Kapitel 21

Harry P.o.V

"Willst du nicht hinterher?" fragt mich mein Unterbewusstsein.

Gerade ist sie mit Liam ausdem Haus gestürmt. Der war es auch der ihr diesen floh ins Ohr gesetzt hat. Mein will doch nur meine Ehe zerstören, damit er mir meine Frau weg nehmen kann.

"Papa nicht traurig sein. Ich Schlaf bei dich, damit du nicht alleine." holt mich Darcy aus meinen Gedanken.

"Das ist aber ganz lieb von dir." sage ich zu ihr und nehme sie hoch.

Ich überlege, ob ich doch hinterher soll und nochmal in ruhe mit ihr reden soll. Irgendwie will ich das alles nicht so stehen lassen. Für ein paar Sachen die ich gesagt habe, muss ich mich auch definitiv entschuldigen. Sie würde es auch ohne mich schaffen, die Kinder zu versorgen. Ich will sie einfach mit auf Tour haben und die Kinder. Ich habe mich verändert, seitdem ich dem Tod so nah war. Deswegen will ich jeden Moment mit meiner Familie genießen.

Vielleicht sollte ich Lizzy eine Nacht runter kommen lassen und morgen früh gleich zu Liam fahren.

"Soll ich auf die Kinder aufpassen?" fragt Niall mich.

"Nein. Ich lass Lizzy mal runter kommen." murmel ich.

"Warum schläft Mami bei Onkel iam?" fragt Darcy mich und streichelt mir über meine Wange.

"Die Mama will mit Onkel Liam Film gucken." flunker ich.

"Aber das kann Mami auch hier." mault sie.

"Mama ist morgen wieder da." versichere ich ihr.

"Okay. Ich Schlaf bei dich und pass auf dich auf." sagt sie ernst zu mir und dreht meinen Kopf, damit sie mir in die Augen schauen kann.

"Wenn ich dich nicht hätte meine kleine Prinzessin." sage ich zu ihr und gebe ihr einen Kuss auf die Lippen.

"Noch mal." sagt sie und küsst mich jetzt auf meine Lippen.

"Schmatz." mache ich ein lautes kussgeräusch dabei.

"Mein Papa." sagt Darcy zu mir und küsst mich wieder auf den Mund.

"Komm meine kleine Prinzessin. Wir gehen jetzt in die heia." sage ich zu ihr.

"Okay. Bin schon ganz schön müde." gähnt sie.

"Willst du wirklich nicht zu Liam?" fragt Louis skeptisch.

"Nein. Sie haut mir wahrscheinlich eher den nächsten Gegenstand gegen meinen Kopf, als mit mir zu reden." sage ich zu ihm.

"Wie du willst." gibt Louis von sich.

"Gute Nacht." winkt Darcy den andern zu, als ich mit ihr vorbei gehe.

"Gute Nacht Darcy." sagen alle im Chor.

Ich gehe mit ihr hoch ins Schlafzimmer und setze sie auf dem Bett ab.

"Ich guck gerade mal nach Lian und Noah. Leg dich schonmal hin." lass ich sie wissen. "Okay. Ich watte." sagt sie und nimmt ihren Schnuller in den Mund.

Ich hab sie vorhin schon Bett fertig gemacht, deswegen muss ich sie nicht mehr umziehen. Schnell schaue ich nach Noah und Lian die beide tief und fest schlafen. Als ich zurück ins Schlafzimmer komme, sitzt Darcy mit meinem Handy am Ohr auf dem Bett.

"Okay. Papa kommt gleich." sagt sie am Telefon.

"Wer ist es?" frage ich sie.

"Onkel iam." antwortet sie und reicht mir mein Handy.

"Ja. Was willst du? "frage ich kalt.

"Harry ich rufe an, weil Melissa umgekippt ist." sagt er.

"Was? Ich komme sofort." sage ich aufgebracht.

"Okay. Der Krankenwagen müsste auch gleich da sein." informiert er mich.

"Die sollen nicht ohne mich fahren, wenn sie Melissa mitnehmen wollen." Trichter ich ihm ein.

"Ja dann beeil dich." zickt er mich an und legt auf.

Am liebsten würde ich ihm mal in die fresse hauen.

"Darcy ich muss zur Mama. Bleibst du bei Onkel Niall und Louis." sage ich zu ihr.

"Was ist mit meiner Mami?" fragt sie traurig.

"Mama ist nur schlecht. Ich bring sie gleich wieder nach Hause." beruhige ich sie und nehme sie wieder auf den arm. Schnell gehe ich mit ihr runter und gehe wieder zu den anderen ins Wohnzimmer.

"Das war ja ein kurzer Schlaf." scherzt Zayn.

"Ihr müsst mal die Kinder nehmen. Lizzy ist bei Liam umgekippt. Ich fahr jetzt hin." erkläre ich kurz und setze Darcy auf Zayns schoß.

"Ich komm mit." springt Louis auf und ich nicke ihm zu.

"Bis gleich." rufe ich den beiden zu und ziehe meine Schuhe an.

