Kapitel 67 2/3

Melissa P.o.V.

Mit El, Niall und Louis zusammen mache ich alles fertig für unseren grillabend. Den habe ich ganz vergessen, als ich Louis zugestimmt habe mit ihm feiern zu gehen. Wir haben alles auf morgen verschoben.

"Niall kümmerst du dich um den grill?" frage ich meinen kleinen Iren.

"Klar." antwortet er mir.

"Ess aber nicht alles gleich weg." mahne ich ihn.

"Würde mir nicht im Traum einfallen." wehrt er ab und geht zum grill.

Darcy, Noah und Lian spielen im Garten. Harry sitzt mit Amy auf dem Arm auf einen Stuhl und beobachtet die Kinder. Seit heute morgen reden wir nur flüchtig miteinander. Meistens geht es um die Kinder.

"Hey." begrüßt Liam uns der mit Zayn und Perrie in den Garten kommt.

"Onkel aynie." freut sich Darcy und kommt gleich zu Zayn gerannt. Der nimmt die kleine gleich hoch und wirft sie ein paar mal in die Luft. Natürlich fängt er sie auch wieder auf.

"Ich hab einen Salat mitgebracht." erzählt Perrie.

"Stell ihn auf den Tisch." weise ich sie an. Wir haben einen extra Tisch mit dem essen an der Seite aufgestellt. Die Kinder greifen sonst andauernd ins essen rein, wenn es vor ihnen steht.

"Was hast du für einen Salat gemacht?" fragt Niall.

"Tortellinisalat." antwortet sie.

"Ich liebe dich." schwärmt Niall.

"Hey wir haben auch Salate gemacht." bemerkt Louis.

"Naja ob man den auch essen kann ist die frage." bemerkt Niall.

"Hey meine super tolle Freundin hat geholfen." protestiert Louis.

"Niall keine angst. Ich hab Louis nicht mal in die nähe vom Salat gelassen." erklärt El.

"Das ist auch gut so." wirft Niall ein.

Liam zieht mich derweil zur Seite und fragt mich besorgt: " Haben du und Harry Stress?"

"Woher?" frage ich ihn überrascht.

"Harry sitzt beleidigt im Stuhl und ignoriert alles um sich herum. Normalerweise seit ihr doch ständig am turteln. Was ist los?" fragt er mich sanft. Die ganze Zeit konnte ich meine tränen zurück halten, doch gerade kommt mir alles hoch. Liam zögert sichtlich, nimmt mich aber dann doch in seine Arme.

"Was ist los?" fragt er mich.

"Wir haben uns wegen Leonie gestritten. Er glaubt ihr mal wieder ihre lügen. Liam sie will mir Harry wegnehmen." wimmer ich.

"Ich glaube nicht das diese schnalle das schafft. Harry liebt dich und das weißt du auch. Der wird eure ehe garantiert nicht wegen so einer kleinen Göre aufs Spiel setzen." lässt er mich ernst wissen.

Es ist komisch von Liam diese Worte zu hören. Immerhin wollte er sich auch schon zwischen Harry und mir drängen. Obwohl ich denke das er seine Fehler mittlerweile eingesehen hat. Liam und Sophia sind auch wieder glücklich miteinander. Die beiden haben zwar auch ihre Probleme, aber sie bekommen das auch immer wieder hin. So wie Harry und ich eigentlich unsere Probleme auch immer wieder hinbekommen.

"Machst du dich wieder an meine Frau ran?" fragt Harry barsch und zieht mich ruppig an meinen Schultern zurück.

"Aua." gebe ich von mir, weil Harry echt hart zu gepackt hat.

Doch der ignoriert mich und starrt Liam wütend an.

"Das muss ich mir nicht geben." gibt Liam wütend von sich und geht weg.

"Was war das eben? Willst du mir jetzt mit Liam wieder eins auswischen?" zischt er mich an.

"Ich wollte dir mit Liam keine auswischen." fauche ich und gehe auch an ihm vorbei.

Liam ist wieder zu den anderen, aber ich brauche gerade einfach mal fünf Minuten für mich. Also gehe ich ins Haus und gehe in die Küche. Ich setze mich auf den Stuhl und schluchze vor mich hin.

Ganz in Gedanken versunken, habe ich nicht gemerkt das mir jemand gefolgt ist. Sanft nimmt er mir meine Hände von meinen Augen weg. Ich blicke verschwommen in zwei grüne Augen. Sein Blick ist einsichtig und er streicht mir mit seinen Daumen meine tränen weg. Harry kniet vor mir und beißt sich auf die Lippen.

"Es tut mir leid." entschuldigt er sich aufrichtig bei mir.

"Liam hat nur gefragt was los ist." erkläre ich ihm.

"Ist gut. Ich war eben unfair. Gestern war ich auch unfair zu dir. Es tut mir leid." entschuldigt er sich und klingt aufrichtig.

"Ist gut." schluchze ich.

Zwar sitzt es immer noch, weil er mich so dumm abgemacht hat, wegen Leonie. Aber ich habe jetzt echt keine Lust mehr zu streiten, immerhin war das gerade eine Entschuldigung von ihm.

"Wir reden später nochmal in ruhe. Aber mir tut es wirklich leid." sagt er zu mir und reibt seine Nase an meine.

Vorsichtig legt er seine Lippen auf meine und gibt mir einen kurzen Kuss. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und jetzt bin ich die, die ihre Lippen für einen kurzen Kuss auf seine Lippen legt. Im Hintergrund höre ich die Tür klingel.

