Epilog

10 Jahre später....

Noah P.o.V.

Ein wenig traurig packen ich meine Koffer. Ich gehe heute noch Manchester um meine Fußball Karriere fortzusetzen. Vor zwei Wochen habe ich zusammen mit meinen Eltern den Vertrag unterschrieben. Ich bin sechzehn Jahre alt und kann noch nichts alleine entscheiden. Mama war überhaupt nicht davon begeistert. Doch Papa hat sie überredet. Es ist meine Chance endlich im Fußball Fuß zu fassen.

"Was machst du hier?" frage ich Darcy die ohne an zu klopfen in mein Zimmer kommt.
"Ich plane mein neues ankleide zimmer." lässt sie mich genervt wissen.
Sie ist immer noch genauso frech wie als Kind. Meine Schwester ist vierzehn Jahre alt und noch immer Papas Prinzessin. Zwar kann ich mich auch nicht beschweren, weil unsere Eltern uns wirklich jeden Wunsch erfüllen.
"Boah hau ab Darcy." verscheuche ich sie aus meinem Zimmer.
"Jaja. Ich hab noch genug zeit mein neues Zimmer zu gestalten." grinst sie frech und wirft ihre langen gelockten Haare zurück und lässt mich alleine.

Ich packe noch ein paar Sachen und Lian steht traurig in meiner Tür. Ich und mein kleiner Bruder haben ein enges Verhältnis. Mein Bruder hat nicht viele Freunde, weil er extrem schüchtern ist. Zwar ist er mit seinen zwölf Jahren ein Riese, das er eindeutig von Papa hat. Aber ist der totale Angsthase. Ich denke auch das es dran liegt das Mama ihn immer so bemuttert.

"Hey nicht traurig sein kleiner." sage ich zu ihm und gehe zu ihm hin.
"Du wirst mir fehlen Noah." seufzt er traurig.
"Ich bin aber nicht aus der Welt und komm euch ganz oft besuchen." lass ich ihn wissen.
Schon vor zwei Jahren hätte ich beim FC Barcelona spielen können. Doch meine Eltern besonders meine Mama waren dagegen. Auch jetzt wo die Talentscouts von Manchester United vor unserer Tür standen, wollte Mama mich nicht gehen lassen. Dank meines dads war das überhaupt möglich. Ich muss noch zur Schule und das kann ich auch in Manchester. Mein Opa Des wohnt auch in Manchester und zu ihm werde ich auch ziehen. Anders hätte meine Mama nicht zu gestimmt. Zwar hätte ich im Internet von Manchester United wohnen können, aber meine Mama will mich nicht ohne einen menschen lassen den sie vertraut.
"Hey Lux ist noch da und passt auf dich auf." versichere ich ihm.
Seit zwei Jahren sind Lux und ich ein paar. Wir waren immer gute Freunde, doch irgendwann haben wir gemerkt das wir mehr füreinander empfinden.
"Noah mein Schatz hast du auch deine langen Unterhosen eingepackt." kommt meine Mama rein.
"Mama! Lange Unterhosen sind sowas von uncool." gebe ich empört von mir.
"Du wirst es mir noch danken, wenn du dir deine Eier nicht ab frierst." bemerkt sie streng.
"Mama." jammere ich empört.

Meine Mama ist eigentlich wirklich cool. Ich kann wirklich sagen, dass ich mich nicht für meine Mama schämen muss. Meine Mama ist immer noch glücklich mit meinem Papa verheiratet. Zwar hatten sie vor drei Jahren eine kleine Krise, weil Papa wieder mit One Direction auf Tour ist. Meine Mama ist mittlerweile mit Tante Perrie eine angesagte Modedesingerin und weil mein Papa mehr an sich gedacht hatte in der zeit, gab es viel Stress zwischen den beiden. Da meine Mama dadurch auch ihre Träume zurück stellen musste, wegen uns Kindern.

Doch eins habe ich gelernt, meine Eltern können nicht ohne einander. Nach kurzer Zeit haben sie sich wieder vertragen und der Streit war vergessen. Mittlerweile haben wir auch einen Hund. Meine zehnjährige Schwester Amy wollte unbedingt einen. Zwei Wochen später hatten wir unseren Collie Lilly. Mittlerweile kommt Papa mit dem Hund zurecht.

