Kapitel 52

Melissa P.o.V

Seit Stunden liefen wir durch diesen Verdammten Wald. Wir waren bei den ersten Sonnenstrahlen aufgebrochen.

Noah schlief !

Er war ziemlich ruhig, worüber ich mir so langsam sorgen machte.

Immerhin war es sehr kühl und feucht, was eine Erkältung nicht ausschließ.

"Kieran wie lange noch?" maulte ich herum.

"Immernoch nicht weiter, als wie vor fünf min." sagte er schon ein wenig genervt.

Wir liefen eine ganze weile stumm weiter. Mittlerweile hatte ich tierischen Hunger und Durst.

Toll wenn mich schon kein Psychopat tötet, dann verhungere ich oder verdurste.

Und mein Sohn wächst, dann bei Wölfe auf.

"Da ist der Weg!" sagte Kieran freudig.

In mir stieg die Hoffnug auf, doch aus diesem Wald wieder heraus zukommen.

Harry P.o.v

"Paul ich fahr da jetzt hin und such meine Familie!" schrie ich Paul an und wollte an ihm vorbei.

Doch er hielt mich mit einer Hand zurück.

"Harry komm runter. Das ist zu gefährlich, solange der Typ da draußen rum rennt. Außerdem suchen Ben und Adam jeden Grashalm ab." versuchte er mich zu beruhigen.

Ich war am Ende mit meinen nerven. Schon wieder bilden sich tränen in meinen Augen und fließen wie ein Sturzbach.

Paul nimmt mich in seine arme und flüstert mir zu : "Harry ich weiß du machst dir einfach nur sorgen. Aber ich mein es nur gut. Außerdem geb ich alles dafür, das du deine Familie zurück bekommst."

"Ich weiß! Aber ich hab so Angst das ich die beiden nie wieder sehe." heulte ich in sein Shirt hinein.

Ich heulte eine ewigkeit. Ich konnte mich nicht mehr beruhigen.

Plötzlich klingelte Paul's Handy....

Melissa P.o.V

"Kieran ich glaub Noah hat Fieber!" sagte ich besorgt zu ihm.

"Lass mal fühlen?" sagte er und tastet an Noah.

Seine kleine Brust hob und senkte sich ganz schnell. Und er schien einen unruhigen schlaf zu haben.

"Ich glaube auch. Wenn wir uns beeilen sind wir in zwei Stunden bei der Tankstelle." wies er mich drauf hin. Wir liefen gerade weiter als wir jemanden rufen hörten.

"Melissa?" rufte die Stimme die ich niemanden zu orten kann.

"Melissa bist du hier irgendwo?" fragte die Stimme. Wie versteinert blieb ich stehen.

Kieran reagierte sofort und zog mich weiter. Noah fing wieder an zu brüllen. Das unpassende Timeing hat er definitiv von seinem Vater.

"Kieran?" rufte jetzt eine andere Stimme. War das nicht Adam?

"Melissa?" rief die andere wieder.

"Das sind Ben und Adam!" erklärte Kieran freudig.

"Hier sind wie!" schrie er laut durch den Wald.

"Wo ist hier?" ruft Adam uns entgegen.

"Immer dem baby nach!" brüllte Kieran. Der sich von mir einen bösen Blick einfing.

Aber wir waren gerettet.

Harry p.o.v

....." Okay Adam Gott sei dank! Ja wir kommen hin!" sprach Paul in sein Telefon. Adam musste dran sein.

Paul legte auf und ich löcherte ihn sofort: " Haben sie, sie gefunden? Geht es ihnen gut?"

Hoffnug stieg in mir auf.

"Ja sie haben sie gefunden und bringen sie hierher." erklärte mir Paul.

Gott sei dank!

Eine ganze Stunde mussten wir warten. Ich lief die ganze Zeit hin und her.

Bis auf einmal die Türe aufging.

Melissa stand da mit unserem Sohn in ihren armen.

"Haarrryyyy!" weinte meine Freundin und rannte mir entgegen. Ich rannte ihr entgegen und schloss sie überglücklich in meine arme.

"Du lebst." wimmerte sie an meine Brust.

"Und du auch." sprach ich überglücklich

Ich nahm ihr Kinn in die Hand und zwang sie mich anzusehen. Sie hatte ein paar Kratzer im Gesicht. Und ihre Kleidung war dreckig und kaputt, aber sonst schien es ihr gut zu gehen.

Ich nahm hier den kleinen ab und begutachtete ihn.

Er war ziemlich warm.

