Kapitel 39 2\3

Darcy P.o.V

Papa ist nicht lieb zu mir. Das macht mich ganz traurig. Lux will mir meinen Papa weg nehmen, aba das is mein Papa.

Ich will jetzt nicht mehr bei meinem Papa sein, der hat mich ganz traurig gemacht. Ich renne schnell raus, weil Paul die Türe aufgemacht hat.

"Oh." freue ich mich über mein Versteck. Vor mir steht ein wagen, der ganz viel Wäsche drin hat. Ich krappel schnell rein und ringsherum ist auch alles zu.

Plötzlich macht jemand den Reißverschluss zu und es wird ein wenig dunkl hier in den Wagen. Der Wagen wackelt und ich glaube er rollt. Hier findet Papa mich nicht.

"Darcy!" höre ich Papa schreien.

Doch dem antworte ich nicht, der war heute nicht lieb zu mir. Das sag ich nachher alles meiner Mama.

"Ich bring die dreckige Wäsche nach unten." höre ich eine Frau reden.

"Tina ist schonmal durchs Treppenhaus ein Stockwerk tiefer. Ich fahr mit dir runter und dann müssen wir ihr helfen." erwähnt die andere Frau.

Der Wagen bleibt stehen und es macht Bing, dann rollt der wagen wieder.

"Noch ein wagen für die Wäscherei?" höre ich jetzt einen Mann.

"Ja." antwortet eine Frau.

Ihr ist es ganz laut und der rollt weiter. Plötzlich wird eine Tür zu geworfen, ganz laut und es ist Stockdunkel hier drin.

"Daddy?" wimmere ich.

Ich hab jetzt ganz viel angst und der wagen Schaukelt ganz viel.

"Papa." weine ich lauter.

Doch Papa ist nicht hier, sonst wäre er schon da.

Ich höre einen Motor angehen und der wagen Schaukelt noch doller.

"Ich will zu meinem Daddy." kreische ich ängstlich, als der wagen umfällt. Der Wagen muss eben ganz doll gebremst haben.

"Warum geht's nicht weiter? " höre ich einen Mann rufen.

"Irgendein schicki Micki paar suchen ihr Kind. Keiner darf raus  oder rein gelassen werden. Oder das Gelände verlassen, bis das Kind wieder da ist." erzählt jemand anderes.

"Ich warte nur zehn Minuten. Das reiche Paar kann mich mal. Ich hab noch ein paar Lieferungen vor mir." sagt ein Mann und hört sich böse an.

Das ist ein blödes Versteck. Das macht mir zuviel angst. Ich will zu Papa und Mama.

Harry P.o.V

Ich klopfe mittlerweile an jede Tür und frage nach einem kleinen Mädchen.

Melissa reißt mir den Kopf ab und vier teilt mich danach. Warum muss auch immer bei mir sowas passieren?

"Harry in jedem Stockwerk ist jetzt jemand von uns." informiert mich Louis.

"Echt?" frage ich ihn.

"Ja. Paul hat jeden in ein Stockwerk geschickt und hat dem Personal Bescheid gesagt. Die kleine wird bestimmt gleich wieder da sein." beruhigt er mich.

"Ich hoffe es." jammere ich.

Meine Prinzessin ist mein ein und alles. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn sie weg ist oder ihr was passiert ist.

"Du solltest aber jetzt mit mir mitkommen." sagt er vorsichtig.

"Ich muss die kleine suchen." sage ich zu ihm.

"Melissa ist wieder zurück." lässt er mich wissen.

"Scheiße." fluche ich und weiß das mir definitiv gleich der Kopf abgerissen wird.

Geknickt folge ich Louis und Adam sucht auf der Etage weiter.

Kaum kommen wir in der Hotelsuite an, hab ich auch schon eine ohrfeige sitzen. Meine Frau schaut mich wütend an und hat tränen im Gesicht.

"Warum kann ich meine Kinder nicht einmal bei dir lassen, ohne das was passiert. Du bist der Vater." kreischt sie mich hysterisch an.

"Schatz es tut mir leid." jammere ich traurig.

