Kapitel 42

Harry P.o.v

Das warten macht mich wahnsinnig.

Seit einer Stunde saßen wir hier.

Ich bangte jede Minute um meine Freundin und mein Kind.

Ärzte und Krankenschwestern gingen ein und aus.

Doch niemand sagte mir etwas.

"Was soll ich nur ohne sie machen?" sagte ich geistesabwesend.

"Harry denk bitte nicht an sowas. Du machst dich ganz verrückt." schrie mich Louis fast schon an.

"Jungs was ist passiert? Was ist mit ihr?" stürmte Moira mit meiner Mutter herein.

Paul war auch dabei.

Meine Mama nahm mich sofort in ihre Arme.

"Liebling alles wird gut, du musst nur fest dran glauben." sprach sie mir Mut zu.

"Und wenn nicht?" wimmerte ich und erneut liefen die tränen über mein Gesicht.

Meine Mama drückte mich fester an sich und streichelte über meinen Rücken.

"Ich will auch streben, wenn sie stirbt."

"Bitte Harry sag sowas nicht! Noch wissen wir nicht, was los ist. Sie ist eine Starke Frau, sie schafft das schon. Und zusammen zieht ihr einen wunderbaren Jungen auf." tröstete sie.

"Wer von ihnen ist Harry Styles?" fragte plötzlich ein Arzt.

"Ich!" meldete ich mich zu Wort.

Meine Hand klammerte fest an der meiner Mutter.

Mein ganzer Körper zitterte und ich hatte Angst davor was der Arzt mir nun zu berichten hatte.

"Also ihrer Freundin geht es gut. Der Muttermund ist weiter aufgegangen und das Baby hat sich leicht gesenkt.

Sie hat zwar noch leichte wehen, aber wir hoffen, des es in den nächsten Stunden besser wird. Sollte das Baby doch auf die Welt kommen, wäre er Überlebens Fähigkeit. Aber wir wollen ihn solange wie möglich versuchen im Bauch der Mutter zu lassen. Es kann halt auch sein das sie den rest der Schwangerschaft bei uns im Krankenhaus bleiben muss." erzählte mir der Arzt.

Wir fiel ein ganzer Felsbrocken vom Herzen vor Erleichterung.

Sie lebte!

Beide!

"Siehst du Liebling. Ich hab doch gesagt alles wird gut." ließ mich meine Mama wissen und küsste mich auf die Wange.

"Wollen sie zur ihr?" fragte mich der Arzt.

"Ja gerne." antworte ich mit brüchiger Stimme.

"Dann folgen sie mir."

Meine Mutter nickte mir zustimmend zu und ich ging dem Arzt nach.

Ich betrat mit weichen knien, das Behandlungszimmer.

"Harry." nuschelte meine Freundin zu mir, als sie mich sah.

"Hey schatz Wie geht's dir?." fragte ich und setze mich neben sie.

Ich nahm ihre Hand und drückte sie kurz.

"Wieder besser. Ich hab zwar noch ein leichtes ziehen im Unterleib, aber der Arzt sagt es sei, alles ok." informierte sie mich.

"Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt." sagte ich nach einen moment des Schweigends.

Wieder kamen mir die tränen.

"Bitte Harry nicht weinen, sonst muss ich mit weinen." erwähnte sie und sie zog mich zu sich hin.

Ich bettete meinen Kopf an ihre Brust und heulte drauf los.

"Psst Schatz alles ist gut." flüstert sie mir beruhigend zu und streichelte mir durchs Haar.

"Ich hatte so Angst euch zu verlieren." sprach ich leise zu ihr.

"Wir sind aber beide noch da."

"Gott sei dank." schniefte ich erleichtert und sah zu ihr hoch.

Ohne sie vor zu warnen drückte ich meine Lippen auf ihre und küsste sie mit all meiner Liebe.

"Ich Liebe dich." sagte ich ehrlich zu ihr.

"Und ich Liebe dich." sagte sie zu mir zurück.

Unsere Lippen traffen sich erneut zu einem intensiven Kuss.

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Vier Wochen Später........

Sean P.o.v.

Zwei Wochen hab ich in Irland auf sie gewartet.

Zwei Wochen überlegt, wie ich sie dazu bekomme dieses Baby weg zugeben.

Zwei Wochen hab ich umsonst gewartet.

Sie ist noch am gleichen Tag zurück zu diesem Harry gekrochen.

Dämliche Schlampe.

Seit wann ist sie so naiv geworden?

Ich hätte diesen Scheiß Kerl doch töten soll. Naja was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Und dieses Verdammte Baby von ihm hätte sie auch fast getötet.

Aber Keane sagte es geht ihr besser.

Ich hab noch zwei weitere Wochen ins Land gehen lassen.