Louis zieht auch Schuhe an und nimmt seine Autoschlüssel. Wir rennen zu seinem Auto und fahren sofort los. Zum Glück dauert die fahrt zu Liam nur zehn Minuten und Louis findet sofort einen Parkplatz. Ich springe ausdem Auto und sehe das der Krankenwagen schon da ist. Da die Eingangstür von Liams Appartementhaus offen ist gehe ich gleich rein. Louis folgt mir zum Aufzug und wir fahren gleich hoch. Kaum sind die Aufzugstüren auf, sprinte ich zu Liams Appartement, wo auch die Tür geöffnet ist.

Als ich reinkomme liegt meine Frau Leichenblass auf dem Boden und hat die Augen aber wieder auf.

"Hallo. Ich bin der Ehemann. Was ist mit meiner Frau?" frage ich sofort einen Sanitäter.

"Ihre Frau hatte einen Kreislaufkollaps. Wahrscheinlich durch zu wenig essen und trinken ausgelöst." erklärt er mir.

"Und Stress." fügt Liam barsch hinzu.

"Was willst du jetzt? Rede ich mit dir?" frage ich ihn forsch.

"Ich sag nur wie es ist." gibt er sauer von sich.

"Muss sie mit ins Krankenhaus?" frage ich den Sanitäter und ignoriere Liam.

"Nein. Ihr gehts schon ein wenig besser. Sie muss jetzt ein wenig drauf achten mehr zu trinken und sich ein wenig ausruhen. Wenn es nicht besser wird sollten Sie vielleicht nochmal einen Arzt aufsuchen." erwähnt er.

"Danke." bedanke ich mich und gehe neben Melissa in die hocke.

"Hey Schatz. Ich bring dich gleich nach Hause und dann kannst du dich ausruhen." sage ich sanft zu ihr und streichel ihr über ihren Kopf.

"Okay." nuschelt sie müde.

"Ich finde sie sollte hier bleiben." mischt sich Liam ein.

"Halt du dich daraus." stehe ich auf und gehe auf ihn zu.

"Ich hab mich viel zu lange heraus gehalten. Ganz ehrlich hoffe ich das sie bald einsieht, was für ein arsch du bist und verlässt dich." sagt er wütend zu mir.

"Damit du sie haben kannst? Ich schwöre dir Liam, mach so weiter und ich schlag dir deine fresse ein." drohe ich ihm.

"Traust dich doch eh nicht." meint er verächtlich.

Ich will gerade auf ihn losgehen, doch Louis hält mich zurück.

"Hört auf ihr zwei. Das bringt jetzt auch nichts, wenn ihr euch die Köpfe einschlägt." bewichtigt er uns energisch.

Ich lass von ihm ab und schaue ihn böse an.

"So wir sind jetzt mal weg. Gucken sie das ihre Frau ruhe bekommt und genügend trinkt. Auf Wiedersehen." verabschiedet sich der Sanitäter.

"Auf Wiedersehen und vielen Dank." verabschiede ich mich auch.

Ich gehe wieder runter zu Melissa und hebe sie im Brautstyle hoch. Sie legt ihren Kopf an meine brust und ich drücke sie fest an mich.

"Wir gehen jetzt nach Hause." flüster ich ihr zu und stehe auf.

Ich gehe zur Tür und beobachte das Melissa leise vor sich hin weint. Ehrlich gesagt hoffe ich nicht, das es immer noch wegen unserem Streit ist. Als ich an Liam vorbei gehe, schaut er mich immernoch böse an. Ich bin mir sicher, wenn der so weiter macht, landet meine Faust bald in sein Gesicht. Doch mich irritiert Melissas verhalten richtig, als wir an Liam vorbei gehen. Sie presst ihr Gesicht richtig in mein Shirt, als wolle sie Liam nicht ansehen. Als wolle sie seinem Blick ausweichen. Was hat das nur zu bedeuten? Ich muss das herausfinden, weil ich hab das Gefühl da steckt mehr dahinter. Nur heute lass ich sie erstmal in ruhe. Ich will ja nicht das sie wieder umkippt. Kalt und wortlos verlasse ich Liams Appartement. Louis kommt mir nach fünf Minuten nach und wir fahren nach Hause.

Zu Hause angekommen sitzen Niall und Zayn noch auf der Couch. Darcy schläft an Zayn Angekuschelt.

"Wie lange schläft die kleine?" frage ich.

"Halbe Stunde. Wie geht's ihr?" fragt Niall besorgt.

"Sie ist während der Fahrt eingeschlafen. Sie hat einen Kreislaufkollaps, wahrscheinlich weil sie nichts gegessen hat und zu wenig getrunken. Ich bring sie jetzt ins Bett und hole Darcy gleich." informiere ich die beiden.

Ich gehe mit Melissa nach oben und lege sie aufs Bett ab. Sanft streichel ich ihr, ihre Haare aus ihrem Gesicht. Was ist bei Liam vorgefallen? Sie wollte ihn nicht ansehen, da bin ich mir sicher.Aber sie ist meinen Blick auch ausgewichen. Das fällt mir auch gerade ein. Sie hat versucht mir nicht in die Augen zu schauen.

Aber warum?

Ich werde schon herausfinden, was da vorgefallen ist.

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