Kapitel 52

Harry P.o.V.

"Das stimmt doch überhaupt nicht." verteidige ich mich.

Meine Mama will mir gerade weiß machen, das meine Tochter eine kleine verzogene Göre ist. Sowas muss ich mir einfach nicht anhören.

"Harry sieh es endlich mal ein die kleine ist rotz frech. " redet sie aufgebracht auf mich ein.

"Daddy will ein Eis." kommt Darcy in diesem Moment in unsere neue Küche.

"Es ist aber schon spät Prinzessin. Du hast doch schon Zähne geputzt." sage ich zu ihr und nehme sie hoch.

"Ach bitte Daddy. Hab dich lieb mein Daddy. Oma wollte mir keins geben, aba Noah hat eins bekommt." erzählt sie mir.

"Warum hat meine Tochter kein Eis bekommen?" frage ich erbost.

"Weil sie nicht lieb war. Sie hat geschrien und mich getreten. Das war gar nicht lieb von dir." erzählt sie mir.

"Trotzdem hätte sie ein Eis bekommen sollen. Du bekommst jetzt eins vom Papa." sage ich laut zu meiner Mama und wechsl für Darcy in einen ruhigeren Ton.

"Genau das meine ich. Du kannst auch nicht nein sagen." erwähnt meine Mama.

"Du nervst. Ich brauche deine Erziehungstipps nicht. Melissa und ich schaffen das auch ohne dich." fauche ich sie an.

" Bei Melissa sehe ich das sie das hinbekommt. Aber du mein Sohn lässt dir von der kleinen Ratte auf der Nase herum tanzen." lässt sie mich wissen.

"Sagmal Spinnst du? Du kommst hier her und bist mein gast und machst mich so dumm von der Seite an. Das lass ich mir in meinem Haus nicht bieten." brülle ich meine Mama an.

"Daddy net zu laut. Tut in ohren ganz doll weh." nörgelt Darcy und schleckt an ihrem Eis.

"Mensch Harry ich meine es nur gut. Was glaubst du wie sie wird, wenn sie mal älter wird. Außerdem bekommt sie bald Konkurrenz von noch einer kleinen Maus. Was glaubst du was los ist, wenn sie nicht mehr die absolute Nummer eins ist. Du hast doch schon selbst miterlebt, wie eifersüchtig Darcy auf Lux ist. Die kleine lässt sich bestimmt nicht von ihren Thron stürzen von einem Baby. Du hast dann hier Eifersuchtsdramen der aller höchsten Qualität." redet sie auf mich ein.

Doch ganz ehrlich prallt das alles von mir ab. Ich mache alles richtig in der Erziehung meiner Tochter und sie soll sich lieber um ihre eigenen Sachen kümmern. Ich habe meine Mama wirklich wirklich lieb, aber in meiner Kindes Erziehung hat sie sich einfach nicht einzumischen.

"Wars das?" frage ich sie barsch.

"Ja." seufzt sie und geht aus der Küche.

Heute ist der aller erste tag in dem wir im neuen Haus schlafen. Mit Darcy gehe ich hoch, um sie jetzt mal ins Bett zu bringen.

"Wir müssen noch mal Zähne putzen." sage ich zu ihr.

"Och Nee. Mach morgen ganz gut." nörgelt sie.

"Nee Fräulein heute noch. Sonst kommen die Zahnmonster und machen deine wunderschönen Zähne kaputt." erwähne ich und gehe mit ihr ins Bad. Wir haben uns entschieden nur zwei Bäder regelmäßig zu benutzen. Einmal das Kinderbad, wo es auch Waschbecken in der Höhe von den Kindern gibt und eine Badewanne nur für die kleinen. Sogar die Toilette ist kleiner als unsere und die Handtücher sind auch in der Höhe von den Kindern. Es ist auch sehr hell eingerichtet mit einem hellen orange Ton.

Melissa und mein Bad ist dagegen Stilvoller und natürlich ist die Einrichtung in unserer Höhe. Wir haben uns eher an schwarz und weiß gehalten, bei der Einrichtung. Außerdem haben wir einen wirlpool in der Wanne.

"Hab putzt." sagt Darcy zu mir und zeigt mir ihre Zähne.

