Kapitel 44

Harry P.o.v

"Verdammt Schatz mach die Türe auf." schrie ich wütend und hämmerte an der Tür wie ein bekloppter.

Ich war richtig wütend!

"Ich mach die Türe nicht auf." sagte sie barsch.

Super meine Hochschwangere Freundin sperrte sich mit einem Pinguin in unserem Schlafzimmer ein.

Tolles Kino.

"Wenn du die Türe nicht gleich auf machst trette ich sie ein." drohte ich.

"Das würdest du nicht wagen." schrie sie durch die Türe.

"Oh doch mein Schatz." zischte ich.

Wir schwiegen uns jetzt eine ganze Weile an.

"Machst du jetzt auf?" fragte ich.

"Nein!" blieb sie stur.

"Du hast es ja nicht anders gewollt." erinnerte ich sie.

Ich nahm Anlauf und mit einem tritt, sprang die Türe ausden angeln..

"Bist du bekloppt?" schrie sie erschrocken.

Der Pinguin flitze an mir vorbei und lief Richtung Wohnzimmer.

"Kann einer von euch dieses Vieh einfangen? Und weg bringen!" rief ich Richtung Wohnzimmer.

"Er ist kein Vieh. Er ist ein Baby. Du nimmst unsrem Sohn den Spielgefährten." informierte sie mich wütend.

"Er kommt weg. Da kannst du sagen was du willst." sagte ich streng. Sie wollte an mir vorbei, doch ich hielt sie am arm fest.

"Du liebst mich nicht mehr, wenn du mich nämlich Lieben würdest, dann dürfte ich ihn behalten." heulte sie los.

Ich zog scharf die Luft ein und sprach ein wenig ruhiger. Schreien würde mich jetzt nicht mehr weiter bringen.

Sie würde nur noch mehr zu machen.

"Melissa überleg doch mal, wir können keine Pinguin halten. Er gehört in den Zoo zu anderen Pinguinen. Er brauch es kalt und wir können die Wohnung nicht zur Eishöhle umwandeln. Das ist nicht mal gut für unser Baby. Er brauch es warm und nicht kalt. Außerdem findet er später bestimmt genug Spielgefährten im Kindergarten.

Und wenn du genau überlegtst, wissen wir nicht mal wie, man so ein Pinguinbaby versorgt. Die im Zoo wissen das und kümmern sich bestimmt super darum."

Ich nahm sie in meine Arme und sie legte ihren Kopf an meine Brust.

Es schien anscheinend zu klappen.

"Du hast ja recht. Ich bin nur durchgedreht, als ich dieses hilflose Wesen im Auto gesehen hab.

Der arme Kerl saß in der prallen Sonne und hatte nicht mal ein Fenster auf." schniefte sie. Ich legte meine Hand unter ihr Kinn und küsste sie auf die Stirn.

"Aber du kannst auch nicht irgendwelche Tier,  dann mit zu uns bringen. Wäre es nicht eine Möglichkeit gewesen, zu warten bis der Fahrer wieder rausgekommen wäre. Und du ihn,  dann zu sau gemacht hättest." flüsterte ich liebevoll in ihr Ohr.

Ich hatte wieder meine Arme um sie geschlungen und küsste sie auf die Lippen.

"Du hast ja recht." gab sie nach.

"Komm verabschiede dich von dem kleinen und wir bringen ihn dann weg."

Wir gingen jetzt ins Wohnzimmer und Liam hatte den Pinguin aufdem Arm.

Paul war auch inzwischen hier und schien Sauer zu sein.

"Junges Fräulein was hast......." fing er wütend an doch ich unterbrach ihn:" Paul schon gut! Sie versteht es. Der kleine kann weg."

"Tschüss mein kleiner Finn." sagte sie ein wenig traurig und knuddelte ihn noch einmal.

Paul setze ihn in eine Kiste und verschwand mit ihm durch die Tür.

Melissa P.o.v

"Er war so süß." schwärmte ich von Finn.

Nun war er schon seit zwei Stunden weg. Wir saßen mit den anderen Jungs auf der Couch und redeten noch.

"Süß war er schon." bestätigte mir Harry an dem ich mich angekuschelt hatte.

"Wir könnten doch....."

"Nein vergiss es!" unterbrach mich Harry kalt.

"Du weißt doch nicht,  was ich sagen wollte." protestierte ich.

"Ich kann es mir denken." lies er mich wissen.

"Ihr hab es heute miteinander?" kicherte Niall.

"Haben wir immer." grinste Harry und küsste mich auf die Wange.

"Ich dachte mir wir könnten uns ein Haustier zulegen." schlug ich nun vor.

"Wieso? Ihr habt doch Niall!" sagte Liam lächelt.

"Hey was soll das jetzt heißen?" jammerte Niall auf.

"Das was es heißt!" gab Liam als antwort.

"Jetzt bleibt doch mal ernst." warf ich leicht sauer ein.

"Wir sind alle total ernst." sagten alle zusammen und fingen alle an zu lachen.

Toll die nahmen mich wirklich nicht ernst.

Ich löste mich aus Harrys umklammerung und stand auf.

"Wo willst du hin?" fragte er mich verwundert.

"Aufs Klo, dein Sohn drückt mir auf die Blase." infomierte ich ihn.

Ich ging ins Bad und pinkelte gerade als Niall hinein kam.

"Schonmal was von Privatsphäre gehört?" fuhr ich Niall an.