Henry wird wahrscheinlich in Papas Fußstapfen treten, gerade lernt er Gitarre und kann wirklich gut singen. Dagegen singe ich wie meine Mama und zusammen würden wir bestimmt einen Berg zum einstürzen bringen.
"Mein Baby geht in die große weite Welt hinaus." schluchzt meine Mama.
"Ach Mama." jammer ich und nehme sie in den arm.
"Schatz er geht Fußball spielen bei einem Topverein und zieht nicht in den Krieg." bemerkt mein Vater und nimmt mir meine Mama ab.
Er nickt mir zu das ich weiter packen soll.

"Mir kommt es aber so vor." jammert sie.
"Schatz guck mal nach Amy die brauch Hilfe bei ihren Hausaufgaben." sagt jetzt Papa zu ihr.
"Ich geh schon." schluchzt meine Mama und verlässt mein zimmer.
Papa bleibt bei mir und setzt sich auf mein Bett. Ich schließe jetzt meinen Koffer und setze mich neben ihn.
"Glaubst du Lux und meine Beziehung hält die Entfernung aus?" frage ich ihn.
"Klar. Liebe schafft alles. Schau mich und deine Mama an. Wir haben jede Katastrophe überwunden und lieben uns immer noch." sagt er und boxt mich leicht in die Seite.
"Bekommst du überhaupt noch einen hoch?" frage ich herausfordernd.
"Hey werd nicht frech. Ich bekomme ihn wohl noch hoch. Schau mal deine Mutter an, das ist Motivation genug." bemerkt er.
Meine Mama ist wirklich eine wunderschöne Frau. Auch jetzt noch hat sie eine super Figur. Sie macht aber auch viel dafür. Mit Tante Perrie und Tante El geht sie regelmäßig zum Sport. Tante Perrie hat mit Onkel Zayn zwei Kinder und sind immer noch glücklich zusammen. Auch Tante El und Onkel Louis sind mittlerweile Eltern von vier Kindern und wir wohnen immer noch alle zusammen. Onkel Niall ist ins Poolhaus mit seiner Frau Jade gezogen und beide haben eine Tochter. Onkel Liam hat Tante Sophia geheiratet und beide haben auch eine Tochter.

Wir sind eigentlich alle eine große Familie und verstehen uns alle super.

"Komm Opa wartet." lässt Papa mich wissen und steht auf.

Mein Opa ist ein paar Tage hierher gekommen und nimmt mich mit. Ein wenig traurig schaue ich in mein Zimmer. Ich war noch nie lange von zu Hause weg. Mir werden die Gespräche mit Papa fehlen. Mein Papa ist mein bester Freund und ich kann wirklich über alles mit ihm reden. Mit meiner Mama kann ich auch super reden, aber sie ist halt eine Frau. Über Sex wollte ich nicht mit ihr reden.

Ich hatte einfach eine schöne Kindheit hier. Meine Eltern haben uns immer das beste geboten und sich auch viel zeit für uns genommen. Zwar sind sie einmal im Jahr ohne uns weggefahren in den Urlaub, aber ich habe es ihnen immer gegönnt. Immerhin sind wir zweimal im Jahr alle zusammen in den Urlaub gefahren. Außerdem haben meine Eltern uns immer vor der Presse beschützt. Deswegen sind wir alle auf Privatschulen.

"Soll ich dir helfen?" fragt Papa, als ich die zwei Koffer schleppe.

"Ja." antworte ich und er nimmt mir meinen einen Koffer ab.

"Boah was hast du da drin?" fragt er schnaubend als wir unten ankommen.

"Meine PlayStation, Laptop und meine Hosen." antworte ich ihm.

"Aber Unterwäsche und Oberteile hast du auch dabei?" fragt er mich.

"Klar." antworte ich locker.

Meine Mama steht an der Tür mit meinen Opa. Sie hat wieder tränen in den Augen und jetzt merke ich auch den Kloß in meinem Hals. Jetzt heißt es Abschied nehmen.

"Ciao großer Bruder."sagt Lian und zieht mich in eine lange Umarmung. Jetzt kommen auch meine Geschwister auch alle in den Flur und umarmen mich zum Abschied.

"Pass auf dich auf großer." nimmt mich jetzt Papa in eine innige Umarmung.

Auch er kämpft mit seinen tränen, aber ich glaube er bleibt stark für Mama.