"Ich Putz nochmal nach." sage ich zu ihr und nehme ihre Zahnbürste in die Hand. Ich putze ihr nochmal die Zähne nach und bringe sie rüber in ihr neues zimmer.

"Findest du dein neues Zimmer den schön?" frage ich sie als ich ihr eine Windeln für die Nacht anziehe.

"Ja ist besser, als altes Zimmer." erwähnt sie und ich ziehe ihr ein Nachthemd an.

Darcys Zimmer hat eine riesige Fensterfront und wenn sie älter ist, kann sie auch einen riesigen Balkon benutzen. Zum Glück ist der Balkon abschließbar und wir haben den Schüssel an uns genommen. Nicht das meiner Prinzessin was passiert.

Die Wände ihres Zimmers sind Pastellrosa gestrichen und die Möbel sind weiß. In einer Ecke hat sie ihre Puppenhäuser und anderen Kram. Das Bett steht mittig an der Seite und ist weiß. Über dem Bett haben wir einen rosahimmel gespannt.

Darcy legt sich in ihr Bett und ich lese ihr noch ein Bauch von Prinzessin Sofia vor. Während ich ihr vorlese schläft meine Prinzessin ein.

"Gute Nacht meine kleine Prinzessin." flüster ich und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.

Ich Decke sie nochmal richtig zu und gehe leise aus ihrem Zimmer. Die Tür lass ich einen Spalt auf und gehe rüber zu Noah.

Mein Sohn sitzt auf seinem Autoteppich und spielt ein wenig.

"Na großer." sage ich zu ihm und setze mich zu ihm.

Noah sein Zimmer ist in Hellblau gestrichen und überall sind Fußballbilder zu sehen. Seine Möbel sind aus einem hellenholz und auch er hat eine riesige Fensterfront.

"Wer hat dich fertig gemacht?" frage ich ihn, weil er schon seinen Schlafanzug an hat.

"Ich selbst." sagt er stolz.

"Bravo mein großer." lobe ich ihn.

Mein kleiner Mann ist mittlerweile fünf Jahre alt und verdammt selbständig schon. Da blutet manchmal mein Vaterherz. Aber trotzdem schauen wir noch, ob er alles auch gut macht und helfen ihm, wenn er mal was nicht schafft.

"Hast du Zähne geputzt?" frage ich ihn.

"Mit Mama." erklärt er mir und fährt sein Spielauto an mir herum.

"Wo ist die Mama?" frage ich ihn.

"Die bringt Lian ins Bett. Aber der will nicht in sein Bett." sagt er mir und klettert mir auf meinen Rücken.

"Gehen wir jetzt ins Bett?" frage ich ihn und Halte ihn an seinen beiden Händen fest. Huckepack bringe ich ihn zu seinem jetzt etwas größeren Bett und werfe ihn rein. Er kichert glücklich und auch ihn decke ich zu. Ihm lese ich die kleine Lause Maus vor und er hört mir gebannt zu.

"Gute Nacht mein großer. Ich hab dich lieb." sage ich zu ihm und gebe ihm einen gute Nacht Kuss auf die Lippen.

"Gute Nacht Daddy. Hab dich lieb." erwidert er und ich gehe aus seinem Zimmer. Bei ihm mache ich auch das Licht aus und lasse die Tür einen Spalt offen.

"Lian was hältst du von Ashton?" höre ich Melissa aus unserem Schlafzimmer.

"Nein nein." antwortet Lian ihr.

Für einen Mädchennamen haben wir uns schon entschieden und sie soll Amy heißen. Obwohl wir noch nicht ganz genau wissen, welche Schreibweise wir wollen, die schlichte oder die französische.

Doch bei dem jungen wussten wir es wirklich noch nicht, wie wir ihn nennen sollten. Zwar schweben uns ein paar Namen im Kopf herum, aber so wirklich überzeugt waren wir nicht.

"Was hältst du von Jordi?" fragt sie ihn wieder.

"Nein nein nein." antwortet er wieder.

"Schatz mit dem kleinen wird das nichts!" sage ich zu ihr und ziehe mich bis auf die Boxershorts aus.

