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Darcy P.o.V
Es ist so dunkel hier drin und ich will zu meinem Daddy. Ich bin ihm auch nicht böse mehr.
"Ich will jetzt endlich hier losfahren." ruft ein Mann und er klingt sehr sehr sauer.
"Daddy." kreische ich ängstlich und hoffe mein Daddy ist da.
"Hast du das gehört?" fragt ein Mann.
"Hast du wieder gesoffen?" fragt der andere.
"Haben Sie ein kleines Mädchen gesehen?" Das ist mein Onkel aynie. Ich kenne seine Stimme. Er kommt um mich zu retten, wie der Prinz immer seine Prinzessin rettet.
"Onkel aynie." wimmer ich.
Doch er antwortet nicht. Vielleicht hört er mich nicht und ich muss hier für immer drine bleiben.
"Onkel aynie, Onkel aynie, Onkel aynie." schreie ich ganz laut.
"Hast du das gehört?" fragt Onkel aynie.
"Ja." antwortet Adam.
"Onkel aynie." jammere ich.
"Darcy wo bist du?" schreit Onkel aynie.
"Onkel aynie hier." schreie ich so laut und schluchze dabei.
Hoffentlich findet er mich hier.
Zayn P.o.V ( kurze Zeit vorher)
Das mit Darcy macht mich total fertig. Sie ist meine kleine Ziehtochter. Ich hoffe nur der kleinen ist nichts passiert. Vielleicht hätte ich eingreifen sollen, wo Harry so mit ihr geschimpft hat. Aber Harry ist der Vater und nicht ich. Auch wenn es ihm sichtlich schwer gefallen ist, hat er mal hart durch gegriffen.
Naja Darcy kann man auch nicht wirklich böse sein. Besonders wenn sie sich mit ihren großen grünen Augen anschaut, schmilzt jeder dahin. Wenn sie dann noch einen schmollmund macht, ist es sowieso vorbei. Sie ist einfach so putzig.
Ich wünschte Perrie und ich würden auch bald, so eine kleine Darcy bekommen. Nur Perrie will sich mindestens noch drei jahre zeit damit lassen. Zwar heiraten wir in drei Wochen endlich, aber Kinder will sie definitiv noch nicht.
Ich sollte mich mit El zusammen tun, den die leidet auch unter dem nicht vorschreiten ihrer Beziehung. Gut meine Beziehung geht jetzt einen Schritt weiter, aber El und Louis stehen. Sie will einfach nur mit ihm schonmal zusammen ziehen, doch Louis will einfach nicht. Eleanor kann einem echt schon leid tun.
Adam und ich kommen bei der Anlieferung an und an einem kleinen Laster stehen zwei Männer.
"Haben Sie ein kleines Mädchen gesehen?" frage ich die beiden Männer.
"Nein. Kann ich jetzt endlich fahren?" fragt der eine Mann gereizt.
"Onkel aynie." wimmert es und ich schaue mich suchend um.
Vielleicht habe ich mir das nur eingebildet? Ich will die kleine einfach finden. Ich muss sie finden.
"Onkel aynie, Onkel aynie, Onkel aynie." höre ich jetzt lauter, aber trotzdem klingt es so gedämpft.
Das ist eindeutig meine kleine Prinzessin.
"Hast du das gehört?" frage ich Adam.
"Ja." antwortet er mir grimmig.
Ich laufe herum und suche die kleine Maus.
"Onkel aynie." wimmert Darcy wieder.
"Darcy wo bist du?" rufe ich aufgebracht.
"Onkel aynie hier." antwortet sie mir.
Verdammt wo ist hier.
"Darcy ruf mich nochmal, so laut du kannst." verlange ich von ihr.
"Onkel aynie, Onkel aynie, Onkel aynie, Onkel aynie, Onkel aynie." schreit die kleine wirklich laut und ich erkenne woher das kommt.
"Onkel aynie komm her." weint sie.
Ich lege mein Ohr an den Laster und das weinen wird intensiver.
"Machen Sie die verdammte klappe vom Laster auf." fauche ich den Mann aufgebracht an.
"Wieso. Ich muss langsam hier weg junge." meckert der Mann mich an.
Der Typ macht mich gerade richtig aggressiv, wahrscheinlich hat er Darcy in den Laster gesperrt. Wütend packe ich ihn am Kragen und presse ihn hart gegen den Laster.
"Mach jetzt die verdammte Ladefläche auf oder ich hau dir eine rein." knurre ich.
"Ist ja okay." gibt er ängstlich nach.
Sobald ich ihn los lasse, öffnet er die Ladefläche und ich kletter hoch. Ich höre die arme kleine bitterlich weinen.
"Darcy süße wo bist du?" frage ich sanft.
"Onkel aynie hol mich hinaus." weint sie.
"Ganz ruhig süße. Onkel aynie ist da und holt dich.
Die Wäschewagen sind umgekippt, vielleicht liegt sie darunter?
Es ist ziemlich Dunkeln hier drin, aber das weinen wird lauter.
"Ich hab eine Taschenlampe." sagt Adam und leuchtet mir.
Ich stelle ein paar Wagen auf, doch noch immer keine Darcy. Verdammt wo ist die kleine nur?
"Darcy wo bist du?" frage ich sie wieder.
"Hier Onkel aynie." wimmert sie und jetzt kann ich es besser zu ordnen.