"Du rufst jeden Tag an. Und vergesse nicht jeden Tag frische Unterwäsche anzuziehen." wimmert Mama und jetzt umarme ich sie.

"Ja Mama." antwortet ich und jetzt kommen auch ein paar tränen. Ich drücke meine Mama fest an mich und mir wird meine ganze Familie fehlen.

"Machs gut mein Baby." löst sie sich von mir.

Opa nimmt meinen einen Koffer und verabschiedet sich auch. Ich lächel allen noch mal zu und nehme meinen anderen Koffer.

"Und aufgeregt?" fragt Opa mich als wir im Auto sitzen.

"Ja." antworte ich.

Es war immer mein Traum für Manchester zu spielen und jetzt erfüllt er sich. Ich habe meinen Eltern soviel zu danken. Besonders das sie mir dabei helfen, meine Träume zu verwirklichen. Dafür werde ich ihnen für immer dankbar sein.

Melissa P.o.V.

Seit drei Stunden ist er weg. Ich weiß das er jetzt nur drei Stunden von uns entfernt ist, aber trotzdem bin ich traurig. Gerade sitze ich in seinem Zimmer und kuschel mit seinem Stofftier den kleinen Tiger den er schon seit Baby hat.

Mittlerweile blicke ich auf eine wunderschöne ehe mit Harry zurück. Wir lieben uns immer noch wie am ersten Tag. Zwar haben wir auch unsere Streitigkeiten noch, aber die sind weniger dramatisch. Ich glaube zur einer guten Ehe gehören auch kleine Streitereien dazu.

Wenn ich mich dran erinner, das ich Harry am Anfang nicht wollte, war das vielleicht auch gelogen. Er hatte mich damals schon vom ersten Augenblick verzaubert. Nur hatte ich einfach soviel Enttäuschungen in der liebe, das ich einfach angst hatte mich neu zu verlieben.

Aber ich bin froh über jede Chance die ich Harry gegeben habe. Ohne ihn hätte ich nie erfahren, wie es sich anfühlt geliebt zu werden. Nie hätte ich erfahren, wie sich die wahre Liebe anfühlt. Harry ist meine wahre Liebe und wir werden auch zusammen alt.

"Na du?" kommt Harry und setzt sich neben mich.

Er legt einen Arm um mich und ich lehne mich an seine Schulter.

"Mein Papa kümmert sich um ihn. Außerdem kannst du ihn so oft du willst besuchen." sagt er sanft zu mir.

"Trotzdem ist es schwer. Er ist doch unser Baby." schluchze ich.

"Er ist schon lange kein Baby mehr." bemerkt er und streichelt mir über den Rücken.

"Für mich wird er immer unser Baby bleiben." lass ich ihn wissen.

"Was machst du wenn Lian mal auszieht?" fragt er grinsend.

"Ihn fesseln." lass ich heraus.

Lian ist mein kleiner sensibler junge und brauch mich noch sehr. Wahrscheinlich wird er mich immer brauchen und ich genieße es auch richtig. Henry, Amy und Darcy sind alle starke Persönlichkeiten. Sie kommen ganz gut mit allen klar, auch in der schule.

"Komm lass uns rüber gehen." fordert er mich auf und steht auf.

Er zieht mich auf meine Beine und ich schlinge meine Arme um ihn. Meine Stirn lege ich auf seine und schaue mit meinen braunen Augen in seine wunderschönen grünen Augen. Harry trägt seit ein paar Jahren die Haare wieder kurz und langsam bekommt er ein paar graue Haare. Wir sind beide 37 Jahre alt, so langsam zeigt sich unser alter.

"Ich liebe dich." sagt er an meinen Lippen.

"Ich liebe dich. Für immer und ewig." sage ich zu ihm.

Er schließt die Lücke zwischen uns und küsst mich leidenschaftlich.

Ich werde ihn für immer lieben. Er ist mein Prinz auf dem weißen Pferd. Den ich geglaubt habe nie zu finden. Doch ich habe ihn gefunden. Das ganze Drama in den ersten Jahren hat uns nur noch mehr zusammen geschweißt und unsere liebe stärker gemacht.

Ich freue mich wirklich darauf mit ihm zusammen alt zu werden. Den ich habe den besten Mann an meiner Seite.

Das ist das Ende und ich hoffe ihr seit glücklich damit :-)

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