manchmal fühle ich mich wie das fünfte Rad am Wagen, wenn sie mich versuchen zu integrieren. Es fällt mir schwer, loszulassen. Um so mehr freue ich mich über die Einladung von Seokjin. Er ist immer freundlich, lustig und hat so eine angenehme Art an sich, die dafür sorgt, dass ich mich wohlfühle.
Wenig später sitzen wir in dem Auto, welches uns zu dem Restaurant bringen soll. Ich weiß, dass Seokjins Eltern wohlhabend sind, weil er es uns erzählt hat. Er ist einer der wenigen von uns, die es recht leicht haben. Meine Eltern sind nicht arm, aber reich sind sie auch nicht. Wir leben ein gutes Leben und es hat mir diesen Weg ermöglicht.
„Ich weiß nicht ... ich hoffe etwas Leckeres", lächle ich schüchtern und sehe auf meine Finger, die nervös miteinander spielen. Die Jungs wissen, dass ich mich extrem schwertue mich zu öffnen. Es gibt Momente, wo sie es schaffen, aber die meiste Zeit bin ich sehr still. Vieles verunsichert mich und macht mich nervös. Es ist schon etwas besser geworden. „Hyung? Bitte verrate es mir", bitte ich und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.
Kim Seokjin [Flashback]:
Ich sehe Jungkook an, dass er immer noch recht nervös und verkrampft ist. Selbst nach über eineinhalb Jahren ist es uns nicht gelungen, seine harte Schale vollends zu knacken. Er ist immer so zurückhaltend und schüchtern, dass es manchmal schon schwer ist, überhaupt ein Gespräch mit ihm zu führen. Also versuche ich, ihn etwas aus seinem Schneckenhaus zu locken, und frage ihn, ob er eine Ahnung hat, was wir essen gehen könnten.
Sofort richten sich diese großen Rehaugen auf mich und sehen mich erwartungsvoll an. Natürlich hat er keine Ahnung und sieht wieder schüchtern auf seine Finger. Es ist ein kleiner Tick von ihm und ich beobachte es oft. Wenn er unsicher ist, spielt er mit seinen Fingern und meidet den Blickkontakt. Doch ich scheine ihn zumindest weit genug zu haben, dass er neugierig ist und mich wieder ansieht und darum bittet es ihm zu sagen.
Mein Grinsen wird breiter. „Hast du schon einmal von Bindaetteok gehört?" Es würde mich etwas verwundern, wenn es so wäre, denn Bindaetteok ist ein traditionelles Gericht aus Seoul. Wie erwartet schüttelt er nur den Kopf und mein Grinsen wird breiter. „Na dann wird es Zeit. Bindaetteok besteht hauptsächlich aus Mungbohnenmehl, gehacktem Kimchi, Hackfleisch, Sojasprossen und verschiedenen Gewürzen. Der Teig wird in der Pfanne goldbraun gebraten und mit Dip-Sauce, Kimchi und eingelegten Zwiebeln serviert. Es hat etwas die Form von einem Pfannkuchen oder Okonomiyaki, wenn du dich damit etwas auskennst. Klingt das nach etwas, was dir schmecken könnte?"
Jeon Jungkook [Flashback]:
Er grinst mich an und dabei funkeln seine Augen aufgeregt. Sie werden groß und rund. Seokjin liebt Essen, das weiß jeder und er kennt sich mit allerlei Gerichten unheimlich gut aus. Er kann auch echt super kochen. Ohne ihn wären wir bestimmt schon verhungert.
Auf seine Frage hin muss ich mit dem Kopf schütteln. Von dem Gericht habe ich tatsächlich noch nichts gehört. Aufmerksam und gespannt sehe ich ihn an und hänge an seinen Lippen, als er mir erklärt, was dieses Gericht beinhalten soll. Mit jedem Wort werden meine Augen größer und am Ende nicke ich aufgeregt.
„Das klingt lecker, lass uns das essen", bestimme ich und hibble auf dem Sitz herum. Jetzt bin ich ungeduldig und mir läuft bereits das Wasser im Mund zusammen. Ich habe Hunger und will nicht länger warten. Umso froher bin ich, als der Wagen hält und wir aussteigen. Das Restaurant sieht nicht besonders spektakulär aus, aber dafür sehr einladend. Vor allem das Paar, welches uns freudig zuwinkt. Ich lächle, lasse Seokjin aber den Vortritt und verstecke mich lieber hinter ihm.