"Du hast Harry heute richtig wütend gemacht. So sauer hab ich ihn noch nie gesehen. Na gut, vielleicht als Jade uns angegriffen hat. War er auch sehr wütend, vielleicht auch noch ein bisschen mehr.

Aber heute war er sehr, sehr sauer auf dich." wies er mich drauf hin.

"Ich weiß." gab ich bedrückt zu.

"Du solltest dich vielleicht nochmal Entschuldiungen. Das freut ihn bestimmt." zwinkerte er mir zu.

"Ja mach ich sofort, wenn ich vom Klo wieder hoch komm."sagte ich frustriert und versuchte vom Klo aufzustehen.

"Sag bloß du kommst nicht hoch?" fragte Niall belustigt.

"Boah Niall hör auf zu grinsen und helf mir lieber. Mein Bauch ist im weg." jammerte ich.

Doch statt mir zu helfen fing er lauthals an zu lachen und kugelte sich aufdem Boden.

"Haarrryyyy!!!" rief ich verzweifelt.

Gerufener kam sofort angerannt und meinte ganz aufgeregt:" Schatz,  Schatz alles okay? Ist was mit dem Baby? Hast du schmerzen?"

"Nein alles gut. Bis des ich nicht mehr vom Klo aufstehen kann, weil mein Bauch mich behindert. Und da der liebe Niall mit lachen beschäftigt ist. Kann er mir nicht helfen." jammerte ich.

"Wenns weiter nichts ist." grinste er dreckig.

"Du machst dich auch lustig!" beschwerte ich mich.

"Das würde ich mich nie wagen." sagte er und half mir auf und zog mir auch die Hose hoch.

Wir waren gerade im Flur, als ich ihm an mich zog.

Ich schlang meine arme um seinen Hals und sagte ehrlich zu ihm:" Schatz es tut mir Leid. Die Sache mit dem Pinguin. Ich wollte dich nicht wütend machen."

"Ist schon okay. So schlimm war es eigentlich auch nicht und ich hab auch ein bisschen überreagiert. " ließ er mich wissen.

"Ich Liebe dich." sagte ich zu ihm und küsste ihn sanft aufdem Mund.

"Ich Liebe dich auch." nuschelt er zwischen den Kuss.

Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und Harry half mir beim hinsetzen.

"Wie war eigentlich eure Spritztour zum Krankenhaus? " fragte Niall der gerade auch wieder zu uns kam.

"Na aus gelacht." funkelte ich ihn an.

Er hob nur abwährend die Hände und setze sich hin.

"Also für den einen Weg hinten an der Shell Tankstelle vorbei, haben wir 11 min und 26 sekunden gebraucht." infomierte uns Louis.

"Ist das euer ernst ? Seit ihr total bescheuert. Ihr habt für einen weg, wo man normal mit dem Auto 40 minuten braucht, 11 Minuten gebraucht. Ihr seit sowas von bescheuert." regte ich mich auf.

Ich wisch ein wenig von Harry weg, weil ich diesmal die Person war, die Sauer war.

"Schatz.." setze Harry an und wollte seine Hand auf mein Knie legen, doch ich schlug sie weg und unterbrach ihn.

"Harry du wirst bald Vater. Es kann doch nicht war sein,  des du 8 Wochen vor der Geburt, wie ein bekloppter durch Londons Straßen fährst. Boah ich könnt kotzen."

"Mensch Lizzy, reg dich ab! Du musst es auch so sehen. Es kommt dir und dem Baby auch zu gute, wenn Harry euch so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringt. Oder willst du das Baby in Harrys Porsche bekommen und seine Ledersitze ruinieren?" mischte sich Louis an.

Harry hatte die ganze Zeit Louis mit hektischen Handbewegungen versucht zum schweigen zu bringen.

Aha der Herr hatte anscheinend wirklich Angst um sein Porsche.

"Wenn ihm sein Porsche so wichtig ist, dann soll er mit ihm eine Beziehung führen. Eins sag ich dir Harry, wenn du vorhast in diesem Tempo an Tag der Geburt deines Sohnes zu fahren. Ich schwöre dir ,ich lass dann Liam als Vater eintragen. Oder weist du was? Ich zieh einfach zu Liam und dann fährt er mich ins Krankenhaus. Der würde sicherlich nicht 8 Wochen vor Geburt, wie ein Gestörter durch London heizten." zickte ich ihn an.

Da ich alleine schlecht hoch komme, hievte ich mich an Harry hoch.

Er saß halt neben mit .

Doch er hatte andere Pläne und hielt mich fest.

"Baby es tut mir leid. Reg dich bitte nicht so auf." sagte er flehend.

In seinen Augen lag Richtige Reue.

"Harry ich reg mich aber auf. Was wäre gewesen, wenn ihr ein Unfall gehabt hättet. Und deinem Sohn erzählen müsste, Hey dein Papa war ein toller Mann, aber er ist leider dabei drauf gegangen, als er gucken wollte wie schnell er mit dem Auto im Krankenhaus ist. Damit du auch im Krankenhaus zur Welt kommst." meinte ich zu ihm zynisch.

Ich drückte mich von Harry weg und lief in die Küche.

Nur leider hatte ich nicht bemerkt, des Harry mir hinterher ist.

Ich riss die Küchenschranktür mit ruck auf und dieser knallte gegen den Kopf meines Freundes.

Der wie ein gefällter Baum zu Boden ging und reglos liegen blieb.

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