Kapitel 49

Melissa P.o.V.

Mit Louis und Niall sitze ich auf der Couch. Ich bereue es jetzt das ich Harry vor die Tür gesetzt habe. Aber ist diesmal zu weit gegangen und ich bin so sauer auf ihn.

"Mami wo is Daddy?" jammert Darcy und kommt ins Wohnzimmer.

"Der ist bei einem Freund." lüge ich sie an.

"Ich will aba das Daddy mich was singt." weint sie trotzig.

"Komm Darcy Onkel Louis singt dir was vor bis dein Daddy kommt ist es ganz ganz spät und da musst du schon längst schlafen." bietet Louis sich an.

"Nein mein Daddy." jammert sie.

"Soll ich dir was vorsingen?" fragt jetzt Niall.

"Nein Daddy." jammert sie.

"Ich ruf ihn jetzt an." sage ich entschlossen und nehme mein Handy.

"Hier ist die Mailbox..."

"Verdammt nur Mailbox." zische ich.

"Darcy der Papa ist unterwegs. Morgen frühstückt er mit dir." versichert Niall ihr.

"Kay. Aba Louis muss singen." lenkt sie ein.

Mit Louis zusammen geht sie wieder hoch und ich probiere es wieder auf Harrys Handy. Doch wieder geht nur die Mailbox dran. Ich würde ihn so gerne jetzt sprechen und wissen wo er steckt. Ich will des er heute Nacht bei mir ist. Verdammt warum hab ich auch so über reagiert?

"Soll ich mal Ed anrufen, ob er weiß wo er steckt?" fragt Niall mich.

"Nein. Ich bin ja selbst dran schuld." sage ich trotzig zu ihm.

"Warum hast du ihn dann überhaupt raus geschmissen, wenn du es eigentlich nicht wolltest? Du hast ihn sogar mit zum Termin genommen und danach einfach rausgeschmissen. Das verstehe nicht mal ich wieso du das getan hast. Obwohl du das anscheinend nicht wolltest." redet er auf mich ein.

"Ich weiß auch nicht." jammer ich und fange an zu weinen.

Der Hund war einfach für mich wie ein mensch. Immer wenn ich total am ende war, wegen Harrys Gesundheitszustand, kam er und hat mich mit seiner kalten Schnauze angestups. Meistens lag er dann halb auf mir und hat mir gekuschelt. Ich habe dann in sein Fell geweint und er hat alles über sich ergehen lassen. Immer wenn ich gedacht habe, ich kann das alles nicht mehr und ich muss zugeben, dass hab ich oft. Mehrmals kamen mir die Gedanken, das ich die Geräte abstellen lasse und Harry von seinem leiden erlöse. Aber dann kam dieser treue Hund hat seine Schnauze auf mein Oberschenkel gelegt und mich treu doof angeschaut. Mir kam es dann immer so vor, als wollte er mir sagen, alles wird gut. Ich weiß Hunde können nicht reden, aber es kam mir so vor. Und jetzt ist er einfach weg.

"So Darcy schläft wieder." kommt Louis wieder runter.

"Danke." murmel ich vor mich hin.

"Mensch Lizzy wir können ihn gerne suchen gehen, wenn du willst. Sag ihm das du es nicht so gemeint hast. Harry wird dir bestimmt nicht nachtragend sein. Der ist bestimmt froh, wenn du ihn wieder zu dir nimmst." lässt Louis mich ernst wissen.

"Ich ruf ihn einfach nochmal an." sage ich zu ihm.

In dem Moment, wo ich Harry nochmal anrufen will, kommt ein lauter knall von draußen.

"Du bleibst hier." sagt Niall streng und rennt zur Tür mit Louis.

Da ich aber zu neugierig bin, laufe ich zur Tür und schaue hinaus.

"Oh mein gott." stoße ich entsetzt auf und renne los.

Der Krach kam von Harry der mit seinem Auto gegen Nialls Auto gefahren sein muss. Aufjedenfall hat sich Harrys den Dach. Nialls Auto hat sich ein ganzes Stück verschoben und steht jetzt total demoliert auf der Straße.

"Langsam junge." sagt Louis zu Harry und versucht ihm aus den Auto zu holen.