Kim Seokjin [Flashback]:
Ich sehe, wie er regelrecht an meinen Lippen hängt. Hach wäre das doch nur immer so. Tatsächlich könnte ich mich daran gewöhnen, jemanden zu haben, der jedem meiner Worte so lauscht, wie es Jungkook in diesem Moment tut. Er ist aufmerksam und es hilft, seine Nervosität zu verringern. Aber wie kann es das auch nicht. Immerhin rede ich hier über etwas zu Essen. Eine meiner größten Leidenschaften, wie es inzwischen jeder meiner zukünftigen Bandkameraden weiß. Ehrlich gesagt wären sie ohne mich aufgeschmissen und würden sich nur von Fertigessen ernähren. Keiner von ihnen kann kochen. Daher sollte es ein Segen für sie sein, dass ich mich um sie kümmere. Manchmal fühle ich mich wie eine Mutter, die ihren sechs Kindern beibringen muss, wie es ist sich um sich selbst zu kümmern. Auch über das Essen hinaus, denn meistens bin ich derjenige, der für eine grobe Ordnung in diesem Chaos sorgt. Ja manchmal vermisse ich es alleine zu wohnen. Einfach ist es jedenfalls nicht mit gleich sechs anderen Jungs zusammen zu leben.
Aber jetzt scheine ich Jungkook Lust auf das Essen gemacht zu haben, denn er hibbelt auf dem Sitz herum bis wir unser Ziel erreicht haben. Es freut mich, ihn so zu sehen, wobei seine Vorfreude sich etwas mildert, als wir aussteigen und uns meinen Eltern nähern, die schon auf uns warten.
„Seokjin-ah ... oh wie schön dich wiederzusehen. Sag bloß, dass du immer noch Diät machst?", begrüßt mich meine Mutter direkt und sieht an mir auf und ab. Nun werde ich fast etwas rot, umarme sie aber fest, als sie ihre Arme um mich legt. „Natürlich Eomma ... dein Essen über Neujahr war einfach zu gut. Jung-sshi hat sofort gemerkt, dass ich zugenommen habe", gluckse ich nur, als sie mir etwas in die Seite kneift.
Meine Mutter schnaubt nur. „Pfff ihr seid alle im Wachstum! Da müsst ihr Essen! Oh ich sollte mal mit dieser Frau reden."
„Hmm besser nicht. Ich denke, das würde sie nicht überstehen", lache ich, denn ich kenne meine Mutter genau. Sie ist eine unglaublich liebe Frau, doch wenn sie will, hat sie Haare auf den Zähnen.
Jetzt jedenfalls gleitet ihr Blick an mir vorbei und zu Jungkook, der sich hinter mir versteckt. Als Eommas Augen auf seine zarte Gestalt fallen, werden sie sofort groß, weich und sanft. Eben die Augen einer Mutter.
„Ohhh hallo. Du musst Jungkook-ah sein, richtig? Es ist ja so schön, dich kennenzulernen. Seokjin-ah hat so viel von dir erzählt!", überfällt sie ihn regelrecht und ich schmunzel in mich hinein, als sie Jungkook in eine warme Umarmung zieht. Nun vielleicht hätte ich ihn etwas vorwarnen sollen?
„Seokjin ... es ist schön, dich so schnell wiederzusehen", ertönt jetzt die Stimme meines Vaters und ich verbeuge mich höflich vor ihm. Er ist genauso herzlich wie meine Mutter, kann aber durchaus am Anfang etwas einschüchternd wirken.
„Mich freut es auch Appa. Schön, dass es heute so kurzfristig bei euch geklappt hat", erwidere ich und schiele wieder in Richtung Jungkook und zu meiner Mutter, die ihn endlich losgelassen hat. Sie mustert ihn, genauso wie sie es bei mir getan hat.
Jeon Jungkook [Flashback]:
Ich klammere mich regelrecht an Jins Jacke, als ich mich hinter ihm verstecke. Seokjins Mutter klingt zwar freundlich, aber sie ist genauso überschwänglich wie ihr Sohn und das verunsichert mich. Natürlich meint sie es nur gut, aber mir macht es Angst, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Als sie mich dann entdeckt, sehe ich sie erschrocken an. Das nutzt sie, um mich endgültig zu überrumpeln. Sie nimmt mich herzlich in den Arm und überschüttet mich mit Worten, die mein Gesicht heiß werden lassen. Es ist mir so unangenehm, trotzdem verbeuge ich mich tief vor ihr, als sie mich loslässt.
„Die Freude ist ganz meinerseits", murmle ich, halte die Verbeugung, bis die warmen Hände der Frau sich auf meine Schultern legen und sie mich wieder aufrichtet. Sie lächelt mich so warm an, dass ich nicht anders kann, als es zögernd zu erwidern. Sie wuschelt mir durchs Haar und bittet mich, zu ihr zu kommen. Einen Moment zögere ich, doch dann trete ich auf sie zu und sie legt ihren Arm um meinen Rücken. Schnell deute ich noch eine Verbeugung zu Seokjins Vater an. Kurz darauf betreten wir das Restaurant und ich lasse mich von der Familie führen. Ich setzte mich neben Seokjin und lasse meinen Blick durch den kleinen Laden schweifen. Er wirkt familiär und freundlich. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlen und in Ruhe essen kann. Die Tische sind ein wenig voneinander getrennt und wir sitzen auf dem Boden an niedrigen Tischen. Ich mag solche Restaurants, da ich gerne auf dem Boden sitze. Es lässt mich besser entspannen und fühlt sich mehr nach zuhause an.