"Unsere Tochter ist weg und jeder in diesem verdammten Hotel sucht Sie. Sie kann doch nicht vom Erdboden verschluckt sein." zischt sie mich an.

"Melissa beruhig dich. Sie muss ja hier irgendwo im Hotel sein." flehe ich sie an.

"Wo ist sie dann?" fragt sie verzweifelt und wirft sich in meine Arme.

"Sie ist hier irgendwo im Hotel. Gleich ist sie wieder bei uns." beruhige ich sie.

"Ich hoffe es." murmelt sie gegen meine Brust.

Jede Minute, wo meine Tochter weg ist, ist der blanke Horror. Auch wenn ich mir sicher bin das sie nicht weit gekommen ist, mache ich mir meine Gedanken.

Die Angst ist immer da, das sie jemand schnell mitgenommen hat.

"Wir haben jetzt alle Stockwerke druch." sagt Paul.

"Und?" frage ich gespannt.

"Nichts Harry. Adam und Zayn suchen jetzt draußen, wo die Lieferungen ankommen. Niall und Paddy suchen nochmal im wellnessbereich. Louis und Kieran suchen in der Küche und Restaurant." erzählt er mir.

"Sie kann nicht so weit gekommen sein. Darcy ist nicht so schnell mit ihren Beinchen." erkläre ich aufgebracht.

Melissa schluckt neben mir ängstlich und ich drücke sie fest an mich.

"Harry hier kann niemand mehr rein oder raus. Wir finden die kleine Maus schon." versichert er mir.

"Ich hoffe es." jammere ich.

Paul geht wieder ausdem Zimmer und ich streichel meiner Frau beruhigend über den Rücken.

Sie schaut mich ernst an und löst sich von mir.

"Wenn ihr was passiert ist, bist du dran schuld." sagt sie wütend auf mich.

"Schatz." fange ich an, komme aber nicht dazu meinen Satz zu beenden.

"Nichts Schatz. Ich bin sowas von enttäuscht von dir. Du hattest die Verantwortung und jetzt ist unsere Tochter weg. Mensch Harry, wie soll ich dir jemals wieder die Kinder anvertrauen?" sagt sie ernst.

"Verdammt ich kann dich ja verstehen, aber ich würde nie unsere Kinder absichtlich verlieren." sage ich traurig.

"Ich bin gerade so enttäuscht von dir." sagt sie leise.

"Schatz es tut mir wirklich unendlich leid. Bitte glaube mir. Ich wollte das nicht. Darcy war heute unausstehlich und ich hab ein bisschen mit ihr geschimpft. Gut vielleicht ein bisschen mehr und du weißt wie sie reagiert, wenn man mit ihr schimpft." sage ich weinerlich zu ihr und gehe einen Schritt auf sie wieder zu.

"Ich weiß das du das nicht wolltest. Du machst dir genauso sorgen, wie ich. Harry sie hat so reagiert, weil sie es nicht gewohnt ist, das du mit ihr schimpfst. Ich will ja nicht das du den super strengen Papa heraus hängen lässt. Du solltest einfach manchmal ein bisschen konsequenter sein, besonders bei Darcy. Bei Noah bist du es doch auch. Du verwöhnst Darcy von vorne bis hinten. Was machst du, wenn wir zwei Mädchen bekommen? Darcy zur Seite schieben oder die Mädchen genauso verwöhnen? Du darfst sie nicht mehr so extrem in den Himmel heben. Darcy macht auch bei mir was sie will, weil du bei ihr zu allen ja und armen sagst. Selbst Noah leidet schon darunter. " redet sie auf mich ein und umarmt mich.

Ich weiß das ich Darcy verwöhne, aber sie ist doch meine kleine Prinzessin.

"Sorry wegen meinen stimmungsschwankungen. Ich weiß das es dich auch belastet. Aber du musst mehr aufpassen." sagt sie ernst zu mir.

"Ich verspreche es." sage ich ehrlich zu ihr.

Aber vorher muss unsere Tochter, wieder auftauchen. Hoffentlich ist ihr echt nichts passiert. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl im Magen.

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