Kapitel 15
Harry P.o.V
Leider sind die tage mit Melissa rum und wir sind wieder in London. Natürlich gab ich auch unsere kleinen vermisst, aber so ein paar Tage zweisamkeit taten auch mal wieder gut.
"Darcy zeig doch mal dem Papa, wo du den Ring hin hast." flehe ich meine Tochter an. Ich will gerade herausfinden wo sie den Ring hingebracht hat. Immerhin hat der Ring eine halbe Million gekostet. Außerdem vermisse ich auch meine kette mit dem Kreuz.
"Mein Geheimnis." grinst sie frech.
"Mhm. Stell dir vor, du müsstest mich verstecken. Wo würdest du den Papa hin bringen." versucht ich es jetzt so.
"Ich dich nicht weg bringen können. Du zu fett." sagt sie ernsthaft zu mir.
Melissa die mit Lian auf dem Boden sitzt und einen Turm baut, kichert vor sich hin.
"Ich bin nicht fett." protestiere ich gegen meine Tochter.
"Mama sagt du fettarsch." lässt Darcy mich wissen und Noah kichert jetzt auch der neben mir sitzt und malt.
"Das ist nicht witzig." sage ich zu ihm und kitzeln ihn.
"Hihi doch." lacht er.
"Verschwörung. Du musst zu mir halten Noah." kitzeln ich ihn weiter und hebe ihn auf meinen schoß.
"Hihi Papa auf hören." fleht er mich lachend an.
"Quälst wieder deine Kinder?" fragt Louis der zu uns ins Wohnzimmer kommt.
"Der hat es verdient." erkläre ich mich.
"Was hat er gemacht?" fragt er weiter.
"Der hält zu seiner Mama. Statt zu mir." sage ich und lasse Noah runter. Der sofort lachend zu Melissa rennt und sich an sie kuschelt.
"Komm Lian ich helf dir." sagt Noah zu seinem Bruder, als er merkt das er nicht zurecht kommt mit dem Turm bauen.
"Prinzessin sagst du jetzt dem Papa, der Ring ist?" hake ich weiter nach.
"Hab nicht mehr." meint sie.
"Wer hat ihn dann?" frage ich ihn verwundert.
"Ian hat ihn." lässt sie uns wissen.
Mit aufgerissen Augen schaue ich Melissa an. Wir beide wissen das Lian gerade in der Phase ist wo er alles in den Mund steckt. Ich hoffe nicht das er im Bauch von ihm steckt.
"Wann hast du ihm den Ring gegeben?" frage ich sie.
"Weiß nicht." antwortet sie und klettert vom Stuhl.
"Darcy bleib mal bitte hier." rufe ich sie als sie von rennt.
"Niemals." sagt sie tatsächlich und rennt weiter.
"Na super." stehe ich auf und gehe ihr nach.
Verwirrt sehe ich wie meine Tochter in Lians Zimmer verschwindet und gehe leise nach. Von der Tür beobachte ich wie sie sich lang auf den Boden legt und unter Lians Bett was sucht.
"Mein Schatz." lächelt sie und holt ein Kästchen hervor.
Ich muss mir das lachen echt verkneifen, als sie die Kiste an sich drückt.
"Du kleine Kröte." sage ich und gehe zu ihr. Sie schaut mich erschrocken an und hält das Kästchen ganz nah an sich.
"Darf der Papa mal schauen." knie ich mich zu ihr herunter und strecke ihr meine Hand entgegen.
"Aber du mir wieder geben. Und nichts wegnehmen." bewichtigt sie mich und reicht mir das Kästchen.
Darcy setzt sich auf meinen schoß und lehnt sich an mich. Ich mache die Kiste auf und sehe das meine Tochter eine Meisterdiebin ist. In dem Kästchen sind außer meiner kette und der Ring für meine Frau, Melissas uhr und ein paar Ohrringe von ihr. Dann befinden sich noch zwei ringe von mir und eine uhr darin. Außerdem erkenne ich eine uhr von Louis, zwei ketten von El, Ohrringe plus kette von Zayn, Nialls Handy und Portmonee.
