Kapitel 18

Melissa P.o.V

Mit den Kindern und Harry bin ich gerade auf dem Spielplatz. Den Job bei Armani haben wir nicht mehr angesprochen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nicht ganz überzeugt davon bin. Ich würde gerne Harrys Meinung dazu hören, aber ich hab angst einen Streit anzuzetteln.

"Was los mein Schatz?" fragt er und schubst Darcy auf der Schaukel an.

"Ich denke übers Modeln nach." lass ich ihn wissen und lehne mich an den Pfosten von der Schaukel. Lian und Noah spielen vergnügt im Sandkasten.

"Lian nicht sand essen. Das ist nicht gesund. Hier machen Katzen pipi und kaka rein." erklärt Noah seinem kleinen Bruder. Die beiden sind echt süß zusammen und Noah spielt auch gerne mit seinem kleinen Bruder. Nur Darcy ist mehr außen vor. Sie spielt lieber für sich oder mit Harry und mir. Wenn sie mal mit Noah spielt geht das genau 10 Minuten gut und dann streiten sich die beiden.

Ich habe aber auch nie mit meinem großen Bruder gespielt.

"Willst du meinen Rat hören?" fragt er mich und schaut mich skeptisch an.

"Mich wundert es das du noch nichts dazu gesagt hast." sage ich zu ihm.

"Lass es lieber. Du hast zwar das aussehen um zu Modeln, aber du passt nicht in diese Welt hinein. Ich denke du wirst dich damit nur unglücklich machen." sagt er zu mir.

Eigentlich kennt er das Business besser wie ich und könnte damit recht haben.

"Schatz machs nicht." meint er und schließt mich in seine Arme.

"Papa anstupsen." quengelt Darcy sofort.

"Spiel doch mal mit deinen Brüdern." sagt Harry zu ihr.

"Mister Styles. Beweg deinen fettenarsch zu mich und stups mich an." gibt unsere Tochter befehlerisch von sich.

Entsetzt schauen Harry und ich uns an.

"Wo hat die das schon wieder her?" schüttelt Harry den Kopf.

"Hat Paul nicht letztens sowas zu dir gesagt?" frage ich ihn.

"Stimmt. Man warum merkt sie sich immer sowas." mault Harry und schubst sie wieder an.

"Weil sie dich lieb hat." erwähne ich.

"Ich glaube sie will mich eher loswerden, damit Onkel aynie meinen Platz einnehmen kann." seufzt er.

"Wo Onkel aynie?" wird Darcy sofort hellhörig.

"Siehst du." jammert Harry.

"Der Papa hat nur von Onkel aynie gesprochen." erkläre ich ihr.

"Oh schade. Besuchen wir Onkel aynie?" fragt sie Hoffnungsvoll.

"Eigentlich eine gute Idee." stimmt Harry euphorisch zu.

"Was bei dir los?" frage ich ihn skeptisch.

"Wieso? Ich freue mich auf Zayn." meint er entschlossen.

"Seit wann freust du dich auf Zayn?" werde ich immer misstrauischer.

"Ich hab Zayn auch lieb." sagt er grinsend.

"Schatz du machst mir angst." sage ich verunsichert zu ihm.

Irgendwas ist doch faul bei der Sache und sein schelmisches grinsen kommt mir auch komisch vor.

"Gehen wir jetzt Onkel aynie?" fragt Darcy und Harry hält die Schaukel an.

"Ja wir gehen." hebt Harry die kleine Maus hoch.

"Yuppie." klatscht sie in ihre Hände.

"Noah und Lian kommt wir gehen zu Onkel Zayn." ruft Harry zu unseren Jungs und geht zu ihnen.

"Papa nein. Lian und ich wollen noch spielen." sagt Noah empört.

"Kommt jetzt." sagt Harry ein wenig strenger.

Lian wirft alles hin und kommt zu mir, Hören tut er wenigstens.

"Noah auf jetzt." sagt Harry auffordernd.

"Nein. Ich will nicht." mault Noah und zieht eine schnute.

"Noah muss ich dich holen?" fragt Harry streng und setzt Darcy in ihren Buggy.

Noah sitzt mit verschränkten armen im Sandkasten und schaut Harry böse an. Das wird gleich richtig Terror geben. Harry geht zielstrebig auf Noah zu und der kleine springt auf.

"Noah bleib hier." wird Harry lauter.

Natürlich testet Noah seinen Papa und rennt weiter. Harry hat keine Mühe Noah einzufangen und legt ihn über seine Schulter.

"Lass mich runter." schreit Noah sofort und zappelt.

"Noah halt still." schimpft Harry.

"Mama hilf mich." schreit Noah jetzt nach mir.

Immer wenn Noah auf einem von uns nicht hören will, oder ihm was nicht passt, soll ein anderer helfen. In diesem Fall bin ich es.

"Das musst du mit dem Papa klären." sage ich zu ihm.

"Nein! Hilf mich." jammert er.

"Noah jetzt halt still." schimpft Harry und läuft mit Noah weiter.

Ich setze Lian in seinen Kinderwagen und schiebe ihn vor mich her. Harry schleppt Noah und schiebt Darcy vor sich her mit einer Hand.