Ich brauchte einen neuen Plan.

Und den hab ich jetzt.

Aber erstmal soll sie diese plage zur Welt bringen.

Und diese plage wird mein Druckmittel sein.

Melissa P.o.v

"Harry Liam ist ein schöner Name!" meckerte ich.

"Nein nur über meine Leiche!" erwähnte er stur.

Mittlerweile war ich in der 31. Woche angekommen und unser Sohn brauchte einen Namen.

Nur war das ein schweres Unterfangen. Den wenn mir ein Name gefiel, gefiel er Harry nicht.

Und umkehrt war es das gleiche Spiel.

Seit zwei Tagen war ich auch endlich wieder zuhause.

Harry war jeden Tag da gewesen und sogar manchmal verbotenerweise über Nacht.

Aber da ich ein Einzelzimmer diesmal hatte, gab es auch niemand der sich beschweren konnte.

"Was hast du gegen meinen Namen?" fragte Liam der bei uns saß leicht beleidigt.

"Nichts! Aber mein Kind wird nicht so heißen." protestierte er und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Vielleicht nehmt ihr ihn als zweit Namen." mischte sich Anne ein.

Anne ist die ganze Zeit über hier geblieben und bleibt es auch noch bis nach der Geburt.

Ich war irgendwie froh das sie mir solange zur Seite stand.

Immerhin hatte sie zwei Kinder zur Welt gebracht.

"Nein!" sagten Harry und ich wie aus einem Mund.

"Das wird nie was." kicherte Louis.

Ja die ganze Truppe war bei uns versammelt und fand es lustig uns beiden beim diskutieren zu zuhören.

"Liam ist auf meiner Seite. Und Niall und Zayn auch." gab ich sicher von mir.

"Wer sagt das sie auf deiner Seite sind? Er wird bestimmt nicht Liam heißen!" gab Harry barsch von sich.

"Weil Zayn meine beste Freundin ist und Niall mein bester Freund, darum müssen sie auf meiner Seite sein. Und Liam weil er auch Liam heißt." ließ ich ihn wissen.

"Kinder es gibt so viele schöne Namen und ihr habt noch 9 Wochen Zeit.Ihr müsst das nicht sofort entscheiden." sagte Anne streng.

" Nein es muss jetzt sein!" sagten wir wieder zusammen.

"Wenigstes sind die beiden in dem Punkt sich einig." scherzte Louis.

Wir beide warfen Louis einen bösen Blick zu und er hob abwährend die Hände.

"Keine Angst mein kleiner ich sorge schon dafür das du einen schönen Namen bekommst. Und Papa nicht mit so doofen Namen kommt wie James oder Jason." sprach ich zu meinem Bauch und tätschelte ihn liebevoll.

"Aber Liam oder Evan sind besser!" protestierte er und warf die Arme nach oben.

"Finley und Noah sind auch schöne Namen." warf Niall plötzlich ein.

Ja das waren sie wirklich.

Unsere beiden Köpfe schienen zu ranntern.

"Was hältst du von Noah James Styles?" fragte ich ihn.

"Das ist nicht schlecht. Warte du willst ihn Styles mit Nachnamen nennen? Und James als zweitnamen?" fragte er überrascht.

"Naja Schneider find ich doof. Und ich will das mein Kind wie sein Vater heißt. Und wenn du so überzeugt von James bist, dann kann er den als Zweitnamen tragen." gab ich ein wenig nach.

Harry setze sich neben mich und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen, als Antwort.

"Also wird er Noah James Styles heißen?" fragte Zayn vorsichtig.

"Ja!" sagten wir beide wieder zusammen, nur diesmal kicherten wir danach zusammen.

Ich wollte gerade aufstehen, als Harry mich wieder sanft zurück drückte und mich fragend ansah:"Wo

Willst du hin?"

"Ich hab Lust auf Eis. Und da du den Kühlschrank noch nicht an die Couch umgesiedelt hast, muss ich wohl aufstehen." informierte ich ihn.

"Oh Ja super Idee! Lasst uns einen Kühlschrank an die Couch stellen." jubelte Naill.

"War ja klar das du dafür bist." neckte Liam Niall.

"Ich hol dir dein Eis." informierte mich Harry und stand auf.

" Schatz du weißt schon des ich mich wieder bewegen darf?"

"Ich Weiß Liebling!Aber ich möchte nicht, des du dich überanstrengst." ließ er mich grinsend wissen.

Ja ich durfte mich endlich bewegen, den der Muttermund ist nochmal vollkommen zu gegangen.

Es wäre zwar nicht schlimm gewesen, wenn er doch früher gekommen wäre, aber so war es uns lieber.

Immerhin war das Kinderzimmer noch nicht fertig.

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