"Da." murmel ich und hebe noch einen Wagen auf.
"Ahahahaah." schreit Darcy ängstlich.
Sofort mache ich den Reißverschluss vom Wagen auf und ich erblicke die Beine von der kleinen Maus. Ich ziehe sie an ihren Beinen noch oben und drehe sie wieder richtig herum.
"Onkel aynie." weint Darcy und ich drücke sie an mich.
"Oh Darcy du hast uns allen wirklich einen schrecken eingejagd." sage ich zu ihr und streichel ihr über ihren Rücken.
"Ich will zu Papa und Mama." jammert sie.
"Ich bring dich hin." flüster ich ihr zu und springe von der Ladefläche.
Ich halte die kleine ganz Fest und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Sie schluchzt noch in meinen Armen, wahrscheinlich sitzt der Schreck noch sehr tief.
Paul kommt mir entgegen und läuft wütend zu den Männern. Wahrscheinlich will er wissen, ob sie die kleine entführen wollten. Sollte es so sein bring ich den Kerl um.
"Onkel aynie ich hab ganz dolle Durst." informiert mich Darcy.
"Okay. Ich besorg dir was." sage ich zu ihr und gehe ins Restaurant.
"Ich brauche ein Glas Wasser. Machen Sie es auf die Rechnung von Suite 120." sage ich zu einem Kellner.
Er huscht schnell davon und kommt mit einem Glas Wasser zurück. Darcy fängt sofort gierig an zu trinken. Naja immerhin muss sie mindestens über einer Stunde in diesem wagen gewesen sein.
"Langsam Prinzessin." sage ich grinstend. Ich gebe das Glas den Kellner zurück und marschier zum Aufzug.
"Wie bist du eigentlich in den Wagen gekommen?" frage ich sie.
"Hab mich versteckt, weil Papa so böse war." erklärt sie mir leise.
"Du musst dich nicht vor deinem Papa Verstecken. Der hat dich ganz doll lieb und hat dich auch überall gesucht." sage ich zu ihr.
"Aber Lux will meinen Papa mir nehmen." jammert sie.
Daher weht der Wind. Ich hab ja gemerkt das Darcy echt sehr eifersüchtig auf Lux ist. Wäre ich auch an ihrer Stelle. Lux ist sehr auf Harry fixiert und sucht auch oft seine Nähe. Darcy will natürlich ihren Papa für sich haben und meistens bekommt sie auch diese komplette Aufmerksamkeit von ihm.
Der Aufzug hält in unserem Stockwerk und ich steige mit der kleinen aus. Ich öffne unsere Suite und Melissa kommt gleich angerannt.
"Meine süße." weint sie und steckt die arme nach ihr aus.
Sie presst die kleine fest an sich und gibt ihr immer wieder kurze Küsse verteilt in ihrem kleinen Gesicht.
"Mama Schnuller." jammert Darcy und Melissa gibt ihr sofort einen.
Ich schaue mich nach Harry um, doch ich finde ihn nicht. Was mich wirklich sehr wundert.
"Wo ist Harry?" frage ich nach.
"Der ist vor gut einer halben Stunde umgekippt." lässt Melissa mich besorgt wissen.
"Ach du heilige Scheiße. Geht's ihm gut?" frage ich sie, während sie immer noch ihre Tochter kuschelt.
"Er sagt ja. Aber er sieht nicht gut aus. Liam ist bei ihm und sorgt gerade dafür das er im Bett bleibt." informiert Sie mich.
"Woher könnte das kommen?" frage ich sie, immerhin kenne ich Liam und der hat bestimmt einen verdacht.
"Wahrscheinlich weil er fast garnichts getrunken hat heute und dann noch die Aufregung dazu." erklärt sie mir.
"Mhm." seufze ich.
"Ich geh jetzt mal wieder zu ihm. Danke Zayn." bedankt sie sich bei mir und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
"Nicht dafür." antworte ich und sie schmunzelt mir zu.
Melissa verschwindet in ihr Zimmer und wenige Sekunden später kommt Liam raus.
"Du hast auch alles." stelle ich belustigt fest, weil er ein Blutdruckmessgerät in den Händen hält.
"Ich bin halt für alles vorbereitet." verteidigt er sich.
"Aber echt. Hast du auch Sauerstoff dabei?" necke ich ihn.
"Halt die klappe." sagt Liam streng und setzt sich auf einen Stuhl.
"Wie geht's Harry?" frage ich ihn.
"Ist noch sehr blass um die Nase. Aber sonst geht es ihm gut. Er ist glücklich seine Tochter wieder zu haben und wird sich jetzt ausruhen." informiert er mich.
"Aber mit seinem Herzen ist alles in Ordnung?" frage ich vorsichtig nach.
Die Sache mit Harrys Herz sitzt bei uns allen noch tief. Außerdem kann man ja nie wissen, ob es nicht doch noch Probleme mit dem neuen Herzen gibt. Zwar muss er regelmäßig zu Untersuchungen und muss sich auch regelmäßig den Blutdruck messen. Vielleicht hat Liam deswegen das Gerät dabei, falls Harry seines vergessen hat.
"Naja ich geh jetzt auf mein Zimmer. " sagt Liam zu mir und verschwindet.
Ich gehe auch auf mein Zimmer um ein wenig mit meiner Familie zu Skypen. Zum Glück ist Darcy wieder aufgetaucht.
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