"Oh Darcy das kannst du nicht behalten." sage ich streng zu ihr.
"Doch hab Funden." protestiert sie.
Das wird gleich nicht ohne Geschrei und tränen ablaufen. Immerhin müssen wir uns keine sorgen machen, das Lian irgendwas verschluckt hat.
"Prinzessin das ist nicht dir. Das musst du mir wieder geben." versuche ich es.
"Nein meines." wimmert sie schon.
"Darcy der Papa kauft dir gleich ganz viele neue Sachen." sage ich zu ihr.
"Puppen und Barbies und Kleider für Puppen?" fragt sie und grinst mich an.
"Ja wir gehen gleich in den Spielzeugladen." verspreche ich ihr.
"Juhihu." jubelt sie und springt auf.
"Kann ich das den anderen zurück geben?" frage ich sie.
"Ja." antwortet sie mir und läuft aus dem Zimmer heraus.
"Darcy warte." rufe ich ihr nach.
"Papa schnell. Will Spielzeug für mich kaufen gehen." gibt sie hektisch von sich.
"Wo willst du hin?" fragt Lizzy unsere Tochter die gerade mit Lian hoch kommt.
"Mit Papa shoppen." antwortet sie und springt die letzte Treppenstufe runter.
"Komm ich nehme dir Lian ab, damit du besser hoch laufen kannst." sage ich zu ihr. "Geht schon." meint sie ernst.
"Jetzt gib mir schon den kleinen." zicke ich sie ein wenig an.
Ich will ja nicht das sie wieder die Treppe runter fehlt. Widerwillig gibt sie mir den kleinen und ich trage ihn den Rest hoch.
"Ich hab den Ring." erwähne ich.
"Ich will ihn sehen." fordert sie von mir.
"Den siehst du morgen erst." meine ich zu ihr.
"Warum morgen? Ich will ihn jetzt sehen." mault sie.
"Weil wir morgen uns nochmal einen schönen Abend machen. Wie wäre es wir gehen mal wieder ins Kino?" schlage ich vor und ziehe sie in meine Arme.
Sie legt ihre Arme auch um meine Hüfte und legt ihre Stirn an meine.
"Hört sich gut an." stimmt sie mir zu und küsst mich auf meinen Mund.
Wir sind gerade dabei den Kuss zu vertiefen, als Darcy wieder auftaucht.
"Daddy tomm. Nicht nett von dir." schimpft sie und ist auch schon halb anzogen. Wir drehen uns grinsend zu unserer Tochter um die mich böse anguckt und ihre Arme in die Hüfte gestemmt hat.
"Prinzessin du brauchst keinen Schneeanzug." sage ich sanft zu ihr.
"Doch. Du läufst und schiebst mich im buggy. Darum Schneeanzug, damit mir nicht kalt ist." erklärt sie mir.
"Warum? Mit dem Auto geht es schneller." sage ich zu ihr.
"Aber wir müssen deinen fettenarsch weg machen. Louis sagt du musst fit sein auf Tour." lässt sie mich ernsthaft wissen.
"Lach nicht." sage ich zu meiner Frau die neben mir schon gluckst und sich versucht das lachen zu verkneifen.
"Ich geh Lian wickeln." sagt sie kichernd und will Lian auf dem Boden einsammeln.
"Du verrätst mir nicht wie Darcy drauf kommt, das ich einen fettenarsch habe?" frage ich sie.
"Nö." antwortet sie schnell und geht grinsend mit Lian in sein Zimmer.
"Papa will jetzt gehen." stampft Darcy ungeduldig auf.
"Ich komm ja du Nervensäge." sage ich zu ihr und hebe sie hoch.
Ich ziehe mich auch an und hole Darcy ihren buggy. Mit meiner Tochter laufe ich in die Stadt, weil Bewegung tut mir echt mal ein wenig gut.
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