"Harry." wimmere ich als Louis ihn zusammen mit Niall aus dem Auto zieht. Vorsichtig setzen sie ihn auf den Rasen ab und zum Glück ist er bei Bewusstsein. Er hat eine platzwunde am Kopf die stark blutet. Sofort ziehe ich meine Strickjacke aus und gehe zu ihm. Ich setze mich zu ihm auf den Boden und drücke meine zusammen geknüllte Jacke an seinem Kopf.

"Schatz geht es dir gut?" frage ich besorgt und Muster ihn ganz genau.

"Ich weiß nicht." nuschelt er und ist sichtlich noch verwirrt.

Ich streichel ihm über seine Wange und küsse ihn auf seinen Mund.

"Boah hast du getrunken?" frage ich ihn entsetzt.

"Ein bisschen." murmelt er und ich lege meine arme um seinen Hals.

Ich bin ihm gerade nicht böse, da ich froh bin das ihm nichts passiert ist. Niall und Louis schieben Nialls Auto wieder an den Straßenrand.

"Mir ist schlecht." murmelt Harry plötzlich und kotz sich neben mir aus.

"Pscht Schatz ist gut." flüster ich ihm zu, als er zu weinen beginnt.

"Es tut mir so leid." entschuldigt er sich und ich streichel ihm über seinen Kopf.

"Pscht ist gut Harry. Tut dir was weh?" frage ich ihn und drücke seinen Kopf an meine Brust.

"Vielleicht sollten wir ihn zur Sicherheit lieber ins Krankenhaus bringen." kommt Louis zu uns und geht in die hocke vor uns.

"Ich will nicht ins Krankenhaus." schluchzt Harry.

"Harry es ist besser, wenn sich ein Arzt deinen Kopf anschaut. Ich komm auch mit." sage ich sanft zu ihm.

"Okay." nuschelt er und Louis zieht ihn auf die Beine.

"Ich ruf ein Abschleppdienst und kümmere mich um die Kinder." sagt Niall und ich nicke ihm dankbar zu.

Zusammen mit Louis bringe ich Harry zu Louis's Auto und wir setzen ihn langsam rein. Ich setze mich zu ihm nach hinten und lege einen Arm um ihn. Er legt seine arm um mich und seinen Kopf auf meine Schulter. Er scheint gerade wirklich durcheinander zu sein und ich streichel ihm über seine Haare. Die könnte er wirklich mal wieder schneiden. Vielleicht mache ich das, wenn er schläft.

"So ich hol ein Rollstuhl." sagt Louis als er vorm Krankenhaus hält.

"Komm wir steigen schon mal aus." informier ich Harry und steige schon mal aus. Ich gehe zu Harrys Seite und helfe ihm heraus. Er lehnt sich ein wenig auf mich, weil er stark schwankt.

"Komm Harry setz dich. Deine Schwangere Frau kann dich nicht die ganze Zeit stützen." sagt Louis streng und setzt Harry in den Rollstuhl.

"Gehts den Babys gut?" fragt Harry wie in Trance.

"Ja." versichere ich ihm und nehme seine Hand und lege sie auf meinen Bauch. Die kleinen bewegen sich gerade und er lächelt sagt, als er die Bewegungen auch spürt.

"Es tut mir leid. Ich hab nicht nachgedacht, als ich den Hund weggeben habe." murmelt er vor sich hin.

"Nicht jetzt Harry." sage ich zu ihm und streichel ihm über seine Wange. Louis ist derweil vor und hat einen Arzt geholt.

"Ich bin Dr. Summer. Wie heißen sie?" fragt er Harry und leuchtet in seine Augen. "Bring ihn in die fünf." sagt er zu einer Krankenschwester.

Ich setze mich mit Louis in den Wertebereich und starre an die decke.

"Was machen Tommy und Louisa?" fragt Louis mich.

"Vergiss es." sage ich ernst zu ihm.

"Das sind schöne Namen." protestiert er.

"Für deine zukünftigen Kinder." sage ich bissig zu ihm.

"Harry ist bestimmt meiner Meinung." meint er entschlossen.

"Nein ist er nicht. Wir haben schon ein Mädchen Namen." sage ich zu ihm.

"Der wäre?" fragt er gespannt.

"Sag ich dir doch nicht."

"Komischer Name, aber er muss euch ja gefallen." murmelt Louis grinsend.

Ich schüttel meinen Kopf und warte bis ich zu meinem Mann kann.

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