Mein Blick schweift langsam zurück zu meiner Begleitung, die bereits einen Blick in die Karten werfen. Ich tue es ihnen gleich und sehe immer wieder zu Seokjin, doch ich traue mich nicht ihn, um Hilfe zu bitten. Daher verstecke ich mein glühendes Gesicht hinter der Karte und beiße mir unsicher auf der Unterlippe herum. Ob das irgendwann besser wird? Es nervt mich doch auch, aber ich kann diese Gefühle, die mich immerzu überrollen, nicht abstellen.
Kim Seokjin [Flashback]:
Oh ich weiß genau, dass ich Jungkook schön hart ins kalte Wasser werfe. Meine Mutter ist vieles, aber zurückhaltend und schüchtern sicher nicht. Ja, es ist vielleicht ein wenig fies, aber ich denke, dass es für Jungkook das Beste ist, wenn er direkt von ihrer Herzlichkeit gefangen genommen wird. Manchmal muss man ihn einfach zu seinem Glück zwingen und so unternehme ich nichts und überlasse ihn meiner Mutter. Er wird noch bemerken, dass er mit Schüchternheit bei ihr nicht lange ankommen wird.
Sie ist es, die sich seiner sofort annimmt und ihn mit in das Restaurant nimmt. Ich lächle Jungkook nur aufmunternd an und weiß, dass er schon bald auftauen wird. So gut kenne ich meine Eltern. Auch die Wahl des Restaurants war nicht willkürlich. Ich kenne es gut und weiß, dass es Jungkook helfen wird, sich wohlzufühlen. Es ist nicht fancy, extravagant oder überfüllt. Nein, es ist genau das Gegenteil. Klein, familiär und traditionell.
Wir suchen uns einen Tisch und Jungkook lässt sich neben mir nieder. Wahrscheinlich braucht er diese Sicherheit und es ist vollkommen okay. Während ich mir direkt eine Karte schnappe und meinen Blick eher gespielt über die Gerichte schweifen lasse – ich genau, was ich essen werde – beobachte ich unauffällig Jungkook, der die Karte dazu nutzt, um sich zu verstecken. Doch die Gelegenheit gebe ich ihm gar nicht erst, denn sofort schlage ich meine Karte zu und beuge mich eng an ihn heran.
„Also aus Erfahrung kann ich dir definitiv die 17 empfehlen und natürlich die 23! Dafür sind wir schließlich hier", raune ich ihm zu und zwinkere aufbauend.
Nachdem wir gewählt haben und jeder ein Getränk bestellt hat, ist es das mit der Ruhe. Meine Mutter kann es nicht mehr aushalten und auf ihre typische mütterliche und überschwängliche Art beginnt sie uns Fragen zu stellen. Fragen, die ich ihr schon ein Dutzend Mal beantwortet habe, die aber vor allem dazu dienen Jungkook etwas lockerer werden zu lassen. Sie fragt ihn nach seinen Hobbys und wie er es in Seoul findet, wie er mit den anderen Jungs zurecht kommt und ob er sich schon darauf freut ein Idol zu sein.
Jeon Jungkook [Flashback]:
Erschrocken zucke ich zusammen, als Seokjin seine Karte zusammenschlägt und sich zu mir beugt. Ich sehe zu ihm und dann wieder auf die Karte, auf der ich die genannten Zahlen schnell ausfindig mache. Viel steht dazu auf der Karte nicht und doch nicke ich leicht zustimmend, ehe ich ebenfalls die Karte weglege. Wir bestellen kurz darauf und bekommen schon einmal Wasser eingeschenkt. Ich greife schnell nach dem Glas und nehme ein paar kleine Schlucke, während ich meinen Blick zwischen meiner Begleitung hin und her schweifen lasse. Sie scheinen kein Problem mit meiner schüchternen Art zu haben und geben mir Zeit, die ich definitiv brauche. Jedenfalls dachte ich das, denn genau in diesem Moment beginnt Seokjins Mutter zu reden und Frage zu stellen. Sie ist dabei nicht aufdringlich, sondern freundlich. Es sind einfache Fragen und so habe ich auch kein Problem damit, sie zu beantworten.
Als das Essen kommt, staune ich nicht schlecht. Es sieht unheimlich lecker aus und riecht himmlisch. Endlich kommt die Vorfreude wieder auf und ich stürzte mich auf das Essen. Ich bin sofort hin und weg und will mich am liebsten in den Leckereien suhlen.
„Das ist wirklich gut", strahle ich über beide Backen und schiebe mir direkt den nächsten Happen in den Mund. Die Unterhaltung am Tisch wird ausgelassen und die Dämme scheinen gebrochen. Das Essen verbindet und ich bin Seokjin unheimlich dankbar für diesen Vorschlag. Das sollten wir öfter machen. Raus aus dem Alltagstrott und rein in himmlische Köstlichkeiten. Irgendwann werde ich ihm in Busan die lokalen Leckereien zeigen. Das jedenfalls schwöre ich mir hoch und heilig, genauso wie den Wunsch kochen zu lernen.
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