"Mensch Harry." meckert sie, als ich meine Sachen auf den Boden liegen lasse.

Melissa hat in unser Schlafzimmer extra zwei Stühle hinstellen lassen, damit ich da meine Sachen drauf legen kann. Unser Schlafzimmer war eigentlich auch sehr schlicht. In der Mitte hatten wir unser neues Bett und gegenüber war einen großer Flat-screen aufgehängt. Neben unseren Betten, war jeweils noch ein Nachttisch mit einer Lampe angebracht. Wir haben uns für einen begehbaren Kleiderschrank entschlossen, weil mir beide einfach zu viel Klamotten haben.

Meine Frau liegt mit Lian auf dem Bett und sie trägt ein T Shirt von mir. Ihre Sachen passen ihr kaum noch und sie fand meine T Shirts praktischer, als neue Sachen zu kaufen.

"Was sagst du zu Steen?" fragt sie ihn wieder.

"Nein nein nein." antwortet er ihr wieder.

"Was hältst du von Lian?" frage ich ihn.

"Nein nein nein." antwortet er mir und ich grinse Melissa mit dem haha Blick an.

"Ich geb es auf." sagt sie und Blättert in diesem namensbuch rum, das wir von Louis's Mama geliehen haben.

"Schatz dein Name kommt nicht von Harold sondern von Heinrich. Hier stehts Harry lässig und unkompliziert. Haha die kennen noch nicht dich. Ähm weiter... Ein internationaler englischer Name. Du bist ganz und gar Engländer, aber das wusste ich auch so. Hier stehts verwandt mit Heinrich. Awww mein süßer Heini. " erzählt sie mir und kneift mir in die backe. "Heini." wiederholt Lian und trinkt aus seiner falsche.

"Ich hab nie behauptet das mein Name von Harold kommt." lass ich sie wissen.

"Oh mein gott. Weißt du was Darcy bedeutet?" fragt sie mich geschockt.

"Nee. Ich fand immer nur den Namen schön." lass ich sie wissen und warte neugierig auf Ihre Antwort.

"Nachkommen des dunklens." sagt sie.

"Ups. Vielleicht hätten wir doch vorher nach forschen soll." gebe ich kleinlaut zu.

"Egal das erfährt keiner. Mal gucken was Lian heißt. Schade Lian gibt es nicht." sagt sie enttäuscht.

"Naja Lian gib es auch nicht so oft. Wir haben den Namen ja auch aus diesem Film mit Jet Li." sage ich zu ihr und Lian dämmert langsam weg.

"Noah bedeutet ruhe und Trost." erzählt sie mir und Blättert weiter.

"Ich bring.." sage ich zu ihr und zeige auf Lian. Der kleine ist eingeschlafen und ich erwähne lieber nicht seinen Namen. Das letzte mal wo wir gedacht haben, das der kleine tief und fest schläft, hab ich seinen Namen gesagt. Lian ist dann auf geschreckt und hat "hier ich bin" gerufen.

"Ssssscccchhhhhhhtttttt." flüster ich als er sich bewegt. Seinen Kopf lege ich auf meine Schulter und Melissa beißt die Zähne zusammen. Alles geht zum Glück gut und ich kann Lian in sein Bett bringen. Ich gehe wieder zurück und Lizzy hat das Buch weg gelegt.

"Schon keine Lust mehr?" frage ich grinstend und steige zu ihr ins Bett.

Sie rückt zu mir auf und legt sich in meine Arme. Ich streichel ihr über ihren Bauch und spüre auch Bewegungen.

"Die beiden sind wieder aktiv." sage ich zu ihr und küsse sie auf ihren Scheitel.

"Ja." klagt sie.

Sie könnte deswegen die tage nicht richtig schlafen, weil die Babys einen strampeln Marathon in ihr veranstalten. Lian war auch immer sehr aktiv in ihrem Bauch, aber bei denen zwei ist es manchmal echt extrem.

"Ich bin müde." gähnt sie und kuschelt sich mehr an mich ran.

"Schlaf ruhig." sage ich zu ihr und lege die decke über uns.

"Gute Nacht." murmelt sie und macht die Augen zu.

Ich lösche das Licht und mache auch meine Augen zu.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top