"Harry pass auf das du Noah nicht fallen lässt." sage ich ein wenig besorgt.

"Passt schon." meint er ernst.

"Schatz bitte setz ihn ab, wenn er von deinen Schultern rutscht." zicke ich ihn an. Ich hab gerade echt Angst das Noah von seinen Schulter abschmiert. Harry schiebt mit einer Hand den buggy mit Darcy und mit der anderen Hand hält er den zappelten Noah an seinen Beinen fest.

"Ich lass ihn schon nicht fallen. Sei doch nicht immer so ängstlich." grinst er und stellt Noah auf den Boden.

"Ich bin nicht ängstlich. Aber so wie er zappelt rutsch er dir runter, wenn du ihn nur mit einem arm hältst." lass ich ihn wissen.

"Läufst du jetzt schön mit?" fragt Harry unseren Sohn.

"Ja." antwortet Noah und schaut Harry grimmig an.

"Komm und stell dich auf das buggyboard am kinderwagen. Wir gehen jetzt zu Zayn." erklärt er Noah.

"Ja." antwortet Noah und klingt immer noch bockig.

"Willst du Zayn nicht anrufen? Vielleicht ist er garnicht zu hause." meine ich zu Harry.

"Ich hab die ganze Zeit mit ihm geschrieben und er ist zu hause. Komm wir gehen jetzt hin." erklärt er mir.

Ich sage nichts mehr dazu und laufe mit ihm zu Zayn, wo wir wenige Minuten später auch ankommen.

"Ich will klingeln." sagt Noah und rennt zur Tür.

"Komm ich hebe dich hoch." sagt Harry zu ihm und hebt ihn an die klingeln. Noah klingelt an der Tür und Zayn öffnet uns. Wir fahren mit dem Aufzug hoch und Zayn steht schon an seiner Tür.

"Onkel aynie." rennt Darcy zu ihm und er hebt sie hoch.

"Na meine süße. Hast du mich vermisst." fragt Zayn lächelnd.

"Ja." antwortet Darcy und gibt ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Kommt rein." sagt er zu uns und drückt mir einen Kuss auf die Wange.

Ich gehe mit Lian vor und Harry flüstert irgendwas zu Zayn.

"Hey Liam." begrüße ich Liam der auf der Couch sitzt.

"Hi auch hier?" grinst er und Lian geht zu ihm.

"Darcy hatte Sehnsucht." sage ich zu ihm und setze mich neben ihn.

"Wollen wir beide mal wieder was machen?" fragt er.

"Klar! Wann und was?" freue ich mich.

"Kino, was essen gehen und ich hätte an morgen gedacht." schlägt er vor.

"Hört sich gut an." lächel ich ihn an.

Ich mache gerne was mit Liam und freue mich schon drauf.

"Schön. Ich ruf dich morgen an und dann sag ich dir Bescheid, wann ich dich abhole." sagt er und lächelt mich sanft an.

"Mama tuck mal. Hab Püppchen." brüllt Darcy durch das ganze Appartement von Zayn.

"Wo seit ihr überhaupt?" rufe ich.

"In Zayns Schlafzimmer." antwortet Harry. "Ich geh mal." sage ich zu Liam, weil mich interessiert was die beiden im Schlafzimmer machen.

Ich komme ins Schlafzimmer und Darcy spielt mit einem Puppenwagen. Noah hüpft auf Zayns Bett herum, während mein Mann mit Zayn redet.

"Mama kann schon so hoch springen." sagt Noah zu mir.  Zayn und Harry drehen sich zu mir um und haben anscheinend was besprochen das nicht für meine Ohren bestimmt ist.

"Komm Noah wir gehen zu Onkel Liam  ins Wohnzimmer." sagt Harry und Noah springt in Harrys arme. Nun bin ich alleine mit Zayn und Darcy.

"Du hast ja ganz viel Zeug für Darcy." stelle ich fest.

Zayn hat fast alles was ein Herz von einem kleinen Mädchen höher schlagen lässt. Puppen, Puppenwagen, Puppenhaus und jede Menge andere Kleinigkeiten.

"Melissa das mit dem Modeljob ist nichts für dich. Sei mir jetzt nicht böse aber du hast nicht die Figur dafür und nicht die Ausdauer dafür um diesen Job nachzugehen. Außerdem Zicken die sich alle da an und du bist keine zicke. Du wirst bei da richtig untergehen." sagt Zayn ernst zu mir.

"Du findest das ich zu fett für den Job bin." verstehe ich.

"Nein du bist nicht fett. Aber die Schwangerschaften sind nicht spurlos an deiner Figur vorbei gegangen. Die werden dich alle fett finden und dich zwingen abzunehmen. Melissa ganz ehrlich du bekommst den Job nur weil du die Frau von Harry Styles bist. Nicht weil du besonders hübsch bist oder sonst irgendwie was besonderes an dir hast. Nein, der einzige Grund ist, das du die Frau von Harry bist." erwähnt er und bleibt dabei ernst.

Seine Worte sitzen und er hat recht. Wieso sollten sie mich sonst wollen? Ich habe keine gute Figur und hübsch bin ich auch nicht. Ich kann froh sein das ich überhaupt einen Mann wie Harry anbekommen habe.

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