Kapitel 11
Melissa P.o.V
Gelangweilt schaue ich ausdem Fenster. Es regnet schon den ganzen morgen. Gestern nach dem Operation, habe aber eigentlich den ganzen Tag geschlafen. Niall war mit Zayn noch kurz gestern hier gewesen, doch ich war echt wirklich zu müde. Darum sind sie früh gegangen und wollen heute wieder kommen. Niall hat mir erzählt, das Harry bei Lian bleiben musste. Sonst wäre er natürlich auch schon dagewesen. Ich glaube ihnen kein Wort.
Vielleicht sollten Harry und ich unsere Ehe wirklich beenden. Wir haben uns wahrscheinlich zu sehr auseinander gelebt.
Trotzdem liebe ich ihn noch so sehr.
Es klopft leicht an der Tür und bevor ich antworten kann kommt Harry herein.
"Hey, wie geht es dir?" kommt er näher und beugt sich zu mir herunter um mich kurz auf meine Lippen zu küssen.
"Ganz gut." erwähne ich und er setzt sich zu mir auf mein Bett.
"Melissa ich möchte das du mir einfach mal kurz zu hörst. Hör mir einfach mal zehn Minuten zu und sag nichts dazu und unterbrich mich bitte nicht." fleht Harry mich an und schaut zu mir.
Jetzt will er mir bestimmt sagen, das er die Scheidung einreichen will. Ich bin ja selbst dran schuld. Als Antwort nicke ich ihm zu und nehme mir wirklich vor ihm zu zuhören.
"Gut." sagt er und steht auf.
Er läuft hin und her und hat seine Hände hinter seinem Rücken. Plötzlich bleibt er stehen und räuspert sich.
"Schatz ich liebe dich. Ich weiß wir haben die letzte Zeit ein paar Probleme gehabt. Doch das ändert nichts daran, das ich dich über alles liebe. Ich will dir ja nicht verbieten arbeiten zu gehen. Aber denk doch bitte einen Moment drüber nach. Was glaubst du was los ist, wenn das die Presse erfährt oder die Fans. Sie würden dich jeden Tag belagern und ich hab einfach angst, das dir was passiert. Die rennen dich vielleicht um oder du wirst entführt. Davor habe ich einfach angst. Ich kann und will dich einfach nicht verlieren. Das würde ich einfach nicht überleben. Ich habe ständig angst dir und den Kindern könnte was passieren. Immerhin wurde Noah schonmal von einer verrückten entführt." sagt er ernst zu mir und schweigt.
Er tut mir gerade richtig leid. Ich weiß wie das Gefühl ist angst um ihn zu haben. Immerhin hatte ich bis vor ein paar Monaten angst er stirbt. Er setzt sich wieder zu mir aufs Bett, schaut mir tief in meine Augen und nimmt meine Hand in seine.
"Weißt du wie riskant es war, einfach abzuhauen. Dir und den Kindern hätte was passieren können. Ich sag dir nicht umsonst, das du immer einen Bodyguard mitnehmen sollst. Du wirfst mir vor ich höre dir nicht zu, aber ich habe auch manchmal das Gefühl ich rede mir den Mund auch fussilig. Außerdem muss ich dir ehrlich sagen, fand ich dein Verhalten einfach abzuhauen echt kindisch. Wir haben doch sonst immer miteinander reden können. Warum können wir es jetzt nicht mehr?" sagt er ernst.
"Ich weiß es nicht." sage ich zu ihm und hab tränen in meinen Augen.
"Hey. Wie wäre es, wenn wir beide mal wieder Urlaub machen. Nur wir zwei. Zayn nimmt Darcy für ein paar Tage. Louis und Niall bekommen das schon mit den Jungs hin." meint er sanft zu mir und streicht mir mit seinem Daumen meine tränen weg.
"Wo willst du hin?" frage ich ihn und Unterdrücke meine tränen.
Er ist wie immer toll und ich war die letzte Zeit die super zicke zu ihm. Jetzt kann ich ihn auch verstehen und sehe ein des er recht hat.
"Ich will irgendwo hin, wo wir unsere ruhe haben." grinst er leicht.
"Das hört sich gut an." stimme ich ihm zu und ziehe mich an ihm hoch.
"Was hast du vor mein kleiner Krüppel." scherzt er.
"Hey. Ich bin kein Krüppel nur leicht angeschlagen. Jetzt hilf mir lieber. Ich will dich umarmen." maule ich.
Er grinst jetzt noch frecher und zieht mich in seine Arme. Ich schlinge meine arme um seinen Hals und kuschel mich fest an ihn.
"Ich liebe dich." flüstert er mir in mein Ohr.
"Ich liebe dich auch." erwider ich und schaue ihn an.
Wir küssen uns nun leidenschaftlich und vertiefen den Kuss. Harry legt mich vorsichtig wieder in mein Bett und stützt sich über mich. Seine Hand wandert unter mein Oberteil und er massiert meine brust.
"Ich kann nicht so lange. Lian macht nur Mittagschlaf." löst er sich schwer atmend von mir.
"Ach man." seufze ich genervt.
"Bald haben wir zeit für uns zwei. Morgen fliegen wir erst mal zurück nach Hause und überlegen uns wohin wir wollen." sagt er sanft zu mir und streichelt mir über meine Wange.
"Glaubst du Lian bleibt bei Niall und Louis?" frage ich ihn skeptisch.
"Wir müssen erstmal warten bis du kleiner Krüppel wieder einigermaßen laufen kannst." lacht er und stupst mir auf die Nase mit seiner Daumen.
"Du machst dich über mich lustig." schmolle ich gespielt.
"Das würde ich nie wagen mein Krüppelchen." wehrt er grinsend ab.
"Blödmann." haue ich ihn gegen seine Schulter.
"Aua." reibt er sich grinsend die Schulter.
Ich komme ihm wieder näher und verwickel ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuss.
"Versprich mir das wir wieder mehr reden. Sobald sich wieder ein Problem anbahnt, reden wir darüber." löst Harry sich erneut und redet ernst zu mir.
"Versprochen." versichere ich ihm ehrlich.
Ich nehme mir wirklich vor mit ihm gleich zureden, wenn mich was stört. Soweit muss es ja nicht nochmal kommen. Außerdem freue ich mich wirklich auf unseren Urlaub. Das wird bestimmt super.
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