"Er ist so warm." stellte ich fest.

"Er hat Fieber! Wir waren eben noch schnell beim Kinderarzt. Er hat ihm was gegen das Fieber gegeben. Und ich hab noch Saft für ihn bekommen. Wenn es nicht besser wird müssen wir nochmal hin." erklärte sie mir besorgt.

Ich küsste meinen kleinen auf die Stirn.

Hoffentlich geht es ihm bald besser.

"Danke Kieran." bedankte ich mich bei ihm.

Gerade hat er uns erzählt was bei ihnen so passiert ist.

Melissa war baden und Noah lag auf meiner Brust und schlief.

"Ich hab dir doch versprochen, das ich die beiden beschütze. Also keine Ursache." zwinkert er mir zu.

"Wie soll es jetzt weiter gehen?" fragte Louis.

"Ihr fliegt sobald Liam und Niall ausdem Krankenhaus können nach L.A. , da versteckt ihr euch in einer Villa. Anscheinend hat er es nämlich,mitlerweile auf euch alle abgesehen! Mit euch gehen Adam, Ben und Kieran, als schutz. Ich bleib hier und geh einer Spur nach." erklärte uns Paul den nächsten Schritt.

Er bleibt hier, weil er einer Spur nach gehen will?

"Paul hast du jemand im Visier?" fragte ich nach.

"Es ist so eine Vermutung, aber ich hab Niall schon gebeten,  außer seinen Eltern nicht zu sagen, wo ihr steckt. Die sollen auch sonst niemanden was sagen. Melissa werde ich auch sagen, sie soll niemanden,  was sagen." erklärte er uns.

Noah machte sich ein wenig bemerkbar auf meiner Brust. Wahrscheinlich bekommt er Hunger.

Ich stand mit ihm auf und machte ein Fläschchen warm. Melissa sollte sich ausruhen und ihr Bad genießen.

"Und an wen denkst du Paul? Es muss Ja jemand aus mullingar sein. Sonst würdest du nicht so reagieren." bohrte Zayn nach.

Mit Noah aufdem arm und der Flasche in der Hand, kam ich zurück auf die Couch.

Ich gab ihm das Fläschchen an den Mund und er saugte gleich gierig.

Zum Glück hat er Appetit, das war ein Zeichen, des es ihn besser gehen muss.

"Das würde ich auch gern wissen, Paul." gab ich meinen Senf dazu.

Natürlich wollte ich es wissen, immerhin bedroht er uns.

"Es ist nur eine Vermutung, aber ich hab herausgefunden, das Jay in letzter Zeit öfters in London war." erzählte er uns seine Vermutung.

"Ich glaub nicht das Jay das ist. Wenn dann dieser Sean. Könnt ihr euch noch dran erinnern, wie der ausgerastet ist. Als er das mit Harry und Melissa gehört hat." gab Zayn seine Vermutung bekannt.

"Mhm! Aber Jay ist ihr Ex- Freund." teilte Paul wieder mit.

"Ich glaube an Paul's Vermutung ist was dran." unterstützte Louis Paul's Verdacht.

Noah hatte seine Flasche fast leer getrunken und ich machte ihn für sein Bäuerchen bereit.

"Was denkst du Harry?" wollte Paul meine Meinung wissen.

"Ich glaub auch an Jay! Er hat eher ein Grund. Und von Niall weiß ich auch, das er Gewaltbereit ist." erklärte ich.

"Boah der macht Ja schon einen Bauer, wie die großen. Ganz der Papa!" bemerkte Louis lachend, als Noah sein Bäuerchen machte.

Ich gab dem kleinen mehre küsschen hinter einander auf seine Stirn. Dann legte ich ihn in meine arme und wiegte ihn in den schlaf.

Ich wollte ihn einfach nicht weg legen.

Ich hatte so Angst um ihn gehabt, das ich ihn bei mir haben musste.

Melissa kam ausdem Bad.

Sie sah jetzt frischer aus und lächelte mich an.

Ich bin so froh dieses lächeln zusehen. Ich hab schon gedacht, ich hätte sie für immer verloren.

Das ich beide für immer verloren hab!!

"Komm wir gehen ins bett." schlug ich ihr vor. Da sie freiwillig mit kam, musste sie wohl müde sein.

Kein Wunder bei dieser Flucht!

Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus und nahm meinen Sohn an mich.

Heute wollte ich das er bei uns schlief.

Ich brauchte beide bei mir.

So schlief ich mit meiner Familie zusammen gekuschelt ein.

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