Harry hat jetzt seine Stirn an meine gelegt. "Wir sollten wieder raus gehen." ermutigt er mich.

Wir beide stehen auf und er zieht mich nochmal in seine Arme.

"Ich liebe dich." säuselt er an meine Lippen.

"Ich dich auch." erwider ich.

Harry küsst mich wieder nur diesmal länger und mit mehr Gefühl. Seine arme sind um meine Taille gelegt und er drückt mich ganz fest an sich. Meine Hände liegen wieder in seinem Nacken und ich gebe mich dem Kuss hin.

"Harry ich will euch ja nicht unterbrechen, aber du hast Besuch." unterbricht uns Niall.

Verwundert schaue ich Harry an. Dieser zuckt ahnungslos mit seinen Schultern. Hand in Hand gehen wir zurück in den Garten.

Als ich sehe wer Harrys Besuch ist, lasse ich sofort seine Hand los.

"Hey Harry danke für die Einladung." begrüßt Leonie meinen Mann.

Die blöde Kuh hat einen Minirock an, der für mich mehr ein Gürtel ist, als ein Rock. Dazu trägt die kleine göre ein Oberteil, das einen Ausschnitt hat bis zum Bauchnabel. Zwar verdeckt dieses Teil ihre brüste, aber trotzdem ist es billig.

"Was willst du hier?" fauche ich sie wütend an.

"Harry hat mich eingeladen." sagt sie grinsend.

Zu gerne würde ich ihr, ihr grinsen aus ihrem Gesicht schlagen. Dieses Mädchen weckt in mir unbekannte Aggressionen.

"Leonie vielleicht reden wir drinnen mal kurz weiter." sagt Harry ruhig zu ihr.

"Was immer du willst mein hübscher." kichert sie wie ein Schulmädchen.

"Mein hübscher? Wie dumm hört sich das an." frage ich spöttisch.

"Du musst nicht immer gleich so gemein sein." schluchzt die blöde Kuh gleich.

Sofort werfe ich ihr einen bösen Blick zu. Warum können blicke nicht töten?

"Daddy muss pipi." jammert Darcy vor Harry und drückt ihre Beine zusammen.

"Okay. Wir gehen schnell. Leonie ich bin gleich wieder da." meint Harry und nimmt Darcy an die Hand.

Während Harry mit unserer Tochter verschwindet gehe ich zu den Salaten und mach mir was drauf.

"Findest du nicht das du fett genug bist? Kein Wunder das Harry auf mich steht. Ich wette mit dir, er will mich alleine sprechen um mit mir eine Nummer zu schieben. Immerhin hat er mir erzählt das ihn deine Schwangerschaftsstreifen echt abtörnen. Also wenn du Harry behalten willst solltest du dir echt mühe geben. Obwohl gegen mich hast du keine Chancen." flüstert diese blöde Kuh mir zu.

Mit einem knall stelle ich den Teller zurück auf den Tisch.

"Wenigstens ziehe ich mich nicht so billig an, wie du. Ich glaube dir nicht, das mein Mann über solche Sachen mit dir redet. Lass also die Finger von meinem Mann." zische ich sie an.

"Nö. Ich würde sagen die bessere soll gewinnen. Außerdem haben Harry und ich uns schon geküsst." lässt sie mich frech grinsend wissen.

"Du blöde Schlampe." brülle ich sie an. Ich ziehe sie an den Haaren und packe sie am Nacken.

"Ahahahaah." schreit sie und ich knalle ihr Gesicht direkt in einen der Salate.

Ich drücke sie richtig in den Salat rein und sie versucht sich wild zappelt zu befreien. Als ich denke es reicht, ziehe ich sie wieder an ihren Haaren hoch.

"Jetzt hör mir mal zu du kleines Luder. Lass deine Finger von meinem Mann. Sonst ist das hier Kindergarten, was ich eben gemacht habe." schreie ich sie wütend an.

Ich lass mir doch nicht von so einer meinen Mann streitig machen.

"Du Spinnst doch." faucht Leonie mich an.

In diesem Moment kommt Harry wieder zurück und schaut mich verwirrt an.

"Was den hier los?" fragt er.

"Oh Harry deine Frau hat mich geschlagen und mein Gesicht in den Salat gedrückt. Ohne Grund. Einfach so." rennt sie gleich heulend zu Harry.

Harry nimmt sie natürlich gleich in seine Arme und tröstet sie. Die anderen beobachten uns schweigend.

Ich gehe eingeschnapt an Harry und dieser göre vorbei.

"Warte mal." ruft Harry mir hinterher und folgt mir.

Er hat sich anscheinend von dieser Schlange gelöst.

"Was sollte das?" zischt er mich an und zieht mich an meiner Hand zurück. Ich entziehe ihm ruppig meine Hand.

"Was das soll? Du fragst mich was das soll?" schreie ich ihn an und schubse ihn bei jedem Wort gegen seine Brust. Er weicht auch bei jedem schubser ein Stück nach hinten.

"Du kannst sie aber nicht schlagen. Bist du verrückt geworden?" fährt er mich an.

"Ich bin verrückt geworden? Ich bin immer noch klar genug im Kopf um dir jetzt eine ansage zu machen. Wenn du diese kleine Göre nicht in den nächsten Minuten raus schmeißt. Dann packe ich meine Sachen und die Kinder und bin weg. Und diesmal für immer." knalle ich ihm hart ins Gesicht.

Harry schaut mich an, als hätte ich ihn geohrfeigt. Diesmal ist es aber mein ernst. Wenn er sie nicht gleich rauswirft, gehe ich und das für immer.

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